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Thema: Buddhismus - Eine Wellnessreligion?

  1. #1
    Crowbar Gast

    Standard Buddhismus - Eine Wellnessreligion?

    Hallo Zusammen

    Buddhismus ist eine Trendreligion. "Leeren Sie ihren Geist und Sie werden glückseligen Frieden finden", lässt sich auf zahllosen "Ratgeber"-Covern lesen. Hollywood hat Buddhisten in eine Armee von alten, milde lächelnden Glatzköpfen verwandelt, die grinsed einige weise, unverständliche Phrasen murmeln.
    Gleichzeitig gilt er als Kampfsportreligion, spätestens seit man bemerkt hat, dass Shaolin ein buddhistisches Kloster ist. Literarische Bilder von Kampfkunstmeistern entsprechen oftmals klischeebeehafteten Schilderungen von "Zen-Meistern".

    Während einigen Diskussionen habe ich immer wieder bemerkt, dass Buddhismus auch im KKB mal hier mal da ein Thema ist. Ich habe verschiedene Versionen von und Ansichten zum Buddhismus und seinen Inhalten gelesen und möchte nun mehr wissen.

    Beantwortet mir bitte, wenn ihr mögt, folgende Fragen, so wie ihr die Sachen halt so seht. Es geht um eure Ansichten und eure Kenntnisse:

    1) Was ist die Kernbotschaft des Buddhismus?
    2) Wie steht der Buddhismus zu einem Leben nach dem Tod?
    3) Was ist Meditation? Wozu meditiert man?
    4) Was ist ein Buddha?
    5) Existiert ein buddhistischer Gott?

    Ich habe eine lange Beziehung mit dem Buddhismus, praktisch, wie theoretisch und habe auch schon Arbeiten darüber geschrieben. Am Besten kenne ich mich mit Zen aus, dem philosophischeren Part des Buddhismus, deshalb ist meine Sicht vielleich ein wenig geprägt. Da man bei solchen Themen nie auslernt, bin ich gespannt auf eure Antworten.

    Eine schöne Zeit wünscht,
    Crowbar

  2. #2
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    Standard

    ey interessanter thread

    wieso wellness?

    frage 1. das leben ist leiden ^^ (sagt buddha)

    frage 2. es gibt verschiedene bewusstseinsebenen wobei manche (je nach interpretierung) als leben und andere als tod angesehen werden. in dem sinne gibt es keinen tod aber es gibt den tod des kleinen ichs

    frage 3. boah schwierige frage und fast einen eigenen thread wert

    frage 4. vom wort und sinn her ein erleuchterter (was auch immer das bedeutet) es ist also kein titel sondern beschreibt den zustand den eine seele erreicht hat

    frage 5. es gibt im buddhismus gottheiten aber kein gott. deswegen ist es auch keine religion sondern sieht sich als lehre. eine lehre wie man aus dem kreislauf der wiedergeburten (samsara) und damit dem leiden herausfindet.


    grob gesagt gibt es 2 fahrzeuge (strömungen) im buddhismus
    -das große fahrzeug (eher in tibet vorherrschend) hat sich zum ziel gemacht die ganze menschheit aus dem kreislauf herauszuholen (was ja auch das versprechen vom historischen bhudda gautama war, nicht eher aus diesem kreislauf auszutreten bis auch der letzte mensch es geschafft hat)

    - und das kleine fahrzeug (in thailand , v.a. südlichen teil vorherrschend) was den einzelnen menschen helfen will aus dem kreislauf herauszukommen

    in japan hat sich der budhismus mit dem da schon vorhanden shintoismus verbunden und eine eigene richtung entwickelt.

    bin auch gespannt was hier noch kommt.
    guten abend

  3. #3
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Crowbar Beitrag anzeigen
    1) Was ist die Kernbotschaft des Buddhismus?
    2) Wie steht der Buddhismus zu einem Leben nach dem Tod?
    3) Was ist Meditation? Wozu meditiert man?
    4) Was ist ein Buddha?
    5) Existiert ein buddhistischer Gott?
    1.) die vier edlen Wahrheiten
    2.) der Kreislauf der Wiedergeburten wird als gegeben angesehen, Ziel ist es, keine Existenz mehr zu ergreifen
    3.) Meditation ist Teil des achtfachen Pfads zur Überwindung des Leidens.
    Man meditiert, um den Geist zu beruhigen und die Verblendung zu überwinden.
    4.) ein Verwirklichter
    5.) Buddha enthielt sich möglichst metaphysischer Aussagen, daher konnte sich der Buddhismus mit lokalem Volksglauben vermischen.
    Die Götter sind im Buddhismus genauso dem Kreislauf der Wiedergeburt unterworfen, wie alle Wesen.

  4. #4
    KittyCat Gast

    Standard

    uff da könnte man jetzt aber weit ausholen...zuerst muss gesagt werden das es, genau wie in jeder anderer religion, verschiedene richtungen gibt, die meißt örtlich begrenzt sind.
    ich kenne mich ein wenig mit dem tibetischen buddhismus aus, da mein onkel buddhist war und mehrmals nach tibet gereist ist... ich habe mich nach seinem tod mit seinen büchern usw beschäftigt.

    1) (finde ich die schwierigste frage, aber ich versuche das, meines erachtens, wichtigste zu beschreiben) ein buddhist strebt nach der geistigen erleuchtung. diese versucht man zu erreichen in dem man ein "guter mensch" ist. dh ua das leben als heilig ansehen, buddhisten ist es nicht erlaubt zu töten, weder menschen noch tiere, demütig und einfach leben usw...

    2) Buddhisten glauben an wiedergeburt, jeder mensch und jedes tier wird als das wiedergeboren was es in seinem letzten leben verkörpert hat. ein schlechter mensch könnte also zb als käfer wiedergeboren werden usw...
    das geht solange bis man erleuchtung erreicht hat, dann tritt man ins nirwana ein (wobei mir nicht ganz klar ist ob das ein ort oder ein zustand ist...)

    3) meditation dient dazu die innere mitte und ruhe zu finden, so soll man durch meditation erleuchtet werden und den sinn des lebens und höchste weißheit erlangen

    4) buddha (einzahl bitte, es gab nur einen) war ein mönch und zwar der erste der erleuchtung erlangt haben soll

    5) meines wissens nach nein, wobei es wie gesagt verschiedene formen gibt und viele buddhisten gezwungen wurden andere glaubensarten an zu nehmen, wobei mischformen entstanden, so glauben viele zb sowohl an den hindu- als auch an den buddhismus

    so das war eine sehr knappe zusammenfassung falls jemandem fehler auffallen darf er das gerne mitteilen, aber wie gesagt es is ne sehr schwammige sache .

    alles in allem finde ich den buddhismus hoch interessant, es ist eine tolle religion, die richtig gelebt (also nicht in hollywood ich mach mich jetzt wichtig gruppen) den menschen hilft sehr ruhig gefasst und friedfertig zu sein. so ist der buddhismus zb die einzige relligion, welche sich nie an kriegen beteiligt hat (zb kreuzzüge). und das buddhisten nicht töten dürfen nutzen andere bis heute aus, so unterdrückt china zb bis heute die tibeter, welche sich nicht wehren dürfen. außerdem leben richtige buddhisten streng vegetarisch und sehr einfach, als persönlichen besitz darf man nur das haben was man unbedingt benötigt. die wenigen buddhisten die ich kenne gelernt habe wirkten sehr ruhig und innerlich stark auf eine art die mir sehr gefallen hat, villeicht liegt es daran das sie gutes tun soviel sie können ohne sich selbst unter druck zu setzen da sie theoretisch ewig zeit haben um erleuchtung zu finden....

    so ich hoffe das klang nicht so als wäre ich ne durchgeknallte esotherik tussi
    ich bin selbst keine buddhistin habe aber durch meinen onkel eine sehr persönliche beziehung zu dieser glaubensform

    lg

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von KittyCat Beitrag anzeigen
    alles in allem finde ich den buddhismus hoch interessant, es ist eine tolle religion, die richtig gelebt (also nicht in hollywood ich mach mich jetzt wichtig gruppen) den menschen hilft sehr ruhig gefasst und friedfertig zu sein. so ist der buddhismus zb die einzige relligion, welche sich nie an kriegen beteiligt hat (zb kreuzzüge). und das buddhisten nicht töten dürfen nutzen andere bis heute aus, so unterdrückt china zb bis heute die tibeter
    Erst schreibst du von Hollywood-Buddhismus und dann bedienst du die wohlfühl-Klischees.
    Buddhisten dürfen nicht töten? Keine Kriege?
    Ich kann dir nur raten dich einmal etwas mit der Geschichte Tibets auseinandersetzen.

  6. #6
    Grumbleduke Gast

    Standard

    Na was machts ?
    Von der Philosophie her dürften Christen auch nicht töten (zumindest keine Menschen). Sollten Buddhisten jetzt eher "perfekt" sein nur weil sie Buddisten sind, es ein paar gefällige Filme gibt und einen großen Markt für das Thema auf dem Eso-Sektor ? Wohl kaum.
    Nebenbei waren die Kreuzzüge eher eine geopolitische Angelegenheit. Auch wenn die Glaubenstrommel geschlagen wurde um Freiwillige zu rekrutieren.
    Wenn es nach dem nicht töten ginge hätte in China seit aufkommen des Buddhismus nichteinmal mehr ein Erbfolgekrieg stattfinden dürfen. Da muß man nicht einmal das oft berufene Tibet bemühen.
    Bin selbst kein Buddhist aber meiner Ansicht nach kann der Buddhismus an-sich nichts dafür wie er im "Westen" vermarktet wird.
    Zudem...die Regeln füe Mönche und Nonnen als "richtigen" Buddismus zu bezeichnen halte ich für etwas gewagt. Das kommt in etwas so als würde man Karthäuser oder Trappistenmönche als "richtiges" Christentum bezeichnen.

  7. #7
    Dr.Jab Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Grumbleduke Beitrag anzeigen
    Zudem...die Regeln füe Mönche und Nonnen als "richtigen" Buddismus zu bezeichnen halte ich für etwas gewagt. Das kommt in etwas so als würde man Karthäuser oder Trappistenmönche als "richtiges" Christentum bezeichnen.
    Der Buddhismus ist im Kern eine weltabgewandte Erlösungslehre, die danach trachtet die Übel der Welt zu überwinden indem man eine höhere geistige Stufe erreicht und sich dadurch vom Leiden der materiellen Daseinsform befreit. In letzter Konsequenz kann diese nur von Mönchen und Nonnen gelebt werden, meiner Meinung nach. Soweit die Theorie. Wenn man sich allerdings die Praxis in den Klöstern anguckt sieht es etwas anders aus. Da ist wahrscheinlich jeder westliche Mode-Buddhist näher an Gautamas Idealen als viele der sogenannten Mönche in Asien. Ich empfehle dazu das Buch "Broken Buddha", hier ein Link zum PDF:

    http://www.buddhistische-gesellschaf...okenbuddha.pdf

    Dass auch der selbsternannte Gottkönig Tendzin Gyashoto und sein Gefolge (genannt sei "Lama" Ole Nydahl) viel Dreck am Stecken haben ist ja mittlerweile auch hinreichend bekannt. Generell finde ich dass der tibetische Buddhismus eigentlich eher eine deformierte Variante der Bön-Religion ist, ich kann jedenfalls nichts mit ihm anfangen. Ansonsten gilt das was bereits gesagt wurde: Natürlich ist der Buddhismus theoretisch eine friedfertige Religion. Aber das ist das Christentum nicht minder. Wo eine idealistische Idee zur Massenbewegung wird kollidiert sie zwangsläufig mit der Realität.

  8. #8
    rolfk Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KittyCat Beitrag anzeigen
    es ist eine tolle religion, ...
    Falsch. Der Buddhismus ist keine Religion. Es ist ein "Lebensweg" den jeder für sich geht.
    Ich war oft in Thailand mit Mönchen zusammen, lange in Tempeln verbracht um die Fragen die ich hatte, zu verstehen.

    Zu dem Anliegen des Threadstarters kann und will ich nichts sagen. Man muss sich mit der Praxis befassen um zu verstehen und das kann ein ganzes Leben dauern ...

  9. #9
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Crowbar Beitrag anzeigen
    Am Besten kenne ich mich mit Zen aus, dem philosophischeren Part des Buddhismus, deshalb ist meine Sicht vielleich ein wenig geprägt.
    Inwiefern ist ausgerechnet Zen, der eher auf wortloser direkter Übertragung und Meditation beruht, "philosophischer" als andere Richtungen die sich auch auf schriftliche Überlieferungen stützen?

  10. #10
    Crowbar Gast

    Standard

    Zitat Zitat von simplicius Beitrag anzeigen
    Inwiefern ist ausgerechnet Zen, der eher auf wortloser direkter Übertragung und Meditation beruht, "philosophischer" als andere Richtungen die sich auch auf schriftliche Überlieferungen stützen?
    Guter Einwand.
    Nun, in der Theorie kommt Zen wahrhaft ohne Worte aus, ja vermeidet sie sogar, doch die Gewaltzahl an philosophischen Schriften, die über die Zeit angehäuft wurden, entspricht derjenigen des Christentums (Seit 100 n.Chr.) und bietet ein etwas anderes Bild. Die buddhistische Philosophie ist daher v.a. ein "um-den-heissen-Brei-herum-reden" und daher sprachlich sehr metaphorisch und persönlich gehalten. Deswegen ist die gesamte Literatur so hermetisch, wie z.B. das Shobogenzo.

    Hinzu kommt, dass Zen weitgehend (m.A.n. leider nicht vollständig) auf Rituale verzichtet. Diejenigen Rituale, die es gibt, haben, gemäss Warner, nur überlebt, weil der Mensch zumindest teilweise ein immanentes Bedürfnis nach einer Demutshaltung hat oder weil sie nützlich sind. Von daher sehe ich Zen als rationaleren, philosophischeren Weg als z.B. das Vajrayana.

    Grüsse

  11. #11
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    Standard

    Zitat Zitat von simplicius Beitrag anzeigen
    Inwiefern ist ausgerechnet Zen, der eher auf wortloser direkter Übertragung und Meditation beruht, "philosophischer" als andere Richtungen die sich auch auf schriftliche Überlieferungen stützen?
    Gute Frage, vor allem wenn man sich den Streit zwischen den Chan Meistern Huineng und Shenxiu vor Augen führt, wo im nachhinein die Schulrichtung dominierte die sich gar nicht mehr direkt an die Anforderungen Shakyamunis hielt.


    Liebe Grüße,
    Shin

  12. #12
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    Zitat Zitat von Crowbar Beitrag anzeigen
    1) Was ist die Kernbotschaft des Buddhismus?
    2) Wie steht der Buddhismus zu einem Leben nach dem Tod?
    3) Was ist Meditation? Wozu meditiert man?
    4) Was ist ein Buddha?
    5) Existiert ein buddhistischer Gott?
    Ich finde die Fragen recht interessant, doch wohin soll das führen? Ich will mal andere Fragen dagegen stellen (nur zum Nachdenken, ich möchte damit keine Diskussion zur „besseren“ Religion anstoßen):
    1. Was ist die Kernbotschaft des Christentums?
    2. Wie steht der Christ zu einem Leben nach dem Tod?
    3. Was ist das Gebet? Wozu betet man?
    4. Was ist Christus (was ist ein Messias)?
    5. Existiert ein christlicher Gott?


    Auch wenn du nur Christen einer einzigen Konfession dazu fragst, wirst du wahrscheinlich ganz verschiedene Antworten bekommen. (Gerade die letzte Frage klingt vermutlich unsinnig; doch es gibt tatsächlich Christen, die „atheistisch an Gott glauben“ (Dorothee Sölle).) Und wenn du Nichtchristen fragst, wird es komplett unübersichtlich.

    Ich denke, man kann aus jeder Religion eine Wellnessreligion (was ist das eigentlich?) machen. Oder auch eine Gewaltreligion. Es wurde ja bereits angesprochen, dass (auch) das Christentum im Prinzip friedfertig ist. Den frühen Christen war z.B. Kriegsdienst verboten. Das änderte sich allerdings spätestens als das Christentum Staatsreligion wurde und damit Christen sogar zum Kriegsdienst verpflichtet waren. In dieser Hinsicht gibt es m.E. zwischen dem Christentum und dem Buddhismus keinen wesentlichen Unterschied.

    Um aber deine Fragen zu beantworten (ich habe mich ein klein wenig mit dem Buddhismus befasst und weiß nicht wirklich viel darüber):
    1. Das Leben ist mit Leiden verbunden (eine der 4 Edlen Wahrheiten) und es gibt etwas dagegen (den Achtfachen Pfad).
    2. Das Rad des Lebens dreht sich immer weiter: mal ist man oben (das ist das Leben), mal unten (der Tod).
    3. Meditation dient vermutlich dazu, Klarheit über existenzielle Fragen zu gewinnen (oder den Geist von Verblendung zu befreien).
    4. Außer dem historischen Buddha (Siddharta) kennt man m.W. im Buddhismus noch weitere „Erleuchtete“, die den in Unwissenheit und Verblendung lebenden Menschen (oder auch Tieren und Göttern) die „Lehre“ (neu) überbringen.
    5. Die Frage nach einem oder mehreren Göttern wird unterschiedlich beantwortet; im Prinzip kommt der Buddhismus ohne Gott aus (im Zen?), aber es geht ebenso auch mit.


    Ich glaube für viele hat der Buddhismus gerade deshalb eine so hohe Anziehungskraft, weil man ohne Gott „buddhistisch glauben“ kann, weil er mehr als pragmatische Anleitung zu einem „besseren Leben“ aufgefasst wird, nachdem das Christentum ohne Gott nur schwer vorstellbar ist und viele auch ihre schlechten Erfahrungen damit (oder mit Gottes Stellvertretern) gemacht haben. Die dunklen Seiten im Buddhismus kann man auch viel leichter ausblenden als die im Christentum, weil man hier wohl eher einen „reduzierten“ (reingewaschenen?) Buddhismus erlebt, wie man ihn z.B. aus Büchern und anderen Medien kennt.

    Aber noch einmal: Was ist eine Wellnessreligion? Eine Religion, die man sich nach eigenen Vorstellungen zurecht bastelt, aus Versatzstücken anderer (echter?) Religionen? Eine, die einem das Gefühl gibt, auf dem richtigen Weg zu sein und die keine einschneidenden Veränderungen in der Lebensweise erfordert? Eine, die sich auf die Lebensweise auswirkt und dazu führt, dass man sich als „besserer Mensch“ fühlt? Eine, die man bei Bedarf (wenn sie aus der Mode kommt) einfach mal gegen eine andere Wellnessreligion austauscht?

  13. #13
    ebrenndouar Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dr.Jab Beitrag anzeigen
    Dass auch der selbsternannte Gottkönig Tendzin Gyashoto und sein Gefolge (genannt sei "Lama" Ole Nydahl) viel Dreck am Stecken haben ist ja mittlerweile auch hinreichend bekannt.
    Als erstes solltest du dich informieren.
    Wahrscheinlich meinst du Tendzin Gyatsho, den amtierenden Dalai Lama.
    Dieser ist weder selbsternannt, noch ist er ein Gottkönig.
    Noch gehört Ole Nydahl zu seinem Gefolge, da er der Karma Kagyü Linie angehört, und der Dalai Lama der Gelugkpa Linie.

    Darüber wer welchen Dreck am Stecken hat, solltest du hier besser keine Lügen verbreiten.

  14. #14
    Dr.Jab Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ebrenndouar Beitrag anzeigen
    Als erstes solltest du dich informieren.
    Wahrscheinlich meinst du Tendzin Gyatsho, den amtierenden Dalai Lama.
    Dieser ist weder selbsternannt, noch ist er ein Gottkönig.
    Noch gehört Ole Nydahl zu seinem Gefolge, da er der Karma Kagyü Linie angehört, und der Dalai Lama der Gelugkpa Linie.

    Darüber wer welchen Dreck am Stecken hat, solltest du hier besser keine Lügen verbreiten.
    Soso, ich verbreite also Lügen Vielleicht solltest du dir mal folgende "gotteslästerliche" Seite zu Gemüte führen:

    Startseite | www.gottkoenig.de

    Dass Ole Nydahl ein Scharlatan und Heuchler ist, ist ja selbst vom DBU anerkannt. Exemplarisch dazu:

    DER ASSO-BLOG: Die verkorksten Lehren des Lama Ole Nydahl

    Wer nun zu welcher Subsekte gehört ist da sekundär, alle "Lamas" sind schließlich Vertreter des Vajrayana. Und wo wir schon dabei sind magst du mir sicher noch erklären was Erleuchtung durch Sex mit jungen Mädchen noch mit den Lehren Gautamas zu tun hat:

    Das Adelinde-Gespräch » Blog Archive » Die Sexualität des Dalai Lama

    Gibt auch weitaus detaillierte Ausführungen zu tantrischen Sexualpraktiken im tibetischen "Buddhismus", die ich hier lieber nicht ausbreiten möchte.

  15. #15
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    Standard

    Und weil es auf irgendwelchen obskuren Weltverschwörungswebseiten steht ist es "wahr" ?
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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