Es sollte all das erlaubt sein. Ob man es in jedem Fall auch tun muss ist eine andere Frage. Freiheit bedeutet auch etwas nicht zu tun obwohl man es könnte.
Ja man kann etwas mit dem Dampfhammer auf den Tisch bringen oder etwas delikater.
der missstand soll sein, dass schwarze keinen spass verstehen? das ist kein missstand, das ist ein rassistisches vorurteil. ausserdem ist die "zu kritisierende personengruppe" zu groß und vor allem zu heterogen, als dass das satire sein könnte
ich kenne das auch eher so, dass satire sich über etwas lustig macht und nicht die betreffende person vis a vis beleidigt
Ebendiese Grenze scheint mir auch zu verschwimmen, wenn sich in den Köpfen allmählich "Moslem=Terrorist" festsetzt.
Das würde ich von "den Moslems" oder "dem Islam" auch behaupten.ausserdem ist die "zu kritisierende personengruppe" zu groß und vor allem zu heterogen, als dass das satire sein könnte
Du nicht?
Es sollte all das erlaubt sein. Ob man es in jedem Fall auch tun muss ist eine andere Frage. Freiheit bedeutet auch etwas nicht zu tun obwohl man es könnte.
Ja man kann etwas mit dem Dampfhammer auf den Tisch bringen oder etwas delikater.
kennst du skinheads? also die linken und unpolitischen? die haben sich sehr stark dagegen gewehrt, dass neonazis und rassisten deren kleidung und habitus übernehmen und letztendlich haben sie 1) die normalbevölkerung ganz gut darüber aufgeklärt, dass skinheads keine nazis sind und 2) mit dafür gesorgt, dass neonazis sich mittlerweile anders kleiden als skinheads
aber ansonsten ist es natürlich schon eine art pflicht für satire, auf eine möglichst korrekte und konkrete sprache zu achten und vor allem auch nicht zu lügen.
beziehst du dich da auf ein konkretes beispiel?
um die frage zu beantworten: "die moslems" sind eine zu große und heterogene gruppe. der islam ist das für mich nicht. unter "der islam" verstehe ich die ideologie, die auf dem koran basiert und die kann man schon sehr konkret greifen und angreifen
Achso, deshalb ist die auch verschwunden. Verstehe.
War übrigens von einem Herrn mit einer ganz interessanten Biografie:http://de.wikipedia.org/wiki/Sin%C3%A9Von 1981 bis 2008 war Siné Zeichner bei der Zeitschrift Charlie Hebdo. Der Herausgeber, Philippe Val, entließ ihn 2008, weil er ihm antisemitische Polemik gegen die jüdische Schwiegertochter des Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy vorwarf. Die Ligue Internationale Contre le Racisme et l’Antisémitisme erwirkte wegen dieser Polemik und wegen einer weiteren Serie von Zeichnungen, die sie als Verunglimpfung muslimischer Frauen bewertete, eine Anklage gegen Siné. Im November 2009 wurde Siné in erster Instanz vor dem Kammergericht[8] in Lyon freigesprochen.
Nach seiner Entlassung bei Charlie Hebdo gründete Siné erneut ein eigenes satirisches Wochenblatt, Siné Hebdo, das Ende 2009 in einer Auflage von 50.000 Exemplaren verbreitet wurde.
Also ist Mohammed vor allem als Bombenleger in die Geschichte eingegangen?die erste karikatur bezieht sich mWn auf mohammed, der ja nun einmal ein kriegsherr war. das finde ich nicht zu allgemein
Und diese Karikatur befasst sich mit Ereignissen von vor 1.500 Jahren?
Wem willst Du das denn weismachen?
Kommt drauf an wer "Wir" sind oder wer "die Anderen" sind. Würde aber mal gefühlt davon ausgehen das "wir" Mitteleuropäer da im durchschnitt weniger stark gekränkt sind und uns weniger drüber aufregen.
Da würde nahezu nichts passieren. Höchstens regen sich da ein paar vereinzelt Engstirnige drüber auf die das 2-3 Tage später aber schon wieder vergessen hätten weil dann die Medien dann das nächste Thema liefern worüber man sich so schön empören kann.Was würde denn passieren wenn eine Zeitschrift sich erblöden wurde würde Gott beim Koitus mit der Jungfrau Maira darzustellen ...Mit extra langem Dödel ?
Diese Qualität hat aber das was diese "Satirezeitschriften" da machen.
Kennst du die Serie "Southpark" ?
Da werden regelmäßig Christen extrem heftig auf die Schippe genommen (Pädophile Geistliche, Jesus der Drogen nimmt usw) ohne irgendwelche ernsthaften Konsequenzen. Aber sobald man in der Folge Mohammed zeigen wollte musste die Episoden "200" und "201" aufgrund von Morddrohungen geschnitten oder in manchen Ländern komplett verboten werden.
Zum Zusammenleben aller braucht man Tolleranz (tollerare = ertragen / zulassen). Wer es nicht schafft Meinungen anderer zu ertragen nur weil diese erheblich von den eigenen Abweichen, mit dem kann man eh höchsten Nebeneinander her leben.Wie gesagt ich halte es für ein brauchbares Zusammenleben aller für dumm so etwas zuzulassen.
die meinung einzelner, die mächtig genug sind, die ein oder andere satire zu verbieten oder die richtung einer satire-zeitschrift in eine bestimmte richtung zu drängen, sagt für mich nichts darüber aus, wie weit satire gehen darf
sind die juden in scharen auf die straße gegangen und haben gegen eine karikatur demonstriert und den karikaturisten gewalt angedroht?
nachtrag: die frage, was satire darf ist und wie weit satire gehen darf auch nur die hälfte der medaille. ebenso wichtig ist die frage, was man gegen satire machen darf und wie weit man mit welchen mitteln gegen satire angehen darf
wenn einem eine satire nicht passt, kann man dagegen klagen und bekommt dann ein mehr oder minder gerechtes und befriedigendes urteil. was in anderen gesellschaften bzw bei anderen bevölkerungsgruppen hier in europa bei satire noch passieren kann, müssen wir ja nicht extra erwähnen
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