Das hört sich doch schon mal gut an.
Die Literatur ist sicher nocht etwas verbesserungswürdig...
Zu Bushidô: Schwieriges Thema, gerade in KK-Kreisen. Natürlich hat wohl jeder mal den "Nitobe" gelesen. Dann sollte man ihn aber wieder weglegen....
Ich rate jedem zur Arbeit von Oleg Benesch (BUSHIDO: THE CREATION OF A MARTIAL ETHIC IN LATE MEIJI JAPAN).
Ich verlinke hier mal zu meinem Blog, wo die Dissertation als pdf vorliegt: https://schwertgedanken.wordpress.co...weshalb-warum/
Nicht erschrecken, es sind über 300 Seiten.
Zu Zen und Kampfkünsten: Das nächste schwierige Thema.
Hier rate ich zu "Shots in the Dark - Japan, Zen and the West" des Religionswissenschaftlers Shoji Yamada. 2005 veröffentlicht, folgte 2009 die englische Übersetzung.
Er weist schlüssig nach, dass das ganze "Zen = jap. Kampfkünste" ausschliesslich auf einem Irrtum Professor Herrigels beruht.
Besonders in Kyudô-Kreisen stiess das Buch nicht überall auf Begeisterungsstürme...
http://www.amazon.de/Shots-Dark-Japa...keywords=shoji
Zu Buch der 5 Ringe: Mittlerweile sollte ja jeder Manager darüber fehlerfrei referieren können...
Die Schrift war als unterstützende Anweisung Musashis an seine Schüler gedacht. Nicht mehr, nicht weniger. Es handelt sich dabei also um die Makimono der Hyôhô Niten ichi-ryû, die herzlich wenig nützt, wenn man die Kuden (mündlichen Unterweisungen) der Schule nicht hat. Und für Nicht-Mitglieder der Schule gibts die nicht...
Natürlich kann jeder seine Ideen in das Geschriebene hineinprojizieren und das wird ja seit Jahrzehnten auch eifrig getan.
Konsultiere mal meine kleine, unvollständige Literaturliste:
https://schwertgedanken.wordpress.co...8%80%E8%87%B4/