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Thema: Gewalt beschnittenes natürliches Lernfeld im Aufwachsen ?

  1. #256
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    und das liegt an seiner gewaltfreien Erziehung?
    Nein, nicht direkt. Es war ein Beispiel für schlechtes Benehmen. Wir sind leider etwas OffTopic geraten. Entschuldigung

  2. #257
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    31.08.2001
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    NRW
    Beiträge
    20.068

    Standard

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    und das liegt an seiner gewaltfreien Erziehung?
    Eher an einer Exposition gegenüber Nazi-"Erziehung".
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  3. #258
    Ousi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    und das liegt an seiner gewaltfreien Erziehung?
    Woher sollen wir das wissen? Erziehung ist nur ein Faktor der einen formt.

    Aber du hast schon recht, Kinder die sagen wir mal mehr Gewalt erfahren, werden idR auch weniger Mühe damit haben zuzuschlagen.
    Aber im Thread hier gehts nicht darum einem Kind jedes mal eine zu scheuern wenn einem gerade danach ist / das Kind einen "Fehler" gemacht hat.
    Es geht darum inwiefern man Kinder balgen lassen sollte oder nicht.

  4. #259
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Eher an einer Exposition gegenüber Nazi-"Erziehung".
    Zitat Zitat von Alfred Herrhausen
    Ich habe aus diesen Jahren keinen Schaden, sondern eine Menge an preußischen Tugenden mitgenommen, die mir im Leben weitergeholfen haben
    "Die Napola-Erziehung hat mir in der Marktwirtschaft geholfen" | Telepolis

  5. #260
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    Meist unordentlich.
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    Standard

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    und das liegt an seiner gewaltfreien Erziehung?
    Wenn Du schon ne Ferndiagnose möchtest :
    Nee, das liegt daran, das alte Leute nicht zählen. Für mich nicht ( der ich in der Altenpflege gearbeitet habe ) und für die meisten von euch auch nicht, wenn ihr guckt, für wie voll ihr die nehmt.
    Der hätte halt gern mal, dass ihn einer wenigstens soweit noch wichtig nimmt, ihm eine reinzudrücken.
    Auch wenn er vordergründig vielleicht drauf hofft, einschüchtern zu können.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  6. #261
    F3NR1R Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nagare Beitrag anzeigen
    Sappalot!
    Von so einer Perspektive dieses Thema betreffend höre ich zum ersten Mal!
    Ich wäre bisher nie auf die Idee gekommen das so zu sehen...Leute gibt's....
    Ich sehe hier schon wieder Legendenbildung am start

    dachte es wäre eher allgemeiner Konsens das Kinder die ständig gewalt ausgesetzt sind, zu tickenden Zeitbomben mutieren

  7. #262
    Gast Gast

    Standard

    @F3NR1R:

    kannst du das etwas genauer erläutern?
    ich meine - das mit der "legendenbildung am start"?

  8. #263
    F3NR1R Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    @F3NR1R:

    kannst du das etwas genauer erläutern?
    ich meine - das mit der "legendenbildung am start"?
    Na das ich sowas bis jetzt nur von dir gehört habe,
    das "viele" Leute denken, dass Kinder leicht(er) Traumata (im speziellen Gewalt) verarbeiten können

  9. #264
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von F3NR1R Beitrag anzeigen
    Na das ich sowas bis jetzt nur von dir gehört habe,
    das "viele" Leute denken, dass Kinder leicht(er) Traumata (im speziellen Gewalt) verarbeiten können
    Nein das stimmt leider. Den Spruch kenne ich noch von früher. Das Kind vergisst ja schnell...

  10. #265
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von F3NR1R Beitrag anzeigen
    Na das ich sowas bis jetzt nur von dir gehört habe,
    das "viele" Leute denken, dass Kinder leicht(er) Traumata (im speziellen Gewalt) verarbeiten können
    ich habe im laufe meines lebens viele menschen getroffen, die tatsächlich so denken.
    betrifft wohl vor allem jene, die heutzutage schon über 50 sind, beschränkt sich aber nicht auf diese altersklasse.
    darunter auch leute, die sich beruflich als psychotherapeuten betätigten und die ich, man möge es mir nachsehen, für eine schande ihrer zunft halte.

    möchtest du mir unterstellen, daß ich mir das ausgedacht hätte?

    ich glaube, du solltest dich mal mit der materie etwas eingehender befassen ...
    du findest bspw. bei alice miller, die sich sehr ausführlich und äußerst gründlich mit dem thema "gewalt gegen kinder" beschäftigt hat, hinweise darauf, daß sie gegen genau diese denkweise ("kinder verkraften sowas leichter, sie kommen drüber weg, weil ihr gehirn ja noch nicht ausgereift ist und sie das alles vergessen!") in einigen ihrer bücher anargumentiert.
    und alice miller ist auf diesem gebiet nicht irgendwer ... und sie betonte in einem ihrer bücher (ich glaube, es war "du sollst nicht merken!"), daß DAS sogar bis in die späten 70er lehrmeinung unter psychologen, besonders unter psychoanalytikern war.

    übrigens ...
    der schriftsteller andrew vachss, dessen thema seit jahrzehnten gewalt gegen kinder ist, und der sich sehr gegen kindesmißhandlung engagiert und auf diesem gebiet viel erfahrung hat (u.a. als anwalt), hat sich u.a. in einem interview im jahr 2005 ebenfalls dahingehend geäußert, daß er es "zum kotzen" findet, daß noch immer behauptet wird, kinder "kämen über sowas leichter weg, weil ... usw."
    er erwähnt diese einstellung (also die, daß kinder ja leichter drüber wegkämen) in beinahe jedem seiner bücher ...

    ist eine haltung aus den späten 50er bis frühen 70er jahren (hat ihre wurzeln aber in sehr viel früheren zeiten), die sich auch in einigen "pädagogischen" publikationen niederschlug.

    daß du das noch nie gehört haben willst, heißt nicht, daß es nicht auch heute noch leute gibt, die diesen mist behaupten.
    mir jedenfalls sind etliche dieser leute begegnet.
    und sie haben aus ihrem standpunkt kein geheimnis gemacht.

    ich finde es übrigens abscheulich, daß du mir hier quasi unterstellst, ich würde lügen.
    ausgerechnet bei diesem thema ...
    "legendenbildung" ist zwar ein feineres wort, bedeutet aber letztlich dasselbe.
    wenn du zum thema nichts beitragen kannst, dann halt dich doch einfach zurück.
    ich bezweifle sehr, daß du dich mit diesem thema wirklich auskennst.

    und nein, nicht jedes kind, das massiver gewalt ausgesetzt wird, entwickelt sich zu einer "tickenden zeitbombe".
    da sind ziemlich viele dinge, die außerdem noch eine rolle spielen.
    deine pauschalisierung ist da völlig fehl am platz.
    ich zitiere mal andrew vachss:
    "die frage ist doch nicht, warum sich ein mißhandeltes, mißbrauchtes kind zu einem serienkiller entwickelt. die frage ist doch, warum so viele mißhandelte kinder sich NICHT zu serienkillern entwickeln!"
    Geändert von Gast (07-08-2015 um 19:30 Uhr)

  11. #266
    Narexis Gast

    Standard

    Die ‚bevorzugt‘ verwendete Floskel ist meiner Erfahrung nach: „Daran kannst Du Dich doch gar nicht mehr erinnern (- Du warst ja noch so jung)!“

    (Nicht nur auf Gewalt, sondern auch sonstige gravierende Eingriffe bezogen.)

    LG

  12. #267
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Die ‚bevorzugt‘ verwendete Floskel ist meiner Erfahrung nach: „Daran kannst Du Dich doch gar nicht mehr erinnern (- Du warst ja noch so jung)!“

    (Nicht nur auf Gewalt, sondern auch sonstige gravierende Eingriffe bezogen.)

    LG
    ... und es sind nicht nur die täter, die das behaupten, sondern es ist ein sekundierendes umfeld, das diese behauptung bekräftigt.
    ich hab's erlebt.

  13. #268
    Registrierungsdatum
    17.06.2004
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    5.218

    Standard

    Bei allem Respekt... wollt ihr jetzt noch die nächsten 18 Seiten mit Psychosen, Traumata und den Taten jugendlicher Schwerstkrimineller füllen, oder kommen wir so langsam mal wieder zu dem von Gürteltier intendierten Thema zurück?

    Irgendwann ging es in dem Thread mal um die Erfahrungen von Lehrern, Pädagogen oder Kinder- und Jugendtrainern. Vielleicht möchte da ja wieder jemand einsteigen?

  14. #269
    Gast Gast

    Standard

    edit


    @kensei:
    ich kann nicht einfach hinnehmen, als jemand hingestellt zu werden, der sich bei einem solchen thema "legenden" ausdenkt.
    aber ich hab meinen viel zu langen beitrag hier wieder gelöscht - zufrieden?



    nachsatz:
    und soweit ich weiß, bat gürteltier ausdrücklich(!) darum, daß hier eigene gewalterfahrungen thematisiert werden - oder hab ich da was falsch verstanden?
    ich zitiere:
    Ich wollte hier nicht auf lange Sicht das übliche Schwadronieren über wie es zu sein hat oder ist.

    Ich wollte, dass ihr anonym im Netz schreibt, was ihr selber
    an euch mit Gewalterziehung erlebt habt
    und was ihr spekuliert - nicht WISST - was auf euch im Aufwachsen da WIE gewirkt hat
    .
    #224

    was also regt dich auf?
    hätte ich lieber gar nichts schreiben sollen?
    Geändert von Gast (07-08-2015 um 19:57 Uhr)

  15. #270
    F3NR1R Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ich habe im laufe meines lebens viele menschen getroffen, die tatsächlich so denken.
    betrifft wohl vor allem jene, die heutzutage schon über 50 sind, beschränkt sich aber nicht auf diese altersklasse.
    darunter auch leute, die sich beruflich als psychotherapeuten betätigten und die ich, man möge es mir nachsehen, für eine schande ihrer zunft halte.

    ...
    du findest bspw. bei alice miller, die sich sehr ausführlich und äußerst gründlich mit dem thema "gewalt gegen kinder" beschäftigt hat, hinweise darauf, daß sie gegen genau diese denkweise ("kinder verkraften sowas leichter, sie kommen drüber weg, weil ihr gehirn ja noch nicht ausgereift ist und sie das alles vergessen!") in einigen ihrer bücher anargumentiert.
    und alice miller ist auf diesem gebiet nicht irgendwer ... und sie betonte in einem ihrer bücher (ich glaube, es war "du sollst nicht merken!"), daß DAS sogar bis in die späten 70er lehrmeinung unter psychologen, besonders unter psychoanalytikern war.

    übrigens ...
    der schriftsteller andrew vachss, dessen thema seit jahrzehnten gewalt gegen kinder ist, und der sich sehr gegen kindesmißhandlung engagiert und auf diesem gebiet viel erfahrung hat (u.a. als anwalt), hat sich u.a. in einem interview im jahr 2005 ebenfalls dahingehend geäußert, daß er es "zum kotzen" findet, daß noch immer behauptet wird, kinder "kämen über sowas leichter weg, weil ... usw."
    er erwähnt diese einstellung (also die, daß kinder ja leichter drüber wegkämen) in beinahe jedem seiner bücher ...

    ist eine haltung aus den späten 50er bis frühen 70er jahren (hat ihre wurzeln aber in sehr viel früheren zeiten), die sich auch in einigen "pädagogischen" publikationen niederschlug.

    daß du das noch nie gehört haben willst, heißt nicht, daß es nicht auch heute noch leute gibt, die diesen mist behaupten.
    mir jedenfalls sind etliche dieser leute begegnet.
    und sie haben aus ihrem standpunkt kein geheimnis gemacht.
    Das hört sich aber alles eher nach ollen Kamellen an,
    früher war das alles so und ein paar Ewiggestrige halten sich immer noch über Wasser mit dem Mist

    Ich mein du sagst das ist Konsens und trotzdem wehrst du dich gegenüber dem Trend der "überbehütenden" Erziehung, wo kam denn dieser überhaupt her ?

    möchtest du mir unterstellen, daß ich mir das ausgedacht hätte?

    ...
    ich finde es übrigens abscheulich, daß du mir hier quasi unterstellst, ich würde lügen.
    ausgerechnet bei diesem thema ...
    "legendenbildung" ist zwar ein feineres wort, bedeutet aber letztlich dasselbe.
    Getroffene Hunde bellen usw


    Das ist nicht zwingend als böswillige Charakterisierung deinerseits gemeint, manchmal fehlt es einfach an der Präzision des Geschreibsels das es etwas krude rüberkommt, im Sinne von " alle denken so"," alle wachsen heutzutage super wohlbehütet auf "etc pp

    Man muss auch nicht lügen, um Unwahrheiten an dem man zu bringen


    ich glaube, du solltest dich mal mit der materie etwas eingehender befassen
    ...
    wenn du zum thema nichts beitragen kannst, dann halt dich doch einfach zurück.
    ich bezweifle sehr, daß du dich mit diesem thema wirklich auskennst.
    Ist dir das etwa unangenehm mit jemanden zu diskutieren, der vermeintlich mit der Sicht eines Laien auf die Thematik schielt ?

    und nein, nicht jedes kind, das massiver gewalt ausgesetzt wird, entwickelt sich zu einer "tickenden zeitbombe".
    da sind ziemlich viele dinge, die außerdem noch eine rolle spielen.
    deine pauschalisierung ist da völlig fehl am platz.
    ich zitiere mal andrew vachss:
    "die frage ist doch nicht, warum sich ein mißhandeltes, mißbrauchtes kind zu einem serienkiller entwickelt. die frage ist doch, warum so viele mißhandelte kinder sich NICHT zu serienkillern entwickeln!"
    nur schade, das ich nicht das pauschalisiert habe, sondern lediglich das die Haltung der meisten evtl eher in die andere Richtung (als die von dir behauptete) ginge

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