meintest du das hier:
https://www.fletc.gov/sites/default/...s_research.pdf
meintest du das hier:
https://www.fletc.gov/sites/default/...s_research.pdf
"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
Genau, das war eine von den öffentlich zugänglichen.
Wer redet von einer Studie die Rechtsgültigkeit hat? Du kannst aber gerne den einen Link den Fister wiedergefunden hat studieren. Du kannst Deine Schlüsse ziehen oder auch nicht:
https://www.fletc.gov/sites/default/...s_research.pdf
Ich arbeite in bestimmten Formaten schon sehr lange mit Szenario-Training. Das Feedback der Teilnehmer wie dieses Training ihr Arbeitsumfeld beeinflusst spricht für sich. Ich muss aber auch anmerken, dass Szenariotraining im regulären Training in der Form fast garnicht möglich ist, weil es vor allem durch die one-on-one Betreuung zu zeit-und arbeitsintensiv ist.
Man arbeitet mit Szenarien um Trainierende unter Stress zu setzen und ihre Entscheidungsfähigkeit unter Druck zu testen. In der Nachbereitung geht man eventuelle Fehlerquellen durch und bespricht optimalere Vorgehensweisen. Dies wird immer neu zusammengesetzt. Es gibt nicht "EIN" Szenario, dass immer wieder durchgespielt wird. Das wäre absolut sinnlos, weil es keine dynamische Situation beschreiben würde.
Bei einem Szenario wird sich kaum ein merklicher Erfolg einstellen. Man muss dies schon immer wieder wiederholen. Die Übertragbarkeit der Entscheidungsfindung des Einzelnen auf andere, teils ähnliche Situationen ist der entscheidende Faktor.
Ich bin aber auch kein Freund von Akteuren in Szenarios, die sich strikt an ihre Rolle halten, sondern sich der Situation anpassen und auf den Input der Teilnehmer reagieren. Dies setzt aber auch voraus, dass man nicht nur den einen Teilnehmer im Blick hat sondern auch die Aktionen der Akteure im Szenario beobachtet.
Weil sich diese Studien vorrangig mit dem Einsatz tödlicher Gewalt von Einsatzkräften beschäftigen und diese nichts im öffentlichen Raum verloren haben.
Gruß
John
Geändert von F-factory (16-08-2015 um 23:12 Uhr)
[QUOTE=F-factory;3396907]
Stimmt, "Allgemeingültigkeit" wäre die bessere Wortwahl gewesen, aber die kann auch Niemand für sich allein beanspruchen.Wer redet von einer Studie die Rechtsgültigkeit hat?
Ich arbeite in bestimmten Formaten schon sehr lange mit Szenario-Training. Das Feedback der Teilnehmer wie dieses Training ihr Arbeitsumfeld beeinflusst spricht für sich. Ich muss aber auch anmerken, dass Szenariotraining im regulären Training in der Form fast garnicht möglich ist, weil es vor allem durch die one-on-one Betreuung zu zeit-und arbeitsintensiv ist.
John, grundsätzlich stelle ich das nicht in Frage, es gibt aber auch andere Wege und Du schreibst selbst das es sehr zeit-und arbeitsintensiv ist mit Szenarien zu arbeiten.
Hier auch noch mal für dich zum nachlesen.
Selbstverständlich kann man das Training basierend auf Situationen und "realitätsnahen" Szenarien gestalten und dabei erwarten, dass die Psyche und der Körper sich nach und nach verändern bzw. dem Training anpassen... Oder man verändert den Körper und die Psyche direkt durch gezielt gewählte Übungen, damit sie in der Lage sind, adäquat auf eintretende bzw. sich verändernde Situationen reagieren. Das ist der Weg, den ich für sinnvoller erachte und bevorzuge.
Das geht, wie oben schon ausgeführt, eben auch anders.Man arbeitet mit Szenarien um Trainierende unter Stress zu setzen und ihre Entscheidungsfähigkeit unter Druck zu testen. In der Nachbereitung geht man eventuelle Fehlerquellen durch und bespricht optimalere Vorgehensweisen.
Dies wird immer neu zusammengesetzt. Es gibt nicht "EIN" Szenario, dass immer wieder durchgespielt wird. Das wäre absolut sinnlos, weil es keine dynamische Situation beschreiben würde.
Bei einem Szenario wird sich kaum ein merklicher Erfolg einstellen. Man muss dies schon immer wieder wiederholen. Die Übertragbarkeit der Entscheidungsfindung des Einzelnen auf andere, teils ähnliche Situationen ist der entscheidende Faktor.
Ich sprach ja auch von Einzelszenarien und nicht von Ein-Szenario und mir ging es grundsätzlich um den dazu nötigen Aufwand, aber die Frage hast Du indirekt ja schon beantwortet.
Ah ja !Weil sich diese Studien vorrangig mit dem Einsatz tödlicher Gewalt von Einsatzkräften beschäftigen und diese nichts im öffentlichen Raum verloren haben.
Figure 8- Jetzt auch gegen Husten,Schnupfen und kalte Füsse...
Figure 8- Jetzt auch gegen Husten,Schnupfen und kalte Füsse...
Eigentlich interessiert mich in dieser Diskussion nur, welche ausgewählte Übungen das sind, mit denen man lernt in Situationen adäquat zu reagieren.Oder man verändert den Körper und die Psyche direkt durch gezielt gewählte Übungen, damit sie in der Lage sind, adäquat auf eintretende bzw. sich verändernde Situationen reagieren. Das ist der Weg, den ich für sinnvoller erachte und bevorzuge.
Das ist schon mal ne hefige Aussage!
Wie viel Szenariotraining hast Du den mitgemacht, und wo, das Du so eine endgültige Aussage treffen kannst?
Was ist für Dich die Basis? Welche scheinbar, deiner Meinung nach, fehlt.
Und welche Dinge werden verstärkt auf die es nicht ankommt?
Und auf welche Dinge kommt es, deiner Meinung nach, an?
Viele Grüße
Heiko
edit
Geändert von gast (03-04-2017 um 21:36 Uhr)
Da sich SV nicht in Duellsituationen abspielt, sondern im Kontext bestimmter sozialer Interaktionen, kann man mit Szenariotraining ein "Vertrautmachen" mit bestimmten typischen Abläufen erreichen. Das setzt voraus, dass Kenntnisse zu typischen Abläufen vorliegen, die verallgemeinerbar sind.
Was man mit Szenariotraining bei SV meiner Ansicht z.B. nicht trainieren kann, ist die Eskalation oder Deeskalation eines Konflikts aufgrund bestimmter Verhaltensweisen oder Aussagen des Verteidigers, da man nie weiß, wie eine konkrete Person in Realität auf das konkrete Verhalten reagiert. Man kann aber den Verteidiger auf Reaktionsweisen einstellen, wenn bestimmte Handlungen ablaufen. Diese Handlungen und Reaktionsweisen müssen durch das Leitungspersonal vorgegeben und eng kontrolliert werden.
Ich habe jetzt 5763 WT Schulen gecheckt und noch 632 vor mir danach mach ich eine endgültige umfassende Aussage über WT! Szenariotrainings check kommt dann als nächstes bitte etwas Geduld!
Tschuldigung ich nehm alles zurück. Würde zu lange dauern das zu erklären und ausserdem würde es missverständisse geben. Wer mit Szenariotraining glücklich wird und es für sinnvoll hält der soll es auch machen.
Figure 8- Jetzt auch gegen Husten,Schnupfen und kalte Füsse...
Soweit Zustimmung, bleiben zwei Fragen an die Verfechter von Szenariotraining.
- wer legt fest was ein bestimmter typischer Ablauf ist, denn man verallgemeinern kann und
- zweitens, besteht nicht die Gefahr das geringste Abweichungen zu Fehlentscheidungen bzw. -handlungen führen?
Gruß georgi
Das legt am besten jemand fest, der davon durch Erfahrung und Studium Ahnung hat, d.h. sicher nicht so jemand wie ich. Dieses Buch fand ich ganz hilfreich: Amazon.com: Training at the Speed of Life, Vol. 1: The Definitive Textbook for Police and Military Reality Based Training (9780976199403): Kenneth R. Murray: Books
Die Gefahr besteht. Kommt dann jeweils auf den Einzelfall an. Z.B. ein Szenariotraining, wie man als Einzelperson ein Gebäude sicher klärt (Ergebnis: geht nicht) ist einfacher hinzukriegen, weil es um reine Techniken geht, als ein Szenario eines Überfalls, bei dem psychologische Reaktionen eine Rolle spielen.
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