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Thema: Abwehr Schwitzkasten – wenn der Griff voll zu ist?

  1. #16
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Ich benutze zwei Sachen. Vermute mal stark, dass eine 50 kilo Person dies aber nicht hin bekommt.
    Zweite Variante ist auch nicht optimal für die SV, aber durch die beiden Varianten bin ich immer aus SK raus gekommen.

    Besser für die SV ist es wenn die Variante eins angewendet werden kann. Dafür muss ich aber mein Bein vor seins bekommen. Denn es blockiert ihn, während ich mich gleichzeitig nach vorne Strecke und so seine Struktur schwäche. Dadurch kann ich dann die Schulter hebeln (kA ob man das so sagt). Also ich greife mit der freien Hand meine Hand des Arms welches ich über den seiner Arme lege das mich würgt. Im richtigen Winkel ziehe ich dann meinen Arm runter zu mir. Je besser ich die Struktur gestört habe und natürlich je weniger Kraft der Gegner hat, desto leichter ist er dann in meinem Hebel und ich kann mir komplett aussuchen was ich mit ihm mache.

    Zweite Variante mache ich nur, wenn ich mein Bein nicht vor seins bekomme.

    Schlage in die Kniekehle, führe das bein aber auch weiter. Ist also nicht nur ein Schlag. Ziehe gleichzeitig an der entfernteren Schulter nach hinten und lasse mich schnell nach hinten fallen. Bzw. Rolle ich mich nach hinten ab. Will mir ja nicht weh tun. Der Move funktionierte auch schon als ich deutlich leichter war. Allerdings auch hier gilt, ne gewisse Kraft sollte man haben, um auch schwere Gegner aus dem Gleichgewicht bringen zu können.

    Das kann der Angreifer natürlich nicht so gut wie wir dann. Macht niemanden KO, aber er lässt automatisch los und du bist auch bereits mental darauf vorbereitet und erfasst die Situation besser als der Böse.

    Gruß
    KeineRegeln

    P.s. ich bin nicht so der Fan von Schlag in die Eier beim SK. Wenn ich jemanden in den SK nehme, dann decke ich immer unten so mit dem näheren Bein dass da nichts ist mit Kronjuwelen schmerzhaft treffen. Und ich will beim SK auch immer auf den Boden.

  2. #17
    KeineRegeln Gast

    Standard

    @Cam67: unpassend, im Sinne von OT, meinte Gürteltier, da das topic ein geschlossener Schwitzkasten ist.
    Aber gegen den Inhalt deines Posts hat er von der technischen Seite nichts einzuwenden.

    Das meinte er.

  3. #18
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    Hi,


    "Druck hinterm Ohr" und daraus dann z.B. Übergang in einen Hebel.

    Gruß

    Alef

  4. #19
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    Gibt nur eine richtige Lösung: Suplex!
    Sie will Kopfhörer, ich frage welche, sie sagt bunt sollen sie sein, ich beende das Gespräch.

  5. #20
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    Zitat Zitat von KeineRegeln Beitrag anzeigen
    @Cam67: unpassend, im Sinne von OT, meinte Gürteltier, da das topic ein geschlossener Schwitzkasten ist.
    Aber gegen den Inhalt deines Posts hat er von der technischen Seite nichts einzuwenden.

    Das meinte er.
    man man man. vll sollten die leute einfach mal lesen lernen. (ich meine jetzt nicht dich)

    mein erster satz im ersten post sagt ja wohl eindeutig ,daß der te nach einem geschlossenen gefragt hat. also ist mir die aufgabenstellung klar.
    darauf gab ich zu bedenken das im video das eben nicht der fall ist und wenn mans genau nimmt war hier der erste OT , da lösungen angeboten wurden, die eben nicht der fragestellung entsprachen.
    es sind halt sehr viel mehr sachen machbar, solange das ding noch nicht zu ist.
    nun bot ich eine einfache lösung (in diesem stadium) an wo man nicht zum boden muss, nicht zu sehr das gewicht des anderen beachten oder mit rabiaten mitteln wie eierkraulen usw. arbeiten muss. punkt

    die eigentlich fragestellung bleibt aber nach 2 seiten immernoch unbeantwortet. was tun wenn das ding zu ist?

    zu heisst für mich ,das die rechte hand des gegners vor seinem körper steht und nicht neben. gleichzeitig kommt druck mit ellenbogen sodaß der kopf im SK seitlich verdreht wird und logischerweise die körperachse mitnimmt. jetzt wird es verdammt schwerer. mit der linken hand/arm das schultergelenk aufzuhebeln oder mit deiner hüfte nah an den mann zu kommen um zu werfen. rausdrehen geht gleich garnicht mehr da ich sein schulterwinkel nicht mehr geöffnet bekomme.
    macht der mann nun noch ein kleinen schritt nach vorn und nimmt mich mit zum boden , wirds ganz eklig. ab hier muss ich ein gefühl bekommen in welche richtung ich mich (mit vorwärtsdruck) zu bewegen habe um das schultergelenk wieder zu öffnen.
    wähle ich die falsche richtung bin ich ganz fix in einer würge oder genickhebel.

    ich find es verdammt schade daß man sich nicht über ein thema austauschen kann, ohne das irgendjemand was persönliches einstreut.

    bin raus

  6. #21
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Also die zwei Sachen, die ich beschrieben habe, funktionieren ganz gut, wenn der Schwitzkasten zu ist.
    Die erst Variante die ich beschrieb, muss natürlich erarbeitet werden. Wichtig dabei ist eben, dass man den eigenen Fuß vor seinen bekommt und darüber Bein- und Hüftposition erarbeitet, um den Schwitzkasten besser öffnen kann. Um dann den Arm des Andere zu hebeln. Natürlich arbeite ich dabei gleichzeitig auch oben. Drücke sein Kopf oben weg, um mir unten leichter die Position erarbeiten zu können. Und erst wenn ich spüre, dass oben und unten alles in Position ist, übe ich Druck auf die Schulter aus.
    Klappte auch bei Leuten, die mehr Kraft als ich habe.

    Zwei Sachen sind hier aber wichtig. Erstens muss ich mein Bein (und damit die Hüfte vor seine Hüfte!!!) bekomme. Zweitens, er darf nicht vor haben auf den Boden zu gehen bevor man seine Hüfte vor seiner hat. Denn sonst, dann schafft er es auch.

    Für die wenige Fälle wo man es nicht schafft mit der Hüfte vor seiner zu kommen oder wenn der Kraftunterschied einfach zu groß ist, bleibt mir Variante zwei.

    In Variante zwei sind zwei Sachen die wichtigsten. Erstens, ich muss mit der entfernteren Hand in seine Kniekehle kommen. Zweitens auch da muss man an das Bein kommen, bevor er dich zu Boden reißen will.
    Der Idealfall ist, dass ich mit meiner nahen Hand an seine entfernte Schulter greife. Muss ich aber nicht. Ich kann auch hinten am Kragen packen oder einfach die nahe Schulter. Es benötigt dann aber mehr Schwung.

    Das es natürlich ein Problem ist, dass man da selbst für eine Sekunde auf den Boden muss und auch dass der Gegner sich dabei nicht kampfbeendend verletzt wird, ist mir klar. Aber man ist danach zumindest aus dem Schwitzkasten raus und in der besseren Position.

    In sofern bin ich schon auf das Thema eingegangen.

    Zum Thema Gürteltier und dir: Der Gürteltier ist nen Guter. Er schreibt nur gerne auf seine Art (ist auch oft mit Humor gespickt). Ich wollte da nur als "Dolmetscher" dienen.

    Gruß
    KeineRegeln
    Geändert von KeineRegeln (30-05-2015 um 12:12 Uhr)

  7. #22
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    ah verstehe.
    das ganze funktioniert aber nur wenn er dich mit dem SK gleichzeitig zu sich drückt. damit meine ich, das deine hüfte immernoch neben seiner steht und eure köpfe (bildlich gesprochen) in die gleiche richtung zeigen. von hier aus ist es möglich das eigene bein vor dem des anderen zu bekommen. man kann auch seine beiden beine noch greifen oder um seine hüfte oder rücken fassen oder in schulterwurf gehen

    drehen wir das ganze mal um. wenn ich SK mache, verdrehe ich ihn beim runterdrücken so, das zum einen der kopf seitlich verdreht ist. also sein rechtes ohr und rechte schulter fast zum boden zeigt . zum anderen und das ist mir wichtiger, bringe ich sein kopf vor meinen bauch mit schädeldach richtung meiner linken seite. geht er nicht mit kommt es zur überstreckung der HWS. geht er mit entfernt sich seine hüfte automatisch von mir. er steht dann fast 90° versetzt.
    das ist der punkt den ich meine. hier greift vieles nicht mehr.

    er hat fast nur noch die wahl druck zu meiner hüfte (mit seiner schulter) aufzubauen, die ja schön tief steht um mich zu boden zu bringen. sollt er das versuchen geh ich in eine art umgekehrter sprawl. das heisst beide beine gehe nach vorn, mein kompletter schwerpunkt legt sich dadurch über meine rechte schulter auf seinen hals und drückt ihn zu boden. ab hier wie oben beschrieben. er muss druck aufbauen um mich zu rollen und gleichzeitig den schulterwinkel zu öffnen. vertut er sich, komm ich in RNC oder (mit umsteigen) in guillotine .


    PS: danke fürs übersetzen , ich bin wirklich ein fremdsprachenidiot ^^

  8. #23
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Frage:
    Was will der Angreifer denn?
    Will er mit dir zu Boden?
    Will er mit deinem Kopf vorran gegen eine Wand laufen?
    Will er dich festhalten, damit dich der Zweite bearbeiten kann?
    Sorry, wenn Du echt Zeit hast in der Position darüber nachzudenken, was der will???
    Dann will er wohl nur kuscheln

    Egal was er will – meine Lösungen sollte die gleichen sein, in der Position. Weil man es einfach nicht beurteilen kann was er will und z.B. jemanden Drittes auch überhaupt nicht sieht.

    Zum Thema welchen Arm man kontrollieren sollte – also den Arm mit dem er mir auf den Kopf schlagen könnte oder den Arm mit dem er mir das Genick brechen könnte – naja – die Frage beantwortet sich doch irgendwie von selbst???
    Also ich bin für den Arm der mir das Genick brechen könnte – ne Gehirnerschütterung und Platzwunden am Kopf überlebe ich deutlich eher als ein gebrochenes Genick.

    Von daher kann ich Cam67 zustimmen und muss sagen dass mir das Video von Brodala nicht so gut gefällt. In dem Video ist der Griff auch nicht wirklich voll zu, was für mich Genickhebel heißt, sondern eher ein Umklammern des Kopfes/Hals – eben mit dem Ziel zu schlagen.

    Also nochmals – mit Griff zu meine ich = Genickhebel.

    Schon mal vielen DANK für die guten Antworten und die schöne Diskussion.

    Viele Grüße

    Heiko
    Geändert von Ununoctium (30-05-2015 um 14:28 Uhr)

  9. #24
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Ich geh sehr oft ein wenig von mir aus. Ich weiß was du meinst (glaube ich).
    Aber genau da (vor runter gehen, würde Variante Zwei noch gehen müssen.

    Richtig ist, wenn ich mit meinem Kopf so zum Bauch gezogen wurde, hat man keine Chance mehr sich Variante eins zu erarbeiten.

    Aber mal so neben bei. So sie du einen SK machst, mache ich es selber meiner Meinung nach auch, nur immer mit der Intension ihn zu Boden zu bringen.

    Kopf versuche ich auch zum Bauch so zu bringen. Setze dabei meinen Tiefpunkt sehr tief. Meine Beine entferne ich dabei so zusagen im rechten Winkel zu seinem Körper. Das ihm näher stehende Nein etwas versetzt, so dass dieses Bein vor meinem entfernten Bein steht, um mich vor Tiefschläge zu schützen. Aber trotzdem stehe ich nicht sehr breitbeinig da.

    Dann drehe ich seinen Kopf weiter, so dass er mitgehen muss und lasse mich fallen.

    Gruß

    KeineRegeln

  10. #25
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Sorry, wenn Du echt Zeit hast in der Position darüber nachzudenken, was der will???
    Dann will er wohl nur kuscheln
    Ich spekuliere jetzt nur - aber macht es nicht durchaus einen Unterschied, was der Andere will?

    Wenn er den Kopf gegen eine Wand schlagen will oder eher auf den Boden will, dann wird er sich doch selber auch anders bewegen?

    Wenn er nur da stehen will und dich ein wenig halten fällt das doch eher unter Kuscheln, als wenn er z.B. versucht dich auf den Boden zu ringen, wo dann seine Kraft versuchen wird dich nach unten zu ziehen - was wiederum doch sicherlich Auswirkungen haben wird, wie man sich selbst befreien möchte/ kann.

  11. #26
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    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Sorry, wenn Du echt Zeit hast in der Position darüber nachzudenken, was der will???
    Dann will er wohl nur kuscheln

    Egal was er will – meine Lösungen sollte die gleichen sein, in der Position. Weil man es einfach nicht beurteilen kann was er will und z.B. jemanden Drittes auch überhaupt nicht sieht.
    Klar macht es einen ganz gewaltigen Unterschied, denn die Bewegung wird eine andere sein.
    Und da sollte man nicht denken müssen, sondern sich bewegen können.
    Will er mich so zu Boden ziehen, werde ich ihn kaum ausheben und slammen können. Wenn er mich aber hält oder laufen will, klappt es eher.
    Will er mich halten und ich drehe mich mit ein, um ihn überrollen zu lassen, wenn er mit mir in den Boden will, dann werd ich auf einmal mit meinem eigenen Gewicht drin hängen.

  12. #27
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    Zitat Zitat von KeineRegeln Beitrag anzeigen


    Kopf versuche ich auch zum Bauch so zu bringen. Setze dabei meinen Tiefpunkt sehr tief..............

    Gruß

    KeineRegeln
    jup , klingt nach gleicher/ähnlicher vorgehensweise ^^

  13. #28
    mst78 Gast

    Standard

    Wenn alles schon zu ist versuche ich ihn zu Boden zu bringen. Sollte man aber die Fallschule inne haben, könnte sonst je nach Boden auch unangenehm werden. Aber in so einem Moment...
    Mein Arm an seinem Körper geht über seinen Rücken zu seiner aussenliegenden Schulter, mein anderer Arm an sein Bein oder Hosenbein neben mir, senke meinen Schwerpunkt, lasse mich nach hinten fallen und nehme ihn über Zug an seiner Schulter und seinem Bein mit. Klappt auch gegen schwere Jungs. Am Boden am besten schon die bessere Position besetzen.

    Nachtrag: Das ist eine Grobbeschreibung. Am besten mal beim BJJ vorbeischauen. Habe viel gesehen bisher, aber die Jungs haben echt funktionelle Lösungen parat.
    Geändert von mst78 (30-05-2015 um 15:44 Uhr)

  14. #29
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mst78 Beitrag anzeigen
    Wenn alles schon zu ist versuche ich ihn zu Boden zu bringen. Sollte man aber die Fallschule inne haben, könnte sonst je nach Boden auch unangenehm werden. Aber in so einem Moment...
    Mein Arm an seinem Körper geht über seinen Rücken zu seiner aussenliegenden Schulter, mein anderer Arm an sein Bein oder Hosenbein neben mir, senke meinen Schwerpunkt, lasse mich nach hinten fallen und nehme ihn über Zug an seiner Schulter und seinem Bein mit. Klappt auch gegen schwere Jungs. Am Boden am besten schon die bessere Position besetzen.
    Das ist so ziemlich 1:1 meine Variante zwei.

  15. #30
    mst78 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KeineRegeln Beitrag anzeigen
    Das ist so ziemlich 1:1 meine Variante zwei.
    Sorry, habe das meiste nur grob überflogen da ich auch unbedingt meinen konstruktiven Teil beitragen wollte

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