Frage aus dem Thread:
http://www.kampfkunst-board.info/for...9/#post3311168
1. Ignorieren finde ich bedingt gut:
Provokationen und Einladungen zu Gewaltspielchen sollte man ausschlagen, wenn einem nicht danach ist. Ignorieren kann aber eine starke Gegenprovokation darstellen, das muss man in der Situation abwägen - eine bestimmte, nicht aggressive Erwiderung (Absage) kann da die bessere Wahl sein.
Das Prinzip dabei ist das von Kernspecht genannte: man muss den Mut haben, als Verlierer und Angsthase dazustehen.
2. Weglaufen finde ich
nur sehr bedingt gut:
Gut vielleicht bei hoher Bedrohung und einmaliger Sache, bspw. einer Gewalt versprechenden Konfrontation in einer femden Stadt. (Weitere Selbstverständlichkeiten wie die schlechten Chancen, vor einer Schusswaffe weglaufen zu können, außen vor gelassen.)
Schlecht aber mit Sicherheit in der Schule. Wohin willst Du laufen? Und morgen ist schon wieder der nächste Schultag mit den selben Mitschülern.
Ohne philosophisch werden zu wollen. Hat mal jemand die positive Erfahrung gemacht, im Leben vor etwas weglaufen zu können? Wenn ja, erbitte ich Tipps.
Disclaimer aus aktuellem Anlass: finde das Video und die Schulaktion gut.