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Thema: Kojō-Ryū: bewegte Bilder von Kata und Kumite

  1. #31
    SV_Tim Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AkushonWasi Beitrag anzeigen
    Ich glaube in dem Bunkai-Video was Gibukai als letztes gepostet hat ist das doch der Typ, der auch die OneMinuteBunkai-Serie leitet. War der nicht eigentlich Anhänger der Shorin Ryu ?!
    Der Gedanke kam mir beim ersten angucken auch....

  2. #32
    ky0han Gast

    Standard

    Tach,

    ja das is Angel Lemus von OneMinuteBunkai.

    Zentokukai Dojo :: Sensei Angel Lemus :: Hawai'i

    Gruß Holger

  3. #33
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    Standard

    Das gefällt mir sehr gut

    Geändert von FireFlea (04-05-2025 um 09:30 Uhr)

  4. #34
    SV_Tim Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Das gefällt mir sehr gut

    Auch wenn ich eine Ahnung habe, könntest du trotzdem dazu deine Meinung sagen Gibukai?

  5. #35
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    Standard

    Hallo,

    die Clips von den Amerikanern habe ich als Vergleich vorgestellt, halte aber – auch wenn eine echte Beurteilung wegen der bereits angeführten Probleme schwierig ist – den Inhalt eher für frei erfundenes „Kojō-Ryū“. Deswegen setzte ich in dem Fall Kojō-Ryū immer in Anführungszeichen. Ich finde es z. B. seltsam, dass einige der Merkmale des Kojō-Ryū nach S. Hayashi, die ich weiter oben anführte, bei den Amerikanern nicht vorhanden sind. Aufschlussreich finde ich ebenso, das A. Lemus (ja, der Macher von „One Minute Bunkai“) erst 2013 mit „Kojō-Ryū“ begann, aber schon im gleichen Jahr den ersten Clip darüber veröffentlichte und 2015 den Godan (5. Dan) in diesem „Kojō-Ryū“ innehat. Die technischen Inhalte dieser Youtube-Clips wirken auf mich viel zu konstruiert für „altes Wissen“. Zu diesem Eindruck gesellen sich dann noch einige lustige Aussagen auf der verlinkten Webseite …

    Kurz: T. Yabiku ist für mich als Quelle zweifelhaft, und C. Hoshiyamas Aussagen und Werdegang verbessern mein gewonnenes Gesamtbild von der Sache nicht.

    Grüße,

    Henning Wittwer

  6. #36
    SV_Tim Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gibukai Beitrag anzeigen
    Hallo,

    die Clips von den Amerikanern habe ich als Vergleich vorgestellt, halte aber – auch wenn eine echte Beurteilung wegen der bereits angeführten Probleme schwierig ist – den Inhalt eher für frei erfundenes „Kojō-Ryū“. Deswegen setzte ich in dem Fall Kojō-Ryū immer in Anführungszeichen. Ich finde es z. B. seltsam, dass einige der Merkmale des Kojō-Ryū nach S. Hayashi, die ich weiter oben anführte, bei den Amerikanern nicht vorhanden sind. Aufschlussreich finde ich ebenso, das A. Lemus (ja, der Macher von „One Minute Bunkai“) erst 2013 mit „Kojō-Ryū“ begann, aber schon im gleichen Jahr den ersten Clip darüber veröffentlichte und 2015 den Godan (5. Dan) in diesem „Kojō-Ryū“ innehat. Die technischen Inhalte dieser Youtube-Clips wirken auf mich viel zu konstruiert für „altes Wissen“. Zu diesem Eindruck gesellen sich dann noch einige lustige Aussagen auf der verlinkten Webseite …

    Kurz: T. Yabiku ist für mich als Quelle zweifelhaft, und C. Hoshiyamas Aussagen und Werdegang verbessern mein gewonnenes Gesamtbild von der Sache nicht.

    Grüße,

    Henning Wittwer
    Danke für deine Einschätzung.

    Gibt es denn von diesem "alten Wissen" frei zugängliches Videomaterial, auf denen man konkrete Anwendungen sieht?

    Grüße

    Tim

  7. #37
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    Zitat Zitat von SV_Tim Beitrag anzeigen
    Danke für deine Einschätzung.

    Gibt es denn von diesem "alten Wissen" frei zugängliches Videomaterial, auf denen man konkrete Anwendungen sieht?

    Grüße

    Tim

    Auch von mir ein Danke für die Einschätzung gibukai. Die Antwort auf die Frage von SV Tim würde auch mich sehr interessieren.

  8. #38
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    Standard

    Hallo,

    wie geschrieben kenne ich Kojō-Ryū in bewegten Bildern auch nur aus dem ersten Film im Thema. D. h. ich kenne kein älteres Filmmaterial, das frei zugänglich ist. Nebenbei ist mir aufgefallen, dass der Film von S. Hayashi veröffentlicht wurde, nachdem die Amerikaner mit dem Veröffentlichen ihrer Filmchen begonnen haben - ein interessanter Zufall ...

    Grüße,

    Henning Wittwer

  9. #39
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    Standard

    Hallo,

    scheinbar wurde der oben erwähnte Chef dieses amerikanischen „Kojō-Ryū“ verhaftet:

    https://arre.st/AZ-113131495/

    Er selbst hat sich in seiner Kampfkunstbiografie etwas älter gemacht, wobei das Geburtsjahr aus dem Polizeiregister vermutlich stimmen sollte.

    Grüße,

    Henning Wittwer

  10. #40
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    Standard Noch ein "Experte"

    Hallo,

    in dem verlinkten Video unten soll im ersten Abschnitt Kojō-Ryū vorgestellt werden, wobei mit S. Mertz ein seit zwei Jahrzehnten bekannter Karate-Aufschneider als "Experte" interviewt wird und "Kojō-Ryū" vorführt. Ich finde es erschütternd, dass im Jahr 2025 Journalisten derart sorglos fragwürdige Informanten als Quelle nutzen.



    Nur nebenbei bemerkt, der zweite Abschnitt enthält ein Interview mit den Köpfen des Bugeikan, also an sich einer in der Karate-Welt Okinawas anerkannten Institution. Zu diesem Abschnitt möchte ich anmerken, dass die englische Übersetzung in den Untertiteln grausig ist.

    Grüße,

    Henning Wittwer

  11. #41
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    Zitat Zitat von Gibukai Beitrag anzeigen
    ein seit zwei Jahrzehnten bekannter Karate-Aufschneider
    Mir ist das nicht bekannt (was nichts heißen muss). Konnte aber auch nichts dazu via Google finden. Wer sagt denn, er sei ein Aufschneider und gibt es Quellen dazu?

  12. #42
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    Hallo nochmal,

    ich befürchte, dass ich derjenige bin, der das Wort "Aufschneider" benutzt, um halbwegs höflich zu bleiben. 2005 begann ich in englisch- und deutschsprachigen Karate-Foren mitzulesen und mitzuschreiben. Bereits damals machte er selbst negativ auf sich aufmerksam, indem er erfundene Geschichten zu seiner Karate-Laufbahn, seinen Karate-Lehrern (z. T. fiktive Personen, die nur in seinem Kopf existierten), seinen Graduierungen (schlecht selbst zusammengebastelte "japanische" Urkunden), sogenannte "Sockenpuppen", selbst erfundene "alte" Kata usw. nutzte, um sich als "Experte" für "altes" (lies: besseres) Karate darzustellen.

    Bezüglich Quellen bitte ich Sie zu verstehen, dass einige der alten Foren und insbesondere auch seiner eigenen Veröffentlichungen mittlerweile nicht mehr existieren. Eine Ausnahme wäre z. B. dieses lange Thema, in dem er selbst auch mitgetippt hat:

    https://www.e-budo.com/forum/showthr...ly-styles-quot

    Grüße,

    Henning Wittwer
    Geändert von Gibukai (05-05-2025 um 09:15 Uhr) Grund: Link

  13. #43
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    Zitat Zitat von tomster Beitrag anzeigen
    Mir ist das nicht bekannt (was nichts heißen muss). Konnte aber auch nichts dazu via Google finden. Wer sagt denn, er sei ein Aufschneider und gibt es Quellen dazu?
    Hallo zusammen,

    die ursprünglichen Quellen sind meist nur noch über das Web Archive auffindbar – also über gespeicherte Versionen von Webseiten, die inzwischen offline sind:

    https://web.archive.org/web/20080312...nstructors.php

    Auf dieser Seite erwähnt Herr Mertz eine Person namens Irei Masayuki – eine Figur, für deren Existenz es keinerlei Nachweise gibt. Insofern ist auch das angeblich verliehene Menkyo Kaiden aus dem Jahr 2006 wohl eher als eine frei erfundene Geschichte zu betrachten.

    In den letzten Jahren hat sich Herr Mertz etwas weiterentwickelt, wirkt heute zumindest nach außen hin seriöser und teilt seine Erzählungen eher in geschlossenen Gruppen. Der Kern seiner Darstellungen bleibt jedoch eine Mischung aus Fantasie mit einzelnen wahren Elementen.

    Es ist schade, dass er inzwischen als Autorität für Kojô-ryû auftreten möchte. Auf Okinawa selbst ist er kaum bekannt und wird nicht beachtet, doch einige ausländische Karateka scheinen seine Erzählungen ernst zu nehmen.

    Gruß
    Yannick

  14. #44
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    Zitat Zitat von Gibukai Beitrag anzeigen
    Nur nebenbei bemerkt, der zweite Abschnitt enthält ein Interview mit den Köpfen des Bugeikan, also an sich einer in der Karate-Welt Okinawas anerkannten Institution. Zu diesem Abschnitt möchte ich anmerken, dass die englische Übersetzung in den Untertiteln grausig ist.
    In einer der kommenden Toshiya-Ausgaben wird ein Interview mit Higa Kiyohiko Sensei erscheinen. Die inhaltliche Qualität spricht für sich – und liegt selbstverständlich weit über dem Niveau gängiger, oft mangelhafter Untertitelübersetzungen.

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