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Thema: Biodiversität -- das sind Wir

  1. #76
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Ist aber eher was für kleinräumige Betrachtungen, nicht für Wüsteneindämmungen, Wiederbegrünung riesiger Flächen oder dergleichen.
    Jetzt erst gesehen, viele der Ansätze dort sind gerade auch für solche Anwendungsbereiche geeignet.
    Viele Grüße
    Thomas
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  2. #77
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Jetzt erst gesehen, viele der Ansätze dort sind gerade auch für solche Anwendungsbereiche geeignet.
    Ich glaube, es ist einfach ein Modebegriff für Sachen, die es längst gibt, und der sehr schwammig ist und alles möglich beinalten kann.
    Zusammengefasst haben wir das früher einfach unter dem Begriff ökologische Planung.

  3. #78
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    Also passt es jetzt doch auch auf die von Dir angeführten Bereiche?
    In der Verwendung mag es durchaus schwammig sein weil sich natürlich jeder darauf berufen kann (Werbewirksam, Modebegriff passt schon). Liest man aber die ursprünglichen Beschreibungen und Konzepte ist es alles andere als schwammig und "kann alles mögliche beinhalten".
    Viele Grüße
    Thomas
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  4. #79
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    . Liest man aber die ursprünglichen Beschreibungen und Konzepte ist es alles andere als schwammig und "kann alles mögliche beinhalten".
    Was ich lese ist halt: 'Man beachte ökologische Zusammehänge" dann gerne auch "Nachhaltigkeit", auch ein Modewort.
    Auf großräumige Landschaftsplanungskonzepte passt es meiner Ansicht trotzdem nicht, weil der Begriff Perma"kultur" sich auf Landwirtschaftliche Kulturen bezieht.
    Aber wenn jemand das mit da reinpacken will, kann er ja machen.
    Für mich das wie gesagt eigentlich ein neues Wort für etwas was man schon früher, und eigentlich vor der Zeit der industriellen Landwirtschaft sowieso immer gemacht hat.

  5. #80
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    Ich mag die Modewörter und vor allem ihren häufigen Missbrauch auch nicht. Aber dein Ausführung (falsche Annahmen) zeigen mir ziemlich deutlich, dass Du dich mit dem Thema Permakultur noch nicht wirklich tiefergehend beschäftigt hast. Ich kann Dir (oder anderen) gerne ein paar Bücher dazu empfehlen und dann können wir weiter diskutieren.
    Dass vieles davon auf älteren Konzepten beruht ist aber richtig, dass man es so vor der industriellen Landwirtschaft sowieso immer gemacht hat passt aber trotzdem nicht.
    Viele Grüße
    Thomas
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  6. #81
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich mag die Modewörter und vor allem ihren häufigen Missbrauch auch nicht. Aber dein Ausführung (falsche Annahmen) zeigen mir ziemlich deutlich, dass Du dich mit dem Thema Permakultur noch nicht wirklich tiefergehend beschäftigt hast.
    Ich beschäftige mich seit ein paar Jahrzehnten mit dieser Thematik. Mag sein dass das für dich nicht ausreicht.

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Dass vieles davon auf älteren Konzepten beruht ist aber richtig, dass man es so vor der industriellen Landwirtschaft sowieso immer gemacht hat passt aber trotzdem nicht.
    Inwieweit bist du denn mit den Landnutzungsformen früherer Zeiten vertraut?
    Ich habe früher mal eine Diplomarbeit zum Thema Landnutzung und ihre Veränderung über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten geschrieben, incl. der Siedlungsstrukturen, Gewässernutzung, Waldwirtschaft, etc, etc.
    Bei der Permakultur handelt es sich um Formen der natürlichen Landwirtschaft und nachhaltiger Anbaumethoden, das ist keine neue Erfindung, und auch nicht die Erfindung von Bill Mollison und Holmgren, die nichts anderes gemacht haben als was es in Europa und Asien schon gab.
    Kann ja sein dass es heute Leute gibt die den Begriff Permakultur auf alles mögliche anwenden, ist aber nicht die ursprüngliche Bedeutung.

  7. #82
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    Kontext und praktische Anwendung im hier und jetzt ist wieder mal das Schlüsselwort. In deinen Antworten sehe ich allerdings auch, dass Du auf Sachen antwortest die ich gar nicht behauptet habe. Ich glaube irgendwie wir zwei können nicht sinnvoll miteinander diskutieren (obwohl wir oft gar nicht weit auseinanderliegen).
    Dass vieles davon aus früheren Zeiten stammt und übernommen wurde hatte ich nebenbei doch schon in meinem letzten Beitrag bestätigt. Spannend ist aber doch wie man es in den heutigen Rahmenbedingungen anwenden kann (und wie es angewendet wird).
    Geändert von ThomasL (09-12-2022 um 08:20 Uhr)
    Viele Grüße
    Thomas
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  8. #83
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Kontext und praktische Anwendung im hier und jetzt ist wieder mal das Schlüsselwort.
    Welcher Kontext? Es geht doch darum, worauf man den Begriff "Permakultur" anwenden kann, und worauf nicht. Ursprünglich ist es ein Begriff für nachhaltige Anbaumethoden.
    Du erweiterst dass auf großflächige ökologische Landschaftsplanungsprojekte, worauf sich der Begriff meiner Ansicht nach nicht bezieht.

    Dann gib doch mal ein paar Beispiels für "praktische Anwendung".


    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    In deinen Antworten sehe ich allerdings auch, dass Du auf Sachen antwortest die ich gar nicht behauptet habe.
    Du behauptest zum Beispiel dass ich falsche Annahmen treffe, und das ich von dem Thema keine Ahnung habe (ich mache sowas beruflich...) Darauf habe ich u.a. geantwortet.

  9. #84
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Welcher Kontext? Es geht doch darum, worauf man den Begriff "Permakultur" anwenden kann, und worauf nicht. Ursprünglich ist es ein Begriff für nachhaltige Anbaumethoden.
    Du erweiterst dass auf großflächige ökologische Landschaftsplanungsprojekte, worauf sich der Begriff meiner Ansicht nach nicht bezieht.
    Und genau dies habe ich eben nicht getan, ich habe gesagt, dass ich einige Ansätze daraus (!) auch für diesen Anwendungsbereich für anwendbar halte. Kann jeder nachlesen und ist irgendwie systematisch, was eine Diskussion sehr schwierig (bis sinnlos) macht.
    Falsche Annahmen: Ja, einige deiner Behauptungen (auf eine habe ich mich konkret bezogen und sie korrigiert) sind eben nicht korrekt.
    Ich glaube Dir gerne, dass Du von dem Thema mehr Ahnung hast als ich - nur kommt es in deinen Beiträgen eben nicht rüber. Ich kann hier nur nach Inhalt gehen, da ich dich nicht kenne. Der Verweis auf den Beruf und die Erfahrung: Nunja, dass ist zweifellos viel wert. Aber ich arbeite auch täglich mit sehr erfahrenen Ingenieuren zusammen und erlebe oft genug wie Vorurteile bei "neuen" oder eben "alten Wegen in neuer, zeitgenössischer Anwendung" zu pauschaler Ablehnung führen ohne, dass sich wirklich die Mühe gegeben wurde genauer hinzuschauen. Und sorry, so kommen deine Beiträge zu deinen Fachbereichen eben bei mir an.
    Geändert von ThomasL (09-12-2022 um 11:53 Uhr)
    Viele Grüße
    Thomas
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  10. #85
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Und genau dies habe ich eben nicht getan, ich habe gesagt, dass ich einige Ansätze daraus (!) auch für diesen Anwendungsbereich für anwendbar halte. Kann jeder nachlesen und ist irgendwie systematisch, was eine Diskussion sehr schwierig (bis sinnlos) macht.
    Das ist mir viel zu schwammig. Welche Ansätze genau meinst du, und wo und in welcher Form sind sie anwendbar?
    Ich bin hier nicht derjenige der etwas konkretisieren muss, denn du hast dieses Schlagwort "Permakultur" reingeschmissen, ohne es zu konkretisieren.
    Wenn ich nun sage was Permakultur ist, und was es nicht ist, wofür es ursprünglich gedacht ist, dann ist das keine reine Behauptung.
    Du behauptest aber, Ansätze aus der Permakultur wären geeignet, großflächige Planungen im Bereich der Landschaftsentwicklung umzusetzen. OK, aber welche das sind, darüber sagst du halt nichts konkretes. Das zeigt mir wiederum, dass du nicht wirklich verstehst wovon du da redest.
    Ich bin es gewöhnt, dass da ein bisschen konkretere Ansätze geliefert werden, wenn so eine These aufgestellt wird.

  11. #86
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    Mal ein Buchtipp zum Thema. Es wird u.a. an vielen Stellen auf die Auswirkungen der Biber auf die Biodiversität eingegangen.
    Der Biber: Baumeister mit Biss | Volker Zahner, Markus Schmidbauer, Gerhard Schwab, Christof Angst | ISBN: 9783955877552
    Persönlich habe ich es mir geholt weil ich im Rahmen des Spurenlesens bei uns regelmäßig Biberreviere aufsuche und beim Deuten der Spuren oft an meine Grenzen kam. Die im Buch vermittelten Information über den Biber und sein Verhalten waren/sind sehr hilfreich um das Gesehene besser interpretieren zu können.
    Viele Grüße
    Thomas
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  12. #87
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    Und mal wieder ein Buchtipp, falls hier noch jemand mitliest:
    Handbuch Wolf - Henryk Okarma
    Viele Grüße
    Thomas
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  13. #88
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    Standard Das wäre dann wohl das Ende der Kulturgeschichte der Menschheit.

    Bergsteigen in Zeiten der Klimakrise:
    Prof. Georg Kaser im Interview
    Der Titel ist nur der Cliffhanger für diese Aussage:
    ...
    Dass der Golfstrom beispielsweise langsamer wird, wissen wir mittlerweile mit Sicherheit. Würden wir dem Klimasystem jetzt noch einmal 50 Prozent mehr Energie zuführen – das würde dem Pariser Klimaabkommen mit 1,5 Grad entsprechen –, dann würde sich alles, was wir jetzt schon an Extremereignissen und schleichenden Veränderungen sehen, deutlich verstärken. Anpassungen werden immer schwieriger und teurer und irgendwann unmöglich werden. Schon heute verlieren 200 bis 300 Millionen Menschen jährlich vorübergehend oder für immer ihre Lebensgrundlage.
    ...
    Quelle: https://www.bergundsteigen.com/artik...-im-interview/

    Nehmt euch mal 20 Minuten um den Artikel in Ruhe durchzulesen.


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  14. #89
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    war schon mal deutlich (ca. 10°) wärmer als heute...

    Die Dinosaurier vom Südpol

    ca. 10:33:

    In der Paläontologie heißt diese Zeit "Perm-Trias-Grenze", oder einfach "das große Sterben".
    Geändert von Pansapiens (02-06-2023 um 21:22 Uhr)

  15. #90
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    In der Paläontologie heißt diese Zeit "Perm-Trias-Grenze", oder einfach "das große Sterben".
    Die Einen gewinnen, die Anderen verlieren.
    Bis es die Dinos dann selbst erwischt hat.

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