Das Problem ist die Art des Trainings, und die allgemeine Disposition des Schützen. Wenn ich eine Gefahr erkennen würde, würde ich auch nicht nachdenken ob ich dessen Bürgerrechte verletzte, ich würde draufhalten. Nur würde ich jemanden der in die Tasche langt nicht gleich mit ner 10er-Serie zum Kopf "ausschalten", noch würde ich beim Betreten einer Wohnung für die ich einen Durchsuchungsbefehl habe jeden Bewohner mit einem Gegenstand in der Hand oder ner Hand in der Tasche gleich über den Haufen ballern bis das Magazin leer ist. Und genau das passiert in den USA alle Nase lang, anders sind diese HUNDERTE von Erschossenen jeden Monat nicht zu erklären. Die Leute sind der Meinung es ist ihr Recht "sich zu schützen", und jeden Renitenten der irgendeine Bewegung macht sofort buchstäblich in Stücke zu schiessen. Siehe der Typ der an der Uni erschossen wird, weil ihm der Fuss von der Bremse rutscht und ein Automatik dann nunmal gleich anrollt. Du willst mir doch sicher nicht erzählen, dass die normale Reaktion die ein Polizist zeigen sollte ein sofortiger Kopfschuss ist, statt nur nen Schritt zurück zu machen ?
Und ich kenne durchaus die Effekte von Fehlreaktionen. Ich bin auch mal fast aus dem fahrenden Auto gesprungen weil da ne Radarkanone am Strassenrand stand. In der Häufigkeit ist das aber trainiertes anerzogenes Verhalten gegen "Randgruppen", und das sehr häufig bei vollkommen klar erkennbaren unbewaffneten Unzurechnungsfähigen (besoffen, unter Drogen, geisteskrank).
Das ist übrigens nicht das Problem "der Polizei", oder von Amerikanern grundsätzlich. Sondern von der Art wie Polizisten in den USA eingestellt werden, und wieviele latent aggressive simpel gestrickte Menschen es bei der Polizei versuchen und genommen werden. Die zigtausenden Menschen die bei der gleichen renitenten Reaktion auf Knöllchen von anderen Polizisten *nicht* erschossen werden zählt ja niemand.
Geändert von Klaus (26-08-2015 um 22:18 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)