Mal eine Frage in die Runde.
Wann macht man am Besten sein Testament.
Ich hab meines schon lange errichtet.
Aber ich wurde gefragt und weis eben keine Antwort.
Daher diese seltsame Frage.
Mal eine Frage in die Runde.
Wann macht man am Besten sein Testament.
Ich hab meines schon lange errichtet.
Aber ich wurde gefragt und weis eben keine Antwort.
Daher diese seltsame Frage.
Dann wenn man das Geld für den Notar übrig hat und meint, einen bestimmten Personenkreis/eine bestimmte Person im Falle des Dahinscheidens definieren zu müssen (sei es aufgrund von Streitigkeiten o.ä.).
Ich denke, zeitlich kann man es nicht festlegen.
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
Nun , es gibt auch andere Faktoren die einen zum Grübeln bringen.
Seid langer Zeit habe ich an einer brauchbaren Nihonto Büchersammlung gebastelt.
Es wäre doch blöde wenn das alles zerstreut würde. Also hab ich mir eine Fixpunkt ausgesucht der sich es in der Form nie leisten könnte.
Ich weis das noch vom letztem Besuch im Museum wo die doch ernsthaften meinten "So ein Buch ? Das ist ja fast der Jahreseta !"
Es ist doch beruhigend.
Dann war es wenigstens nicht komplett egoistisch sinnlos.
( Eh hier jemand glaubt ich nipple ab, die Verfügung habe ich vor 15 Jahren getroffen )
Vielleicht beginnt man früher darüber nachzudenken wenn man damit konfrontiert wird.
Ich sehe es aber so.
Fast jeder Mensch hinterlässt viel Gutes was er schenken kann.
blos wem................
Das Schlimme an der Sache ; das Ende kommt sehr oft sehr unerwartet früh.
d.h. wenn man früh etwas regelt ist es aus meiner Sicht vernünftig.
Ändern kann man später immer.
Aber ist das wirklich der Rat dem man einem jungem Menschen geben sollte ?
Mit dem wie ich bisher damit konfrontiert worden bin ist Erbrecht ne sehr vertrackte Sache.
Gültig ist ein Testament nur durch eine notarielle Beglaubigung. Und in dieser werden keine einzelnen Sachgüter spezifiziert. Es wird festgelegt welche Person(en) zu wie viel Prozent etwas von Deinem gesamten Hab und Gut abbekommen. Ich kann nicht sagen "das Schwert kriegt mein Cousin, die Rüstung meine Frau". Mit "mal eben ändern" ist das auch so eine Sache, zumal das auch "mal eben" 600-800 Euro kosten kann.
So zumindest mein Wissensstand. Ich bin aber auch kein Erbrechtler.
Geändert von Nagare (23-04-2015 um 00:06 Uhr)
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
Stimmt so nicht.
Grundlegend muß ein Testament mit eigene Hand hinterlegt sein, d.h. handschriftlich geschrieben mit Unterschrift zzg. zwei Testaten, sprich Zeugen die sagen können das man nicht übergeschnappt ist beim Verfassen des selbigen..
Problem bei der Geschichte, in der man auch kostenfrei ändern kann, wehe wenn das Dokument verschwunden ist.
Das hatte ich schon mal in der früheren Familenhistorie. Die Zeugen waren noch da, aber das Dokument war weg.
Sinnvoller ist die Kombi.
Eine Kopie an den Notar, ein zu Hand des Gerichts und der Rest an die Betreffenden.
Und nein, man kann sehr genau spezifizieren wer etwas bekommt.
Ob man damit den Wertanteil aushebeln kann weis ich allerdings auch nicht.
Da es mir aber egal sein kann, der Letzte macht das Liicht aus..verteil ich halt wie mir es passt.
Alles hat manchmal einen kleinen Vorteil.
Ich besitze nichts, was materiell oder für mich persönlich, derart wertvoll ist, dass ich es einer bestimmten Person oder Personenkreis überlassen möchte. Sollte sich das irgendwann mal ändern, denke ich über ein Testament nach.
1, Es gibt keinen allgmeiengültigen optimalen Zeitpunkt für Jedermann.
2. Sinnvoll: Wenn etwas zu vererben ist oder wenn man nur Schulden hat,
3. Auch ein eigenhändig geschriebenes Testament kann ich beim Notariat hinterlegen. Kostet nur eine geringe Gebühr.
Schließe mich den anderen an: Es gibt keinen "richtigen" Zeitpunkt. Ich meine, wann ist der richtige Zeitpunkt zum Sterben? Gestorben wird ja immer, auch wenns grad gar nicht in die Terminplanung passt.
Wenns Dir ein gutes Gefühl gibt, zumindest ein paar Sachen, komme was wolle, in den richtigen Händen zu wissen, mach es.
In meinem Falle schließt sich das aus, weil die richtigen Hände eh meine nächsten Verwandten sind. Und die kriegens ja auch ohne Testament. Sonst hätt ich das längst gemacht.
Meine Neffen müssen allerdings noch das Schwertputzen lernen. Sonst kriegen die`s nicht.
Geändert von Terao (23-04-2015 um 10:40 Uhr)
Das ist Merkwürdig, da meine Erfahrungen genau dem widersprechen.
In einem Fall war ich eben einer dieser Zeugen. Der Betroffene wollte es dann beim Notar bzw. beim Gericht hinterlegen. Die haben es abgewiesen.
Zudem stand eben in jenem Testament aufgelistet, wer welches "Objekt" bekommen soll. Auch das sei ungültig gewesen.
Hast Du da eventuell nähere Infos für mich?
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
Die Ungültigkeit lag unter Garantie nicht an der Zuordnung. Das hab ich nämlich drin und das Teil ist notariell schon längst gesichert.
Also vermutlich irgend ein anderer Formfehler.
Das Beste was ich raten kann : man nehme sich eine Anwalt und lasse sich beraten. was ich bisher erzählt habe stimmt zwar, aber absichern ist immer gut.
Dann hat der Anwalt sich einen Scherz erlaubt
In einem anderen Fall wurde mir aber selbiges von einem anderen Notar bestätigt.
Naja, wie dem auch sei. Erbrecht is ne komplizierte Sache. Wenn Du eine für Dich zufriedenstellende Lösung gefunden hast ist das doch super!
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
Moin !
Es geht dabei nicht um mich. Ich hab schon längst Alles in Sack und Tüten, auch wenn ich nicht daran denke euch durch mein Verscheiden von mir in den nächsten Jahren zu erlösen
Ich hab das Ganze deswegen relativ früh geregelt weil es eben schneller zu Ende sein kann als einem lieb ist. Den Gedanken das dann Alles irgendwie den Bach runtergeht, den mag ich nicht.
Also sozusagen soziale postmortem Vorsorge.
Blos kann man so was in der Härte einem jungen Menschen von 24 um die Ohren wicklen ????
In diesem Alter träumt man doch großenteils noch, zum Glück.
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
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