Die fangen halt gerade erst an, einfach mal ein bischen Toleranz und Zeit geben.
Die fangen halt gerade erst an, einfach mal ein bischen Toleranz und Zeit geben.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
ich habe keine Bagua-Erfahrungen und habe mir die gleiche Frage zu diesen verlängerten Schritten (Mud-Steps) gestellt. Dabei einen interessanten Artikel von einem Bagua-Könner (Gao Ji Wu - President of the Beijing Ba Gua Association) gefunden, was hier rein passen könnte: An Interview with Ba Gua Master Gao Ji Wu (siehe "You stress the importance of Tang Ni Bu (mud stepping). Why is it so important?". Die Videos von Gao Ji Wu fand ich auch interessant. Beispiel hier: https://youtu.be/1kKnoR_DuMk
Es gibt auch von alten Chinesen Videos auf Youtube wo ich mich frage was die da machen. Ich habe aber aufgehört mich über alle solchen Dinge zu ärgern oder mich auszulassen weshalb ich denke dass das suboptimal ist, höflich gesprochen. Die Wirkung vom im Kreis gehen kommt nicht davon dass man alle Muskeln anspannt wie doof, sondern eben von der physiologischen Wirkung der ständigen Balanceaktion die a) von alleine wirkt und b) Zeit braucht. Dazu kommen ein paar Effekte von der Reibung, vom kontinuierlichen flüssigen Drehen, von Drop Steps, von Dingen die keiner sieht und die ich nicht erkläre, und von der Kräftigung durch Kraftelemente, später auch (sparsam) Fajin. Es dürften auch ein paar Basisübungen nötig sein damit die Jin-Engine anläuft, die später von alleine mitläuft. Die Übung schaffe ich aber nicht mehr (chasing storm). Ein gewisser Herr hat mir übrigens verboten, kleine Details zu zeigen die für die Wirkung wichtig sind, während eines Kurses. Er hat sie weggelassen, vermutlich zeigt er die nur im kleinen Kreis wenn er meint dass das die richtigen Leute sind. Was ich nicht witzig finde ist, wenn solche Chinesen sogar Dinge einbauen die nicht gut sind, wobei das auch aus anderen Traditionen kommen könnte die sich dann (unsinnig) vermischt haben. Nicht alles was man "Ging" nennt ist auch welches, oder gut für die Entwicklung.
Geändert von Klaus (27-03-2015 um 10:49 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Hallo,
auch von mir mal ein Danke für alle informativen Antworten hier.
Um da mal mehr Ein- und Durchblick zu bekommen möchte ich mich der Frage
von NightFury anschliessen: welchen Bagua - Lehrer der in Deutschland aktiv
ist würdet ihr denn empfehlen? Schweden ist mir nämlich für einen ersten
Einblick dann doch etwas zu weit weg.
Schöne Grüße
Glückskind
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Zumindest vom Können her ist Kankens Lehrer in Münster schon weit vorne, und die Leute in Köln die mir Mageta mal gezeigt hat sahen zumindest auch solide aus im Ergebnis. Jemand der kann was meine Lehrer konnten habe ich noch nie getroffen, da war nur Adam Hsu in der Nähe davon. Die Übungen bekomme ich aber kaum oder gar nicht alle zusammen, und kann es auch nicht mehr machen und dann abschauen wie vor 20 Jahren. Die Grundlagenübungen sind aber auch nicht so wahnsinnig kompliziert, wenn man das richtig macht. Schwierig wird das, wenn es um komplexere, schnelle Geschichten mit Jin und insbesondere echten Fajins geht, da sind mir als ich das mal wieder versucht habe (15 Jahre her) fast die Arme aus der Schulter geflogen. Ich denke aber dass man das nicht unbedingt können muss, um auch so was davon zu haben. Um welche Gegend geht es denn ?
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Wär ja schonmal interessant zu hören was das für Aspekte sind.
Ich meine jetzt nicht, wie sie inhaltlich trainiert werden, eine genaue Erklärung. Das Geheimnis kann jeder in seiner Linie für sich behalten.
Sondern im Bagua gibt es zwei grundlegende Schrittweisen: Einmal die Rollende Variante und einmal die, wo die Vorderseite des Fusses zuerst auf dem Boden aufsetzt und die Ferse nachkommt.
Die Rollende können wir ja erstmal aussen vor lassen. Aber die sog. "Mud Stepping" Weise, also die wo die Spitze zuerst aufsetzt, was ist euerer Meinung nach der Sinn von dieser Form? Auf was für eine Fähigkeit soll diese Weise zu trainieren letztendlich abziehlen?
Saarland wäre ideal, ansonsten je näher desto leichter kann ich mal
vorbeischauen. Köln klingt gut, da ich in diese Richtung eh einen
Verwandten sowie weitere Besuchspläne habe. Würdest Du mir
da bitte näheres nennen (ggf. per PN, ich schreibe Dir nachher
eh selbst noch was.)
Danke nochmals!
PS: NightFury freut sich sicherlich noch über
Empfehlungen aus der Münchener Gegend.
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Geändert von Nagare (27-03-2015 um 14:13 Uhr)
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
Nächsten Monat ist ja ein großes, internationales Chen Tai Chi Festival.
Da wird er wohl auch vor Ort sein? Jedenfalls habe ich sowieso vor, dort
hinzugehen.
ISCT Festival 2015 Deutschland mit Meister Chen Peishan und Meisterin Chen Peiju - Die Pagode, Zentrum für traditionelle Bewegungs- & Kampfkunst
Nur ist ja jetzt noch irgendwie Bagua auf die "das
will ich mir näher angucken" - Liste gewandert.
Dennoch Danke für Deinen Hinweis!
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