Sorry Christian, da muss ich einhaken. Gerade bei diesem Thema kann man die FMA nicht über einen Kamm zu scheren. Natürlich sind die philippinischen Stile auf den ersten Blick von außen alle irgendwie ähnlich, aber in der Praxis sind die Unterschiede dann halt so groß wie die zwischen Nullkontakt-Karate und Muay Thai. Ich finde das Pekiti Tirsia und mich in Deiner Aussage nicht wieder.
Sowohl unsere Bewegungsprinzipien, als auch unsere Trainingsmethoden sind "vernünftig" (logisch aufgebaut, gut fundiert) und "zufriedenstellend" (im Sinne von 'befriedigend') - das System ist nicht am Ende seiner Entwicklung und soll weiter verbessert werden, aber die Methoden sind funktionabel. Ich habe bisher noch nichts gesehen, was mich hätte mehr überzeugen oder die Prinzipien des PTK in Frage stellen können.
Was nicht heißen soll, dass andere Leute nicht auch clever wären: Es gibt durchaus Sachen, die ich für ähnlich gut halte. Aber auch die kommen fast alle aus dem FMA/Silat-Bereich, oder wurden ganz stark von dort beeinflusst.
Das System ist nur das Werkzeug, den Skill im Umgang damit muss sich jeder selbst erarbeiten. Wir erweisen dem philippinischen Erbe keinen guten Dienst, wenn wir Lücken in den FMA behaupten, wo keine sind. Es muss halt alles verstanden und richtig trainiert werden.
Merkwürdig ist nämlich der Ansatz vieler Leute (damit bist nicht Du gemeint, Christian!), eine Methode/Technik ein paar mal zu trainieren, dann unter Druck damit zu versagen (welch Wunder), und daraus dann zu folgern, dass die Methode an sich nicht funktioniert.
Im Übrigen:
100%