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Thema: Kraft und Beweglichkeit?

  1. #1
    Akatsuki Gast

    Question Kraft und Beweglichkeit?

    Hallo zusammen,

    ich hätte kleine Frage an euch: Inwiefern ist denn Muskelkraft mit Beweglichkeit zu vereinen, bzw. wie wird das eine vom anderen beeinflusst?

    Ich hoffe ihr wisst was ich meine ^^ Wenn sich die Muskeln durch Krafttraining verkürzen, dann würde das doch eine eingeschränkte Beweglichkeit bedeuten, oder?

    Mich würde auch interessieren, ob ihr selbst Krafttraining betreibt, und welcher Faktor in euren Augen wichtiger ist.

    Danke im Voraus!

  2. #2
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    Standard

    beides wichtig, dagegen hilft dehnen. Gibt genug Gewichtheber, die dir den Spagat hinlegen.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  3. #3
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Muskelkraft und Beweglichkeit beeinflussen sich gegenseitig POSITIV!

    Je stärker, desto einfacher fällt es, beweglich zu sein.

    Je beweglicher, desto einfacher fällt es, stark zu sein.

    Wer was anderes denkt oder gar behauptet, tut dies, weil er keine Ahnung von korrektem Training und/oder Biomechanik hat. (Oder er will trollen )

    Beste Beispiele:

    -Turner
    -Ballettänzer
    -Kampfsportler

    Als Kraftsportler brauchst du eine ausserordentliche Hüftflexibilität.


    Muskeltraining führt zu seinem temporär erhöhten Tens im Muskel, der chronisch werden kann, wenn man nicht genügend Übungen für die Flexiblität und aktive Beweglichkeit macht.

    Man sollte möglichst häufig mit möglichst grossem ROM (range of motion) arbeiten.

    Wenn man alle Muskeln gleichmässig trainiert, hilft das insbesondere bei vielen Bewegungen, in denen aktive Beweglichkeit gefragt ist.

  4. #4
    Akatsuki Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mr. Myagi Beitrag anzeigen
    Muskelkraft und Beweglichkeit beeinflussen sich gegenseitig POSITIV!

    Je stärker, desto einfacher fällt es, beweglich zu sein.

    Je beweglicher, desto einfacher fällt es, stark zu sein.

    Wer was anderes denkt oder gar behauptet, tut dies, weil er keine Ahnung von korrektem Training und/oder Biomechanik hat. (Oder er will trollen )

    Beste Beispiele:

    -Turner
    -Ballettänzer
    -Kampfsportler

    Als Kraftsportler brauchst du eine ausserordentliche Hüftflexibilität.


    Muskeltraining führt zu seinem temporär erhöhten Tens im Muskel, der chronisch werden kann, wenn man nicht genügend Übungen für die Flexiblität und aktive Beweglichkeit macht.

    Man sollte möglichst häufig mit möglichst grossem ROM (range of motion) arbeiten.

    Wenn man alle Muskeln gleichmässig trainiert, hilft das insbesondere bei vielen Bewegungen, in denen aktive Beweglichkeit gefragt ist.
    Klingt interessant ^^ Klingt für mich so, als müsste man neben dem Krafttraining einfach auch die Beweglichkeit mittels Dehnübungen beibehalten. Nur werden auch die richtigen Muskeln beim Krafttraining beansprucht? Also solche, die für die Beweglichkeit relevant sind?

  5. #5
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Akatsuki Beitrag anzeigen
    Klingt interessant ^^ Klingt für mich so, als müsste man neben dem Krafttraining einfach auch die Beweglichkeit mittels Dehnübungen beibehalten.
    positiv.

    Sowohl durch gezielte Dehnübungen. Idealerweise als eigene Trainingseinheit.

    Als auch durch stete Beachtung der vollständigen ROM.

    Nur werden auch die richtigen Muskeln beim Krafttraining beansprucht? Also solche, die für die Beweglichkeit relevant sind?
    Ja.

    Wird korrekt und ausgeglichen trainiert und alle Übungen korrekt ausgeführt, ist Krafttraining ein wichtiger Faktor für Beweglichkeit.

    Häufig sind Einschränkungen der Beweglichkeit ausgelöst und/oder verstärkt durch Schwächen in Rotatoren und Hüften.

  6. #6
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  7. #7
    Hau.drauf.wie.nix Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mr. Myagi Beitrag anzeigen
    positiv.

    Sowohl durch gezielte Dehnübungen. Idealerweise als eigene Trainingseinheit.

    Als auch durch stete Beachtung der vollständigen ROM.
    Wobei Training mit vollständigem ROM, je nach Art des Gelenks, auch schädigend für Gelenke etc. sein kann. Aber an sich alles korrekt

  8. #8
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    Zitat Zitat von Hau.drauf.wie.nix Beitrag anzeigen
    Wobei Training mit vollständigem ROM, je nach Art des Gelenks, auch schädigend für Gelenke etc. sein kann. Aber an sich alles korrekt
    Könntest du bitte erklären, warum es schädlich ist, wenn ich den kompletten ROM ausnutze?

  9. #9
    Hau.drauf.wie.nix Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Könntest du bitte erklären, warum es schädlich ist, wenn ich den kompletten ROM ausnutze?
    Klar, kein Problem

    Die Belastung, die auf Gelenke (speziell bei dynamischen (schnellen) Bewegungen und beim Training mit Gewichten) wirkt, nimmt bei voller Ausnutzung des ROM teils progressiv zu und kann Gelenke durchaus schädigen (meist Knorpelstrukturen).

  10. #10
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    Eigentlich doch nur, wenn ich das Gewicht in die jeweilige Endposition "reinknallen" lasse oder versuche mit Gewalt über den Punkt hinaus zu kommen.
    Als Beispiel Kurzhantelbankdrücken. Viele haben null Kontrolle oder Kontraktion beim herablassen und lassen die Gewichte dann ins Schultergelenk knallen. Wenn ich aber das Gewicht führe bis zum Anschlag, dürfte mMn das Problem nicht auftreten.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Eigentlich doch nur, wenn ich das Gewicht in die jeweilige Endposition "reinknallen" lasse oder versuche mit Gewalt über den Punkt hinaus zu kommen.
    Als Beispiel Kurzhantelbankdrücken. Viele haben null Kontrolle oder Kontraktion beim herablassen und lassen die Gewichte dann ins Schultergelenk knallen. Wenn ich aber das Gewicht führe bis zum Anschlag, dürfte mMn das Problem nicht auftreten.
    ich denke er meint das überstrecken. Wenn du Schattenboxen machst und falsch schlägst macht es im Gelenk AUA. Voller ROM und "einrasten" sind kein Problem.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    ich denke er meint das überstrecken. Wenn du Schattenboxen machst und falsch schlägst macht es im Gelenk AUA. Voller ROM und "einrasten" sind kein Problem.

    gruss
    Das ist es ja auch, was ich meine!

  13. #13
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Ja klar.... schlechte Technik führt immer zu Verletzungen.

    Falsche Technik kann einen grossen ROM vortäuschen - hat aber nichts damit zu tun, im Gegenteil: häufig wird schlechte Technik benutzt um NICHT den ganzen ROM zu nutzen.

    Wenn ich Menschen bei Kniebeugen und Kreuzheben beobachte, wird mir das schmerzlich bewusst.

  14. #14
    Hau.drauf.wie.nix Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    ich denke er meint das überstrecken. Wenn du Schattenboxen machst und falsch schlägst macht es im Gelenk AUA. Voller ROM und "einrasten" sind kein Problem.

    gruss
    Nein, sonst hätte ich überstrecken geschrieben

    Nehmt zum Beispiel Kniebeugen, auf den Quadrizeps bezogen. Optimal wäre es, wenn ich es richtig verstehe, eurer Meinung nach ganz runter in die Hocke zu gehen, und mich wieder in die vollständige Aufrichtung drücke. Das wäre die Nutzung des vollständigen ROM im Kniegelenk.

    Klar ist aber, dass ab einem Winkel von 90° Beugung im Kniegelenk die Belastung auf das Hinterhorn des Meniskus progressiv steigt und daher beim Training mit Gewichten oder schnellen Bewegungen nicht mehr als 90° Beugung stattfinden sollte.

    Dies bedeutet, dass die Ausnutzung des vollständigen ROM im Kniegelenk in diesem Fall schädlich wäre.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Hau.drauf.wie.nix Beitrag anzeigen
    ...
    Nehmt zum Beispiel Kniebeugen, auf den Quadrizeps bezogen. Optimal wäre es, wenn ich es richtig verstehe, eurer Meinung nach ganz runter in die Hocke zu gehen, und mich wieder in die vollständige Aufrichtung drücke. Das wäre die Nutzung des vollständigen ROM im Kniegelenk.

    Klar ist aber, dass ab einem Winkel von 90° Beugung im Kniegelenk die Belastung auf das Hinterhorn des Meniskus progressiv steigt und daher beim Training mit Gewichten oder schnellen Bewegungen nicht mehr als 90° Beugung stattfinden sollte.

    Dies bedeutet, dass die Ausnutzung des vollständigen ROM im Kniegelenk in diesem Fall schädlich wäre.
    Eher nicht.
    Die größten Kräfte treten bei 90 Grad auf, vgl.: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub036.pdf

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