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Thema: takedowns

  1. #1
    DonMH Gast

    Standard takedowns

    denkt ihr, dass rechtsausleger "den kürzeren" bei den takedowns ziehen?
    https://www.youtube.com/watch?v=hW75KX-ynyc
    in diesem video wird das erklärt, was meint ihr?
    ist die orthodox stance besser geeignet für einen takedown?

  2. #2
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    Standard

    Hab jetzt aus Zeitgründen nur kur durchs Video gezappt, aber das 'Problem' (ich meine, weit gekommen ist er ja trotzdem) bei Mr Hendricks scheint zu sein, dass er als Linksausleger gerungen hat und als Rechtsausleger im MMA steht. So ist der den Penetration step rechts schlicht nicht gewohnt und muss switchen. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, das zu kaschieren.
    Anders gehandhabt hat das seinerzeit Couture, der als Linksausleger gerungen und als Linksausleger geboxt hat - und der hatte keine Probleme, seine ringerischen Fähigkeiten anzubringen. Allerdings meines Erachtens NICHT wegen der Linksauslage, sondern weil er den gewohnten Stand beibehalten hat.

    Im Ringen stehen übrigens gut 90% der Leute in Rechtsauslage (!), sodass sich da für die Linksausleger ein ähnlicher Vorteil ergeben kann wie für Southpaws im Boxen, da der Weg beim Single leg (outside) kürzer ist, wenn der Gegner im ungleichen Ausfall steht. Meiner Meinung nach wäre es für viele von den guten Ringern mit einer Vorliebe für Rechtsauslage vorteilhafter, wenn sie das MMA Standup als Southpaws lernen würden - zumindest, wenn ihr bevorzugtes Takedown-Repertoire auch bei ungleichem Ausfall gut funktioniert (beim Double leg ist z.B. ein gleicher Ausfall besser).

    Beste Grüße
    Period.
    Geändert von period (19-04-2015 um 06:17 Uhr)

  3. #3
    DonMH Gast

    Standard

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Hab jetzt aus Zeitgründen nur kur durchs Video gezappt, aber das 'Problem' (ich meine, weit gekommen ist er ja trotzdem) bei Mr Hendricks scheint zu sein, dass er als Linksausleger gerungen hat und als Rechtsausleger im MMA steht. So ist der den Penetration step rechts schlicht nicht gewohnt und muss switchen. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, das zu kaschieren.
    Anders gehandhabt hat das seinerzeit Couture, der als Linksausleger gerungen und als Linksausleger geboxt hat - und der hatte keine Probleme, seine ringerischen Fähigkeiten anzubringen. Allerdings meines Erachtens NICHT wegen der Linksauslage, sondern weil er den gewohnten Stand beibehalten hat.

    Im Ringen stehen übrigens gut 90% der Leute in Rechtsauslage (!), sodass sich da für die Linksausleger ein ähnlicher Vorteil ergeben kann wie für Southpaws im Boxen, da der Weg beim Single leg (outside) kürzer ist, wenn der Gegner im ungleichen Ausfall steht. Meiner Meinung nach wäre es für viele von den guten Ringern mit einer Vorliebe für Rechtsauslage vorteilhafter, wenn sie das MMA Standup als Southpaws lernen würden - zumindest, wenn ihr bevorzugtes Takedown-Repertoire auch bei ungleichem Ausfall gut funktioniert (beim Double leg ist z.B. ein gleicher Ausfall besser).

    Beste Grüße
    Period.
    interessant, danke für deine antwort. wie stehen rechtsfüßer im ringen? ich bin zB rechtsfüßer aber "stoße" beim anlauf mit dem hinteren, linken fuß ab. wie müsste ich also im ringen stehen, um so erfolgreich takedowns durchzuführen wie möglich? beim boxen/mma natürlich orthodox (rechtshänder). aber wäre für mich beim ringen auch die southpaw stance besser?

  4. #4
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    Stimmt, im Ringen wärst Du vermutlich von Haus aus Rechtsausleger wie fast alle Rechtshänder (und eine kleine Hand voll Linkshänder).

    Aber wie gesagt, es hat sowohl im Ringen als auch im MMA Leute gegeben, die einer nicht-natürlichen Auslage den Vorzug gegeben haben. Ich denke, Du tätest Dir einen Gefallen, die grundlegenden Takedowns (Single, Double, Hüftwurf...) aus beiden Auslagen zu lernen.

    Beste Grüße
    Period.

  5. #5
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    Ich würde die Aussagen zur Auslage ebenfalls nicht generalisieren und kann hier auch nur von mir bzw. meinen eignen Erfahrungen sprechen.

    Generell gibt es sicherlich den Großteil, der fest in seiner Auslage stehen bleibt. In der Regel dürfte die Rechtsauslage hier den Vorrang haben. Jedoch gibt es eben auch Ringer, die Linksausleger sind oder eben beide Auslagen trainieren. (just for the info)

    Ich kann dir an dem Punkt nur mitgeben, dass sich die meisten auf die Rechtsauslage einschießen und gerne einmal überfordert sind, wenn auf einmal jemand in Linksauslage vor ihnen steht.
    Oder es ist hilfreich, wenn man selbst jemanden in der Linksauslage als Gegner bekommt und man sich ihm anpassen kann. Dies hat für mich zwei Vorteile; erstens, wenn ich einen "Links-Fuß" vor mir habe, kann ich in Linksauslage einfach besser arbeiten und zweitens, meist sind diese Leute es gewohnt Bein an Bein zu stehen und haben ihre Technik eben genau darauf angepasst. Da passt Du dann eher nur bedingt ins Konzept und hast u.U. einen entsprechenden Vorteil; auch wenn dieser sich nur auf die Umgewöhnungsphase erstreckt.

  6. #6
    DonMH Gast

    Standard

    Ich dachte Rechtshänder wären auch beim Ringen Linksausleger. Ich weiß, dass ich mit dem linken Fuß schneller vorwärts schießen kann, aber das dürfte doch auch mit dem rechten Fuß funktionieren?
    Aber wahrscheinlich wäre es am Besten, wenn man beides trainiert.
    Georges St. Pierre (obwohl ohne High-School Wrestling Hintergrund) schaffte mit der Linksauslage die überzeugendsten Takedowns (meiner Meinung nach). Heißt das einfach er ist Linkshänder und hat sich angepasst/angewöhnt mit beiden Händen stark zu schlagen oder hat er sich die Linksauslage angewöhnt? Kann wohl beides der Fall sein, denke ich?

  7. #7
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    GSP ist meines Wissens Linkshänder; und er hat sich seinen Ring-Stil speziell fürs MMA antrainiert.

    Period.

  8. #8
    DonMH Gast

    Standard

    Ah alles klar. Vielen Dank.

  9. #9
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    Ist keine Frage von Rechtsauslage oder Linksauslage.
    Hat der Andere den selben Stand wie ihr-Double leg shooten.
    Steht er in einer anderen Auslage dann shootet auf nen Single.
    Grapple&Strike
    BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen

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