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Thema: 9 Rules for BJJ Self Defense

  1. #1
    Nuada Gast

    Standard 9 Rules for BJJ Self Defense

    Guter Artikel von Stephan Kesting, der die Wichtigkeit von Grapplingfähigkeiten besonders für Frauen, die an Selbstverteidigung interessiert sind, unterstreicht.

    9 Rules for BJJ Self Defense | Grapplearts

    I recently worked with a female friend to teach her a little bit about jiu-jitsu for self defense.

    Obviously I believe that jiu-jitsu is super important for self defense in general, but when it comes to women who want to defend themselves, well, it’s completely indispensable. We can argue all day about what percentage of real fights end up on the ground (like the Gracies I believe it’s very high), but when you’re talking about sexual assault going to the ground is almost inevitable.

    Therefore if you’re a woman who wants to be a hardened target, you need to have some high quality training in, and understanding of, the ground game.

    Yes, we did lots of technical and competitive drilling, but here are the key ideas I tried to share in that first session…

    1) As a woman you’ve GOT to prepare for the ground. The idea that a skilled woman can reliably knock out a much bigger, stronger opponent is bullshit. Laura Croft, the Black Widow, and River Tam are fun to watch as they take out large numbers of men with kung fu amazingness, but sadly it’s a complete fantasy that’ll get you killed in real life.

    2) The single most important thing you can do is to become comfortable with close proximity and non-sexual physical contact. If you’re talking to a cashier 5 feet away then you’re probably feeling comfortable. If that person comes out from behind the register and stands with his or her forehead 2 inches away from yours then things just got weird and you might freak out and/or freeze. But that’s exactly what happens in a fight or in an assault. Unless you train in grappling and desensitise yourself to this range, your brain can shut off on you, and you need to keep thinking all the time in situations like this!

    3) You can learn all the techniques you like, but unless you actually SPAR them at some point you’ll NEVER develop the ability to use the techniques in real life against a real opponent. The ‘secret sauce’ of BJJ is repeatedly trying to apply your techniques against high levels of resistance. Or, as someone once said, “No sparring, no miracles!”

    4) It’s better to be on top than on bottom, but if you end up on bottom then the ONLY position in which you’re not losing is the guard. It’s called ‘the guard’ because your legs are guarding your head and controlling your opponent.

    5) When you’re using the guard for self defense purposes you either want people to be very close or very far away. Two good places to start include having your opponent’s posture completely broken in your closed guard, or both feet on his hips pushing him away (here’s how to do that). It’s the middle distance – where your opponent can generate power with his arms and hit you in the head – where you’ll get hurt.

    6) Never, ever turn your back to your opponent, especially when trying to stand up. Advanced jiu-jitsu players and MMA fighters can break this rule, but for people starting out it’s almost always better to face your opponent so that you can defend.

    7) Your legs are much stronger than your arms – that is why the guard is so effective. Open guard retention drills (both competitive and non-competitive) are a great way to develop dexterity and coordination for your legs.

    8) BJJ is a POSITIONAL strategy, and that’s what makes it so powerful. Don’t get all fixated on submissions right at the beginning, or – even worse – striking. Yes you can kick and punch from the ground, but if you’re always focusing on striking your way out of positions you’ll never make progress with the positional game, and then you’ll be completely hooped when your deadly elbow to the thigh doesn’t paralyse your opponent the way your self defense course instructor promised it would.

    9) The first two submissions you should learn are the straight armbar from guard and the rear naked choke from the back. These submissions work on bigger people, so you’ll get some quick results. The straight armbar will give you an option when you’re being strangled in the guard. The RNC is the highest percentage choke in grappling, and it also demonstrates why turning your back is so very dangerous.

  2. #2
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    Standard

    Ich würde sagen, es gibt kein komplettes Selbstverteidigungssystem ohne Grappling.

    Ich sage immer. In einer perfekten Welt würde ich meine Gegner mit fliegenden Sidekicks ausnocken und es ist auch vollkommen o.k. wenn das klappt, aber es ist gut zu wissen das man BJJ kann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und man sich in einer sch..... Position befindet.

    Ich liebe es im Stand zu spielen, aber nur weil ich weiß das ich mich am Boden so wohl fühle, habe ich diese Freiheit beim Standkampf.....

    BJJ + X ist ne gute Wahl:-) Und BJJ ohne X auch;-)

  3. #3
    Phönixauge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen, es gibt kein komplettes Selbstverteidigungssystem ohne Grappling.

    Ich sage immer. In einer perfekten Welt würde ich meine Gegner mit fliegenden Sidekicks ausnocken und es ist auch vollkommen o.k. wenn das klappt, aber es ist gut zu wissen das man BJJ kann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und man sich in einer sch..... Position befindet.

    Ich liebe es im Stand zu spielen, aber nur weil ich weiß das ich mich am Boden so wohl fühle, habe ich diese Freiheit beim Standkampf.....

    BJJ + X ist ne gute Wahl:-) Und BJJ ohne X auch;-)
    Würde ich so unterschreiben, im Sinne von es gibt kein komplettes SV-System ohne der Behandlung der Thematik am Boden. Ob es dann Grappling sein muss oder Antigrappling, kann man darüber diskutieren.

  4. #4
    Horrido Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Phönixauge Beitrag anzeigen
    Würde ich so unterschreiben, im Sinne von es gibt kein komplettes SV-System ohne der Behandlung der Thematik am Boden. Ob es dann Grappling sein muss oder Antigrappling, kann man darüber diskutieren.
    Was ist denn Antigrappling?

  5. #5
    Phönixauge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Horrido Beitrag anzeigen
    Was ist denn Antigrappling?
    Der Versuch von uns Nichtgrapplern den Takedown zu verhindern oder möglichst schnell aus dem Bodenkampf wieder in den Standup zu kommen. Das Augenmerk liegt dann auch nicht auf Hebel- oder Würgetechniken sondern immer noch auf Schlagtechniken.

    Ist aber gegen einen guten Grappler zugegeben kein einfaches Unterfangen. Grappler sind richtige Kletten

    Ich frage mich allerdings ob Grappling die erste Wahl für eine Frau am Boden sein sollte? Teile davon sind sicherlich Hilfreich, dennoch frage ich mich, ob sich die Frau primär darauf konzentrieren sollte einen Hebel oder Würger gegen den Vergewaltiger anzusetzen? Wie siehst du das?

  6. #6
    Filzstift Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Phönixauge Beitrag anzeigen
    Der Versuch von uns Nichtgrapplern den Takedown zu verhindern oder möglichst schnell aus dem Bodenkampf wieder in den Standup zu kommen. Das Augenmerk liegt dann auch nicht auf Hebel- oder Würgetechniken sondern immer noch auf Schlagtechniken.

    Ist aber gegen einen guten Grappler zugegeben kein einfaches Unterfangen. Grappler sind richtige Kletten

    Ich frage mich allerdings ob Grappling die erste Wahl für eine Frau am Boden sein sollte? Teile davon sind sicherlich Hilfreich, dennoch frage ich mich, ob sich die Frau primär darauf konzentrieren sollte einen Hebel oder Würger gegen den Vergewaltiger anzusetzen? Wie siehst du das?
    mit z.b. Kickboxen wird man, sollte man sich am Boden wiederfinden, nicht viel ausrichten können. Insofern, ja, grappling plus das volle Programm an kratzen, beißen augenausstechen. Grappeln bedeutet ja nicht nur würgen, sondern selbiges auch zu verhindern.

  7. #7
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    Standard

    Also ich würde sagen, das primäre Ziel einer Frau am Boden ist es:

    Die Guard Position nicht zu verlieren und nicht von Schlägen getroffen zu werden.

    Was danach kommt ist extrem abhängig von dem was jemand kann. Also wenn eine Frau einen Triangle ansetzt und der sitzt, dann wars dass, dann schläft der Angreifer ein und das Aufstehen und eine Flucht werden einfacher....

    Auf der anderen Seite bieten Submissions auch die Möglichkeit das Sie schief gehen und dem Angreifer neue Möglichkeiten bieten....

    Ich würde sagen, je mehr Anfänger man ist, desto mehr sollte man das Aufstehen forcieren....

  8. #8
    Phönixauge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Filzstift Beitrag anzeigen
    mit z.b. Kickboxen wird man, sollte man sich am Boden wiederfinden, nicht viel ausrichten können. Insofern, ja, grappling plus das volle Programm an kratzen, beißen augenausstechen. Grappeln bedeutet ja nicht nur würgen, sondern selbiges auch zu verhindern.
    Dann sind wir uns ja einig. Ich habe mich auf den letzten Absatz im Text bezogen wo er von straight armbar from guard and the rear naked choke, redet.

    Gruss

  9. #9
    Horrido Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Phönixauge Beitrag anzeigen
    Der Versuch von uns Nichtgrapplern den Takedown zu verhindern oder möglichst schnell aus dem Bodenkampf wieder in den Standup zu kommen. Das Augenmerk liegt dann auch nicht auf Hebel- oder Würgetechniken sondern immer noch auf Schlagtechniken.

    Ist aber gegen einen guten Grappler zugegeben kein einfaches Unterfangen. Grappler sind richtige Kletten

    Ich frage mich allerdings ob Grappling die erste Wahl für eine Frau am Boden sein sollte? Teile davon sind sicherlich Hilfreich, dennoch frage ich mich, ob sich die Frau primär darauf konzentrieren sollte einen Hebel oder Würger gegen den Vergewaltiger anzusetzen? Wie siehst du das?
    Ah ok. Danke.
    Ich bin da eher der Meinung, dass man Grappling nur mit Grappling verteidigen kann aber das wurde hier glaube ich schon ein paar mal diskutiert

    Zur Frage:
    Die würde ich eindeutig mit "Ja" beantworten. Es gibt doch nichts besseres, wenn sich eine Frau in solch einer Lage effektiv mit Würgern oder Hebeln verteidigen kann. Sie hat gerade in dieser von dir angesprochenen "typischen" Vergewaltigungssituation hunderte von sehr effektiven Möglichkeiten ihren Gegenüber auszuschalten. Und das würde es für mich eindeutig zur ersten Wahl machen.

  10. #10
    Hau.drauf.wie.nix Gast

    Standard

    Hey, jede Kampfkunst ist super für die SV!

    Ganz im Ernst, bestimmte Grundlagen zu kennen ist nett, und das war´s auch schon. Wie bei fast jeder Kampfkunst...

    Zitat Zitat von Horrido Beitrag anzeigen
    Zur Frage:
    Die würde ich eindeutig mit "Ja" beantworten. Es gibt doch nichts besseres, wenn sich eine Frau in solch einer Lage effektiv mit Würgern oder Hebeln verteidigen kann. Sie hat gerade in dieser von dir angesprochenen "typischen" Vergewaltigungssituation hunderte von sehr effektiven Möglichkeiten ihren Gegenüber auszuschalten. Und das würde es für mich eindeutig zur ersten Wahl machen.
    Bitte was? So einen Schmarrn habe ich schon lange nicht mehr gehört...

  11. #11
    Gast Gast

    Standard

    ich bin der meinung, daß es gerade für die "sv" äußerst sinnvoll ist, erfahrung im grappling zu haben.
    kesting hat das überzeugend dargelegt, wie ich finde.

    @phönix
    Ob es dann Grappling sein muss oder Antigrappling, kann man darüber diskutieren.
    da ich weiß, daß du ein chunner bist, gehe ich davon aus, daß du mit "anti-grappling" den blödsinn meinst, den man im wt "gegen ringerangriffe" lernt ...
    ich hab noch nie jemanden getroffen, der ich mit diesem zeug erfolgeich dagegen zur wehr setzen konnte, zu boden gebracht zu werden.
    und im boden selbst sieht es für "anti-grappler" zappenduster aus.



    @horrido
    Ich bin da eher der Meinung, dass man Grappling nur mit Grappling verteidigen kann
    so sehe ich das auch.

  12. #12
    Droom Gast

    Standard

    Wenn man beim Antigrappling lernt Takedowns per Sprawl zu verhindern, zu Escapen und technisch richtig wieder aufzustehen dann ist Antigrappling nichts weiter als Grappling mit nem anderen Namen und ner definsiveren Ausrichtung

    Und das Submissions sehr wohl Sinn in Vergewaltigungspositionen machen kann man hier ab 0:28 erkennen ----> https://www.youtube.com/watch?v=Rq5mz-fMfSA
    Und ja das funktioniert auf wenn man viel schwächer und kleiner ist. Wurde schon selber (85kg) von 60kg-Männchen per Armbar submitted.... ^^

  13. #13
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    Standard

    Das Problem beim Anti-Grappling ist das Wort "Anti". Wenn man gegen etwas ist, dann bauscht man es oft künstlich auf, hat Angst davor, verkrampft, will es mit aller Gewalt vermeiden, was meistens nur daran liegt das man es nicht kennt.

    Wenn ich Grappling trainiere und es kenne, dann brauch ich keine Angst davor haben, weil es für mich nix Unbekanntes mehr ist. Ich kann damit spielen und arbeiten und Lösungswege aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen, ohne etwas von vorne herein abzulehnen.....

    Es gibt ja auch kein Anti-Stand Up;-) Oder Anti-Boxen, sondern nur Menschen die sich mit dem Standkampf ausseinandersetzen und Lösungswege entwickeln, die zu ihrem Charakter und Stil passen....

    Und um diese zu entwickeln, muss man die Materie selber erst einmal kennenlernen......

  14. #14
    Horrido Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hau.drauf.wie.nix Beitrag anzeigen
    Bitte was? So einen Schmarrn habe ich schon lange nicht mehr gehört...
    Könntest du den "Schmarrn" auch begründen?

  15. #15
    Phönixauge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Das Problem beim Anti-Grappling ist das Wort "Anti". Wenn man gegen etwas ist, dann bauscht man es oft künstlich auf, hat Angst davor, verkrampft, will es mit aller Gewalt vermeiden, was meistens nur daran liegt das man es nicht kennt.

    Wenn ich Grappling trainiere und es kenne, dann brauch ich keine Angst davor haben, weil es für mich nix Unbekanntes mehr ist. Ich kann damit spielen und arbeiten und Lösungswege aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen, ohne etwas von vorne herein abzulehnen.....

    Es gibt ja auch kein Anti-Stand Up;-) Oder Anti-Boxen, sondern nur Menschen die sich mit dem Standkampf ausseinandersetzen und Lösungswege entwickeln, die zu ihrem Charakter und Stil passen....

    Und um diese zu entwickeln, muss man die Materie selber erst einmal kennenlernen......
    Sehe ich jetzt nicht so und möchte es auch begründen
    Angst hat niemand, das mal vorneweg.

    Schauen wir mal BJJ an. Der Stil wurde mehr oder weniger mit der Intention gegründet, den Standupfightern das Leben schwer zu machen. Die Basis war Judo und ein Ringstil wenn ich nicht irre. Was kann man sagen? Sie waren erfolgreich

    Mit dem MMA/UFC Hype wurde Grappling allgemein wieder sehr attraktiv.
    Je länger je mehr gab es auch eine Gegenbewegung innerhalb der UFC/MMA Szene aber auch in der traditionellen Kampfkunstszene. Mittlerweile gibt es sehr gute Standupfighter welche sich erfolgreich im Ring nicht auf den Bodenkampf einlassen. Auch die traditionellen Kampfkünste nehmen sich dem Grappling auf ihre Art an. Das Antigrappling war geboren, wenn es sowas überhaupt gibt. Das "Antigrappling" varriert von System zu System.

    Das man Techniken entwickelt gegen Grappling ist nur legitim, da es in dem Sinne wie es heute existiert, ein neues Phänomen ist. Ja Ringformen gab es schon immer, ist schon klar. Aber so explizit mit der Intention den Gegner auf den Boden zu bringen ist neu.

    @Rambat
    Ich werde mit dir nicht mehr schreiben. Dir fehlt es am Anstand.

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