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Thema: Ein wenig Bagua

  1. #46
    ThiS Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Hier geht eigentlich keiner ab.

    Daher die Frage allenfalls Leuten stellen, die sich in Deiner Gegenwart einen ablachen.

    Mag selbstironische Witze im Training, aber weder Verlegenheitslachen noch bestimmte andere Formen :

    Das Blödeltier
    Hmm.. das kam vielleicht ein wenig falsch rüber. Das Lachen ist schon in Ordnung. Ist ja im Endeffekt ein doch recht "familiärer" Kreis. Und ich lache auch, wenn Paul z.B. Kanken ein wenig zurecht zupft.
    Wobei Kanken das schon clever gemacht hat.. der hat sich zum Kameramann ernannt

  2. #47
    ThiS Gast

    Standard

    sicherlich kann man beides machen denn man kann auch tischtennis und fussball spielen, beide im kampf und bewegung im einklang zu bringen ist wohl um einiges schwieriger, wenn man diese zwei extremen lernt.
    Also bei mir sieht's im Moment so aus, dass ich gar nicht mehr kämpfen kann, weil sich das komplett gegenseitig neutralisiert. Verteidigung kommt aus dem Shotokan, Angriff aus dem Bagua (wenn auch zugegebenermaßen schlecht). Das eine funktioniert gut, das andere hin und wieder mal. Katastrophal wird's wenn ich beides mischen will, also "Block" und Konter, oder selbst bei einem Angriff "blocken" muss.
    Also keine Ahnung ob das geht. Ich hoffe es jedenfalls, weil ich beides nicht missen möchte.

  3. #48
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    Zitat Zitat von ThiS Beitrag anzeigen
    Also keine Ahnung ob das geht.
    Meiner bescheidenen Erfahrung nach geht das
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  4. #49
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    Karate macht das "Listening" kaputt. Ohne Listening kein Bagua.

    Grüße

    Kanken

  5. #50
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    Definitiv nicht vereinbar. Wie man auch bei dem italienischen? Lehrer klar erkennen kann.

  6. #51
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    Man muss sein Karate halt wie Bagua machen, nicht umgekehrt.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  7. #52
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    Ich dachte es geht generell um die Koordination zweier Stile, nicht speziell um Karate und Bagua!?

    Es kann u.a. der eigenen Erkenntnis helfen, wenn man zwei Stile hat, die scheinbar nicht vereinbar sind.

    Ich sehe es so ähnlich wie Klaus.
    Nicht dass man das Karate "baguarisieren" soll, aber die Bewegungsqualität aus dem Bagua kann dem Karate zuträglich sein. Umgekehrt sehe ich das allerdings nicht.

    Ich denke die Orientierung am dt. Shotokan führt zu vielen Fehlschlüssen. Ich habe auch Shotokan-Praktizierende aus anderen Ländern kennengelernt/gesehen, die das sehr "peitschenartig" bis soft gemacht haben. Mit Verwurzelung, Spiralkraft, Welle, einem sehr weichen und runden "Kakie" usw.
    Es gab auch mal ein schönes Video auf YT (leider nicht mehr verfügbar) wo jemand im Grunde das Konzept des Yi dort demonstriert hat, wie man es üblicherweise nur von Personen aus den sogenannten IMAs kennt.
    Je nach Bagua-Richtung -von denen es auch zig verschiedene gibt- lässt sich das dann entsprechend gut "vereinbaren".
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  8. #53
    KeineRegeln Gast

    Standard

    So stelle ich mir das auch vor.

  9. #54
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    Nun ja, mein Karate hatte schon einen sehr großen "inneren" Anteil und war sehr weich (für Karateverhältnisse, heute würde ich mich rückblickend als Betonklotz bezeichnen), dennoch kann man diese beiden Dinge nicht kombinieren.
    Im Karate ist einfach viel zu viel verwässert, mißverstanden und "uminterpretiert" worden, denn die CMA-Wurzeln sind definitiv da. Das fängt schon bei einfachen Bewegungen an und hört bei essentiellen Konzepten auf. Bei uns im Karate gab es z.B. auch die Idee des "kleben" aber das war ein Nichts im Vergleich zu dem, was ich da jetzt drunter lerne.
    Das größte Problem wird jedoch sein wirklich gute IMA zu spüren, denn davon gibt es einfach nicht viele, außerhalb Chinas noch viel weniger.

    Bagua (wie jede gute CMA) erfordert einfach eine Umprogrammierung der Körpersteuerung und das sollte man mit Bewegungsmustern tun, die Sinn machen, bzw. die im richtigen Kontext gelernt werden. Bewegungsmuster aus dem Karate im Baguakontext ist, aus neurobiologisches Sicht, sogar kontraproduktiv, da damit eine andere Propriozeption, andere Empfindung und (eventuell) andere Bilder abgespeichert sind und der Körper so nicht "sauber lernen kann. Das Beispiel mit dem Glas Wasser, das man erst leeren muss, ist schon nicht schlecht.

    Wie gesagt, das gilt für mich mit meinen 20 Jahren okinawanischen Karate (eine Synthese des Karate von Itosu und Higashionna) und dem Bagua von Paul.

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (04-03-2015 um 12:50 Uhr)

  10. #55
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    Hmmm...Kanken

    dieser Logik folgend wären auch Xingyi und Bagua nicht kombinierbar, da diese je einen eigenen Charakter, eigene Bilder, eigene Bewegungen haben, oder?
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  11. #56
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    XingYi und Bagua sind, zumindest für Paul, mehr als ähnlich

    Grüße

    Kanken

  12. #57
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    Deswegen ja mein Einwurf/meine Frage

    Gab ja viele Berühmtheiten die Xingyi und Bagua zusammen praktiziert haben.

    Da bin ich zwar zu wenig Forscher, aber Karate und Xingyi sollen sich gar nicht so unähnlich sein (natürlich unter der Voraussetzung, dass das Karate nicht "uminterpretiert" wurde).
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  13. #58
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    Karate ist, was CMA, wie Xingyi, angeht, tot. Ob die Leute damals das Wissen nur kannten oder auch konnten, keine Ahnung. Heutzutage ist es mit Sicherheit nicht mehr da.

    CMA, wie ich sie jetzt lerne, mit Karate zu vergleichen, wäre so, als wenn man einen Konzertpianisten mit einem Kindergartenkind mit Triangel vergleichen würde...

    Grüße

    Kanken

  14. #59
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen

    [Es] wäre so, als wenn man einen Konzertpianisten mit einem Kindergartenkind mit Triangel vergleichen würde...
    Liegt darin nicht gerade der Erkenntnisgewinn/der Prozess der Entwicklung?
    Mir ging/geht es zumindest in etwa so!
    Und die Triangel sieht man dennoch in einem Orchester
    Geändert von Nagare (04-03-2015 um 13:30 Uhr)
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  15. #60
    yiquanberlin Gast

    Standard

    Solche Methoden haben bei uns keine besonders große Bedeutung.
    Unser Baguazhang ist ja historisch bedingt sehr eng mit dem Yiquan verbunden, von daher gibt es dort auch ähnliche Übungen wie im Yiquan.
    Wobei Paul sicher sagen würde dass vergleichbare Übungen in jedem "high-level boxing" enthalten sind, nicht nur im Yiquan und Baguazhang.
    Es gibt viele straight-line bzw. stationäre Übungen die du vielleicht als Jibengong bezeichnen würdest.
    Paidagong-artig sind vielleicht die Pole-exercises, die Paul ja schon bei YT gezeigt hat.
    Er misst solchen Übungsmethoden aber wie schon gesagt keine große Bedeutung bei.
    Die Schlüsselbegriffe sind "softness" und "mind", alles andere ist Nebensache.
    Je mehr ich lerne desto besser verstehe ich diesen Ansatz.
    Man kann sich sehr viel kaputt machen (Gesundheit, Fortschritt) wenn man zu früh versucht zuviel/falsches zu machen. Besonders frühes (also die ersten 6-8 Jahre ) Training von Kraft/Explosivität ist ein Irrweg.
    Und wer Pauls Fali schon mal ansatzweise gespürt hat (zeigt er übrigens nicht bei öffentlichen Lehrgängen), der stellt keine Fragen mehr sondern übt einfach was er sagt
    Hi Oliver,
    danke für deine Erklärungen bezüglich der Schwerpunkte in Paul’s Bagua/Yiquan!
    Es ist für mich sehr interessant die Unterschiede in den einzelnen Linien zu sehen, die sich aber alle auf Zhang Zhaodong beziehen. Ich habe über Zhang’s System auch Einblicke aus der Richtung von S. Augier kennen gelernt und er lehrt ganz und gar anders als Paul!!! In dieser Linie wird ab einem gewissen Niveau großen Wert auf Abhärtung und Krafttraining mit Kugeln, Eisenringen, Lanzen, Drills und all dem trad. „old school bodyguard“ Zeugs gelegt.

    Dazu hatte ich auch schon mal hier das Interview mit A. Kozma gepostet:
    http://www.kampfkunst-board.info/for...aining-170115/

    Schöne Grüße nach Aachen

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