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Thema: H.Kernspecht inneres WT

  1. #46
    WT-Herb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ernest Dale Jr. Beitrag anzeigen
    menschliche arroganz und selbstbetrug...
    als wenn man heute mehr über den kampf mit dem körper/hieb -und stichwaffen wüßte und mit wissen meine ich praktisch angewandtes wissen, als zu zeiten in denen es (zurecht) kein vertrauen auf den schutz durch das staatliche gewaltmonopol gab.die menschliche anatomie/biomechanik und die naturgesetze haben sich nochmal wann verändert in den letzten jahrtausenden?
    Diese Ansicht setzt voraus, dass es irgendwann einmal einen Idealtyp an Kampfmethode/Kampfkunst gegeben habe, ausgehend von der Vollkommenheit eines Idealkämpfers. Aber schon der Gedanke, auch einen solchen Typus erfolgreich bekämpfen zu können, verändert dieses Ideal. Die biologische Natur des Menschen ändert sich nicht. Dessen (Kampf-)Verhalten ist dem Prozess des Lernens unterstellt. Und selbst dann, wenn es einen Idealtyp gegeben haben sollte, ist die Übermittlung dieser Attribute, des unterstellten Wissens und Könnens in die heutige Zeit unwahrscheinlich. Unbewaffnete Kampfkünste veränderten sich´, wie es in Europa recht schnell mit dem Einzug von Waffen wie Messer, Degen oder Schusswaffen der Fall war. Sie veränderten sich und gingen z.T. auch verloren.

    Auch die stete Veränderung des sozialen Zusammenlebens verändert diese Aspekte, wo Gruppen für den Einzelnen eintreten. Der aktuelle Beleg dieser Entwicklung ist die Gewaltenteilung, dass Gewalt nur dem Staat zusteht, nicht dem Einzelnen. Dem Einzelen ist die Nische der akuten SV zugebilligt, mit all seinen Auflagen und Verpflichtunten. All dass bestimmt, wie sich die Gewohnheiten des Zusammenlebens gestalten und machen "im Normalfall" Kampf von Mann zu Mann überflüssig. Die Ausnahme, der sich die Kampfkünste hierzulande widmen, die der SV oder des Sports, verändern erheblich die "von Natur gegebenen" Kampffähigkeiten des Individiums. Zu meinen, früher wäre doch alles schon in Perfektion vorhanden gewesen, dass niemand heute Neues beizutragen bräuchte, halte ich für reine Spekulation und ich sehe nirgendwo eine Wirklichkeit, an der ein solches Phänomen zu erkennen wäre.


    Gruß, WT-Herb

  2. #47
    Florett Gast

    Standard

    Zitat Zitat von derKünstler Beitrag anzeigen
    … Was bitteschön ist daran falsch, sich weiter zu entwickeln - sei es als Schlosser, als Schriftsteller, als Sportler oder als Kampfkunstlehrer.
    Der erstgenannte Schlosser verfügt über Vorteile daraus, dass ein mächtiges Bündel an praktischrealen Erfahrungen seiner Fach-Genossen sich in den Innovationen seiner stilvollen Handwerkskunstwerkzeuge wiederfinden, die zu 100.000senden jeden Tag in Fach-, Kollegen- und deren Qualitäts-Kreisen bestehen müssen, die da mit naturwissenschaflich anerkannten und allgemein veröffentlichen Methodiken Beweise führen können.

    Ohne ein solches Bündel, haben es die dem Schlosser oben nachgenannten Berufsgruppen & deren Stilkonsumer, es doch deutlich schwerer zwischen falsch und richtiger, frühzeitig und sicherer zu entscheiden – alleine schon mangels den öffentlich zur Verfügung stehenden Beweisführungen heraus.

    Anders basierende propagandierte Weiterentwicklung als die mit Beweisführung, birgt das Riskio, dass dann zu einem selbst auch s.g. Experten mit diesem Mangel vorteilhaft langzeitlich beliebig spekulieren können – und das eben auch zum Nachteil, wobei dann mit Sicherheit, Zeit und Geld verloren geht.

    Zitat Zitat von derKünstler Beitrag anzeigen
    … Ich weiß, es sei denn, man hat von Yip Man wing chun gelernt. Dann weiß und kann man alles, was man braucht und kann sich einfach mit seinen Trainingskollegen in seinen Räumchen einkellern…
    Zurückziehen, ist der Entwicklung von Zeit zu Zeit förderlicher als Vorpreschen.
    In der Regel erfrischt und steigert sich danach die Aufmerksam-, Achtsam- und Gewahrsamkeit…


    .

  3. #48
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    06.02.2002
    Ort
    Mannheim
    Beiträge
    1.760

    Standard

    Zitat Zitat von Florett Beitrag anzeigen
    Der erstgenannte Schlosser verfügt über Vorteile daraus, dass ein mächtiges Bündel an praktischrealen Erfahrungen seiner Fach-Genossen sich in den Innovationen seiner stilvollen Handwerkskunstwerkzeuge wiederfinden, die zu 100.000senden jeden Tag in Fach-, Kollegen- und deren Qualitäts-Kreisen bestehen müssen, die da mit naturwissenschaflich anerkannten und allgemein veröffentlichen Methodiken Beweise führen können.

    Ohne ein solches Bündel, haben es die dem Schlosser oben nachgenannten Berufsgruppen & deren Stilkonsumer, es doch deutlich schwerer zwischen falsch und richtiger, frühzeitig und sicherer zu entscheiden – alleine schon mangels den öffentlich zur Verfügung stehenden Beweisführungen heraus.

    Anders basierende propagandierte Weiterentwicklung als die mit Beweisführung, birgt das Riskio, dass dann zu einem selbst auch s.g. Experten mit diesem Mangel vorteilhaft langzeitlich beliebig spekulieren können – und das eben auch zum Nachteil, wobei dann mit Sicherheit, Zeit und Geld verloren geht.
    Genau das ist ja Entwicklung: Tun, Fehler machen -> Lernen.
    KEINE Entwicklung wäre: Nachmachen, Fehler machen, Nachmachen

    Zurückziehen, ist der Entwicklung von Zeit zu Zeit förderlicher als Vorpreschen.
    In der Regel erfrischt und steigert sich danach die Aufmerksam-, Achtsam- und Gewahrsamkeit…
    .
    Da gebe ich dir Recht. Es ist auch hier immer ein Wechsel zwischen Input und Verarbeitung. Weshalb auch mal eine Distanzierung zum derzeitigen Lehrer sehr gut tut. Es soll ja um die eigene Entwicklung gehen und nicht um den Werdegang der Lehrer.

    @SanTe

    Etwas Neues zu entdecken, schließt ja in überhaupt keiner Weise aus, dass man "Altes" weiterhin behalten kann. Auch dieser Punkt wird immer so wertend dargestellt von allen:

    Entweder ist nur das Alte etwas wert, oder das Alte muss weg, weil das Neue viel besser ist. ...

    Schnickschnack

    Jede Erfahrung, jedes Lernen hat seinen Platz und seine Funktion in der eigenen Entwicklung.

    Bezüglich "inneres WT": Es wäre doch Blödsinn, sich neuerdings zu zwingen, nur noch schlängelnd und rumpfschleudernd durch die Gegend zu agieren, wenn doch völlig spontan ein knackiger Tan-Kuen-Wendung die gerade beste Lösung ist.

    Bloß, wenn man eben diese Beweglichkeit nun mal hat, darf man diese genau so einbringen wie alles andere. Und wie und wann es passt, ist INDIVIDUALSACHE, keine Stilsache, keine Lehrersache, keine Verbandssache
    Ist doch recht easy.

    Gruß
    Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.

  4. #49
    San-Te Gast

    Standard

    Wenn es die eigene Erfahrung, das eigene Lernen, ist - dann spricht natürlich nichts dagegen.
    "Muss" ich aber, nur damit ich "dabei bleiben" kann oder nicht "untreu" wirke, die Erfahrung eines anderen "übernehmen", wird mir dieser Weg verschlossen.

    Gruß

    San-Te

  5. #50
    mst78 Gast

    Standard

    Jetzt mal speziell von der 'inneren' Geschichte weg und allgemein gesprochen.
    Natürlich ist eine individuelle Entwicklung, Selbstfindung wichtig. Jeder sollte eines Tages für sich selber stehen und seine eigene Art finden. Man sollte auch dafür über den Tellerrand schauen, probieren, dazulernen.
    Aber muss ein jeder gleich den eigentlichen Stil als Lehrer wieder vermischt weitergeben, der nächste ebenso usw. Von Generation zu Generation...
    Ich meine, ich habe auch viel neben Yong Chun(das war immer Bestand, meine Leidenschaft eben) trainiert, einiges kurz, einiges länger. Ich habe mehrere Linien im Yong Chun trainiert und kennengelernt. Zuletzt habe ich mich bewusst für meinen jetzigen Lehrer und diese Linie entschieden, bin sozusagen glücklicherweise für mich angekommen.
    Alle Stationen waren für meine individuelle Entwicklung sehr wichtig und hilfreich, habe viel gelernt und mitgenommen. Aber niemals würde ich aufgrund meiner eigenen Individualität(welche sowieso irgendwann jeder KK/KSler haben sollte) mir anmaßen einen Stil tragend zu verändern.
    Und da spreche ich jetzt nicht von moderner Didaktik bzw. verschiedenen taktischen Möglichkeiten an Vorgehensweisen.
    Warum soll man das tun?
    Die Angebotsvielfalt ist so gross, komme ich mit einem Stil nicht klar, bin unzufrieden etc., dann nehme ich noch was hinzu oder mache was anderes, aber verändere nicht gleich einen ganzen Stil.
    Wohlgemerkt, eine Stilveränderung ist nicht gleichzusetzen mit individueller Entwicklung.

  6. #51
    KeineRegeln Gast

    Standard

    @San-Te: das brauch man auch nicht, wenn man in seinem Stil ganz aufgeht. Wenn man das nicht tut, aber Elemente aus anderen Ecke findet, die einen selber komplettieren, kann und sollte man es machen.

    Dazu zählt natürlich, dass man seinen vorherigen Stil bzw. Stile sehr gut kennt.

    Wenn man dann eine Didaktik schafft, die vom erlernten Stil sich deutlich unterscheidet, hat man einen eigenen Stil geschaffen. Ob man ihm einen eigenen Namen gibt, ist jedem selbst überlasen. Ob die Entscheidung anderen gefällt steht wieder auf einem anderen Blatt.

    Verstehe mich nicht falsch. Ich sage nicht, dass die Benennung eines eigenes Stils jeder Hinz und Kunz machen sollte, der zwei Sachen in der Didaktik ändert.

    Ich sage auch nicht, dass jede Entwicklung eine gute ist. Gerade im Yong Chun (auch wenn es dafür Punkte geben sollte) gibt es sehr ineffektive Erzeugnisse.

    Was kernspecht angeht habe ich mich oft genug geäußert. Hoffe, du weißt wie ich zu seiner Entwicklung stehe.

    Der erste und dritte Absatz bezieht sich nicht auf WT, sondern ist ganz allgemein.

    Gruß

    KeineRegeln

  7. #52
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    Veränderungen sind natürlich immer gut, gerade in der heutigen Zeit kann man soviele Impressionen, Erfahrungen und Kämpfe anschauen und für sich entdecken. Eine Kampfsport die sich so verändert das man Tough Days braucht, ich weiß nicht wie ich das Werten soll.

  8. #53
    PH_B Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Das finde ich gut! Eine Kampfkunst sollte sich weiter entwickeln, sollte nicht stehen bleiben, sollte immer neue Trainingsanreize bieten. Es ist ein Prozess, kein Produkt. Forschen und sich den Ergebnissen und Erkenntnissen anpassen finde ich ebenfalls gut.


    Das erscheint mir als deine Interpretation. Manchen gehen ganz offensichtlich einen anderen Weg. Wie immer jeder den für sich bewertet...
    Deinem Einwand ist ja an sich nichts entgegenzusetzen, allerdings kommt es darauf an worauf sich eine Entwicklung stützt.... auf den Hirnbratz einer Person, die fern ab der Realität "forscht" .... bei einem sogenannten Kampfsystem, das nicht einmal Sport sein will, kann es eben auch in die falsche Richtung gehen...
    ... und mit hiterherhinken meine ich natürlich die Schülerschaft, die in seinem Spiel auch nach 45 Jahren noch nicht mithalten kann. Und beim nächsten Richtungswechsel, nach dem Motto "Vorwärts Männer , wir müssen zurück" ... latscht alles wieder im gebührenden Abstand hinterher.


    Und natürlich meine Interpretation , wie du richtig erkannt hast!

  9. #54
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    Naja, bewerten tut das halt eh jeder anders...immer aus von seinem eigenen Erfahrungsstandpunkt aus.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  10. #55
    Florett Gast

    Standard

    Zitat Zitat von derKünstler Beitrag anzeigen
    Genau das ist ja Entwicklung: Tun, Fehler machen -> Lernen.
    KEINE Entwicklung wäre: Nachmachen, Fehler machen, Nachmachen…
    Den Handwerkskunst-Werkzeugen, z.B des Schlossers Hammer, ist ja das Know-How der zeitlich vorgefahrenen Praktiker- & Theoretiker-Kollegen hardwaremässig immanent. D.h., dem Spekulativen auf Lehrer- & Schüler-Seite sind relativ enge Grenzen gesetzt.
    Was geht und was nicht geht ist ja eigentlich ruck-zuck & plausibel zu (er)klären.

    Diese engen Grenzen bieten dann nach links/rechts… eine Überschaubarkeit, die bereits in der Phase der Aufmerksamkeit, eine Ausgewogenheit in der Beurteilung des sinnvollen Einsatzes von Sicherheit Zeit & Geld mit sich bringt – nahezu von selbst.
    Kurzum:
    In der Form der Handwerkskunst-Werkzeuge ist ja das Sinn-Bild ihrer Funktionen äußerlich verkörpert worden, durch die Mitarbeit, Wissen und Erfahrungen damit in der Anwendung, über alle vorlaufenden Generationen hinweg. Das gibt etwaigen Spekulationen relativ wenig Spiel-Raum – auch für (Ent)Täuschungen.

    Wenn *ing*ung nun auch Kunst ist, und das immanente Sinn-Bild der Funktionen sich ja auch in der Form wiederfindet die die Erfahrungen der vorlaufenden Generationen in sich tragen… warum dann dieser weite Spielraum für Spekulation, wenn es doch in wesentlichen um die Erklärung von Schnelligkeit, Wirkung, Struktur & Präzision geht, also um die wissenschaftlichen Grundgesetzlichkeiten der Mechanik, welche sich ja dann ja ausrechnen lassen, auch um den üblichen, öffentlichen wissenschaftlichen Beweis zu führen?

    Einfach gesagt: „Wo sind die beweisführenden Berechnungen? Wo sind die Belege?“ – etwa auch, um den Spiel-Raum von Spekulationsmöglichkeiten einzugrenzen oder auch um Entwicklungen zu beschleunigen, weil der gesparte Zeitaufwand für’s „Tun, Fehler machen, Lernen,…“ oder für’s: „Fehler machen, Nachmachen, Fehler machen,…“ – um ein multiplikatives Mehrfaches sinn-voller verwendet werden kann?

    .

  11. #56
    Registrierungsdatum
    15.09.2013
    Beiträge
    3.147

    Standard

    Im Prozess einer solchen Wandlung oder Optimierung befindet sich die EWTO seit vielen Jahren. Die Meister mehr und die Schülergrade weniger.

    Im "Kursbuch Inneres WingTsun" habe ich die Reise (do, tao) von einem äußeren zu einem inneren WT detailliert festgelegt.

    Wenn jemand mit den Ideen innerer Kampfkunst (noch) nichts anfangen kann, ist das in Ordnung. Ich bin auch erst spät dahinter gekommen.

    Das neue Buch von Großmeister Kernspecht | WingTsun-Welt - Das Mitgliedermagazin der EWTO
    In mehr als einem halben Jahrhundert wissenschaftlichen Studierens und täglichen Praktizierens erforschte Großmeister Kernspecht die Kampfkunst WingTsun. Dabei ging es ihm nie um das „l’art pour l’art“, vielmehr hatte er stets den sinnstiftenden Zweck vor Augen.

    Nur so konnte er WingTsun zu einer einzigartigen Unterrichtsmethode entwickeln, die es jedem, der sich ihrer bedient, ermöglicht, die zur Selbstverteidigung unerlässlichen Fähigkeiten schnell und nachhaltig zu erlernen.

    Darüber hinaus schult der Weg des „Inneren WingTsun“ weit mehr als die bloße Befähigung zu gleichermaßen effizientem wie mühelosem Kämpfen. Die verinnerlichten Prinzipien des WingTsun lassen sich ebenso wirksam zur Bewältigung des Alltages wie auch im Sinne der Selbstvervollkommnung anwenden.
    Nach dem Ausflug in die Inneren Kampfkünste(Taijiquan)ist Kernspecht eine Idee gekommen?

    Der Guru wurde erleuchtet und hat uns mit neuen Ideen beschenkt. (Wing Taijitao)




    Das Geschäftsfeld der WingTsun GmbH & Co. KG. soll erweitert werden um mehr zahlende Kunden anzulocken, ein grösseres Feld abzugrasen.(Profitmaximierung)

    Was wird sich der Guru noch ausdenken???

    Tipp: WT Yoga , WT Kochbuch.............

  12. #57
    Phönixauge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Offline_Fighter Beitrag anzeigen
    Veränderungen sind natürlich immer gut, gerade in der heutigen Zeit kann man soviele Impressionen, Erfahrungen und Kämpfe anschauen und für sich entdecken. Eine Kampfsport die sich so verändert das man Tough Days braucht, ich weiß nicht wie ich das Werten soll.
    Warum? EWTO Wing Tsun ist für Jedermann und Frau. Es will kein elitäres System sein welches nur eine kleine, junge fitte Elite bedient. Die Tough Days waren spezifisch für Leute gedacht, die kämpferischer an die Sache ran wollten.

    Ich kenne Boxclubs die drei Level anbieten. Fitness, Sparring, Wettkampf
    Ich kenne auch Wing Chun Schulen die einen Fightclub haben. Für Leute die Sparring machen wollen.

    Kampfkunst soll und kann verschiedene Bedürfnisse abdecken. Manche wollen etwas für die Fitness tun, andere mögen den geistigen Aspekt, manche den kämpferischen.

    User Cord hat sich mal sehr explizit darüber geäussert dass er keine unfiten Menschen bei sich in der Schule will. Er möchte sein Wing Chun von der Intensität her ähnlich trainieren wie es die meisten Thaiboxschulen tun. Ist legitim. Aber nicht die einzig richtige Herangehensweise.

  13. #58
    woddy72 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen

    Nach dem Ausflug in die Inneren Kampfkünste(Taijiquan)ist Kernspecht eine Idee gekommen?

    Der Guru wurde erleuchtet und hat uns mit neuen Ideen beschenkt.

    WT der Universalweg !
    ...... bzw Nach fast 40 Jahren zur Erkenntnis zu gelangen das WT/WC auch einen "inneren Aspekt" hat, ist wahrlich eine "Großleistung des Forschens" ...... und läßt sich heutzutage ja gut vermarkten....

  14. #59
    San-Te Gast

    Standard

    @Huangshan
    Ernährung und Yoga sind schon da.
    Roland und Petra hatten in der Richtung schon viel gemacht.
    (allerdings auch Socken und anderes Merchandising)

    Inwieweit "Gewicht halten" aus dem Kraftsport oder Ernährung für den Kraftsport (E. Schneider) für einen inneren Stil wichtig ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.

    Gruß

    San-Te

  15. #60
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    Mannheim
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    Zitat Zitat von Florett Beitrag anzeigen
    Den Handwerkskunst-Werkzeugen, z.B des Schlossers Hammer, ist ja das Know-How der zeitlich vorgefahrenen Praktiker- & Theoretiker-Kollegen hardwaremässig immanent. D.h., dem Spekulativen auf Lehrer- & Schüler-Seite sind relativ enge Grenzen gesetzt.
    Was geht und was nicht geht ist ja eigentlich ruck-zuck & plausibel zu (er)klären.

    Diese engen Grenzen bieten dann nach links/rechts… eine Überschaubarkeit, die bereits in der Phase der Aufmerksamkeit, eine Ausgewogenheit in der Beurteilung des sinnvollen Einsatzes von Sicherheit Zeit & Geld mit sich bringt – nahezu von selbst.
    Kurzum:
    In der Form der Handwerkskunst-Werkzeuge ist ja das Sinn-Bild ihrer Funktionen äußerlich verkörpert worden, durch die Mitarbeit, Wissen und Erfahrungen damit in der Anwendung, über alle vorlaufenden Generationen hinweg. Das gibt etwaigen Spekulationen relativ wenig Spiel-Raum – auch für (Ent)Täuschungen.

    Wenn *ing*ung nun auch Kunst ist, und das immanente Sinn-Bild der Funktionen sich ja auch in der Form wiederfindet die die Erfahrungen der vorlaufenden Generationen in sich tragen… warum dann dieser weite Spielraum für Spekulation, wenn es doch in wesentlichen um die Erklärung von Schnelligkeit, Wirkung, Struktur & Präzision geht, also um die wissenschaftlichen Grundgesetzlichkeiten der Mechanik, welche sich ja dann ja ausrechnen lassen, auch um den üblichen, öffentlichen wissenschaftlichen Beweis zu führen?

    Einfach gesagt: „Wo sind die beweisführenden Berechnungen? Wo sind die Belege?“ – etwa auch, um den Spiel-Raum von Spekulationsmöglichkeiten einzugrenzen oder auch um Entwicklungen zu beschleunigen, weil der gesparte Zeitaufwand für’s „Tun, Fehler machen, Lernen,…“ oder für’s: „Fehler machen, Nachmachen, Fehler machen,…“ – um ein multiplikatives Mehrfaches sinn-voller verwendet werden kann?

    .
    Schnell beantwortet:

    1. Keine Kampfkunst hat Belege.
    2. Kampfkunst ist nur eine Trainingsmethode (bereits geschrieben)
    3. Es gibt soviele von sich überzeugte (aber unbelegte) "richtige Wege", wie es Kampfkünste gibt, oder besser: wie es Kampfkunstlehrer gibt

    4. Ergo: Es kann nur um das eigenständige Finden des individuellen Weges gehen, indem man sich an bereits gegangenen Wege orientieren kann, diese aber nicht komplett nachgeht (da individuell)

    5. Auch Handwerk verändert sich, und uzwar immer dann, wenn neue Wege zur Erreichung des Ziels gefunden werden

    6. Und da sich in jedem Fall sogar das Ziel verändern kann (auch und vor allem innerhalb eines Lebens), ist noch ein veränderlicher Parameter gegeben

    Also geht kein Weg um die stete Veränderung herum
    Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.

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