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Thema: Die Wing Chun Kuen Kuits

  1. #16
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jesper Lundqvist Beitrag anzeigen
    Dies beschreibt die Tradition in China so ziemlich genau - zu den Kommentaren, so etwas sieht man sehr deutlich bei Tai Ji, z.B. Da gibt es Unmengen an Erläuterungen und Kommentaren zu den Klassikern von verschiedenen Meistern. Wing Chun und z.B. Choi Li Fat sind nur kleine, unbedeutende Kampfstile aus dem Süden Chinas, relativ uninteressant für die grosse Masse und von daher gibt es keine solche Vielfalt an Kommentaren - erst recht nicht öffentlich und in Buchform, so wie es beim Tai Ji der Fall ist.

    MfG

    ENDLICH !!!!!

    Was hierzulande zwecks materieller Ausbeutung aus einem von ungezählten
    Stilen gemacht wurde ... ist doch nur noch zum Kübeln !

    ALLE Stile haben ihre Berechtigung - Gleichberechtigung sogar !

    Dieses sao-blöde "mein Sifu" kennt YipMan's Unterhosen besser als deiner" ....

    Und vor allem den Sinn und Zweck einer KK mal eben so zu "vergessen" - die
    PRAKTISCHE ANWENDUNG" - und die im direkten Vergleich - wo Herr x gegen
    Herrn y sich versucht und die Entscheidung nur untergeordnet vom "Stil"
    abhängt sondern der jeweiligen Bereitschaft / Einstellung und Fähigkeit das
    "tote" Übungs-Bewegen in gewinnbringende Aktionen umzusetzen.

    Tja - "gewinnbringende" Ausschlachtung - - - DAS funktioniert hierzulande
    bestens.

    Und da ( für mich völlig unverständlich ) sehr viele Menschen eine KK
    erlernen wollen ohne das Erlernte jemals einzusetzen - da gibt es doch
    viel angenehmere Beschäftigungen, auch mit "exotischem" Flair - ich
    denke z.B. an das japanische Iai-Do ... wunderschöne Bewegungen mit
    fantastischen Schnitten - ohne jemanden zu verletzen oder verletzen zu
    wollen ( können wäre ja möglich - aber nicht unbedingt die 1. Wahl in dieser
    Zeit ).

    Wer ist daran schuld - an dieser Fehlentwicklung ?

    Ganz klar: die total übertriebenen dämlichen Filme auf Kleinkindniveau - und
    dann gleich miauend und fuchtelnd raus aus dem Kino und rein in die
    nächste KK-Schule, hauptsache dort wird versprochen was gewünscht wird ---

    "Der Ursprung von Bruce Lee's Kampfkunst" - jahrelang wurden in jeder Stadt
    alle erreichbaren Stellen damit zugeklebt - das Maß der Dinge war ein
    SCHAUSPIELER !!! nicht ohne KK-Fähigkeiten - sicher nicht - aber vor allem
    ein Schauspieler - und der hat auch gleich als Erbe die Sucht hinterlassen
    jeden undenkbaren Blödsinn auf einem Sammelportal für Abartigkeiten einzustellen.

    Es läßt sich so toll diskutieren was wer gegen wen was machen KÖNNTE ...
    nur wer tut eigentlich noch was .... die "aktiven" Leute verirren sich ja
    kaum noch in eine KK-Schule weil das endlose Nachahmen sinnfremder
    Bewegungen ohne praktischen Wert ... tja - und zum "Schutz" vor/in
    "SV-Situationen" VERSPROCHEN WIRD - wohl wissend dass die Leute die
    sich da rumtreiben ohnehin NIE in eine ernsthafte Situation kommen -
    weil die instinktiv Kopf und Dödel einziehen und kuschen oder abhauen.

    Mich interessieren die Kuits dahingehend was URSPRÜNGLICH mal beabsichtigt
    war damit die KK in der Praxis auch funktioniert.

    Da brauchts natürlich mehr als Gedichte, Gesänge und Balztänze.

    Also weiter BITTE !

    Danke an Jesper !!!

    Grüße

    BUJUN
    Geändert von BUJUN (20-08-2015 um 07:54 Uhr)

  2. #17
    WT-Herb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BUJUN Beitrag anzeigen
    ... Und vor allem den Sinn und Zweck einer KK mal eben so zu "vergessen" - die
    PRAKTISCHE ANWENDUNG" -
    Ja ich weiß auch nicht, warum VT-ler so was machen.

  3. #18
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Ja ich weiß auch nicht, warum VT-ler so was machen.
    Ich weiß recht gut was die VT'ler machen - aber ÄTSCH ! - DIR verrate
    ich es nicht

  4. #19
    Registrierungsdatum
    21.11.2008
    Ort
    NK, Saarland
    Beiträge
    2.217

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Ja ich weiß auch nicht, warum VT-ler so was machen.
    Es ist ja schon irgendwo verständlich das Dein ständiges Don Quijote - Dasein Druck und Frust erzeugt. Dann aber völlig zusammenhangs- und grundlos bei dem Bashen mitzumachen sehe ich auch nicht als zur Gesundung führenden Lösung an.

    Dann dürfte es doch wohl eher zielführend sein (so man denn Dinge wie z.B. innere Ruhe, Gesundheit usw. anstrebt), den unsinnigen Kampf gegen die Windmühlen einfach bleiben zu lassen.

    Das gilt übrigens für alle Seiten.

    Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
    kämpfe für jemanden oder etwas.

  5. #20
    DirkGently Gast

    Standard

    Zum Kampf wurde mir mal gesagt, dass die Initiative das wichtigste ist.

    Die wird physikalisch erreicht oder aufrechterhalten unter anderem durch
    - Timing
    - Power

    Und taktisch durch
    - kontinuierliches angreifen (damit ist nicht gemeint blindlings rein wie man das manchmal sieht)
    - kontinuierliches verändern (timing, distanz, "technik" u.a.)

    Das klassische WT training wie ich es kennen gelernt habe, konzentrierte sich leider fast nur auf einen teilaspekt der fluidity, indem viel chi sau gemacht wurde.
    Geändert von DirkGently (22-11-2015 um 16:46 Uhr)

  6. #21
    Jim Gast

    Standard

    Weiter im Thema: Welche Kuen Kuits sind für Euch von Bedeutung? Bilden Sie das theoretische Grundgerüst eures Wing Chun und eures Trainings? Sind sie überhaupt Thema im Traing?

    Definieren Sie euer Wing Chun oder definiert ihr Wing Chun und die Arbeitsweise des Wing Chun gänzlich anders?

    Alle sprechen immer über Prinzipien aber werden diese auch thematisiert und sind sie bewusst als solche im Training verankert?

  7. #22
    BUJUN Gast

    Standard

    Dann nochmal was von mir - zum Thema :

    Trainiere IMMER hochkonzentriert und mit allem ERNST den du
    aufbringen kannst !

    Training soll ja auch Spaß machen - - - AUCH !

    Aber genauestens trennen: Spaß ist Spaß und Ernst ist Ernst.

    Das liegt in der Verantwortung des Lehrers - wenn da Leute reingeraten
    die schon bei den Formen rumkaspern - 1 x verwarnen - dann raus damit !

    Eigentlich SOLLTEN Bewegungen und Konzepte gelehrt werden die für die
    Praxis Nutzen bringen und die somit WIRKUNGSVOLL sein MÜSSEN !

    Ansonsten kann ich mich leicht den Vorgaben von Matthias G. anschließen

    Grüße

    BUJUN

  8. #23
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DirkGently Beitrag anzeigen
    Zum Kampf wurde mir mal gesagt, dass die Initiative das wichtigste ist.

    Die wird physikalisch erreicht oder aufrechterhalten unter anderem durch
    - Timing
    - Power

    Und taktisch durch
    - kontinuierliches angreifen (damit ist nicht gemeint blindlings rein wie man das manchmal sieht)
    - kontinuierliches verändern (timing, distanz, "technik" u.a.)

    Also pressure, fluidity, timing, power + initiative
    NIEMALS ZÖGERN !!!

    Was allerdings voraus setzt das man weis was man machen muss

  9. #24
    fang_an Gast

    Standard

    aufzählungen sind immer schwierig, ich kann mir kaum 3 sachen merken ... und auch schon im sparring höchstens 2 beachten. aber hier eine schöne aufzählung wie es sein könnte:
    http://www.kampfkunst-board.info/for...9/#post3383377
    auch wenn es nicht *ing *ung ist, hat es einfach bewegungsrelevanz.

    verwandt mit Wing Chun aber eine andere sicht- und vorgehensweise die prinzipien in Weng Chun:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weng_C..._des_Weng_Chun

  10. #25
    Terao Gast

    Standard

    aufzählungen sind immer schwierig, ich kann mir kaum 3 sachen merken
    Geht glaub ich auch nicht darum, sich irgendwelche Sachen für den Kampf zu merken. Sondern vielmehr als Leitfaden fürs Training. Im Kampf funktioniert eh nur das, was Du "mit dem Körper gelernt" hast, was Dir bereits in Fleisch und Blut übergegangen ist. "Oh, jetzt muss ich..." ist viel, viel zu langsam.
    Geändert von Terao (20-08-2015 um 10:26 Uhr)

  11. #26
    fang_an Gast

    Standard

    ja, eben der weg von training zur verinnerlichung damit es auch unter stress vorhanden. da nimmt sich vom papier 1, höchstens 2 punkte heraus und prüft (hirn muss nicht aktiv angreiffen sondern nur überwachen) ob man sie in (bedingtes) sparring einigermassen, zufriedenstellend umsetzt.

  12. #27
    Terao Gast

    Standard

    Yup. Ich sehe, da wird man sich KK-übergreifend schnell einig.

  13. #28
    Armin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fang_an Beitrag anzeigen
    ja, eben der weg von training zur verinnerlichung damit es auch unter stress vorhanden. da nimmt sich vom papier 1, höchstens 2 punkte heraus und prüft (hirn muss nicht aktiv angreiffen sondern nur überwachen) ob man sie in (bedingtes) sparring einigermassen, zufriedenstellend umsetzt.
    Also, da sind doch bestimmt mehr Sachen drin. Frontal ausgerichtet bleiben, Zentrallinie angreifen/beschützen, nur gerade Schläge, der Ellbogen treibt die Schläge nach vorne, alles mit Schrittarbeit unterstützen ... das geht doch alles auf einmal (man muss es halt nur gewohnt sein - und darum geht es doch, sich etwas anzugewöhnen).

    Klar, am Anfang konzentriert man sich auf ein oder zwei Sachen (wie im Chi Sao), sobald man das aber drauf hat, kann man doch nach und nach immer mehr dazu nehmen. Es geht ja schließlich "nur" um eine bestimmte Art des Verhaltens.

  14. #29
    fang_an Gast

    Standard

    wobei man hier wieder bei dem alten "prinzipien" problem ist, was unterschiedliche sachen mit unterschiedliche abstraktion beschreibt.
    wenn ich sage "lock dein gegner mehr an", oder "sei aggresiver" oder "geh zentral durch" oder "versuch den zugang über die flanke zu finden" soll das eine generelle vorgehensweise bzw. strategie beschreiben; es gleichzeitig zu machen macht es wenig sinn. ich sage nicht korrigiere die ellenbogen- und beinstellung oder sonstiges an der struktur. aber, na ja, sogar meine post #24 enthält zuerst die verlinkung auf letzteres, gleichzeitig machbar, und danach auf das strategievorgehen, nicht gleichzeitig machbar.

  15. #30
    Registrierungsdatum
    23.10.2004
    Beiträge
    798

    Standard

    BUJUN,

    Ich finde Deine Kuit sehr fein!!!



    Diese könnte man allerdings als "Explizitierungen" des


    一膽二力三功夫

    sehen...




    1. Daam ("Galle" - also, Kampfgeist, Kampfwille, Durchsetzungsvermögen, "Cohones"...

    2. Lek - Kraft

    3. Gong Fu - Technik


    Basale Voraussetzung für jeglichen Chinesischen Gong Fu-Stil.

    Sollte man, wenn man denn Gong Fu trainiert auch schon in irgend einer Form kennengelernt haben.


    MfG

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