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Thema: Ju-Jutsu wird mich los, ich bin kein Hipster

  1. #16
    Gelugpa Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen
    Wobei Ju Jutsu eben auch einfach „Sport“ ist, zumindest wenn man an deren Wettkampfbetrieb teilnehmen möchte.
    Ob das jetzt „mehr“ geworden ist, mhh da gibt es sicher regionale Unterschiede aber wenn man die realen Zahlen der Wettkämpfer nimmt, ist diese Aussage nicht haltbar.

    Das „Breitensport“-Argument verstehe ich allerdings nicht so ganz, ist das gut oder schlecht und wiederspricht das nicht eigentlich deiner Aussage in Hinsicht auf die Versportlichung des JuJu?
    Immerhin lassen sich Wettkämpfer (je nach Trainingsintensität) eher in den Bereich „Leistungssport“ einordnen.

    Ganz abgesehen davon, was machen wir alle denn dann?
    Kaum einer von uns lebt wohl (abgesehen von einigen Trainern) von seinem Sport und das Prädikat „Spitzensportler“ können hier wohl auch die wenigsten für sich verbuchen.
    Schau mal auf der offiziellen Seite vom DJJV: DJJV e.V.: Breitensport dort steht auch einiges darüber.

    oder auch hier:

    Breitensport im Deutschen Ju-Jutsu Verband

    - Kampfkunst und Bewegungsformen des Zweikampfes
    - Technik und Prüfung
    - Selbstverteidigung für die verschiedenen Interessens- und Anspruchsgruppen
    - Formen des sportlichen Zweikampfes

    Diese Kern-Angebote im DJJV e.V. richten sich vor allem an vielseitig Interessierte Sportler und Kampfkünstler.

    Darüber hinaus bieten die Programme des DJJV e.V.:

    - vielseitige Möglichkeiten des Fitnesstrainings
    - Prävention von sogenannten "Zivilisationskrankheiten"

    So steht das auf der Homepage vom DJJV e.V.

    Ich rede jetzt von unseren Verein, nicht allgemein. Ich sehe immer unsere Trainer die im Wettkampf aber auch im SV Bereich sind auch sehr viel am Boden aber es wurde nie gelernt vom Boden auszustehen und wegzulaufen, sie suchen den Kampf förmlich (typisch ego) und das kann auf der Straße schief gehen. Ich zeigte denen nun mal wie es im JKD gemacht wurde, dann der Spruch das ist aber kein JJ, mein Spruch war die Straße hat bis zum eintreffen der Obrigkeit keine Regeln, also rauskommen und aufstehen und was machen sie sie grappeln weiter, der Sinn dieses Themas wurde nicht verstanden und das von hochgraduierten. Ich finde sie haben bei uns das JJ (SV Bereich) zum Sport gemacht. Ich war nun 15 Jahre im Sicherheitsgewerbe und habe ich sehr viel mitgemacht und die Realität ist hart und gerecht und da werden keine Punkte gezählt, vielleicht die Zähne die man verloren hat.

    Es kann aber auch wieder in einen anderen Verein anders aussehen. Aber so wurde mein Bild vom JJ erschaffen.

  2. #17
    jujujepard Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen
    Was früher Karate, Judo und Aikido waren sind heute halt BJJ, KM, MT, etc.
    Das ist das was ich versucht habe zu sagen.
    Wenn man sich da Einflüsse holt und die guten Sachen abschaut, warum nicht.
    Mir geht es darum wie und warum man es macht.
    Man macht lieber schlechtes Krav Maga als gutes Ju-Jutsu weil es Krav Maga ist.
    Man nimmt sich Sachen aus dem BJJ die im Ju-Jutsu einfach keinen Einsatz finden weil BJJ jetzt modern ist.
    Man tut so als ob man Boxsparring macht weil es cool aussieht ohne dass jemand Ahnung davon hat.

    Ich kann etwas Boxen und ich bin gerne ins Boxen gegangen.
    Aber wenn sich dann 20 Ju-Jutsukas Boxhandschuhe anziehen und Boxer spielen - einfach so rumhampeln wie sie denken so sieht ein Boxer aus - dann ist das auch kein Boxsparring.
    Es ist Handschuhe anziehen und Rollenspiel.

    Und dieses schnelle unkontrollierte und verplante Umspringen von einem zum andern wird für mich schönlangsam typisch für Ju-Jutsu und der Verband geht da ja auch mit gutem Beispiel voran.

    Morgen ist dann Taekwondo in, dann hampeln alle rum und machen Drehkicks die sie nicht können und von denen sie nicht wissen wofür sie gut sind und sprechen koreanisch?
    Dann übernehmen 2 Taekwondo Schwarzgurte das Kindertraining, weil hey warum nicht? Kicken gehört doch auch zu Ju-Jutsu und und Ju-Jutsu ist sowieso alles.
    Dann könnte eigentlich auch ein Boxer, ein Ringer, ein Kickboxer, ein Thaiboxer, ein MMA Kämpfer, ein Judoka, ein Karateka, ein Magist (der davor jeweils noch nie Ju-Jutsu gemacht hat) den Verein übernehmen, ist ja auch alles Teil davon.
    Dann hast du Recht, dann muss man sich selbst fragen was man da eigentlich trainiert, im Endeffekt stell ich mir genau diese Frage die du einbringst.
    Nur wenn ich darauf keine Antwort finden kann ist das für mich ein schlechtes Zeichen.
    Was trainierst du Jepard?
    So einen Kampfsport der ein Misch aus Karate und Judo war, seit 2 Wochen aber einer aus Boxen und Krav Maga ist, außer im Kindertraining da ist er BJJ.
    Ziel war eigentlich immer SV aber jetzt sitzt man sich im Rtandori gegenüber auf den Hintern weil Ju-Jutsu ja auch BJJ ist.
    Oder man trainiert eine halbe Stunde Frontkicks und dann zieht man sich Handschuhe an und steht m Boxsparring in Kickdistanz herum weil Boxen auch Ju-Jutsu ist.


    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen


    (Bewegen und decken im Stand finde ich aber auch für Kids sinnig. Bloss is das bei SV-BBJ gut dabei - mit Clinchaufnahme schnell umsetzbaren TKDs für " Dumme ".)
    Das ist schön wenn das im SV-BJJ enthalten ist.
    Nützt aber nichts wenn zwei reine BJJler das Ju-Jutsu Kindertraining übernehmen und dort Guard Ziehen und Halfguard Passieren machen mit Kindern die noch keinen graden Faustschlag können und keinen einzigen Wurf.

  3. #18
    Kogaratsu Gast

    Standard

    Das ist ein trauriges Schauspiel was immer mehr kommt! Judo, Karate und Ju-Jutsu sind bei uns in der Schweiz extrem betroffen! Aber warum den nur?? Tja, eben darum weil Breitensport und dann noch gefördert durch eine Organisation die sich "Jugend und Sport" nennt. Der Hammer da, die geben vor wie was trainiert werden soll!!! Die geben Trainerkurse mit Lizenz!! Mit Null Ahnung kann man da hin, ne Lizenz machen und bei jedem Verein rein latschen und sagen: So, jetzt ich!! In meinem Wohnort hatten wir früher viele Vereine die ihren Stil pflegten und so auch weiter gaben... Wen einer dieser Vereine noch existiert, dann sind es nur noch Kindergärten die irgend welche Leibesübungen praktizieren! In Meinem Karate-Verein ging es mir auch nicht viel anders wie dem Themenersteller. Da kam vom Verband her so ein "Schweizer-Meister" und meinte; Ich übernehme jetzt! Seine trainingsweise passte mir von Anfang an nicht! Und nicht nur mir. Ich hatte da 25 Schüler die regelmäßig 2x die Woche kamen. Nach dem ich gegangen bin, ging es gerade mal 2 Monate und es hatte keine Schüler mehr! Also da wusste ich, ich hatte da was richtiges gemacht in meinem Training!
    Ach und die anderen Vereine heute... ähm.. da ist nur noch einer, der voll auf Breitensport setzt und Wettkampf und im Wettkampf hat er auch Erfolg, das gönne ich ihm auch! Aber meins war es nicht, auch als er mich gebeten hat als Trainer zu ihm zu gehen.
    Mir fehlte das straffe Training wo mir am Abend die Müdigkeit voll im Gesicht stand

  4. #19
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    "Nützt aber nichts wenn zwei reine BJJler das Ju-Jutsu Kindertraining übernehmen und dort Guard Ziehen und Halfguard Passieren machen mit Kindern die noch keinen graden Faustschlag können und keinen einzigen Wurf."

    Da ich im JJ besonders die SV-Brille aufhabe, sehe ich allerdings dieses Argument auch anwendbar auf: Transport- und Sicherungstechniken, und das hängt schon wesentlich länger unnötigerweise im Curriculum herum.

  5. #20
    Bero Gast

    Standard

    @Gelugpa

    Ich denke wir reden hier auch nur über unterschiedliche Definitionen und sind da garnicht groß unterschiedlicher Meinung.

    Mit ging es um diesen Begriff „Breitensport“ und das der hier ihm Forum oft recht negativ besetzt zu seien scheint.
    Dabei ist das eigentlich Quatsch, das Gros der Leute hier im Forum macht wohl Breitensport, dann kommen die Leistungs-/Wettkampfsportler und ein paar ganz wenige hier betreiben wirklichen Spitzensport auf professioneller Ebene.

    Breitensport bedeutet doch nicht automatisch lasches oder wenig forderndes Training, es bedeutet nur, dass es der „Breite“ der Bevölkerung offen steht und in der Freizeit, sowie ohne Wettkampfambitionen betrieben wird (obwohl die Grenzen da wohl fließend sind).

    Was du da beschreibst sind ja eher falsche Vorstellungen bzw. Erwartungen und für die jeweiligen Bedürfnisse/Anforderungen falsch ausgerichtetes Training aber das hat für mich nix mit „Breitensport“ zu tun.

    @jujujepard

    Zunächst einmal ist Ju Jutsu eben nicht nur „SV“ war es eigentlich nie, es war schon immer das, was man draus macht und genau deshalb muss man auch schauen, dass man einen Verein findet, der den eigenen Präferenzen/Anforderungen entspricht.

    Des Weiteren würde ich dich bitten mal zu definieren, was du unter „gutem Ju-Jutsu“ verstehst, einfach damit ich deine Argumentation besser verstehen kann.
    Momentan fällt es mir nämlich schwer nachvollziehen worum es dir eigentlich geht und was dich eigentlich genau stört.
    Wie schon geschrieben, Ju Jutsu war schon immer ein „Sammelsurium“ und ob das was taugte kam auf den Trainer an.

    Das hat sich auch bis heute nicht geändert, egal was der Verband da an Neuerungen einführt.

    Das ist übrigens auch so ein Punkt den ich nicht ganz nachvollziehen kann, bzw. der meiner eigenen Erfahrung komplett zu wieder läuft.
    Ich hab nämlich nie erlebt, dass das Gros der Vereine brav den Forderungen/Vorschlägen/Angeboten des Verbandes folgt, ganz im Gegenteil.

    Mir sind persönlich mehr als genug Vereine bekannt, die jeden neuen Impuls kategorisch ablehnen, weil es wie Gelugpa so schön geschrieben hat: „Doch kein richtiges Ju Jutsu sei.“
    Tja aber genau das sind, meiner persönlichen Meinung nach, genau die Vereine die das schlechteste Training bieten aber am lautesten „SV“ schreien.

    Wenn ich deine Texte so lese, habe ich das Gefühl du hast in erster Linie ein Problem mit dem Training in deinem Verein, weniger mit dem JuJu an sich.
    Denn wenn du dich entscheiden würdest selbst Training entsprechend deiner Vorstellungen zu geben, wäre es doch wieder Top, zumindest für dich persönlich.

  6. #21
    Axel_C_T Gast

    Standard

    Hi zusammen,

    jujujepard, ich glaube dich zu verstehen. Die Trainer machen plötzlich Sachen, die vorher kein Thema waren und die jetzt "IN" sind. Und die Sachen, die "In" sind, können die Trainer nicht einmal.

    Ich habe über 10 Jahre Ju-Jutsu im DJJV trainiert und meine Meinung ist: Im Jujutsu gab es noch nie ein Konzept. Es wurde genommen, was es gab und irgendwie aneinandergeklatscht. Je nach Trainer mit mehr oder weniger Konzept. Das es jetzt so weitergeht ist halt so. Die Frage ist ja, ob die Trainer für sich ein Trainingsziel und ein Trainingskonzept haben.

    Wenn du für SV trainieren willst, aber ihr Trainingsziel SV nicht beinhaltet, dann ist das schon mal doof. Andere Fragen wäre noch, ob SV für dich das gleiche bedeutet, wie für die Trainer.

    Dann die Frage, ob die Trainer wissen, was sie tun, sprich ob sie ein Trainingskonzept haben. Nur dadurch, dass man Grappling und Boxen macht, lernt man kein Gesamtkonzept.

    Ach noch was. Ju-Jutsu hat sich selbst gerne als SV-System dargestellt. Meiner Meinung war es das nie, hier kam es immer auf den Trainer an, was geliefert wurde.

    Tschüs
    Axel

  7. #22
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    Einwurf SV:

    Das Prüfungsfach "Freie Selbstverteidigung" - Angriffe aus dem DUO-System kann man doch wunderbar selbst füllen.

    4. Kyu (Orangegurt) - Serie A - Festhalteangriffe
    3. Kyu (Grüngurt) - Serie B - Unklammerungsangriffe
    2. Kyu (Blaugurt) - Serie C - Atemiangriffe
    1. Kyu (Braungurt) - Serie D - Waffenangriffe

    Problem: Man muss auch dorthin trainiert worden sein. Bernd das Brot würde da vielleicht sagen: "Mist."

    Ich gebe zu, mein Krav Maga passt da super rein. ;-)

  8. #23
    Gelugpa Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen
    @Gelugpa

    Was du da beschreibst sind ja eher falsche Vorstellungen bzw. Erwartungen und für die jeweiligen Bedürfnisse/Anforderungen falsch ausgerichtetes Training aber das hat für mich nix mit „Breitensport“ zu tun.
    .
    Schau mal bitte nochmal nach oben, das habe ich von der Seite vom DJJV gefunden. Da wird beschrieben was die mit Breitensport meinen.

    falsch ausgerichtetes Training? Ich habe ein Bodenkamptraining mit einer Stressübung ausgeführt das heißt - einer sitzt in der Mount und schlägt mit Boxhandschuhe auf dem untenliegenden ein - Lösung: Herauskommen und flüchten, ist das jetzt ein falsch ausgerichtetes Training?

    Und ja das hat nichts mit Breitensport zu tun.

  9. #24
    Bronze Faust Gast

    Standard

    Ich habe selber mal Ju Jitsu Jiu-Jitsu Jitsu Ju Jutsu tschiu tschutzu dschiu Jiu-Jitsus lol... Trainiert. Ein Karateka hat mir aus seiner Sicht das eigentliche Problem auf sehr lustige Weise erklärt:" Irgendwie macht ihr ein Bisschen alles aber nichts richtig, auch ein wenig Karate ist dabei, aber wo da wo wir dann fertig schlagen fängt ihr auf einmal an zu Hebeln und zu Werfen, ich habs noch nie verstanden"

    Was willst du hören? Es war noch nie ein fixes Kampfsystem und wird es auch nie sein. Es war schon immer Hybridkampf und der Mode unterworfen. Peinlich finde ich es immer dann, wenn die Leute von japanischer Kampfkunst reden..

    Ja die Leute sind jetzt geil auf MMA. Glaube aber ja nicht, dass diese Geilheit nicht auch andere Systeme befallen hat.

    Überall fangen die Leute Taucheranzüge zu tragen und sich homoerotisch am Boden zu wälzen. Ich habe geschwungen gerungen und gejudolt. Und Erzwungener Bodenkampf ist mir immer noch ein Greuel da diese Form von Kampf extrem gesucht und im regellosen Kontext unrealistisch ist. Lustig finde ich es immer wenn der Trainer in der Missionarsstellung zwischen den Beinen des "Lebenspartners" liegt und nichts gescheiteres weiss als irgend eine Beinhebel anzusetzen..

    Mach was anderes, es gibt viele coole Kampfsysteme, welche nicht alle Jahre neue Techniken einführen...

    Gruss

  10. #25
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gelugpa Beitrag anzeigen
    Schau mal bitte nochmal nach oben, das habe ich von der Seite vom DJJV gefunden. Da wird beschrieben was die mit Breitensport meinen.
    Ja, so in etwa alles und das in unterschiedlichster Ausprägung.

    falsch ausgerichtetes Training? Ich habe ein Bodenkamptraining mit einer Stressübung ausgeführt das heißt - einer sitzt in der Mount und schlägt mit Boxhandschuhe auf dem untenliegenden ein - Lösung: Herauskommen und flüchten, ist das jetzt ein falsch ausgerichtetes Training?
    Ähh nein, eigentlich nicht, irgendwie verstehe ich die Frage nicht so recht.

    Zitat Zitat von Bronze Faust Beitrag anzeigen
    Ein Karateka hat mir aus seiner Sicht das eigentliche Problem auf sehr lustige Weise erklärt:" Irgendwie macht ihr ein Bisschen alles aber nichts richtig, auch ein wenig Karate ist dabei, aber wo da wo wir dann fertig schlagen fängt ihr auf einmal an zu Hebeln und zu Werfen, ich habs noch nie verstanden"
    Musst du ja nicht, zwingt einen ja keiner zu,

    Gibt allerdings sicher Situationen, Methoden und Prinzipien wo es angebracht sein kann, warum von vorne herein ausschließen?

  11. #26
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    "Überall fangen die Leute Taucheranzüge zu tragen und sich homoerotisch am Boden zu wälzen."

    Und manche Schlaumeier, die sich plötzlich zum ersten Mal in der Lage befinden, werden sogar "homoerotisch" überwälzt.

    Im Ernst - mit "homoerotisch" hat das BJJ nun wirklich nichts zu tun - da sind wir doch mittlerweile weiter oder?

  12. #27
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    Zitat Zitat von Inderst Beitrag anzeigen
    Im Ernst - mit "homoerotisch" hat das BJJ nun wirklich nichts zu tun - da sind wir doch mittlerweile weiter oder?
    Manche Menschen entwickeln sich halt nicht weiter.

  13. #28
    DerLenny Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen
    Wenn ich deine Texte so lese, habe ich das Gefühl du hast in erster Linie ein Problem mit dem Training in deinem Verein, weniger mit dem JuJu an sich.


    Wenn sich jemand beklagt, dann liegt es immer am Trainer.
    Wenn jemand ein gutes Training gibt, dann liegt es immer am Trainer.

    Welche Aufgabe/ Rolle hat dann der Verband?
    Wo kommt der Stil ins Spiel? Gibt es sowas noch überhaupt?

    Oder machte inach jeder irgendwas? Die einen FMA unter JJ Logo, die anderen Km, die anderen XYZ?

    Wenn man nicht weiss, was einen erwartet, wenn man in ein Training geht, dann ist es schon komisch.

    War schon in ein paar Gyms zum Boxen. Bei den einen fand ich es besser, bei anderen nicht so dolle - aber es war immer Boxen. ich wusste, was ich zu erwarten hatte, es unterschied sich etwas in den Ausprägungen der einzelnen Elemente.

    Bim JuJu hat man eigentlich keine Ahnung, was einen erwartet. Von 80er Jahre JuJu im Duo Mäntelchen über FMA und KM zu MMA (light).

    Oder manchmal von allen etwas.

    Hm.

    Evtl. sollte JuJu versuchen, sich als das Crossfit des Budo zu etablieren. Von allen etwas, nichts richtig, coole Ideen, Scheiß programming, und die Leute an der Spitze haben alle nen Kessel.

    Oh. Evtl. haben sie das ja schon geschafft. Dann müsste "nur noch" das Marketing besser werden.


  14. #29
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen

    Welche Aufgabe/ Rolle hat dann der Verband?
    Wo kommt der Stil ins Spiel? Gibt es sowas noch überhaupt?
    Weißte ja selbst, eigentlich nicht.

    Es gibt einen Verband dem man angehört und der sich im Gros eigentlich eher um Förderungen und „offizielle“ Lizenzen kümmert.
    Ansonsten macht der Verband ja eigentlich nur Angebote die der eine in Anspruch nimmt und der andere eben nicht.
    Dem entsprechend sehe ich diesen Einwurf ala: „der DJJV macht jetzt BJJ/MMA/FMA etc. weil´s hipp ist.“, auch als relativ unsinnig, das Gros der angeschlossenen Vereine interessiert es einen sch**ß was der DJJV gerade so macht.
    Die machen eh ihr eigenes Ding, der eine besser der andere schlechter, obwohl das auch so Kategorien sind, die von der Zielsetzung abhängig sind.

    Tja und „das Ju Jutsu“ als Stil gibt es eben auch nicht, kann es ja auch gar nicht geben, da kein einheitliches Curriculum existiert.
    Klar es gibt die PO und das 1&1 aber das enthält im Prinzip nur Vorschläge und einige wenige spezifische Techniken.

    Eigentlich haben alle JuJu-ka auch nur diese wenigen Techniken tatsächlich gemeinsam. Ich kann von jedem entsprechend Graduierten ein Beinstellen, ne Außensichel und noch ein paar andere namentlich bekannte Techniken erwarten, da hören die Gemeinsamkeiten dann aber auch schon auf.

    Deswegen kam ja mein Einwurf, dass die Enttäuschung/Unzufriedenheit des TE in seinen eigenen Ansprüchen ans „richtige“ JuJu begründet liegen, dass in seinem Verein nicht mehr nach seinen Präferenzen umgesetzt wird.
    Wie schon geschrieben, würde er jetzt selbst nen Verein aufmachen und dort das JuJu unterrichten auf das er Bock hätte, dann wäre es ja plötzlich wieder toll.

    Genau darum warne ich ja immer davor, in JuJu zu gehen und zu glauben jetzt auch „das JuJu“ zu lernen.
    In der Realität lernt man das JuJu des dortigen Trainers aber das kann sich von dem JuJu des Nachbarvereines extrem unterscheiden.

    Lange Rede, kurzer Sinn.
    Kritik am Ju Jutsu wird immer, ins Leere laufen, wenn man nicht ganz genau spezifiziert wem oder was die Kritik gilt.
    Darum ist ja auch so wichtig, sich auf sich selbst und seine Anforderungen/Wünsche zu konzentrieren und zu schauen ob diese im jeweiligen Verein Erfüllung finden können.

  15. #30
    zocker Gast

    Standard

    gibt´s eigentlich noch das von c. wiedmeier kreierte ken-jitsu, falls ja, wie hat sich das entwickelt?


    gruss

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