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Thema: Schutzausrüstung

  1. #1
    brandenburger Gast

    Standard Schutzausrüstung

    Kennt hier jemand Hersteller für Jacken, die stich- und schnitthemmend sind?

    Besonders wichtig wäre mir, dass der Bereich des Halses gut geschützt ist.

    Hat da jemand schon Erfahrung machen müssen, dienstlich?

    Gibt es auch Produkte die einem modischen Anspruch genügen.

    Gerne PN.

    Danke

  2. #2
    Terao Gast

    Standard

    Kettenhemd.
    Das meine ich ganz im Ernst. Man wird für das Geld (inzwischen sind die sehr erschwinglich) nichts bekommen, was auch nur annähernd vergleichbar schnitt- und stichhemmend ist, und sich gleichzeitig so problemlos unter der Kleidung tragen lässt. Die Polizei nutzt die ja nicht ohne Grund, wenns um Messer geht.
    Problem: Bei Schusswaffen hat man auch noch die Metallfragmente vom Hemd in der Wunde...
    Geändert von Terao (22-08-2015 um 13:33 Uhr)

  3. #3
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    Wenn es nichts teures sein soll, ist das glaube ich die beste Lösung, selbst herstellen aus einem Linothorax mit einer oder mehreren Schichten Kevlar dazwischen:
    Archäologie-Experiment: Antiker Leinenpanzer schützt so gut wie Kevlar - SPIEGEL ONLINE
    Kevlar Aramid Nomex Meterware - extremtextil

    Das kann man dann exakt so zuschneiden wie man das möchte (mit Abdeckung von Hals und Unterleib), und es kostet sehr wenig.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  4. #4
    brandenburger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wenn es nichts teures sein soll, ist das glaube ich die beste Lösung, selbst herstellen aus einem Linothorax mit einer oder mehreren Schichten Kevlar dazwischen:
    Archäologie-Experiment: Antiker Leinenpanzer schützt so gut wie Kevlar - SPIEGEL ONLINE
    Kevlar Aramid Nomex Meterware - extremtextil

    Das kann man dann exakt so zuschneiden wie man das möchte (mit Abdeckung von Hals und Unterleib), und es kostet sehr wenig.
    Super Tipp Klaus thx

    Mit diesen Info´s geh ich mal zu meinem Schneider.

  5. #5
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    Standard

    Mit der Stichhemmung wird es nicht so doll sein, aber aber schau dir die mal an:

    Schnitt- und Warnschutzjacke Warnorange - Erhöhter Schnittschutz und Reflexstreifen

    Und für den Hals dann ein entsprechender Schutz aus dem Fechtsport.

    P.S.:

    Gerade Arbeitskleidung aus dem Forstbereich, hat so ein Futter unter der eigentlichen Jacke. Damit die Kettensäge sich drin verfängt und abgewürgt wird. Könnte auch bei Schnitttechniken funktionieren.

    P.P.S.:

    Da drunter kann man dann ja noch eine stichhemmende Weste anziehen . Man sieht dann zwar aus wie das Michelin Männchen und der Realismus bleibt auch auf der Strecke - aber immerhin !
    Geändert von Willi von der Heide (23-08-2015 um 22:13 Uhr)

  6. #6
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    Standard

    Ein ähnliches Problem hatten wir auch mal. Wir haben mit Metallmessern gearbeitet im Training und haben Eishockey-Handschuhe benutzt.
    Davon haben wir uns aber recht schnell wieder distanziert.

  7. #7
    brandenburger Gast

    Standard

    Hallo Willi,

    das soll so ne art leichte Rüstungen werden. Nur für den Privatgebrauch.

    Hab den Gedanken noch mal weiter gesponnen.

    Da geht noch was.
    Geändert von brandenburger (24-08-2015 um 11:24 Uhr) Grund: Rechtschreibung

  8. #8
    Balthus Gast

  9. #9
    brandenburger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Balthus Beitrag anzeigen
    Mach ich, danke

  10. #10
    Tiju Gast

    Standard

    Vielleicht eine Lederjacke? Kein richtig guter Schutz, aber gegen Schnitte doch schon etwas hilfreich. Wenn du Zeit und Geld über hast und sehr motiviert bist, kann man das Futter auftrennen und noch etwas reinnähen. Wo Taschen sind, ist auch Stichfestigkeit erreichbar. Für den Hals vertrauten schon die römischen Legionäre auf ein umgewickeltes Tuch, hilft gegen kalte Luft und begrenzt gegen Klingen. Man kann solche Tüchlein auch mit Füllungen versehen.

    Ach ja, und wenn's heiß ist, bleibt nur das Hoffen auf die Schnittfestigkeit der nackten Haut.

  11. #11
    Terao Gast

    Standard

    Ach ja, und wenn's heiß ist, bleibt nur das Hoffen auf die Schnittfestigkeit der nackten Haut
    Die ungefähr so hoch ist wie die von Leder. Also sehr gering.
    Ein scharfes Messer geht durch ne Lederjacke wie durch Butter.

  12. #12
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    Mal als Nebeninfo: nimm mal ein normales Messer was nicht unbedingt aus 1.2842 und ultrascharf ist, und stich damit auf einen dieser luftgepolsterten, dick wattierten Herdhandschuhe ein, auf einem Tisch. Ergebins, das geht nicht durch, macht nicht mal ein Loch, es dürfte allerdings weh tun. Wenn man so einen Stoff mit was kombiniert was den Druck aufnimmt, tut es auch nicht mehr weh, aber selbst so ne wattierte Jacke alleine schützt schon vor dem Einstich oder Schnitten. Ohne Kevlar und Ultrabodyarmor für 1000 Euro.

    Durch nen Pappkarton komme ich mit einem Messer wie durch nasses Klopapier, durch so ne Wattierung wie bei nem Gambeson nicht.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  13. #13
    brandenburger Gast

    Standard

    Hallo Klaus,

    schau mal bitte. So als Basis, meinst funktioniert soetwas schon?

    Gambeson Ready for Battle - Mythos-Aera Yvonne & Nico Remmersmann GbR

  14. #14
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    Standard

    Zitat Zitat von brandenburger Beitrag anzeigen
    Hallo Klaus,

    schau mal bitte. So als Basis, meinst funktioniert soetwas schon?

    Gambeson Ready for Battle - Mythos-Aera Yvonne & Nico Remmersmann GbR
    Da lass mal lieber die Finger von - außer Du willst auf ner Larp-Veranstaltung auflaufen...

    Wenn Du in dieser Richtung schaust solltest Du eher was nehmen was auch explizit für Schaukämpfe verwendet werden soll. Da liegt man dann aber eher schon so bei 130,- € + und die Dinger sind explizit nicht(!) für die Verwendung von scharfen Waffen oder Stichen geeignet.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  15. #15
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    20.068

    Standard

    Das Problem bei den Gambesons ist, dass der Hersteller natürlich nicht garantieren kann dass die nicht penetrierbar sind. Wenn da ein 130-Kilo-Ochse auf den anderen 130-Kilo-Ochsen einrennt und beide in der Vorwärtsbewegung auf ne scharfe Schwertspitze aus Leistungsstahl treffen, dann ist die Gefahr gross dass alles mögliche dabei reisst. Auch explizite schwere Fechtschutzwesten.

    Das heisst aber nicht, dass jemand mit nem normalen Haushaltsmesser da durch kommt. Wie gesagt, ich habe es *probiert*, und ich bin sicher nicht zu schwach. Durch schweren Karton komme ich durch wie nix, aber durch diese Hitzeschutzhandschuhe nicht, auch nicht bei mehrfachem harten draufkloppen im Eispickelgriff mit ner Tischplatte darunter. Ging nicht. Mit nem Militärdolch mit hochgradig scharf geschliffener Klinge hätte es vielleicht geklappt.

    Daher ist die Frage, wogegen will man sich schützen. Als Kontrolleur in der U-Bahn gegen den Idioten der sich ner Kontrolle entziehen möchte wird ein Gambeson von entsprechender Qualität und dickem Stoff reichen, weil man ja auch reagiert. Dafür reicht aber nicht der Name "Gambeson", sondern der Stoff muss halt entsprechend gut gemacht sein, mit genug Luft drin, und dicht genug gewebt. Das Messer wird von der Luft einfach so stark gebremst dass man kein Tempo mehr hat. Das muss man aber schlicht ausprobieren, dann merkt man es ja.

    Zur Not, und wenn die Gefährdungslage vielleicht so stark ist, kann man das noch mit Kettengewebe für Fleischerhandwerk oder besagtem Qualitätskevlar verstärken, das reicht aber dann drei mal. Und man kann den Schnitt bestimmen, und hat keine riesigen Flächen oberhalb und unterhalb der Weste ungeschützt.

    Nicht unterschätzen wie warm es darunter wird. Die Fleischer tragen Kettenschutz ja auch deshalb, weil da viel mehr Luft durchgeht als durch Schutzstoff. Sonst wird denen einfach zu heiss wenn die damit 8 Stunden arbeiten müssen.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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