Ach Mist, ich war gerade dabei, dieses ganze explosive Berimbolo-Backtaker-Zeug zu lernen. Aber wenn man dabei die Kontrolle verliert und verletzt wird, dann nehme ich davon mal Abstand und bleibe lieber beim altmodischen Guardpassing.
Ach Mist, ich war gerade dabei, dieses ganze explosive Berimbolo-Backtaker-Zeug zu lernen. Aber wenn man dabei die Kontrolle verliert und verletzt wird, dann nehme ich davon mal Abstand und bleibe lieber beim altmodischen Guardpassing.
Ich bin ja noch nicht lange dabei, aber gerade so Sachen wie de la riva--> berimbolo--> back take sind seit einiger Zeit extrem in im gym. Ich kenne fast gar nicht anders...
Und ich hab den Eindruck dass gerade bei den topleuten viel mehr taktiererei zu sehen ist. Da hat man manchmal den Eindruck die umarmen sich still fur zwei Minuten bevor plötzlich einer seinen zug macht (während eigentlich ein riesen haufen zeug abläuft den man von außen kaum sehen kann). Mir kommen da die unteren ränge viel explosiver oft vor.
Ich arbeite viel aus der Sidemount und versuche eher von hier zu submitten.
In letzter Zeit haben wir viel mit Triangolo aus unterschiedlichen Positionen gearbeitet und auch Übergänge in die Backmount.
Gruß Markus
Was ich an euren Argumenten nicht verstehe ist weshalb insbesondere ein Backtake so verletzungsanfällig sein soll?
Kommt natürlich alles immer auf die Gewichtsklasse, das Reglement, den Kämpfer und die Situation an. Athletik hat man aber schon oft extrem viel wenn die Leute sich kaum zu bewegen scheinen, da ist halt extrem viel statische Kraft drin die man kaum sieht.
Beim MMA wundern sich auch immer alle warum die Kämpfer nach 2-3 Minuten Ringen am Cage so müde sind, aber selbst ohne große Bewegungen wird halt extrem viel mit Kraft gearbeitet.
Dynamik hat man eigentlich bei jedem Scramble oder Takedown. Im No-Gi gibt es auch bei den Transistions zwischen den Positionen oft einiges an Dynamik.
Je nach Submission und Defense ist da auch recht viel Dynamik bei. Im Wettkampf natürlich meist mehr als beim lockeren Rollen im Training
Kann aber auch im Training so Aussehen
------> https://www.facebook.com/MixedMartia...type=2&theater
War kein Argument, war eine Feststellung von Edwin. Beim Training 4 Tage nach den Mundials hatte er beide Sprunggelenke dick und ein Knie angeknackst. Er sagt, das liegt an seinem Spiel, dass macht ihn anfällig für derartige Verletzungen. So greifen viele Gegner beim Berimbolo-Ansatz erst einmal die Füsse und versuchen dann, diese zu hebeln. Sein Knie hat er sich selber beim Versuch des Guardausstieges zu einer Backtake-Roll verdreht, als sein Gegner sich in eine unerwartete Richtung bewegt er beide auf seinem Bein landeten.
Das ist einer der Gründe weswegen ich persöhnlich den "klassischen" Weg über die Guardpassage zur Sidemount (und dann vielleicht zur Sub oder weiter zum Rücken) vorziehe.
Ich verknote schlichtweg ungerne meine Beine mit meinem Gegner solange dieser noch steht, da hab ich immer Schiss um meine Knie.
Der andere Grund ist, dass die "traditionelle" Ansicht, wie sie ja auch im Catchwrestling vorhanden ist/war, von oben Druck zu machen und zu passieren, mir einfach "natürlicher" (realisitscher will ich in dem Zusammenhang nicht verwenden) vorkommt.
Ich glaube Kron hat das mal in Bezug auf Ricksons Einstellung in etwa so formuliert (falls ichs richtig in Erinnerung habe) : "I start at zero and adavance to one. Once I am at one, I am not going back to zero".
Diese Prämisse gefällt mir sehr gut und wird m.M.n. am ehesten durchs Guardpassen wiedergegeben.
Das Floating Top Game finde ich jetzt persönlich nicht das Problem, gehört für mich genauso dazu wie das Pressure Top Game und es lassen sich gut Kopfstöße und Schläge integrieren.
De La Riva, Berimbolo, Double Guard Pull für mich keine Option, weil ich niemals freiweillig in die Guard gehen würde, wenn der andere die Top Position (auch Guard Top) herschenkt. Von daher immer passieren oder Leglock, wenn es sich ergibt.
Und klar, wenn man schnell, sehr jung, sehr gut werden will, dann ist der physische Weg der beste, wer es nachhaltiger mag, sollte einen anderen Weg gehen.....
Ich bin ein riesiger Fan davon mit meinen Beinen zu arbeiten, Leglocks aus verschiedenen Positionen zu attackieren; merke aber auch nach relativ kurzer Zeit meine Knie.
DLR spiele ich gar nicht (mehr) und generell versuche ich auch keine Gliedmaße mehr weit abzuspreizen. Alles, bei dem die Beine stark verknotet oder freigegeben werden ist nicht mehr mein Spiel, da gab es zu viele negative Erfahrungen.
Die Gefahr einer Verletzung ist mir dabei auch eindeutig zu groß geworden (und dabei mal ganz davon abgesehen, dass sich die Gefahr von Submissions dadurch deutlich erhöht).
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