Angeregt durch die Diskussion über die Gürtelvergabe im BJJ, würde ich gerne eure Meinungen und Erfahrungen zur Gürtelvergabe im TKD hören. Dabei würde mich vor allem interessieren, ob es Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Stilen gibt.
Ich habe WTF-Prüfungen gesehen, bei denen ich wirklich erschrocken bin. Da standen mein Qualitätsbild einer höheren Graduierung nicht mit dem in Einklang, was die Prüflinge zeigten (Pandea-Dollyo-Chagi auf Kniehöhe, generell eher unbeweglich, wenig Kontrolle über die Bewegungen). Dass so eine Prüfung dann auch nur 20-30 Minuten dauert, sagt auch einiges über die Qualität aus (kann er die früheren Formen und Techniken überhaupt noch? Oder rettet er sich von Gürtel zu Gürtel, einfach indem er nur das neue Programm lernt?)
Wie seht ihr das? Was habt ihr erlebt (gut wie schlecht)? War wie immer früher alles besser?
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Und dann noch als Zusatzfrage: wie geht man mit jemand um, der die Techniken körperlich einfach nicht mehr zeigen kann, z.B. wegen Hüftschaden? Hat der Pech gehabt und kriegt nie nen schwarzen Gürtel? Oder sollte man dann im Einzelfall die Standards senken?