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Thema: Angst vorm Alter ?

  1. #46
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ShenYi Beitrag anzeigen
    Weise Worte. Davon sollte ich mir vielleicht öfters eine Scheibe von abschneiden. Ich habe oft das Gefühl, dass man gerade in jungen Jahren dazu "genötigt" wird, sich zu beweisen. Leistungsdruck in der Schule, Ausbildung, Uni, Arbeitsplatz. Wer macht am schnellsten Karriere, wer hat den attraktivsten Body, wer den schnellsten Flitzer. Und daraus ergibt sich dann halt oft diese Wettbewerbsmentalität. Man muss immer in allem noch besser, noch schneller, noch schöner sein als der Andere...
    Es kommt immer darauf an wie stark man wirklich innerlich ist.
    Man muß sich das Alles nicht wirklich antun.
    Blos gegen den Strom ist halt einwenig anstrengender, aber macht, wenn es denn zu einem passt, eindeutig zufriedener.

  2. #47
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Viele werden einfach uneinsichtig, geistig unflexibel, stur, unverständnissvoll, langsam und empathielos.
    Genau das erlebe ich bei mehr als 10% der Menschen, die meine Enkel (also 40+x Jahre jünger als ich) sein könnten. Und ich rede hier nicht nur von Haupt- oder Förderschülern, sondern auch von Studenten / Referendaren.
    dazu ein wörtliches Zitat eines Kollegen ( 72 Jahre) = "schau dich doch um, viele sind mit 22 eigentlich schon tot, sie merken es aber selbst nicht." Klingt überheblich, ist aber wahr.

  3. #48
    Droom Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    Genau das erlebe ich bei mehr als 10% der Menschen, die meine Enkel (also 40+x Jahre jünger als ich) sein könnten. Und ich rede hier nicht nur von Haupt- oder Förderschülern, sondern auch von Studenten / Referendaren.
    dazu ein wörtliches Zitat eines Kollegen ( 72 Jahre) = "schau dich doch um, viele sind mit 22 eigentlich schon tot, sie merken es aber selbst nicht." Klingt überheblich, ist aber wahr.
    Ich gebe dir recht da es da einige Kandidaten (auch auf hoher Führungspositionsebene) für gibt, jedoch sind diese Leute halt schon immer so engstirnig bzw "kognitiv limitiert" die brauchen halt auch keine Angst haben da was im Alter zu verlieren. Ähnlich einem Blinden der niemals das Nachlassen seiner Sehkraft vermissen wird.
    Allerdings ist es schade um die welche geistig offen und schnell lernfähig waren und dann irgendwann rapide abbauen. Selbst bei meinem Vater mit 55 merke ich schon deutlich, das er neue Sachverhalte signifikant langsamer versteht als noch vor 10 Jahren und auch immer weniger bereit ist von seinem bisherigen Standpunkt durch stichhaltige Argumente abzuweichen.

  4. #49
    Registrierungsdatum
    30.10.2010
    Alter
    57
    Beiträge
    474

    Standard

    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    Selbst bei meinem Vater mit 55 merke ich schon deutlich, das er neue Sachverhalte signifikant langsamer versteht als noch vor 10 Jahren und auch immer weniger bereit ist von seinem bisherigen Standpunkt durch stichhaltige Argumente abzuweichen.
    Öhm, Einspruch Euer Ehren und Gegenbeispiel:

    Mir gegenüber sitzt eine Kollegin, gleiches Studienfach studiert, halb so alt wie ich. Unlängst haben wir mal Erfahrungen ausgetauscht, was heutzutage im Studium abzuliefern ist und was vor gut 20 Jahren zu meiner Studienzeit abzuliefern war, um zu bestehen. Die Augen der Lady wurden immer größer und die Stimme immer kleinlauter. Auf dem smartphone rumtippen kann sie gut. Aber keinen Dreisatz rechnen, im Kopf schon gleich gar nicht. Traurig für eine Ingenieurin mit abgeschlossenem Studium. Und genau so verhält es sich bei Problemen. Bis die Gutste mal ihr Gehirnchen hochgefahren hat und sich anschickt über ein Problem nachzudenken, habe ich selbiges gelöst und mach mir einen Kaffee. Nennt sich Erfahrung das ganze.

    Gleiches evtl. bei Deinem Alten Herrn. Was Dir revolutionär neu erscheint, hat er vermutlich schon in 3 Varianten hinter sich und weiß, dass Du falsch liegst. Wozu soll er da seinen Standpunkt ändern?

    Sorry für meine provokante Art. Ist mein etwas rauer Charme.

    Gruß
    Geändert von kaffeegeniesser (07-04-2015 um 20:28 Uhr)

  5. #50
    GlaucaB1 Gast

    Arrow

    Mein Vater wird in Kürze 68, meine Mutter 65.

    Beide sind kerngesund, geistig blitzschnell und weder starrsinnig noch uninteressiert.

    Altern scheint also individuell zu sein.

  6. #51
    Gast Gast

    Standard

    "Nicht immer kommt mit dem Alter auch die Weisheit. Oft kommt das Alter auch allein."
    Mark Twain


  7. #52
    paka Gast

    Standard

    ich benutze mein "Alter" jetzt als Ausrede wenn ich keine Lust auf Feiern (oder setze etwas Beliebiges ein) habe

    Einige sind noch Leistungssportler mit 40, daher sehe ich das so:
    Die maximale Leistungsfähigkeit hat man wahrscheinlich so um die 25 rum und das ebt dann mit der Zeit ab, ABER:
    die maximale Leistungsfähigkeit hat man in der Regel nicht voll ausgemerzt wenn man kein Hochleistungssportler ist. Daher denke ich, dass 99% der Leute mit 40 fitter sein können als sie mit 30 waren. Und selbst der "Verfall" der maximalen Leistungsfähigkeit ist denke ich zwischen 25 und 45 nicht so super mega groß. Das Einzige was denke ich spürbar abnimmt sind die motorischen Fähigkeiten um etwas neues zu lernen.
    Geändert von paka (07-04-2015 um 21:30 Uhr)

  8. #53
    Registrierungsdatum
    12.02.2002
    Beiträge
    977

    Standard

    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Ich gebe zu, ein kniffliges Thema, da extrem viele Aspekte daran hängen.

    Aus meinem Horizont heraus . Ja körperlich büßt man ein, aber es eröffnen sich auch neue Möglichkeiten.
    Z.B. soziale Kontakte die man mühsam hochgezüchtet hat über Jahre kommen zum Tragen.
    Gleichzeitig verliert man viele alte Kontakte, frei nach dem Motto "Der Letze macht das Licht aus." ....
    Alte Kontakte? Fuck them. Wenn die über die Jahre fleißig geübt haben alt, langsam denkend und enfallslos zu sein bis zu einem Punkt, wo man wirklich nicht mehr für sie interessant ist und auch nicht umgekehrt ... was soll man dann mit denen?
    Weiter leben, tun was man gerne tut und neue und jüngere Kontakte knüpfen. Alles andere wäre doch ziemlich selbstdestruktiv.


    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    Genau das erlebe ich bei mehr als 10% der Menschen, die meine Enkel (also 40+x Jahre jünger als ich) sein könnten. Und ich rede hier nicht nur von Haupt- oder Förderschülern, sondern auch von Studenten / Referendaren.
    dazu ein wörtliches Zitat eines Kollegen ( 72 Jahre) = "schau dich doch um, viele sind mit 22 eigentlich schon tot, sie merken es aber selbst nicht." Klingt überheblich, ist aber wahr.

    ... und da hat er völlig recht.
    Und wie oft erlebe ich nicht beim Training, dass es jemandem etwas zu fix geht und von mir verlangt, dass ich besondere Rücksicht nehme "weil er ja schon um die 35 ist" - oder auch 40 oder was auch immer ... und ich denke OMG! - die Ausrede habe ich nie benutzt. Werde ich auch nie.
    Geändert von Lino (07-04-2015 um 22:38 Uhr)

  9. #54
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Alte Kontakte? Fuck them. Wenn die über die Jahre fleißig geübt haben alt, langsam denkend und enfallslos zu sein bis zu einem Punkt, wo man wirklich nicht mehr für sie interessant ist und auch nicht umgekehrt ... was soll man dann mit denen?
    Weiter leben, tun was man gerne tut und neue und jüngere Kontakte knüpfen. Alles andere wäre doch ziemlich selbstdestruktiv.
    .
    Dann ist selsbtdestruktiv endlich die Früchte von Geschäftskontakte die man ewig pflegen mußte eh sich etwas rührt zu geniessen.
    Wahrlich eine Erleuchtung.

  10. #55
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    die Früchte von Geschäftskontakte die man ewig pflegen mußte eh sich etwas rührt zu geniessen
    das ist nur klug... aber es braucht seine Zeit.
    Der "young mans blues" der WHO ist so ein Aufschrei gegen Konsequenzen des Alters. Nur anstatt des "all the money" würde ich "experience" setzen, das passt aber dann nicht mehr zur Klage von Pete.

  11. #56
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    das ist nur klug... aber es braucht seine Zeit.
    Der "young mans blues" der WHO ist so ein Aufschrei gegen Konsequenzen des Alters. Nur anstatt des "all the money" würde ich "experience" setzen, das passt aber dann nicht mehr zur Klage von Pete.
    Selbstverständlich braucht es seine Zeit und viel, sehr viel Geduld.
    Wenn ich mir überlege das ich an der ein Sache über 20ig Jahre gehäkelt habe, würde ich mich fast selber als irre titulieren.
    Aber es hat sich gelohnt, ich hab jetzt Zugang zu Sammlungen wo man als Normalsterblicher nicht in tausend Jahren reinkommt und habe so viel Schönes dadurch gesehen, das ich mal behaupte, daß dieser Dachschaden sich gelohnt
    hat.
    Geändert von KAJIHEI (08-04-2015 um 10:34 Uhr)

  12. #57
    ShenYi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von paka Beitrag anzeigen
    ich benutze mein "Alter" jetzt als Ausrede wenn ich keine Lust auf Feiern (oder setze etwas Beliebiges ein) habe
    Ich bin in meinen Zwanzigern und sage den Leuten ganz einfach: es schei*** mich an. Alkohol interessiert mich nicht, genau so wenig Partys und der ganze andere postpubertäre Müll. Geh lieber in's Dojo.

  13. #58
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    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Dinge für die ich früher explodiert wäre, aus heutiger Sicht ?
    Macht doch was ihr wollt.
    Wenn Du Dich heute als "entspannt" betrachtest, möchte ich nicht wissen wie Du früher so drauf warst
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  14. #59
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Wenn Du Dich heute als "entspannt" betrachtest, möchte ich nicht wissen wie Du früher so drauf warst
    Diesen Kommentar versteh ich nicht so ganz. Was kann es entspannteres geben als sich genüsslich zurückzulehnen, und sich einfach zudenken "macht doch was ihr wollt, nicht mein Bier "?

  15. #60
    freakyboy Gast

    Standard

    Ich glaube er spielt auf deine Threads an Du machst dir halt doch viele Gedanken um alles Mögliche. Das könnte man auch als das Gegenteil von entspannt auffassen

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