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Thema: Confessions of a hobbyist bjj blackbelt

  1. #31
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    Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen - ich wäre nach wie vor für eine Aufspaltung der Gradierungen. Auf der einen Seite eine Bewertung der Erfolge im (Wett-) Kampf, auf der anderen Seite eine Bewertung der technischen Fertigkeiten und der geistigen Entwicklung.

    Beste Grüße
    Period.

  2. #32
    Nuada Gast

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    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
    ich empfehle einigen mal das lesen das post scripts, da wird hoffentlich einiges klarer:
    Ich hab das schon gelesen, aber dennoch: da ist jemand Schwarzgurt, der vom guard passing perplex ist? Das passt einfach nicht.

  3. #33
    wiesenwurz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von freakyboy Beitrag anzeigen
    Und das klappt wirklich? Ich kann mir das irgendwie schwer vorstellen. Wenn der sich einfach nur auf mich legt, dann kann ich mich schon quasi keinen cm mehr bewegen.
    Ich denke es geht zu einem Teil auch darum zu wissen in welche Position man sich nicht begibt und vorallem seine Körperstruktur nicht aufzugeben. Wenn ich 100+ kg Leute habe, dann begebe ich mich nicht freiwillig in die Bottom position.

  4. #34
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    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
    ich empfehle einigen mal das lesen das post scripts, da wird hoffentlich einiges klarer:
    "Zitat von cane prevost
    When I said that I had a tough time with white belts I’m not saying that I get dominated or lose a match to white belts. When you get to black belt level you have more nuance in your game than that. Simply beating a white belt is of little consequence. What I mean is that I can’t always impose my game at will. I wanted to dispel the myth that a black belt can do whatever he wants at any time to beginning students. This is simply not true. Not for any of the black belts that I’ve known. It may be true for the 1% at the top? I really don’t know. For the rest of us I can assure you it isn’t true. It looks like this from the outside because the black belt is usually always winning. What is happening behind the scenes though is the black belt is changing tactics as they run into barriers. Even with a beginner there can be lots of barriers. These barriers are the “frustration” that I’m referring to."


    Danke 😉
    ...... Und irgendwann wird der Schreiber sich wohl den BB verdient haben...... Wie Ed O' Neil (Al Bundy)z.b. .... der Ü60 Hobby Bjj'ler ist.

  5. #35
    Droom Gast

    Standard

    Finde die Gracies haben das in nem Video mal gut erklärt:

    - Alle 10 Jahre jünger kann einen Gürtelgrad Unterschied machen
    -Alle 10kg schwerer kann einen Gürtelgrad Unterschied machen

    So wenn ich jetzt Brownbelt mit 70kg und 50 Jahren bin, dann ist der andere Bluebelt mit 80kg und 40 Jahren mir eventuell von der Kampfstärke ebenwürtig. Das was ihm an Technik fehlt holt er eben körperlich auf.

    Finde es trotzdem bedenklich das er schon so große Probleme mit Whitebelts oder Guardpassing nicht grundlegend verstanden hat. Alles ab Blue hat ja wenigstens die Grundschule komplett verinnerlicht, aber bei Whitebelts gibts meistens sehr viele und riesengroße Lücken die man i.d.R. auch sehr einfach ausnutzen kann

  6. #36
    tempestas Gast

    Standard

    Als Nicht-Grappler trotzdem mal zwei Gedanken, die hier glaube ich noch nicht genannt wurden

    1. Gibt es sicherlich auch im BJJ eine stetige Zunahme des allgemeinen Durchschnitssniveaus. Siehe auch Fußball. Die Helden von damals würden heute keinen Blumentopf gewinnen mit ihrer Leistung. Warum sollte das im BJJ anders sein?

    2. Wenn er sagt er hat guardpassing grundsätzlich nicht verstanden kann das auch heißen, dass er sich viel tiefere Gedanken dazu macht, als andere es vielleicht tun. Einzugestehen, etwas nicht zu können oder vollständig begriffen zu haben muss gerade nicht das Zeichen für Unfähigkeit sein sondern kann ganz im Gegenteil darauf hindeuten, dass da jemand ist, der sehr viel mehr verstanden hat als der Durchschnitt und gerade deswegen feststellt, dass er nichts oder wenig verstanden hat.


    Muss natürlich alles nicht sein, sind nur zwei Gedanken, die mir dazu kamen.

  7. #37
    Flibb Gast

    Standard

    ich habe früher solche trainingspartner geliebt. konnte man sich körperlich ausruhen weil man physisch den sowieso aufgefressen hat. habe solche Leute sowohl hier(zwar nicht schwarz) als auch in brasilien kennen gelernt. da konnte man richtig was lernen !
    zeigt mal wieder wieviel ahnung björn von bjj hat.

  8. #38
    Sekretär Gast

    Standard

    Hui da hat jemand schon eine persönlichen Fanclub.
    Wenn schon hier eine Weihrauchstimmung um den ominösen schwarzen Gürtel erzeugt werden soll, dann bin ich dafür, dass nur Profis die damit nachweislich ihren Lebensunterhalt verdienen können eine tragen dürfen. Denn das zeichnet die Leistung aus. Den Artikel finde ich gut...viele ruinieren ihre Gesundheit und erreichen ich Leben außerhalb der Matte nichts. Nur damit sie in einem kleinen Kreis Anerkennung finden. Wenn Sie dann alt und klapprig werden...und das ereilt einem jeden hier....dann beginnen Sie zu realisieren wie sie sie Jahre verschwendet haben.

  9. #39
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    viele ruinieren ihre Gesundheit und erreichen ich Leben außerhalb der Matte nichts. Nur damit sie in einem kleinen Kreis Anerkennung finden. Wenn Sie dann alt und klapprig werden...und das ereilt einem jeden hier....dann beginnen Sie zu realisieren wie sie sie Jahre verschwendet haben.
    Genau das ist ein wichtiger Punkt, der in den USA und auch hier immer deutlicher wird. Jeder zweite Schüler der zu mir kommt erzählt mir irgendwelche Horror Stories, über die Art und Weise wie er in anderen Schulen behandelt wurde und wie brutal z.B. die Sparringskultur war, bzw. was alles passiert ist.

    Ich denke es muss die Balance gefunden werden, zwischen intensivem Training und einem bewusstem Miteinander. Dann kann man langfristig trainieren und Fortschritte machen, auch wenn man jenseits der 30 ist.

    Aber das ist eigentlich schon wieder ein anderes Thema.......

  10. #40
    Droom Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tempestas Beitrag anzeigen
    2. Wenn er sagt er hat guardpassing grundsätzlich nicht verstanden kann das auch heißen, dass er sich viel tiefere Gedanken dazu macht, als andere es vielleicht tun. Einzugestehen, etwas nicht zu können oder vollständig begriffen zu haben muss gerade nicht das Zeichen für Unfähigkeit sein sondern kann ganz im Gegenteil darauf hindeuten, dass da jemand ist, der sehr viel mehr verstanden hat als der Durchschnitt und gerade deswegen feststellt, dass er nichts oder wenig verstanden hat.
    Grappling hat tausende Details und Nuancen die wirklich bis in die Perfektion trainiert werden können und dann auch den großen Unterschied zwischen gutem Lilagurt und weltklasse Schwarzgurtniveau machen (sprich es geht doch sehr stark in die Tiefe).
    Die fundamentalen Grundsätze und die Logik hinter Sweeps/Reversals, Chokes, Hebeln, Takedowns und Postura sollte aber eigentlich schon jeder Bluebelt kennen, da sie eben recht simpel sind und sonst das Ganze auch nicht richtig funktioniert

  11. #41
    Kniehkigg Gast

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    Zitat Zitat von Sekretär Beitrag anzeigen
    Hui da hat jemand schon eine persönlichen Fanclub.
    Wenn schon hier eine Weihrauchstimmung um den ominösen schwarzen Gürtel erzeugt werden soll, dann bin ich dafür, dass nur Profis die damit nachweislich ihren Lebensunterhalt verdienen können eine tragen dürfen. Denn das zeichnet die Leistung aus.
    Das ist ja Unsinn. Die "Entzauberung" des bb hat einfach mit dem banalen Fakt zu tun dass bjj wachsende Popularität genießt- und aus einem elitären kleinen blackbelt Grüppchen wurde mittlerweile einfach eine blackbelt Generation. Daran ist ja auch nichts verkehrt, diese Entwicklung hat dem jiu jitsu ja auch viele neuen Blüten gebracht.
    Dann sollte man die Mystifizierung des schwarzen Gürtels vielleicht einfach aufheben anstatt die Phantasie eines unbesiegbaren allwissenden blackbelts zu nähren...auch wenn das für einige anscheinend ein echtes Bedürfnis darstellen mag.

    Ich denke der Typ hat ziemlich ehrlich niedergeschrieben was sein jiu jitsu ist. Er fügte ja dann noch hinzu dass er, bei seinem white belt Beispiel, die Submission sehr wohl kennt und deren Details erklären kann- nur ist es eben erstens nicht sein Game und zweitens ist er nicht in der Lage zu jedem Zeitpunkt eine spezifische Submission anzusetzen- zum Beispiel ein choke aus der Guard. Er nimmt dann eben das was er kriegt und setzt dann eine seiner Brottechniken an.


    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Genau das ist ein wichtiger Punkt, der in den USA und auch hier immer deutlicher wird. Jeder zweite Schüler der zu mir kommt erzählt mir irgendwelche Horror Stories, über die Art und Weise wie er in anderen Schulen behandelt wurde und wie brutal z.B. die Sparringskultur war, bzw. was alles passiert ist.
    Zum Beispiel? Ist die Sparringskultur in den USA so verschieden von unserer, ich sag mal europäischen?
    Ich kenne da leider auch genügend ungute Geschichten, von gebrochenen Rippen wegen zu brutalem knee on belly über abgebröckelte Zähne wegen 120%igem RNC über Armverletzungen wegen einem Rollpartner mit angeknackstem Ego der sich "rächen" wollte...

    Die meisten Leute checken auch nicht dass man, wenn man so hart rollt, sich nicht nur schnell verletzt, sondern auch (meiner Meinung nach) meist viel weniger lernt.
    ´

  12. #42
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    Zum Beispiel? Ist die Sparringskultur in den USA so verschieden von unserer, ich sag mal europäischen?
    Die Amis sind da noch wahnsinniger.:-) Wenn man sich einmal in den Forum umschaut, wie extrem krass sich dort Hobbysportler gegenseitig den Körper ruinieren, das ist krass, sehr krass.....

    Hier ist es vielleicht ein bisschen besser, aber trotzdem ziemlich weit verbreitetet, das die Leute sich im Training komplett wegschiessen, alles einfach durchziehen und Anfänger einfach ins Haifischbecken geworfen werden, nach dem Motto: Überlebe und gehe heim

    Die Leute die zu mir kommen und mir sowas erzählen sind zu 99% nicht die großen Egotypen die sich nicht benehmen können und ne Abreibung bekommen, sondern ganz normale Leute die einfach den Sport lernen wollen.

    Da gabs beim Probetraining schon mal eine gebrochene Rippe, dumme Sprüche das seine XY Kampfkunst ihm jetzt am Boden auch nix mehr bringt, usw.

    Ich denke das ist auch ein großes Problem in der Entwicklung eines Fortgeschrittenen Schülers hin zum Schwarzgurt. Wenn jemand vielleicht mit 25 anfängt und mit 35 Familie, Job, etc. hat aber trotzdem realistisch und intensiv trainieren will, dann brauchter Leute die auf ihn aufpassen, die sich gegenseitig beim Training schützen und sich für ihr technisches Niveau und nicht für ihre Aggression und das Durchhaltevermögen zu schätzen wissen.

    Training sollte nie ein Spiesroutenlauf sondern ein Miteinander sein, in dem man sich gegenseitig pusht, aber eben gleichzeitig auch zurück nimmt.

  13. #43
    Schwerthase Gast

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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Die Amis sind da noch wahnsinniger.:-) Wenn man sich einmal in den Forum umschaut, wie extrem krass sich dort Hobbysportler gegenseitig den Körper ruinieren, das ist krass, sehr krass.....

    Hier ist es vielleicht ein bisschen besser, aber trotzdem ziemlich weit verbreitetet, das die Leute sich im Training komplett wegschiessen, alles einfach durchziehen und Anfänger einfach ins Haifischbecken geworfen werden, nach dem Motto: Überlebe und gehe heim

    Die Leute die zu mir kommen und mir sowas erzählen sind zu 99% nicht die großen Egotypen die sich nicht benehmen können und ne Abreibung bekommen, sondern ganz normale Leute die einfach den Sport lernen wollen.

    Da gabs beim Probetraining schon mal eine gebrochene Rippe, dumme Sprüche das seine XY Kampfkunst ihm jetzt am Boden auch nix mehr bringt, usw.

    Ich denke das ist auch ein großes Problem in der Entwicklung eines Fortgeschrittenen Schülers hin zum Schwarzgurt. Wenn jemand vielleicht mit 25 anfängt und mit 35 Familie, Job, etc. hat aber trotzdem realistisch und intensiv trainieren will, dann brauchter Leute die auf ihn aufpassen, die sich gegenseitig beim Training schützen und sich für ihr technisches Niveau und nicht für ihre Aggression und das Durchhaltevermögen zu schätzen wissen.

    Training sollte nie ein Spiesroutenlauf sondern ein Miteinander sein, in dem man sich gegenseitig pusht, aber eben gleichzeitig auch zurück nimmt.
    Das hängt allerdings stark vom Trainingsumfeld und damit vom Trainer ab. Wenn der es durchgehen lässt, dass Schüler verdroschen werden, färbt sowas automatisch auf alle ab. Hat auch zur Folge, dass dann nur dementsprechende Pfosten dort trainieren werden.
    Geändert von Schwerthase (05-07-2015 um 09:12 Uhr)

  14. #44
    Gast Gast

    Standard

    je älter man wird, desto mehr begreift man, wie wichtig und richtig diese statements sind:

    Wenn jemand vielleicht mit 25 anfängt und mit 35 Familie, Job, etc. hat aber trotzdem realistisch und intensiv trainieren will, dann brauchter Leute die auf ihn aufpassen, die sich gegenseitig beim Training schützen und sich für ihr technisches Niveau und nicht für ihre Aggression und das Durchhaltevermögen zu schätzen wissen.

    Training sollte nie ein Spiesroutenlauf sondern ein Miteinander sein, in dem man sich gegenseitig pusht, aber eben gleichzeitig auch zurück nimmt.
    TOP!


    und das hat mal so gar nichts mit "weicheierei" zu tun ...!


    Dann sollte man die Mystifizierung des schwarzen Gürtels vielleicht einfach aufheben anstatt die Phantasie eines unbesiegbaren allwissenden blackbelts zu nähren...auch wenn das für einige anscheinend ein echtes Bedürfnis darstellen mag.

  15. #45
    Registrierungsdatum
    02.09.2001
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    Defitniv. Leading by Example. Ich würde sagen jede Schule hat seine Berechtigung und findet seine Schüler und gerade in den Schulen hat man auch viele gute Kämpfer, weil eben knallhart ausgesiebt wird.

    Aber wer als normaler Mensch BJJ lernen will und keine Lust aus sowas hat, wird eben abgeschreckt und das ist Schade fürs Grappling.....

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