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Thema: Wieviel " Märchen " muß im Kampfsport sein?

  1. #61
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tony Stark Beitrag anzeigen
    Und was ist mit Nintendo?
    was soll denn damit schon sein?
    ist genauso eine kunst des weges ("do") wie mikado.
    es gibt sogar orte, die es einem erlauben, das "do" in allen facetten auszuleben. ich denke da bspw. an orlando ...

  2. #62
    fujikomma Gast

    Standard

    Schreite auf dem Weg des

    Playdoh

    Er braucht nicht wie Nintendo Strom!
    Er braucht das vereinte Feuer der Synapsen und ein Herz,das kindliche Reinheit verkörpert.

  3. #63
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    4.026

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    Und wahrlich erleuchtete ändern ihren Namen in Udo.

  4. #64
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    4.244

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    Die Welt ist ein schlechterer Ort seit der Dodo ausgestorben ist

  5. #65
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nite Beitrag anzeigen
    Die Welt ist ein schlechterer Ort seit der Dodo ausgestorben ist
    Ausgestorben wurde

  6. #66
    Gast Gast

    Standard

    ich möchte doch sehr darum bitten, dieses thema etwas ernster zu nehmen, ja?!


    da hat sich ein verzweifelter mensch an uns alle gewandt und möchte bestätigt bekommen, daß zu den "asiatischen kampfkünsten" auch ein gewisser märchenfaktor gehört.
    dieser märchenfaktor ist ihm lieb und teuer, und offenbar ist er da nicht der einzige, dem das so geht.
    man sollte sich über solche menschen nicht lustig machen ...


    denn wie sagte schon im jahre 1347 der heilige sankt udo von quetzdölsdorf?
    "selig seyn die, wo da kindlichen gemüthes sind, denn ihrer ist das märchenreich!"
    und wer wollte schon wagen, st. udo zu widersprechen ...?



    @nite:
    Die Welt ist ein schlechterer Ort seit der Dodo ausgestorben ist
    ich kann dich beruhigen.
    der dodo ist längst zurückgekehrt.
    und zwar als "judo do".
    guckst du hier:
    Idokan Europa e.V. - Graduierungen

    die vergeben sogar den "fudschiyama ritterorden"!

    für weitere infos guckst du hier:
    Judo Do deutsch

    und wer dann immer noch nicht genug hat, kann sich die jungs mal in aktion ansehen:
    Judo-Do

    dies wiederum, in verbindung mit den wahrlich märchenhaften geschichten rund ums "do" und um herrn julius fleck, dürfte auch den größten hunger nach märchen in den "asiatischen kampfkünsten" stillen.
    in diesem sinne: gut holz!
    Geändert von Gast (30-06-2015 um 06:42 Uhr)

  7. #67
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    08.01.2010
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    nrw
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    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ...
    für weitere infos guckst du hier:
    Judo Do deutsch

    und wer dann immer noch nicht genug hat, kann sich die jungs mal in aktion ansehen:
    Judo-Do

    ...
    oh mein gott
    Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"

  8. #68
    Registrierungsdatum
    08.05.2011
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    Gießen
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    265

    Standard

    Da dieser Thread nun doch bereits größere Ausmaße erreicht hat, habe ich ihn nur überflogen. Falls etwas ähnliches also bereits gesagt wurde bitte ich um Entschuldigung.

    Ich war war vor einiger Zeit bei einem Vortrag zum Thema "Entstehung und Entwicklung der japanischen Kampfkünste von ihrer Entstehung, bis Heute".
    Dieser Vortrag wurde von einem Historiker gehalten und war erfreulicherweise sehr sachlich.

    Wie bereits bekannt haben sich die japanischen Kampfkünste, wie die meisten anderen auch, entwickelt damit Menschen möglichst effizient kämpfen und Krieg führen können.
    Natürlich sind verschiedene Stile in verschiedenen Gegenden aus verschiedenen Gründen entstanden, aber darauf will ich hier nicht genau eingehen, da es für die Fragestellung nicht relevant ist.
    So, nun sind wir an einem Punkt an welchem wir ein Land haben, in welchem es viele Kampfkünste gibt, die allesamt einfach nur dem nackten Zweck des kämpfens dienen.
    Irgendwann kam in der Geschichte Japans aber der Punkt an welchem das Tokugawa Shogunat an de Macht kam, die Kriege innerhalb Japans endeten und das Land wurde nach außen hin größtenteils abgschottet.
    Dies war der Punkt an welchem die Kampfkünsten in ihrer bis dahin entwicelten Form kaum noch benötigt wurden.
    Die auseinandersetzung mit Künsten, Philosophie und Dichtkunst nahm nocheinmal zu, und viele Kampfkunstschulen wurden eröffnet damit die nun kaum noch gebrauchten Krieger irgendwie an Geld kommen mussten.
    Das war der Punkt an welchem viele dieser Kampfkünste den Titel Do (weg) erhielten.
    Es waren ja nun keine nackten Kriegskünste mehr, sondern Wege um den Körper und manchmal auch um den Geist zu schulen.
    Warum der Geist?
    In Japan war man zu dem genannten Zeitpunkt schon lange der Meinung dass ein Krieger nicht nur kämpfen können muss, sondern auch gebildet sein sollte.
    Aus dieser Bildung heraus strömten große Teile der Religion und Philosophie ind die Lehren der Meister der verschiedenen Kampfkunstschulen hinein.
    Das was wir heute als Sportarten mit dem Titel "Do" ausüben, entwickelte sich unter anderem aus den Ergebnissen dieser Zeit.

    Natürlich ist das eine sehr grob herabgebrochene Darstellung, aber ich hoffe sie hilft nach zu verstehen wie sich die Sache mit dem "Do" entwickelt hat.

    Zusammenfassend lässt sich also sagen dass der "Do" keinesfalls irgendein Märchen ist, sondern eine historische Entwicklung welche viele Kampfkünste anstelle von Kriegskünsten in Wege umwandelte, die der Körperlichen Ertüchtigung und der geistigen Schulung dienen sollten.

    Heute wird dies natürlich häufig romantisiert, die Auffassung jedoch dass es in der Kampfkunst nicht nur um das Üben von Techniken geht kann man durchaus als Sinnvoll erachten. Doch natürlich ist das nicht jedermanns Sache und ebenso nichts was jeder braucht. Aber deshalb sucht man sich seinen Sport ja auch bewusst aus.
    Das neue Kampfkunstforum:
    http://kampfkunst-forum.com/

  9. #69
    fujikomma Gast

    Standard

    Sehen sie,staunen sie,herein spaziert:
    Eine weitere Variante des Budos Romantikus-er ist nicht vom Aussterben bedroht,er erfreut sich bester Gesundheit..
    Mein lieber Schwan-ähem,das war wirklich nett wie "teenage hero turtles"
    Was man erkannt hat.gibt man einer ziel gerichteten Gewaltanwendung ein exklusives Label der geistigen Vervollkommung fühlen sich alle gleich wohler...
    Und man es auch noch zur Kindes-und JugendKondit äh erziehung verwenden.
    Achja zielgerichtete Gewaltanwendung nennt sich auch Brutalität.
    In dem Western "Die glorreichen Sieben" haben die Banditen dankenswerterweise auf Vergeistigung ihrer Raubzüge verzichtet.
    Nur mal so als Anregung für die Budoromantiker.

    Kleiner Tipp,man lese den Text wie Hrr Hasknecht

  10. #70
    Gast Gast

    Standard

    @serjoscha:

    deine ... ääähhh ... zusammenfassung gibt offenbar wieder, was du bei jenem ominösen vortrag verstanden zu haben glaubst.
    und das ist leider ziemlich ... nun ja ... fehlerhaft.

    ich glaube, du bist dir nicht so ganz darüber im klaren, daß hier bspw. auch gestandene japanologen mitlesen und auch mitdiskutieren ... und ich bezweifle, daß du einer davon bist.

    nöö, ich selber bin auch keiner.
    aber es gibt genügend zitierfähge quellen, die man heranziehen kann und nach deren studium man eine zusammenfassung wie deine einfach nicht mehr ernstnehmen kann.
    wohlgemerkt: ich spreche von dem, was du geschrieben hast, nicht von dir als mensch.


    Natürlich sind verschiedene Stile in verschiedenen Gegenden aus verschiedenen Gründen entstanden, aber darauf will ich hier nicht genau eingehen, da es für die Fragestellung nicht relevant ist.
    ich glaube nicht, daß du über die tatsächliche entstehung der japanischen koryu wirklich etwas weißt ...

    Irgendwann kam in der Geschichte Japans aber der Punkt an welchem das Tokugawa Shogunat an de Macht kam, die Kriege innerhalb Japans endeten und das Land wurde nach außen hin größtenteils abgschottet.
    Dies war der Punkt an welchem die Kampfkünsten in ihrer bis dahin entwicelten Form kaum noch benötigt wurden.
    falsch.
    bestenfalls "populärwissenschaftlich" dargelegt und am kern der sache meilenweit vorbei.


    Dies war der Punkt an welchem die Kampfkünsten in ihrer bis dahin entwicelten Form kaum noch benötigt wurden.
    Die auseinandersetzung mit Künsten, Philosophie und Dichtkunst nahm nocheinmal zu, und viele Kampfkunstschulen wurden eröffnet damit die nun kaum noch gebrauchten Krieger irgendwie an Geld kommen mussten.
    Das war der Punkt an welchem viele dieser Kampfkünste den Titel Do (weg) erhielten.
    Es waren ja nun keine nackten Kriegskünste mehr, sondern Wege um den Körper und manchmal auch um den Geist zu schulen.
    unsinn.


    Warum der Geist?
    In Japan war man zu dem genannten Zeitpunkt schon lange der Meinung dass ein Krieger nicht nur kämpfen können muss, sondern auch gebildet sein sollte.
    Aus dieser Bildung heraus strömten große Teile der Religion und Philosophie ind die Lehren der Meister der verschiedenen Kampfkunstschulen hinein.
    Das was wir heute als Sportarten mit dem Titel "Do" ausüben, entwickelte sich unter anderem aus den Ergebnissen dieser Zeit.

    ... und genau so stimmt das eben nicht.
    jedem historiker kräuseln sich die fußnägel bei derart pauschalsierenden und monokausal dargestellten "entwicklungen".

    Natürlich ist das eine sehr grob herabgebrochene Darstellung, aber ich hoffe sie hilft nach zu verstehen wie sich die Sache mit dem "Do" entwickelt hat.
    nein, tut sie nicht.
    weil's unsinn ist.


    Zusammenfassend lässt sich also sagen dass der "Do" keinesfalls irgendein Märchen ist, sondern eine historische Entwicklung welche viele Kampfkünste anstelle von Kriegskünsten in Wege umwandelte, die der Körperlichen Ertüchtigung und der geistigen Schulung dienen sollten.
    quatsch.
    sorry, aber das ist quatsch.

    ich hab aber keine lust, hier nun schon wieder ellenlange erklärungen zu verfassen. all diese dinge sind hier im forum schon gefühlte dreißig millionen mal erklärt und richtiggestellt worden.
    wenn du den käse, den du da "zusammengefaßt" hast, gern glauben möchtest, dann sei es dir gegönnt.



    alle anderen seien auf die gesellschaft für hoplologie verwiesen und auf die arbeiten von armstrong, amdur, skoss, holmes, friday, serge mol und (was judo angeht) auf fumiaki shishida (waseda-universität).
    Geändert von Gast (30-06-2015 um 12:14 Uhr)

  11. #71
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Der Grundgedanke als Luxusgut von Pinsel und Schwert existiert soweit ich weis bereits seid dem frühe Ashikaga Shogunat. D.h. einige Jahrhundete länger als Tokugawa.
    Was aber auch noch bei den Tokugawa herauskam : Wenn man zu Hause sitzt macht man Oooooooooooooooom.
    Wenn es in´s Feld geht, wurscht dieses ganze Gesülze. Ich will leben und gewinnen.
    Gut nach dem Shimambara no ran gab es kein ernsthaften Aufstände in Kriegsform mehr, aber kleiner Dinger schon.
    Wurde sich da um den Bullshido gekümmert ?
    Also bitte...

  12. #72
    Gast Gast

    Standard !

    eins noch:
    wenn man sagt "aber das mit dem DO und daß durch dessen implementierung aus den rein pragmatisch aufgebauten kampfsystemen die kampfkünste und später dann die kampfsportarten wurden, DAS STIMMT!" ...

    ... dann isses dasselbe als wenn man sagt: "also es GAB ja unbestreitbar den stamm der mescalero-apachen, und die lebten ja nachgewiesenermaßen auf dem gebiet des heutigen arizona, texas, new mexico usw., und die führten kriege gegen andere indianerstämme wie die kiowa, und sie führen krieg gegen die weißen ... NA BITTE, dann hat karl may ja doch recht gehabt und alles was er geschrieben hat kann man getrost als wahr ansehen! und wenn man es genau nimmt, dann hat es diesen winnetou VIELLEICHT nie gegeben, aber er dient uns doch als vorbild für die heutige jugend und deshalb isses doch egal, ob es den nun gab oder ob karl may den erfunden hat ..."

    durch "do" von den "jutsu"-kampfsystemen hin zu den "do"-künsten?
    oh mann ...
    schon mal was von "invented traditions" gehört?

  13. #73
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ich möchte doch sehr darum bitten, dieses thema etwas ernster zu nehmen, ja?!


    !
    Jawoll , du zeigst und wie es geht...
    Idokan Europa e.V. - Graduierungen
    Klasse, gut gemacht......

    Mal ehrlich, wann kommt endlich das Bullshido Weihwasser. Nur echt mit der Samurai-Kelle

  14. #74
    hans-charles Gast

    Standard

    Hallo Serjoscha,

    Du hast Dir viel Mühe gemacht und von dem von Dir besuchten Vortrag:
    " Entstehung und Entwicklung japanischer Kampfkünste von ihrer Entstehung bis Heute ", erzählt.

    Bin schon auf einige Antworten gespannt.



    Bitte aber nicht das Judo als Beispiel für eine" Kriegskunst ohne Waffen " nehmen.
    Warum?
    Lest vorher das Buch: Kodokan Judo von Judo-Gründer: Jigoro Kano

    noch einen Gruß,
    hans-charles

  15. #75
    hans-charles Gast

    Standard

    Hallo KAJIHEI,

    was den Hinweis auf diesen Verband angeht.

    [QUOTE]
    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Jawoll , du zeigst und wie es geht...
    Idokan Europa e.V. - Graduierungen
    Klasse, gut gemacht......
    Die schönen farbigen Gürtel- für den Bauch - wurden von Judo-Gründer Jigoro Kano, erfunden.
    Jeder kleiner Verband hat seine eignen Regeln und vergibt die " schwarzen Gürtel " wie er will.
    Gründe ich den Kampfsportstil: Hau-den-Lukas , dann verleihe ich die Gürtel und mir natürlich den höchsten Grad. Jetzt habe ich auch eine Bahnschranke um den Bauch,... wenn das jemand braucht.

    Daher nehmt nicht alles so ernst!


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