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Thema: Guardpasser oder Backtaker?

  1. #16
    JoHatsu Gast

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    Ach Mist, ich war gerade dabei, dieses ganze explosive Berimbolo-Backtaker-Zeug zu lernen. Aber wenn man dabei die Kontrolle verliert und verletzt wird, dann nehme ich davon mal Abstand und bleibe lieber beim altmodischen Guardpassing.

  2. #17
    Filzstift Gast

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    Ich bin ja noch nicht lange dabei, aber gerade so Sachen wie de la riva--> berimbolo--> back take sind seit einiger Zeit extrem in im gym. Ich kenne fast gar nicht anders...

    Und ich hab den Eindruck dass gerade bei den topleuten viel mehr taktiererei zu sehen ist. Da hat man manchmal den Eindruck die umarmen sich still fur zwei Minuten bevor plötzlich einer seinen zug macht (während eigentlich ein riesen haufen zeug abläuft den man von außen kaum sehen kann). Mir kommen da die unteren ränge viel explosiver oft vor.

  3. #18
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    Ich arbeite viel aus der Sidemount und versuche eher von hier zu submitten.

    In letzter Zeit haben wir viel mit Triangolo aus unterschiedlichen Positionen gearbeitet und auch Übergänge in die Backmount.

    Gruß Markus

  4. #19
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    Zitat Zitat von JoHatsu Beitrag anzeigen
    Ach Mist, ich war gerade dabei, dieses ganze explosive Berimbolo-Backtaker-Zeug zu lernen. Aber wenn man dabei die Kontrolle verliert und verletzt wird, dann nehme ich davon mal Abstand und bleibe lieber beim altmodischen Guardpassing.
    Grapple&Strike
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  5. #20
    cv almont Gast

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    Was ich an euren Argumenten nicht verstehe ist weshalb insbesondere ein Backtake so verletzungsanfällig sein soll?

  6. #21
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von cv almont Beitrag anzeigen
    Was ich an euren Argumenten nicht verstehe ist weshalb insbesondere ein Backtake so verletzungsanfällig sein soll?
    Das Einzige was mir dabei schon passiert ist ist einen Ellenbogen ins Gesicht zu bekommen,
    aber das passiert nur bei explosiv arbeitenden Gegnern.

  7. #22
    Droom Gast

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    Zitat Zitat von AlphaFight Beitrag anzeigen
    Wurde ja oben bereits gesprochen. Wenn Dynamik und Athletik nur in Highlight-Videos auftaucht, dann stimmt mein erster Eindruck, dass BJJ sonst eher ruhiger abläuft. UND BEVOR ES AUSARTET: das bedeutet ja nicht schlecht, minderwertig, oder Ähnliches!
    Kommt natürlich alles immer auf die Gewichtsklasse, das Reglement, den Kämpfer und die Situation an. Athletik hat man aber schon oft extrem viel wenn die Leute sich kaum zu bewegen scheinen, da ist halt extrem viel statische Kraft drin die man kaum sieht.
    Beim MMA wundern sich auch immer alle warum die Kämpfer nach 2-3 Minuten Ringen am Cage so müde sind, aber selbst ohne große Bewegungen wird halt extrem viel mit Kraft gearbeitet.

    Dynamik hat man eigentlich bei jedem Scramble oder Takedown. Im No-Gi gibt es auch bei den Transistions zwischen den Positionen oft einiges an Dynamik.
    Je nach Submission und Defense ist da auch recht viel Dynamik bei. Im Wettkampf natürlich meist mehr als beim lockeren Rollen im Training

    Kann aber auch im Training so Aussehen
    ------> https://www.facebook.com/MixedMartia...type=2&theater

  8. #23
    cv almont Gast

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    Zitat Zitat von N.B. Beitrag anzeigen
    Das Einzige was mir dabei schon passiert ist ist einen Ellenbogen ins Gesicht zu bekommen,
    aber das passiert nur bei explosiv arbeitenden Gegnern.
    Da bekommt man aus der Side aber glaube ich öfter eine verpasst bzw. gegen die Nase gedrückt

  9. #24
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    Zitat Zitat von cv almont Beitrag anzeigen
    Was ich an euren Argumenten nicht verstehe ist weshalb insbesondere ein Backtake so verletzungsanfällig sein soll?
    War kein Argument, war eine Feststellung von Edwin. Beim Training 4 Tage nach den Mundials hatte er beide Sprunggelenke dick und ein Knie angeknackst. Er sagt, das liegt an seinem Spiel, dass macht ihn anfällig für derartige Verletzungen. So greifen viele Gegner beim Berimbolo-Ansatz erst einmal die Füsse und versuchen dann, diese zu hebeln. Sein Knie hat er sich selber beim Versuch des Guardausstieges zu einer Backtake-Roll verdreht, als sein Gegner sich in eine unerwartete Richtung bewegt er beide auf seinem Bein landeten.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  10. #25
    Big_F Gast

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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    War kein Argument, war eine Feststellung von Edwin. Beim Training 4 Tage nach den Mundials hatte er beide Sprunggelenke dick und ein Knie angeknackst. Er sagt, das liegt an seinem Spiel, dass macht ihn anfällig für derartige Verletzungen. So greifen viele Gegner beim Berimbolo-Ansatz erst einmal die Füsse und versuchen dann, diese zu hebeln. Sein Knie hat er sich selber beim Versuch des Guardausstieges zu einer Backtake-Roll verdreht, als sein Gegner sich in eine unerwartete Richtung bewegt er beide auf seinem Bein landeten.
    Mich würde mal interessieren ob er sich schon mal selber durch eine Flying Triangle ausgeknockt hat

  11. #26
    cv almont Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    War kein Argument, war eine Feststellung von Edwin. Beim Training 4 Tage nach den Mundials hatte er beide Sprunggelenke dick und ein Knie angeknackst. Er sagt, das liegt an seinem Spiel, dass macht ihn anfällig für derartige Verletzungen. So greifen viele Gegner beim Berimbolo-Ansatz erst einmal die Füsse und versuchen dann, diese zu hebeln. Sein Knie hat er sich selber beim Versuch des Guardausstieges zu einer Backtake-Roll verdreht, als sein Gegner sich in eine unerwartete Richtung bewegt er beide auf seinem Bein landeten.
    Naja das scheint ja keine allzu nachhaltige Strategie zu sein
    Aber ist wohl in allen körperbetonten Sportarten ab einem gewissen Level so

  12. #27
    Clawfinger Gast

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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Sein Game fordert das heraus, weil man bei schnellen, kraftvollen Bewegungen im Wettkampf öfter mal die Kontrolle verliert und anders rollt, als man möchte.

    Wie seht ihr das? Wie ist euer Spiel?

    Das ist einer der Gründe weswegen ich persöhnlich den "klassischen" Weg über die Guardpassage zur Sidemount (und dann vielleicht zur Sub oder weiter zum Rücken) vorziehe.
    Ich verknote schlichtweg ungerne meine Beine mit meinem Gegner solange dieser noch steht, da hab ich immer Schiss um meine Knie.

    Der andere Grund ist, dass die "traditionelle" Ansicht, wie sie ja auch im Catchwrestling vorhanden ist/war, von oben Druck zu machen und zu passieren, mir einfach "natürlicher" (realisitscher will ich in dem Zusammenhang nicht verwenden) vorkommt.
    Ich glaube Kron hat das mal in Bezug auf Ricksons Einstellung in etwa so formuliert (falls ichs richtig in Erinnerung habe) : "I start at zero and adavance to one. Once I am at one, I am not going back to zero".
    Diese Prämisse gefällt mir sehr gut und wird m.M.n. am ehesten durchs Guardpassen wiedergegeben.

  13. #28
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    Das Floating Top Game finde ich jetzt persönlich nicht das Problem, gehört für mich genauso dazu wie das Pressure Top Game und es lassen sich gut Kopfstöße und Schläge integrieren.

    De La Riva, Berimbolo, Double Guard Pull für mich keine Option, weil ich niemals freiweillig in die Guard gehen würde, wenn der andere die Top Position (auch Guard Top) herschenkt. Von daher immer passieren oder Leglock, wenn es sich ergibt.

    Und klar, wenn man schnell, sehr jung, sehr gut werden will, dann ist der physische Weg der beste, wer es nachhaltiger mag, sollte einen anderen Weg gehen.....

  14. #29
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    Ich bin ein riesiger Fan davon mit meinen Beinen zu arbeiten, Leglocks aus verschiedenen Positionen zu attackieren; merke aber auch nach relativ kurzer Zeit meine Knie.
    DLR spiele ich gar nicht (mehr) und generell versuche ich auch keine Gliedmaße mehr weit abzuspreizen. Alles, bei dem die Beine stark verknotet oder freigegeben werden ist nicht mehr mein Spiel, da gab es zu viele negative Erfahrungen.
    Die Gefahr einer Verletzung ist mir dabei auch eindeutig zu groß geworden (und dabei mal ganz davon abgesehen, dass sich die Gefahr von Submissions dadurch deutlich erhöht).

  15. #30
    Flibb Gast

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    Zitat Zitat von AlphaFight Beitrag anzeigen

    Highlight-Videos geben das was einen bei einer Kampfsportart erwartet eben nicht korrekt wieder. Oder hältst du das hier für Standard-Taekwondo?
    ja.

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