Jep!
Jep!
Vorher aber bitte noch Fett abschwitzen!
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Meiner Meinung nach leiden diese KK/-KS basierenden "Straßenkampf-Lehrgänge" sehr oft primär an einer massiven Fehleinschätzung, das eigene Wettkampf-/Sparringverhalten wird auf den potentiellen Angreifer portiert.
Die Sache mit der Doppeldeckung (wie man sie knackt), der eingedrehte Ellenbogenschlag usw., alles nützlich im Wettkampf aber mit wenig bis keiner Relevanz für eine SV-Situation.
Ich habe ja schon die eine oder andere Hauerei gesehen und auch mal gerne mitgemischt und NIEMALS liefen die wie ein gesittetes Sparring ab.
Da wurde nicht taktiert, abgetastet und nach Lücken gesucht, da ging es konsequent, hochaggressiv und auf direkten Weg zur Sache.
Versteht mich nicht falsch, Sparring/Randori/etc. sind extrem wichtige Trainingstools die viele Attribute und Fähigkeiten für den "Ernstfall" schulen aber zu glaube eine reale Auseinandersetzung läuft in diesen Bahnen ab, ist eine todsicher Garantie den Kürzeren zu ziehen.
Ich kenne einige Fälle von erfahrenen und auch wirklich guter Wettkämpfer aus allen möglichen Systemen, die genau wegen dieser antrainierten Fehleinschätzung auf´s Maul bekommen haben.
Geändert von Bero (08-03-2015 um 11:46 Uhr)
Bei ner richtig geschlossenen Doppeldeckung passt garnichts mehr dazwischen, nicht mal Detlefs Möhrchen.
Hat man nen Gegner, der in der Doppeldeckung steht und man möchte selbst den Präventivschlag führen, dann stellt man entweder einen dynamischen Lan-Sao (Riegelarm, vgl. *ing *un*) dagegen und greift dann auf einem unteren Level an oder schlägt auf der Außenbahn erst eine Hammerfaust gegen die Deckung, um sie zu öffnen/wegzuschlagen und lässt dann kurz darauf eine zweite Hammerfaust als eigentlichen Angriff folgen (vgl. Choy Lay Fut).
Kung Fu ist nunmal harte Arbeit, lohnt sich aber, wenn man es mit kampfsportspezifischem Sparring kombiniert.
Die ganzen Straßenkampf-, Special Forces-Lehrgänge sind zumeist ... naja ... eben das.
Geändert von ~Wolf´s Den~ (08-03-2015 um 13:28 Uhr)
Ist ja ein immer noch weit verbreiteter Irrglaube, dass Fett im Kampf hinderlich wäre.
Gewicht bedeutet in erster Linie Schlagkraft, Standfestigkeit und gute Polster gegen Schläge auf Leber oder Solar Plexus.
Wenn Kondition und Beweglichkeit stimmen, ist Übergewicht ein massiver Vorteil im Kampf.
Wenn man Kampfkraft für die Strasse oder für Sparring ohne Gewichtsklassen optimieren will, ist Schlankhungern das absolut dümmste, was man machen kann.
Hier ein passender Link - von unserem Mr.Fister ... Beitrag Nr.15
http://www.kampfkunst-board.info/for...ngriff-168511/
Weckt mich pünktlich zum Hallenkampf-Lehrgang. Der findet dann wenigstens draußen statt.
Einem rückwärtigen Ellbogen gebe ich gute Chance zum sofortigen Erfolg zu führen in der richtigen Situation. Das überlasse ich Eurer Fantasie.
Eine Doppeldeckung wird man wohl so gut wie nie antreffen.
Man sollte bedenken dass Türnau wohl einfach sein Muay Thai-Programm gemacht hat, was man damit anfangen kann ist jedem selbst überlassen.
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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Ach kommt schon. Ich finde, gerade die Nummer am Boden hat er sehr souverän gebracht.
Hier herrscht schon wieder eine Kleinlichkeit...
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