... den gibt es aber durchaus bebildert, z.B. hier ...
ist im Moment aber eher ein 'Nebenkriegsschauplatz'
gruß hafis
... den gibt es aber durchaus bebildert, z.B. hier ...
ist im Moment aber eher ein 'Nebenkriegsschauplatz'
gruß hafis
Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)
Da dann auf den nachgeordneten Bestechungsebenen nur noch wenig Geld hängen bleibt, ist das Risiko größer, als der erwartete Gewinn.
Außer man lebt in einer Kultur, in der Bestechung ein ungeschriebenes Gesetz ist.
Es gibt noch weitere Gründe sich anständig zu verhalten, z.B. weil man gar keine Lust hat, sich unanständig zu verhalten oder weil man den Sinn einer Regelung einsieht.
Der Mensch hat auch das Potential, aufgrund von Erziehung und Veranlagung einen inneren Gesetzeshüter zu entwickeln.
Der Rest wird durch die wechselseitige soziale Kontrolle erledigt, denn die meisten Menschen wollen nicht aus der Gemeinschaft ausgestoßen werden, daher werden auch ungeschriebene Gesetze beachtet.
Gesetzestreu und anständig sind allerdings auch zwei paar Schuhe.
Viele Leute finden klare Regeln eben verlockend. Insbesondere, um andere zu beurteilen.
Geändert von Gast (01-09-2015 um 02:30 Uhr)
Hallo Aruna,
ich bin schon etwas überrascht.
Warum sollte ich mit Dir eine kleine Meinungsverschiedenheit haben?
Du hättest einfach das eingeben müssen:
Lebensfreude steigern mit Evelyn Wenzel
dort findest Du auch erfolgreich kommunizieren- 10 goldene Regeln
ist ganz einfach.
Gruß hans-charle
Wenn es um die Kunst des Krieges geht dann hab ich es auch schon zweimal gelesen.
Wobei ich gestehen muss das ich mich an nicht die Aussage "wahrhaft siegt wer nicht kämpft" erinnern kann. Weißt du in welchem Abschnitt er das schreibt?
Jedem Menschen geht es doch darum möglichst viel für sich rauszuschlagen. Manche machen es direkt und offen und hauen sich als Egoisten mit ihren Ellenbogen den weg frei. Andere machen es eher subtil indem sie anderen Helfen und dann mit Dank und Anerkennung "bezahlt" werden.
An Gesetze und Regeln hält man sich doch nur so lange man es sich leisten kann, also so lange die Einschränkung durch die Regel nicht so schlimm ist wie der Ausschluß aus der Gesellschaft. In Notsituationen wird dann alles an Regeln ignoriert was einen einschränkt.
Kooperation hat auch einen direkten Nutzen für ein Individuum.
Wenn Du und ein Anderer Möbestücke haben, die man nur zu zweit tragen kann, dann ist es für alle Beteiligten besser, dass man die Möbelstücke bei Umzügen gemeinsam trägt, als jeder seine allein.
(Da kannst Du natürlich sagen, wir tragen erst mal meine Möbel und wenn der Andere dann umzieht, hast Du Rücken.
Das kann sich dann allerdings langfristig nachteilig für Dich auswirken, falls Du wieder mal von dieser Person Hilfe brauchst oder es sich rumspricht.)
So können kooperative Gesellschaften Leistungen bringen, zu denen unkooperative oder Einzelwesen nicht fähig sind und Mitglieder von kooperativen Gesellschaften geht es dann besser als Mitgliedern von unkooperativen Gesellschaften oder Einzelindividuen (daher möchte ja fast keiner ausgestoßen werden).
Daher können sich kooperative Gene in bestimmten Situationen durchsetzen und schon bei kleinen Kindern kann man altruistische Bestrafung (eine asoziale Handlung wird bestraft, obwohl man dann selbst einen Nachteil davon hat) beobachten.
Wenn die Gesellschaft groß genug ist und die Kooperation vielleicht gesetzlich geregelt, kann es sich für einzelne Individuen natürlich lohnen, nicht zu kooperieren und nur von der Kooperation der anderen zu profitieren.
Das geht so lange gut, bis der Anteil der Schmarotzer so groß ist, dass die Gesellschaft nicht mehr funktioniert.
In Notituationen hat es immer wieder Leute gegeben, die nicht jegliche Skrupel verloren haben, oder sich gar für andere opferten.
Geändert von Gast (01-09-2015 um 11:14 Uhr)
Dem ersten Teil kann ich eigentlich zustimmen, allerdings würde ich sagen das die Kooperation auch in Notsituationen ihre Grenzen hat. Bei einer Hungernot würden viele wohl ihr Essen mit ihrem nahen Umfeld teilen, sei es jetzt aus Zuneigung oder weil man sich erhoft das derjenige dann auch mit einem teilt wenn er mehr hat. Ich würde aber behaupten das die wenigsten mit einem Fremden teilen würden.
Ausnahmen gibt es immer und die Frage ist auch für wen opfert man sich. Je weiter man sich vom engen Umfeld entfernt umso weniger Menschen wirst du finden die bereit sind sich zu opfern.
*edit* Das sich zum Beispiel Soldaten im Krieg an Regeln halten passiert auch eher aus der Hoffung das der Gegner sich auch an die Regeln hält.
Geändert von OliverT (01-09-2015 um 11:36 Uhr)
Hallo Aruna,
warum schreibe ich hier im KKB?
Nicht um mich zu streiten, sondern um mich zu unterhalten.
Das geht aber besser, wenn ich mich an die 10 goldenen Regeln halte.
Daher hast Du natürlich recht. Du bist, wenn ich mich mit Dir unterhalte, im Augenblick der wichtigste Mensch.
Gruß
hans-charles
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