Ich glaube, dass Integration das grundsätzliche Gefühl von Zugehörigkeit ist oder zumindest nicht das Gefühl fremd zu sein. Das ist eine primär "innere" Angelegenheit, aus meiner Sicht.
Dass jemand hier studiert, unauffällig lebt etc. beweist nicht Integration, weil das einfach nicht reicht.
Ich betrachte die Pegida-Demos mit sehr großem Bedauern. Dabei bin ich kein Freund des Islams noch irgendeiner anderen Religion, aber es gibt eben Anhänger des Islams und wie sollen sich diese Leute da fühlen?
Wenn ich mir vorstelle, ich käme in ein fremdes Land, weil meine Chancen in meiner Heimat sehr schlecht sind, ich vllt. verfolgt werde, Krieg herscht etc. und dann finden in dem Land, in dem ich hoffe eine neue Heimat zu finden solche Bewegungen statt, dann hätte ich auch Schwierigkeiten mich zu integrieren.
Ich finde solche Bewegungen einfach falsch und sie wirken dem Terror mit Sicherheit nicht entgegen.
Wenn jeder den anderen verstehen und respektieren würde, dann gäbe es solche Probleme wahrscheinlich nicht.
Terrorrismus beruht auf Fanatismus, nehme ich an. Also braucht es Aufklärung und Integration.
(Kennt ihr den Film "Fünf Minarette in New York"? Da kommt es im Gefängnis zu einer Diskussion zwischen einem (wie heißt denn das?) Imam?, Rabbi?... naja islamischer Geistlicher und einem Terroristenführer.
Das meine ich auch mit Aufklärung. Was ist der Islam überhaupt und was lehrt er?
Wenn behauptet wird, dass der Prophet ja auch ein Krieger war, dann sollte eben den Leuten bewusst sein, dass er in all den JAhren nur einige Monate Krieg führte und da, weil es notwendig war. Derartige Aufklärung meine ich.