Ja ich weiß. Verstaubte deutsche Vereinsmeierei mit überasiatischem Getue;-);-) Musste ich zum Glück nicht so oft erleben;-);-)
Ja ich weiß. Verstaubte deutsche Vereinsmeierei mit überasiatischem Getue;-);-) Musste ich zum Glück nicht so oft erleben;-);-)
Es gibt da sowas, nennt sich Menschenkenntnis.
Und dann wäre da noch das Prinzip der Freiwilligkeit, welches so in den Budo-Stilen mit ihren Verbeugungen nicht gegeben ist. Meiner Erfahrung nach verhält sich das ganze umgekehrt proportional: umso mehr über Do, Ehre, Respekt und weiß der Teufel was alles geredet wird, umso mehr Rituale zelebriert werden ("Do und so..."), umso mehr Heuchelei ist es.
Nach meiner Kenntnis lernen Menschen unter anderem durch Nachahmen. Begrüßungsfloskeln waren in den Meisten Stilen die ich kennenlernen durfte gang und gebe und es wurde auch immer so kommuniziert, dass das gewünscht ist. Egal ob Budo oder nicht.
Was auch logisch ist, ein neuer hat ja vl. keinen Plan. Etikette gabs aber überall. Vor allem bei WKen.
Diese Freiwilligkeit ist nicht überall gegeben, nicht mal in den westlichen Stilen.Und dann wäre da noch das Prinzip der Freiwilligkeit, welches so in den Budo-Stilen mit ihren Verbeugungen nicht gegeben ist.
Eine Begrüßung und ein Beenden gabs bis Dato überall im Training. Lediglich die Floskeln haben sich unterschieden. Aber alles nur meine Erfahrung.
Jedem das seine.
Mir geht das asiatische Gehabe zumindest ziemlich auf den Keks, und ich kann auf antreten in Reih und Glied und Verbeugungen zu Kommandos in einer Sprache die hier sowieso keiner Spricht ganz gut verzichten. Björn hat es mit "deutsche Vereinsmeierei mit überasiatischem Getue" sehr schön auf den Punkt gebracht.
Sehr schön war immer wenn die Koreaner die da waren das alles viel entspannter gesehen haben als die deutschen Vorzeige-Budoka
Und ja, ich habe erlebt dass die Atmosphäre und Kameradschaft im BJJ hier deutlich anders ist als bei den Budokas mit ihrem Do und Traditionen.
Gut diese Überbudoromantik hab ich erst einmal erlebt, sehe auch keinen Sinn mich vor nem Foto zu verbeugen. Das strengste Training hab ich beim MMA erlebt. Da gabs ordentlich Strafen wenn man nicht so gespurt hat wie der Trainer wollte.
Persönlich ist es mir völlig egal ob die Kommandos auf Koreanisch, Englisch, Deutsch oder sonst was sind, ich muss nur wissen was gemeint ist. Genau so ob ich mich Verbeuge oder die Hand gebe. Bei dem einen ist das üblich, bei anderen das. Der Link zu Faust geben ist cool und Verbeugung doof kann ich daher nicht nachvollziehen. Meiner Erfahrung kann beides eine Geste von Respekt sein oder ne leere Floskel.
Ich hab entspannte und unentspannte Vereine erlebt. Was da trainiert wird war ziemlich egal.Und ja, ich habe erlebt dass die Atmosphäre und Kameradschaft im BJJ hier deutlich anders ist als bei den Budokas mit ihrem Do und Traditionen.
Von cool oder nicht war überhaupt nicht die Rede...
Das sind nun einmal die Erfahrungen die ich zu dem Thema gemacht habe. Wenn du meinst es käme nicht drauf an was trainiert wird, sei dir unbenommen, meine Erfahrung ist dass sich eine bestimmte Klientel in bestimmten Stilen tummelt.
Kam so rüber, das der Fistpump generell ehrlich gemeint ist und keinen Zwang hat. Also grob vereinfacht, cool ist. Ist halt nicht meine Erfahrung.
Meine Erfahrung nach ziehen bestimmte Trainer bestimmte Klientel an. Wie gesagt, das strengste Training hab ich nicht in nem Budostil erlebt.Das sind nun einmal die Erfahrungen die ich zu dem Thema gemacht habe. Wenn du meinst es käme nicht drauf an was trainiert wird, sei dir unbenommen, meine Erfahrung ist dass sich eine bestimmte Klientel in bestimmten Stilen tummelt.
Wobei wir hier wieder beim Thema sind welches ich mit meinem ersten Beitrag in diesem Topic hier anscheiden wollte: streng und formal sind in meine Augen zwei paar Stiefel.
Ein Training kann ohne große Formalitäten (antreten, verbeugen, etc.) auskommen, aber trotzdem streng sein.
Ein geordnetes Training ohne Antreten hab ich noch nie gesehen. Wie soll das möglich sein?
Ich habe auch eher, das Gefühl, dass manche einiges nicht als Formalität wahrnehmen weils nicht asiatisch ist.
Persönlich finde ich ein straffes Training ja gut, es wird ne Aufgabe gestellt und ab gehts. Dabei kann man durchaus entspannt sein. Rumgebrülle wie der Drillseargents macht es nicht formeler mMn.
Also klare Regeln, aber ein lockere Spruch kann gerne dabei sein.
Also für mich impliziert "antreten" eine festgelegte Formation, z.B. Linie zu 3 Gliedern (für diejenigen die es kennen).
"All eyes on me" oder so verteilen das jeder Platz hat gehört da für nicht dazu.
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