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Thema: Gewalthandhabung im Rettungsdienst

  1. #46
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    Deckt sich mit meinen persönlichen Erfahrungen und auch meinen eigenen Forschungsergebnissen zu dieser Thematik.

  2. #47
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    Das war einer der Gründe weshalb ich mein freiwilliges Engagement in dem Bereich dann beendet habe.

    Man opfert seine Freizeit damit andere Spaß haben können und wird zum Dank dafür dann auch noch angepöbelt oder rumgeschubst. Ne brauche ich nicht.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  3. #48
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    In meiner Erfahrung liegt die Quote der nicht gemeldeten „Übergriffe“ bei 100%. Ich kenne niemanden im Rettungsdienst der eine non-verbale Aggression gemeldet hat und eine verbale erst Recht nicht.
    So etwas wurde hinterher auf der Wache nachbesprochen und damit der Frust abgebaut. Schnittfeste Handschuhe, Pfeffer, Kobutan-Taschenlampen gehören zur (privaten) Standardausrüstung.
    Geändert von kanken (25-06-2020 um 22:49 Uhr)

  4. #49
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    In meiner Erfahrung liegt die Quote der nicht gemeldeten „Übergriffe“ bei 100%. ...
    Upps. Dann wollen wir mal hoffen das u.a. die 30 % aus dem Artikel wirklich obere Grenze sind.

    Woran liegt das deiner Meinung nach. Zu viel Aufwand? Keine Extra-zeit dafür? Nicht so als relevant wahrgenommen,
    ...?

  5. #50
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Das war einer der Gründe weshalb ich mein freiwilliges Engagement in dem Bereich dann beendet habe.

    Man opfert seine Freizeit damit andere Spaß haben können und wird zum Dank dafür dann auch noch angepöbelt oder rumgeschubst. Ne brauche ich nicht.

    Und selbst die Bezahlung dürfte nicht so üppig sein, als dass es sich DAFÜR lohnen würde. Abgsehen, dass man evtl. auch irgendwann zu alt für son Schei.. ist.

  6. #51
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Upps. Dann wollen wir mal hoffen das u.a. die 30 % aus dem Artikel wirklich obere Grenze sind.

    Woran liegt das deiner Meinung nach. Zu viel Aufwand? Keine Extra-zeit dafür? Nicht so als relevant wahrgenommen,
    ...?
    Wie ich es erlebt habe hat man sich zwar darüber aufgeregt, aber „Idioten gibt es halt immer“. Die Zusammenarbeit mit der Polizei war auch immer spitze, so dass man die Situation in der Regel schnell lösen konnte.
    Die Jungs, mit denen ich gefahren bin, waren aber auch alle „praktisch“ veranlagt und haben eine „natürliche Resilenz“ gegenüber Gewalt mitgebracht.

    Wurde also nie als wirklich relevant wahrgenommen. Hinterher zusammen auf der Wache auskotzen hat gereicht und das kennt man ja auch von den ganzen traumatischen Bildern. Das wird ja auch so verarbeitet.

  7. #52
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Und selbst die Bezahlung dürfte nicht so üppig sein, als dass es sich DAFÜR lohnen würde.
    Vielleicht müssen wir (leider) wirklich erst an den Punkt kommen an denen aufgrund von fehlendem Personal die Leute mal schmerzhaft merken was es heißt eine so gute "Rundumversorgung" zu haben.

    Es muss dabei ja gar nicht immer gleich verbal- oder körperlich aggressiv werden, allein schon die schleichende Veränderung im Auftreten gegenüber dem anderen spricht da schon Bände. Es ist z.B. eine Sache wenn jemand jetzt freundlich fragt ob man nicht eine Windel oder ggf. etwas Sonnencreme über hat (auch wenn das jetzt nicht unbedingt zu den originären Aufgaben beim Sandienst gehört).

    Da wird dann nassforsch aufgetreten (Respekt ist ein Fremdwort) und es werden entsprechende Forderungen gestellt.

    "Gib mir mal Sonnencreme..."

    "Sorry haben wir keine da..."

    "Dann müsst ihr mir jetzt sofort welche besorgen..."

    Und ähnliche Beispiele mehr.
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  8. #53
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Upps. Dann wollen wir mal hoffen das u.a. die 30 % aus dem Artikel wirklich obere Grenze sind.

    Woran liegt das deiner Meinung nach. Zu viel Aufwand? Keine Extra-zeit dafür? Nicht so als relevant wahrgenommen,
    ...?
    Zentrale Ergebnisse für Gründe Nichtmeldung einer verwandten Berufgruppe sind: Nicht bekannt, dass es sich um einen Arbeitsunfall handelt, dann würde man nur noch Übergriffe melden (aufgrund der Häufigkeit), so schlimm war es nicht (Bagatellisieren), ist Alltag/gehört zum Job und Meldung hat keine Konsequenzen.

    Gegen die angebliche Resilienz sprechen die als mittel und hoch angegebene Belastung durch Übergriffe und die daraus resultierenden negativen Beanspruchungsfolgen.
    Geändert von Krümel2 (26-06-2020 um 21:03 Uhr)

  9. #54
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    Das "gib ma Sonnencreme" ist das gleiche wie "hasse ma ne Zigarette?". Irgendwas muss er halt sagen um nicht gleich mit "lass uns prügeln!" anzukommen. Wobei, auch das habe ich erlebt, da war ich aber 12.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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