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Thema: Agreesiver Angreifer im Vorteil?

  1. #1
    CTKKB Gast

    Standard Agreesiver Angreifer im Vorteil?

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage bzgl. einer allgemeinen SV-Situation.

    Aggressiver Angreifer will aus welchem Grund auch immer einen handfesten Streit vom Zaun brechen. Er ist schon in seinem Aggro-Modus, kommt auf einen zu.

    Ich versuche ihn, wie so oft in SV Situationen beschrieben zu beschwichtigen/deeskalieren. Von mir aus Fence Stellung einnehmen oder auch andere Stellungen wie sie von anerkannten SV Experten wie Morrison, McCann etc dargestellt werden.

    Es ist klar, dass ich zwar unter Stress stehe aber bewusst und auch unterbewusst aufgrund meines defensiven/deeskalierenden Verhaltens keinen Kampf möchte. Ich bin also dementsprechend in einem, nennen wir es wachsamen Zustand, aber "seelisch" und auch geistig nicht in einem Kampfmodus. Ich persönlich muss mich in einem extremen aggressiven Zustand befinden, tlw adrenalingepumpt sein um draufloszuprügeln.

    Es fehlt im 1. Moment die Aggression, die geistige Haltung um zum "äussersten" zu gehen. Ein gutes Beispiel ist z.B. preemptiv zu schlagen.

    Frage 1: Kann man in so einer Situation geistig so ruhig bleiben, also so gelassen und den Gegner trotzdem "besiegen"?

    Frage 2: Wird man darauf vorbereitet, dass man in einem Bruchteil der Sekunde von geistig Defensiv auf Aggressiv umschwingt??

    Frage 3: Ist es eher so, dass der Angreifer aufgrund des Aggressionspotentials rein geistig klar im Vorteil ist? Schon im Kampfmodus, voller Adrenalin, weniger Schmerzempfinden etc?

    Wie wird dieses Dillemma, wenn es denn eins ist, in der SV gelöst?
    Ich hoffe es ist klar was ich meine...... liest sich im 1. Moment etwas komisch

  2. #2
    Power of will Gast

    Standard


    Frage 1: Kann man in so einer Situation geistig so ruhig bleiben, also so gelassen und den Gegner trotzdem "besiegen"?
    Ja das kann funktionieren.

    Frage 2: Wird man darauf vorbereitet, dass man in einem Bruchteil der Sekunde von geistig Defensiv auf Aggressiv umschwingt?
    Wenn man nicht ruhig bleibt hat man Angst und/oder wird selber Aggressiv = Adrenalin = Kampf bzw. Fluchtbereitschaft.

    Frage 3: Ist es eher so, dass der Angreifer aufgrund des Aggressionspotentials rein geistig klar im Vorteil ist? Schon im Kampfmodus, voller Adrenalin, weniger Schmerzempfinden etc?
    Ich denke solange der Angreifer nicht mit Amphetaminen oder ähnlichem nachgeholfen hat wird er keinen so viel höheren Adrenalinspiegel haben als ein verängstigter Verteidiger wenn doch sollte der Verteidiger zumindest angst befreit und klar genug sein um sich dennoch zu verteidigen
    Geändert von Power of will (21-05-2015 um 20:58 Uhr)

  3. #3
    Registrierungsdatum
    27.02.2014
    Beiträge
    3.561

    Standard

    Zitat Zitat von CTKKB Beitrag anzeigen
    Frage 1: Kann man in so einer Situation geistig so ruhig bleiben, also so gelassen und den Gegner trotzdem "besiegen"?
    Ja - mit viel Erfahrung. Szenarien können einen bedingt darauf vorbereiten. Die Realität jedoch ist immer anders.

    Zitat Zitat von CTKKB Beitrag anzeigen
    Frage 2: Wird man darauf vorbereitet, dass man in einem Bruchteil der Sekunde von geistig Defensiv auf Aggressiv umschwingt??
    Ja - es gibt Methoden. Ich weiß nicht ob Schlüsselreize der richtige Ausdruck ist, aber ... du mußt dich in dieser Situation geistig ein Stück weit in die im Training geübte Situation hinein versetzen. Im Sparring/Szenariotraining kann man das ganze ja annähernd realistisch simulieren. Von daher sollte der Ernstfall nicht mehr der ganz große Schreck sein, da du ähnliches schon einmal erlebt hast. Eine bessere Erklärung fällt mir jetzt nicht ein.

    Zitat Zitat von CTKKB Beitrag anzeigen
    Frage 3: Ist es eher so, dass der Angreifer aufgrund des Aggressionspotentials rein geistig klar im Vorteil ist? Schon im Kampfmodus, voller Adrenalin, weniger Schmerzempfinden etc?
    Ja, natürlich ! Der Aggressor ist jetzt schon in einem Zustand in den du erst hineinkommen mußt.

    Zitat Zitat von CTKKB Beitrag anzeigen
    Wie wird dieses Dillemma, wenn es denn eins ist, in der SV gelöst?
    Ich hoffe es ist klar was ich meine...... liest sich im 1. Moment etwas komisch
    Man kann sich dem annähern. Durch Übungen die z.Bsp. unangenehm sind oder sogar leichten Schmerz bereiten. Dieses Gefühl muß man dann in Aggression umwandeln.
    Geändert von Willi von der Heide (21-05-2015 um 21:37 Uhr)

  4. #4
    Kniehkigg Gast

    Standard

    Frage 1: Kann man in so einer Situation geistig so ruhig bleiben, also so gelassen und den Gegner trotzdem "besiegen"?
    Man kann. Wie oft das klappt ist ne andere Frage.

    Ich habe neulich eine Situation erlebt in der es fast zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen wäre und deine Fragen die du dir stellst hab ich mir danach auch gestellt.
    Situation war, dass ich jemandem der es auf Streit abgesehen hatte zu lange "zurück" in die Augen geschaut hatte. Der Typ war offensichtlich auf 180 und ich völlig unvorbereitet.
    Die ersten 30-60 Sekunden war ich so auf Alarm dass ich der psychotischen Aggression meines Gegenübers ziemlich ausgeliefert war bzw. gewesen wäre wenn er handgreiflich geworden wäre.
    Dann gelang es mir zu adaptieren und mein Puls ging zurück auf Ruhepuls.
    Dann hätte ich mich einigermaßen "ruhig" verteidigen können.
    Was davor gewesen wäre, keine Ahnung.

    Ich habe mich schon ziemlich ausgeliefert gefühlt, einfach weil man diesem Gewaltpotential das einem da entgegen schlägt erstmal nichts entgegen zu setzen hat. So schnell kann man selber gar nicht in "Verteidigung/Kampf" hochfahren.

    Die Situation ging interessanterweise ohne viel Worte über die Bühne, dafür natürlich sehr nonverbal, also anstarren, unangebracht nahe kommen, "Fluchtwege" abschneiden in dem er mich mit der Art wie er sich festhält "einkesselt",... die Endphase war dann einige cm neben mir auf die Wand schlagen und unverständliches säuseln.

    Jede Situation ist natürlich individuell. Manche Situationen haben ja einen Vorlauf der es erlaubt sich auf das kommende einzustellen. Dann glaube ich schon dass es gelingt einigermaßen ruhig zu bleiben und strukturiert vorzugehen.
    In Situationen die plötzlich aufkommen sieht's anders aus....da braucht man einfach Glück. Kampfsport Erfahrung ist natürlich förderlich, aber leider auch kein Garant (siehe Aggressionsvorteil).
    Das Allerbeste in solchen Situationen ist, sich aus dem Staub zu machen.
    Klar könnte man auch versuchen dem Typen eine auf's Maul zu hauen.
    Nur: für so jemanden seine Gesundheit riskieren? Weiß ich ob der nicht ein Messer dabei hat? Oder ob er mich zum Krüppel schlägt? Nein danke, dann lieber abhauen wenn es noch möglich ist.

  5. #5
    Droom Gast

    Standard

    Ich halte Agressionen für ein sehr zweischneidiges Schwert. Natürlich erhöht es teilweise die Kraft und verringert das Schmerzempfinden aber dafür bekommt man Scheuklappen (verringerte Warnehmung), man versteift (durch erhöhte Muskelspannung), die Ausdauer sinkt (Energieverbrauch durch die Muskelkontraktion am ganzen Körper) und Denkprozesse werden schlechter (man vergisst Techniken die man kann oder man schätzt Situationen schlechter ein).

    Gerade beim Schlagen oder Ringen sind unkontrolliert-aggressive Gegner ein gefundenes Fressen und schenken einem unfreiwillig jede Menge Chancen um das Ganze schnell zu beenden.

    Denke mal das wichtigste ist das man sich als der "Defensive" nicht komplett einschütern lässt und in "Angststarre" verfällt, da man dann tatächlich die A-Karte hat (mir selber in der Jugend schon passiert). Sobald man aber genug Entschlossenheit besitzt den Gegner richtig anzugreifen, ist Aggression nur noch unnötiger sperriger Balast im Kampf.

  6. #6
    Registrierungsdatum
    01.08.2014
    Beiträge
    1.211

    Standard

    Zitat Zitat von CTKKB Beitrag anzeigen
    Es ist klar, dass ich zwar unter Stress stehe aber bewusst und auch unterbewusst aufgrund meines defensiven/deeskalierenden Verhaltens keinen Kampf möchte. Ich bin also dementsprechend in einem, nennen wir es wachsamen Zustand, aber "seelisch" und auch geistig nicht in einem Kampfmodus.
    Ist jetzt nicht persönlich gemeint – aber wenn man „seelisch“ wie ein Lamm eingestellt ist – kann man eh nicht deeskalieren – da ist man einfach das Opfer!

    Auch zur Deeskalation braucht man schon ne gesunde Anspannung und man steht immer schon im Startblock für andere Aktionen.
    Genau das ist ja das schwierige beim deeskalieren – ist man zu nett wird man das Opfer – ist man zu aggressiv – kann man auch nicht deeskalieren.
    Der „Trick“ ist (bildlich gesprochen) die Waffe schon in der Hand zu haben und auch bereit sein sich zu verteidigen – aber dennoch zu versuchen es nicht machen zu müssen.

    Kurz gesagt – Deeskalation ist nichts Sanftmütiges!

    Und Deeskalation muss auch ständig trainiert werden! Den Hauptfehler denn hier viele z.B. bei Szenarios machen – ist das egal was man sagt – es immer knallt – gerade in Szenarios muss Deeskalation auch funktionieren um dieses richtig zu trainieren (dazu müssen aber die Aggressoren richtig instruiert sein).
    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Ja - es gibt Methoden. Ich weiß nicht ob Schlüsselreize der richtige Ausdruck ist
    Ich würde es Startknopf nennen – aber Schlüsselreiz passt genau so gut!

    Wie schon beschrieben – man muss schon auf den körperlichen Konflikt eingestellt sein und für sich selbst den Punkt bestimmt haben wann es zu Ende ist mit den Deeskalationsversuchen (spätestens natürlich immer wenn der andere Körperkontakt sucht ).
    Zitat Zitat von Kniehkigg Beitrag anzeigen
    Dann hätte ich mich einigermaßen "ruhig" verteidigen können.
    Man kann sich nicht „ruhig“ erfolgreich verteidigen – wer nicht akzeptiert hier auch Aggressionen zu haben – wird seinen Gefühlen hilflos ausgeliefert sein.
    Zitat Zitat von Kniehkigg Beitrag anzeigen
    Man kann
    So schnell kann man selber gar nicht in "Verteidigung/Kampf" hochfahren.
    Sicher nicht immer – aber gehen tut es schon – es dauert weniger als eine Sekunde.
    Zitat Zitat von Kniehkigg Beitrag anzeigen
    Das Allerbeste in solchen Situationen ist, sich aus dem Staub zu machen.
    Nicht da sein wo Stress ist – ist immer die beste Lösung!
    Nur kann man nicht immer Abhauen – man ist ja nicht immer alleine unterwegs und dann z.B. die Freund/in, Familie, Kinder usw. zurücklassen – naja – mein Ding wäre das nicht.
    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    Ich halte Agressionen für ein sehr zweischneidiges Schwert. Natürlich erhöht es teilweise die Kraft und verringert das Schmerzempfinden aber dafür bekommt man Scheuklappen (verringerte Warnehmung), man versteift (durch erhöhte Muskelspannung), die Ausdauer sinkt (Energieverbrauch durch die Muskelkontraktion am ganzen Körper) und Denkprozesse werden schlechter (man vergisst Techniken die man kann oder man schätzt Situationen schlechter ein).
    …..
    Sobald man aber genug Entschlossenheit besitzt den Gegner richtig anzugreifen, ist Aggression nur noch unnötiger sperriger Balast im Kampf.
    Ich habe keine Psychologie studiert – will ich auch nicht – aber Aggression führt nicht immer zu dem was Du hier beschreibst. Darum ist Aggression auch kein Ballast – sondern ein hilfreiches (natürliches) Werkzeug – wenn man es richtig nutzt.
    Denn wenn man Aggressionen richtig nutzt, wird man stärker – schneller – hat mehr Wahrnehmung usw.

    Einfaches Beispiel – Klettern in der Halle – da kommt es öfters mal dazu das jemand Aggressionen hat und sogar laut schreit! Und hier gibt es dann genau 2 Typen – Typ 1 stürz runter – ABER Typ 2 schafft auf einmal Dinge die er ohne Aggression einfach nicht geschafft hätte.

    Es liegt daran wie man mit Aggression umgeht – DAS KANN MAN TRAINIEREN!
    Erste Voraussetzung um mit Aggressionen sinnvoll umzugehen – ist zu akzeptieren das man aggressiv sein darf – nur nicht dumm dabei

    Viele Grüße

    Heiko

    PS: Aggression- und Angstmanagement – laufen Hand in Hand.
    Geändert von Ununoctium (22-05-2015 um 00:49 Uhr)

  7. #7
    Thor Felsar Gast

    Standard

    Meiner Meinung nach hilft in so einer Situation nur eins:Transformier dich zum Hulk!
    Falls du allerdings eine Abneigung gegen gruene Haut(rassist!) oder lila unterhosen hast hilft nurnoch:Renn weg,oder hab den willen,dich zu verteidigen!Der typ will dir sxhaden,also hau ihn kaputt,bevor er es mit dir macht!

    PS:Falls du deine Kampfkunst noch nicht jahrelang betreibst,keep it simple.Superkomplexe techniken funktionieren unter adrenalin meist nicht.

  8. #8
    fang_an Gast

    Standard

    gehen wir mal davon aus der eine ist in tagträume, tanzt gerade die falsche frau an, und bekommt es mit der volle agression einers eifersuchtigen (ex-)freundes zu tun, mit dem man gar nicht gerechnet hat. klar ist der agressive im vorteil. es ist eine art überraschungsmomment der über der psyche auch einige zeit andauert weil es sich durch unterschiedliche instanzen kämpft: "was ist plötzlich los?", "habe ich was falschgemacht?", ... man will alles schnell abwenden, schützen, schlichten, ******* einziehen, gehen. erst danach sammelt man sich, fährt in konfrontationsmodus hoch, empfindet die agression als ungerechtigkeit, fängt an sich darüber aufzuregen, denkt über verteidigung und auseinandersetzung nach. keine ahnung ob angeboren oder anerzogen, bei plötzliche schimpfe ist jeder innerlich "kleiner" und auch nicht so stark. so wie bei überraschungsangriffe ist schadensbegrenzung gefragt bis konfrontationsbereit. man kann über szenarien trainieren, weil automatismen gegen blockierungen helfen.

    aggression des gegners in WK damit er sich auspauert auszunutzen, so wie Droom es gasagt hat, ist ein bischen anders, weil tacktisches vorgehen und andere psychische einstellung.
    Geändert von fang_an (22-05-2015 um 09:42 Uhr)

  9. #9
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    Wer ruhig bleiben kann, ist klar im Vorteil. Emotionen verkleistern den Geist. Man braucht sich nur einmal Profi (Kampf)sportler anschauen. Die gehen vor ein Millionenpublikum, kalkulieren die Möglichkeit ein, schwer verletzt zu werden und bleiben ruhig um ihren Gameplan durchzuziehen....

    Aggression ist aktive Angst, während das typische "Einfrieren" eher eine passive Angst ist....

    Klar ist es besser aggressiv zu sein, als zu erstarren, aber die besten Fähigkeiten hat man, wenn man mental so abgeklärt wie möglich ist....

  10. #10
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Aggression ist aktive Angst
    Aber nicht allgemein, oder!?

    _

  11. #11
    Thor Felsar Gast

    Standard

    Noe,es gibt auch leute,die finden gewalt einfach geil.Oder nimm z.B. Rache.Wenn meine Freundin geschlagen werden wuerde vor meinen augen,ich wuerde diese aggression dann nicht unbedingt als angst bezeichnen.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Wer ruhig bleiben kann, ist klar im Vorteil. Emotionen verkleistern den Geist. Man braucht sich nur einmal Profi (Kampf)sportler anschauen. Die gehen vor ein Millionenpublikum, kalkulieren die Möglichkeit ein, schwer verletzt zu werden und bleiben ruhig um ihren Gameplan durchzuziehen....
    Genau so kann man seine Aggressionen und Ängste nutzen!
    Gerade Profisportler trainieren aktiv Stärke aufzubauen, auch über kontrollierte Aggression, z.B. Fußballer - zum 11 Meter /100 Meter Läufer / Gewichtheber / beim Kugel stoßen usw. Nur dadurch erreichen diese spitzen Werte!

    Und auch MMAler sind nicht frei von Aggressionen, sie nutzen diese aber sinnvoll!

    Nur geistig kranke Menschen (oder unter Drogen/Alkohol) haben keine Emotionen.

    Viele Grüße

    Heiko

  13. #13
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    Standard

    Für sowas wie Kugelstoßen macht das vielleicht mehr Sinn, weil es um eine geplante, von aussen nicht gestörte, kurze Bewegung geht. Man kann sich maximal in etwas reinlegen, wie bei einem Sprint auch.

    Beim Kämpfen steht die Kreativität des Körpers, das sich Anpassen im Vordergrund und Aggression steht dazu immer im Gegensatz.

    Jeder kennt das doch vom eigenen Training. Wenn man wütend wird, wenn man den K.O. oder Submission erzwingen will und man mit aller Gewalt beweisen will, was man kann, gehts meistens schief, wenn der andere auch was drauf hat.

    Natürlich ist es menschlich Emotionen zu haben, aber ich denke man sollte gezielt darauf hintrainieren beim Kämpfen weder körperliche noch mentale Aggressionen zu haben, um so klar wie möglich Handeln zu können.

    Und zum Thema Angst gleich Aggression, ich meine mit Angst jetzt nicht unbedingt nur die körperliche typische Angst die man empfindet, sondern eben auch sehr subtile Sachen.

    Selbstzweifel, unerfüllte Wünsche, der Glaube etwas nie zu schaffen, Minderwertigkeitsgefühle, das sind alles Ängste die sich passiv oder halt aktiv im Leben manifestieren.
    Geändert von Björn Friedrich (22-05-2015 um 11:57 Uhr)

  14. #14
    gast Gast

    Standard

    edit
    Geändert von gast (03-04-2017 um 21:52 Uhr) Grund: bessere Lesbarkeit

  15. #15
    fang_an Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Jeder kennt das doch vom eigenen Training...
    wobei ich mir bei dieser parallele schon immer ein bischen schwer tue: ein wütender gegner am bode zu pressen und zu halten während dieser sich konditionell selbst fertigmacht macht natürlich spass, ein wütender psycho/berseker der ohne regeln loslegen würde, macht mir eher ein mulmiges gefühl, zudem diese letzte herausforderung nicht so elegant lösbar ist.

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