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Thema: Gewalt beschnittenes natürliches Lernfeld im Aufwachsen ?

  1. #91
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Wäre das nicht so, bräuchten wir keine Gesetze und Strafen. Wusste schon der alte Freud: Ein Tabu ergibt überhaupt nur dann einen Sinn, wenn die Versuchung, das Tabuisierte zu tun, entsprechend groß ist.
    Und der olle Nietzsche ging noch einen Schritt weiter: Die Voraussetzung dafür, dass Strafe überhaupt als Genugtuung verstanden werden kann, ist, dass das Leiden-Machen ein primärer Genuss für Menschen ist.
    Nietzsche war halt kein Depp.
    Aber im Grunde genommen ist es doch einfach vom Mechanismus her.
    Bis auf ganz wenige extrem in sch selbst ruhenden Individuen will jeder das alpha Huhn sein, oder zumindest beachtet werden.
    Daher ist Gewalt einfach ein grundlegendes , oft auch probates Mittel um das zu erreichen.
    Der Unterschied zwischen Erwachsen und Kindern besteht vermutlich großenteils darin, wie diese Gewalt ausgeübt wird.
    Kinder benutzen Fäuste, Erwachsene Wort, Geld, Presse.....etc.

  2. #92
    KAJIHEI Gast

    Standard

    @ Klaus
    In letzter Konsequenz gewinnt immer der Stärkere.
    Das gilt für das ganze Leben.
    Die Kunst besteht darin Stärken zu nutzen die der Gegner eben nicht hat.
    Selbst im Kindesalter kann es der Geist sein den man besitzt.
    Wenn man körperlich nicht mithalten kann, aber geistig weit voraus ist, nun warum das nicht ausnützen...
    Eine kleine Intrige zu rechten Zeit schaft Freude und Zufriedenheit.
    Kinder sind nicht so einfach gehäkelt.

  3. #93
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    Mitteleuropas größtes Vulkangebiet
    Beiträge
    1.480

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Dass Kinder gewalttätig werden ist ganz normal, aber das einfach laufen zu lassen eben nicht. Woher sollen die "Konfliktlösungen" oder Werte lernen, wenn die "Alten" es sehen und sagen "ok, Junge, bring mehr die Rechte, und mehr mit dem Körper dahinter, sonst blutet die doch gar nicht richtig aus der Nase!" ? Kinder neigen dazu sich immer mehr in was reinzusteigern, wenn keiner was sagt, oder der andere nicht "richtig" reagiert. ...
    ... keine Angst, Klaus, auch ich sehe bei sowas nicht einfach bloß zu, nur ein bisschen genauer hin.
    An unserer Schule gibt es übrigens eine sehr praktische Einrichtung:
    die Mediatoren, das sind ältere, 'ausgebildete' Schüler, die als Streitschlichter fungieren, (Genaueres dazu kannst Du hier lesen).
    Das funktioniert zumindest an unserer Schule recht gut ...

    gruß hafis
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  4. #94
    hans-charles Gast

    Standard

    Hallo KAJIHEI,

    wenn ich Deine Worte lese, kommen sie mir irgendwie bekannt vor.
    Ich möchte aber kein Buch vorstellen, nur woher habe ich das?


    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    @ Klaus
    In letzter Konsequenz gewinnt immer der Stärkere.
    Das gilt für das ganze Leben.
    Die Kunst besteht darin Stärken zu nutzen die der Gegner eben nicht hat.
    Selbst im Kindesalter kann es der Geist sein den man besitzt.
    Wenn man körperlich nicht mithalten kann, aber geistig weit voraus ist, nun warum das nicht ausnützen...
    Eine kleine Intrige zu rechten Zeit schaft Freude und Zufriedenheit.
    Kinder sind nicht so einfach gehäkelt.
    Jetzt fällt es mir wieder ein, nachdem ich Deinen Text öfters durchgelesen habe. Das war eine Aufgabe in einem Kommunikationskurs sich " Helfer " zu suchen, um den Gegner in die Schranken zu weisen.

    Aber so neu, war das auch nicht. Viele Kinder haben das schon im Kindergarten und auch daheim gut drauf.

    Gruß hans-charles

    PS: Die Ferien beginnen in Bayern erst am O1.08.

    Geändert von hans-charles (29-07-2015 um 06:19 Uhr)

  5. #95
    hans-charles Gast

    Standard

    Hallo Gürteltier,

    da habe ich einen Fehler gemacht und nicht zuerst den Eingangstext gelesen, was ich immer vermeiden will.


    =Gürteltier;3388870]1. Frage : Inwieweit ist eures Erachtens Gewalt eine nötige/nützliche Lernerfahrung im Aufwachsen ?
    Diese Erfahrung, körperliche Gewalt, mentale Einschüchterung, usw. hat doch jeder in seiner Kindheit erlebt.
    Die Rangstufe in der Gruppe wird ausgetestet.


    Neulich als Pausenaufsicht :

    Kleine Viertklässlerin gerät in selbstinszenierte Treterei mit Jungem aus der gleichen Klasse.
    Sie gut in Mobbingtendenzen, er das Hauptklassenopfer im Durchspielen solcher Strukturen in der Klasse.
    Welche Aufgaben hast Du als Pausenaufsicht?
    Während meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr, viele junge Männer,
    gehörte es zu meiner Aufgabe, die Disziplin aufrecht zu erhalten.
    Wo wir auftauchten, war schnell wieder Ruhe.


    Mein Eindruck : Sie ist erbost über seine Gegenwehr, die seine Opferrolle verlässt.
    Will probieren, wie weit er dominierbar ist. Eine Freundin stachelt sie an, um aus sicherer zweiter Hand das Experiment Gewaltanwendung gegen Jungen beobachten zu können.
    Da bin ich etwas erstaunt. Die Schule ist kein rechtsfreier Raum.
    Wenn es eine Schulordnung gibt, die muß es geben, dann sind die Lehrkräfte für die Einhaltung zuständig.


    Situation: Zunächst ich, dann im Schichtwechsel eine anderen Aufsicht müssen sie körperlich blockieren, da sie immer wieder den Jungen treten will.
    Konfliktösestrukturen haben wir an der Schule, sind auch eingeübt seit der Vorschule.

    Sie wollte halt testen und lernen.
    Das Testen und Lernen mit Konfliktsituation umzugehen solange es verbal ist, kein Problem. In Deinem Beispiel körperliche Gewalt während der Schulzeit, da hättest Du mein Verständnis als Eltern nicht bekommen.

    Wäre es meine Tochter gewesen, hätte ich bei Einverständniss des fremden Jungen sie machen lassen, bis sie genug eingesteckt hätte.
    In meinen oder ihren Augen.
    Deine Entscheidung! Aber nicht in der Schule, da sollten doch die Regeln eingehalten werden.

    Aber wir vermitteln beruflich an der Schule eine Linie, ein Regelgerüst, das Gefühl, das soziale Regeln nun mal erlernt und befolgt werden müssen.
    Da muss die Individualerfahrung schon mal vor der Gruppentauglichkeit zurücktreten...
    Na, da ist das Regelgerüst.

    2. Frage
    Wie sind eure eigenen Aufwachserfahrungen mit Gewalt in verschiedenster Form ? Was vermutet ihr, welche Erfahrungen welche Konsequenzen für eure
    " Menschwerdung " hatten ?
    Jeder hat seine eigenen Methoden um mit der körperlichen und mentalen Gewalt umzugehen.
    Ich habe in meiner Jugendzeit einige Griffe von einem befreundeten Judo-ka gelernt, überwiegend aber daheim Krafttraining gemacht.
    Bei der Militärpolizei einige Techniken der waffenlosen Selbstverteidigung und in der Freizeit viel Kraftsport.
    Später verschiedene Kampfsportarten, die ich nie richtig anwenden mußte.
    Wichtiger finde ich eine mentale Vorbereitung, denn damit beginnt es meistens bevor es ernst wird.

    Einige gute Hinweise findest Du hier:
    Willkommen in der* Selbstschutzakademie.de
    Was ist Selbstverteidigung? » Andreas Häckel

    Noch einen schönen Tag wünscht
    hans-charles

  6. #96
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von hans-charles Beitrag anzeigen
    Hallo KAJIHEI,

    wenn ich Deine Worte lese, kommen sie mir irgendwie bekannt vor.
    Ich möchte aber kein Buch vorstellen, nur woher habe ich das?




    Jetzt fällt es mir wieder ein, nachdem ich Deinen Text öfters durchgelesen habe. Das war eine Aufgabe in einem Kommunikationskurs sich " Helfer " zu suchen, um den Gegner in die Schranken zu weisen.

    Aber so neu, war das auch nicht. Viele Kinder haben das schon im Kindergarten und auch daheim gut drauf.

    Gruß hans-charles

    PS: Die Ferien beginnen in Bayern erst am O1.08.

    Ich hab die Erkenntnis aus der Beobachtung meiner geliebten Mitmenschen. Wenn man genau hinsieht merkt man auch solche Spielerein wie Intrigen bei Kindern recht schnell
    Alles kein Hexenwerk.

    Oder um es in einen Spruch zu fassen :
    "Die Mitmenschen erzählen einem fast Alles, blos die meisten hören nicht zu"
    Geändert von KAJIHEI (29-07-2015 um 08:23 Uhr)

  7. #97
    hans-charles Gast

    Standard

    Hallo KAJIHEI.

    wieder muß ich Dir recht geben.

    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Ich hab die Erkenntnis aus der Beobachtung meiner geliebten Mitmenschen. Wenn man genau hinsieht merkt man auch solche Spielerein wie Intrigen bei Kindern recht schnell
    Alles kein Hexenwerk.

    Oder um es in einen Spruch zu fassen :
    "Die Mitmenschen erzählen einem fast Alles, blos die meisten hören nicht zu"


    Genau aus diesem Grund, fragt der Trainer unsere Schüler/Schülerinnen warum sie bei uns Kampfsport betreiben möchten.
    Die Etikette im Dojang oder Dojo,
    die jeder lesen sollte, hat die Aufgabe ein geregeltes Training zu ermöglichen.

    Das ist dann mein Vergleich mit dem Pausenhof, der Trainer hat die Aufsicht und ist dafür verantwortlich, daß diese Regeln eingehalten werden.
    Daher stimme ich der Aussage zu, der Trainer muß nicht geliebt werden, er soll den Menschen eine fernöstliche Kampfkunstart beibringen. Das wollen die Mitglieder und das bekommen sie auch.

    Zu meinem Kampfsport gehören: Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und einige Hinweise auf die Kultur des Ursprungslandes.
    Möchte ich nur Fitness bin ich in einem Studio besser aufgehoben aber da gibt es auch Regeln.

    Gruß
    hans-charles

  8. #98
    hans-charles Gast

    Standard

    Hallo Hafis,

    ich möchte wirklich nicht meckern.


    Zitat Zitat von Hafis Beitrag anzeigen
    ... keine Angst, Klaus, auch ich sehe bei sowas nicht einfach bloß zu, nur ein bisschen genauer hin.
    An unserer Schule gibt es übrigens eine sehr praktische Einrichtung:
    die Mediatoren, das sind ältere, 'ausgebildete' Schüler, die als Streitschlichter fungieren, (Genaueres dazu kannst Du hier lesen).
    Das funktioniert zumindest an unserer Schule recht gut ...

    gruß hafis
    Das ist es was bei uns- besonders viele staatliche Stellen so unglaubwürdig macht -
    gibt es Regeln oder Gesetze dann muß sich daran gehalten werden.
    Das versteht jeder Mensch und kein, ach ich sehe erst einmal zu was passiert , usw.
    Komisch ist nur, gilt eine Höchstgeschwindigkeit auf einer gut ausgebauten Straße, dann wird auch da die Geschwindigkeit kontrolliert und da es um Geld geht, werden die Bußgelder auch eingetrieben.

    Warum nicht überall so konsequent?

    Gruß
    hans-charles


  9. #99
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von hans-charles Beitrag anzeigen
    Hallo Hafis,

    ich möchte wirklich nicht meckern.




    Das ist es was bei uns- besonders viele staatliche Stellen so unglaubwürdig macht -
    gibt es Regeln oder Gesetze dann muß sich daran gehalten werden.
    Das versteht jeder Mensch und kein, ach ich sehe erst einmal zu was passiert , usw.
    Komisch ist nur, gilt eine Höchstgeschwindigkeit auf einer gut ausgebauten Straße, dann wird auch da die Geschwindigkeit kontrolliert und da es um Geld geht, werden die Bußgelder auch eingetrieben.

    Warum nicht überall so konsequent?

    Gruß
    hans-charles

    Weil die Konsequenz willkürliches, rein finanzorientiertes Verhalten bedeuten würde.
    Gesetze sollen dem Menschen dienen, das Miteinander erleichtern.
    Es geht eben nicht um die Erleichterung der Brieftaschen oder der Bereicherung einzelner.
    Gesetze sollten auch niemals über dem Menschen stehen, siehe dazu den Hauptman von Köpenick und seine Wanzen.
    Leider sind aber die Faktoren Finanz und Recht in unserem schönem Land extrem verquickt.
    Das macht die Sache unglaubwürdig !
    Die absurden Resultate sieht man überall, nicht nur bei sinnlosen Blitzern.
    Mehr kann ich dazu hier nicht äussern da ansonsten die Warnleuchte der Mods zu routieren beginnen wird.

  10. #100
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von hans-charles Beitrag anzeigen
    Hallo KAJIHEI.

    wieder muß ich Dir recht geben.

    [/B]

    Genau aus diesem Grund, fragt der Trainer unsere Schüler/Schülerinnen warum sie bei uns Kampfsport betreiben möchten.
    Die Etikette im Dojang oder Dojo,
    die jeder lesen sollte, hat die Aufgabe ein geregeltes Training zu ermöglichen.

    Das ist dann mein Vergleich mit dem Pausenhof, der Trainer hat die Aufsicht und ist dafür verantwortlich, daß diese Regeln eingehalten werden.
    Daher stimme ich der Aussage zu, der Trainer muß nicht geliebt werden, er soll den Menschen eine fernöstliche Kampfkunstart beibringen. Das wollen die Mitglieder und das bekommen sie auch.

    Zu meinem Kampfsport gehören: Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und einige Hinweise auf die Kultur des Ursprungslandes.
    Möchte ich nur Fitness bin ich in einem Studio besser aufgehoben aber da gibt es auch Regeln.

    Gruß
    hans-charles
    Ich meinte damit weniger was auf direkte Fragen oder Fragen überhaupt geantwortet wird.
    Es geht einfach nur um das Zuhören . In der Bahn, Im Supermarkt. Überall wird komuniziert. Erstaunlich was man da Alles über Mitmenschen und ihre Funktion lernen kann. Genauso bei simplen belanglosen Plauderein.
    Man einfach nur zuhören, das Mega-Silbertablett sozusagen.
    Ich weis, ich höre mich gerade wie ein Ausserirdischer an, der Menschen als Versuchskarnikel betrachtet, aber keine Bange ; Ich esse keine Kaninchen.: Übrigens so launig nebe bei : Innere Ruhe schärft das Gehör ungemein.
    Geändert von KAJIHEI (29-07-2015 um 12:26 Uhr)

  11. #101
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    Zitat Zitat von hans-charles Beitrag anzeigen
    ... Welche Aufgaben hast Du als Pausenaufsicht?
    Während meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr, viele junge Männer,
    gehörte es zu meiner Aufgabe, die Disziplin aufrecht zu erhalten.
    Wo wir auftauchten, war schnell wieder Ruhe.
    ...
    ... Nun ist aber ein Pausenhof kein Kasernenhof ...
    Was haben die jungen Männer eigentlich gemacht, sobald ihr wieder weg wart?

    gruß hafis
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  12. #102
    hans-charles Gast

    Standard

    Hallo Hafis,

    nur einige Worte, zu Deiner kurzen Anfrage.

    Zitat Zitat von Hafis Beitrag anzeigen
    ... Nun ist aber ein Pausenhof kein Kasernenhof ...
    Was haben die jungen Männer eigentlich gemacht, sobald ihr wieder weg wart?

    gruß hafis
    Können wir uns auf einige Grundsätze einigen?
    Die Schule hat die Aufgabe junge Menschen eine gute Ausbildung zu ermögliche, wenn diese mitarbeiten und auf ihre Lehrkräfte hören und auch selber bereit sind zu lernen.
    Leider, da es viele Eltern nicht gebacken bekommen, sollen Kinder dort auch lernen sich an Regeln zu halten.
    Könntest Du diesen meinen Gedanken zustimmen?
    www.ketteler-francke-schule.de/schulordnung
    www.philognosie.de/denken-lernen/lernverhalten

    Nun zur Bundeswehr, da ich die als Beispiel genannt habe.
    In meiner Dienstzeit war das noch keine Freiwilligen-Armee, sondern bestand aus gezogenen Soldaten, freiwilligen Soldaten und Berufssoldaten.
    Eine Grundausbildung habe ich als Rekrut erlebt und eine als Ausbilder, daher erzähle mir nichts - über junge Menschen.
    Der Vorgesetzte ist für die Dienstaufsicht verantwortlich, er überwacht die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und Befehlen.

    Wenn ich erkenne, dass die Soldaten meiner Einheit das Soldatengesetz § 12 Kameradschaft:
    die Würde, die Ehre und die Rechte des Kameraden zu achten verletzen,
    indem sie einen Kameraden schlagen, muß ich eingreifen.
    Das erwarten die untergebenen Soldaten, sehe ich weg, was sollen sie von mir halten?

    Der § 17 Soldatengesetz beschäftigt sich mit dem Verhalten in und außer Dienst.
    Ist eine Feldjäger-Streife zur Kontrolle im Münchner Hauptbahnhof unterwegs, dort haben Soldaten einen über den Durst getrunken und verhalten sich nicht angemessen, ( erkennbar in Uniform ) kann ich auch nicht sagen, laß es.

    Da kommen wir wieder auf die Pausenaufsicht zurück. Die Schule hat bestimmte Regeln aufgestellt. Diese Regeln müssen überwacht und von den Schülern eingehalten werden.
    Drückt Ihr ein Auge zu, was sollen die Schüler von Euch als Lehrkräften halten?

    Wie wird sich der Schüler/in im Betrieb verhalten? Denkt er dann, diese Regeln sind wie in der Schule einfach nur leere Worte?
    In unserem Verein, halten sich alle Übenden an die Regeln, wer das nicht möchte kann einfach wieder gehen.
    Das ist aber in der Schule- gibt eine Schulpflicht - nicht möglich

    Daher versuche es einfach mal, was ist an meinen Gedanken falsch?
    Was und warum machst Du es anders?
    Wie sind Deine Erfolge?

    Noch einen schönen Abend wünscht Dir
    hans-charles

    PS: noch ein Filmchen
    www.youtube.com/watch?v=m9JTPclmY3Y
    Geändert von hans-charles (30-07-2015 um 10:43 Uhr) Grund: ein Filmchen eingefügt

  13. #103
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    Ich bin, in Grenzen, auch ein Verfechter eines fragenden Blicks bei Kindern, wenn die irgendwas "falsch" machen. Ich würde weder schubsen verbieten, noch mobben dulden. Die Situation dass 4-8jährige Kinder bei mir nicht anfangen zu diskutieren hatte ich noch nicht.

    Und dass ein schwächeres Kind von einem stärkeren drangsaliert wird, Handy geklaut, Jacke geklaut, Tornister unter den Bus geworfen, läuft bei mir auch nicht unter "Lernerfahrung". Da hätte ich auch was zu tun um es bei fragenden Blicken zu belassen, aber auch das sollte gehen.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  14. #104
    KAJIHEI Gast

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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Und dass ein schwächeres Kind von einem stärkeren drangsaliert wird, Handy geklaut, Jacke geklaut, Tornister unter den Bus geworfen, läuft bei mir auch nicht unter "Lernerfahrung". .
    Du kannst doch nicht ernsthaft immer Ausnahmen als Regelfall benutzen.

  15. #105
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    Es sind eben keine Ausnahmen. Ausnahmen sind Psychopathen die mit 10 anfangen Kaninchen anzuzünden, Kinder die anderen Kindern Sachen klauen sind extrem verbreitet. Sonst gäbe es ja nicht die "Buddy"-Programme wo ältere Kinder jüngere beschützen sollen, wenn das so unheimlich selten wäre.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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