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Thema: EWTO-Sparrings-Ausbildung

  1. #31
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    1

    Standard

    Überhaupt was ist denn eine "Sparringsausbildung"? Sparring ist ein Trainingsbestandteil ...

    Bei uns (EWTO Anfang/Mitte 90er Jahre) hieß das einfach freies Lat Sao und war genau das was heute in "herkömmlichen Systemen" als Sparring bezeichnet wird.

    Scheint sich ja einiges geändert zu haben.
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  2. #32
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    Standard Sogenannte Sparringsausbildung

    Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein,
    fand die Sachen damals auch nicht wirklich gut, als ich sie in den 90igern ein paar Jahre trainiert habe.

    Gab in den diversen ing ung Schulen wo ich war auch immer nur 1-3 Leute mit denen man sparren konnte, kein Vergleich zum richtigen Boxen oder Kick / Thai/ Savate!

    Die Fixierung auf geradlinige Sachen führte auch zu Anfälligkeit ggü. Haken, Schwingern, da man ja nicht ordentlich kicken konnte kam auch mal ein Low-/Sidekick oder Fouette' zur Leber von mir durch. denn btw : Finten ziehen ja nicht

    Eher nervten dann ganz ohne Schutz diejenigen, die Augenpieken und Sacktreten aus der Maleng ausprobieren mußten...sobald Handschuhe und Helm angelegt wurden hatten die Sieh-zus auch oft Muffensausen...skills gone!

  3. #33
    weihenchrist Gast

    Standard

    Als das Training Ende der 90er sanfter wurde, haben alle die Klopper, von denen man als Trainingspartner gut was lernen konnte die Schule verlassen. Es ist auch meine Erfahrung, dass reine WTler selten gut treten konnten. Wir hatten ein paar wirklich gute Treteriche, die kamen aus dem Taekwon Do, Karate, Thaiboxen o.ä..

  4. #34
    BUJUN Gast

    Standard

    Das Training in den alten Gruppen wurde nicht sanfter - nur das Ziel war weg.

    KK lernen um NICHT zu kämpfen ???

    Die neueren Gruppen - hatten das Ziel nie

    Und vermissen es wohl auch nicht

    Ich hab die alten Anleitungen hauptsächlich deswegen reingestellt
    damit die, die es NIE gekannt haben, auch mal sehen können was
    ehrlich geplant war - und was verloren ging.

    Ansonsten war's gut - kann von mir aus zu.

    Herzlichen Dank an alle !

    Grüße

    BUJUN

  5. #35
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    Standard

    Da das Thema Sparring in dem Zusammenhang evtl. von Interesse ist , lasse ich es noch ein paar Tage auf.

  6. #36
    Nuada Gast

    Standard

    Wann hat man denn ungefähr das 9. Programm erlernt?

  7. #37
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nuada Beitrag anzeigen
    Wann hat man denn ungefähr das 9. Programm erlernt?
    Es gibt / gab kein 9. SG-Programm - es ging ab da "nur noch" um die Anwendung
    des bis dahin gelernten. Die SG-Stufen 9 - 12 waren als SPARRING geplant.

    Leider habe ich den Verdacht dass das ersatzlos gestrichen wurde und dafür
    irgendwas "zusätzliches" rein genommen wurde - und das SPARRING war ... weg ?

    Also SG 1- 8 ging in rund 2 Jahren ( ich hab etwas weniger benötig weil
    5 x / Woche Training - war mit dem TECHNISCHEN Ergebnis auch nicht
    zufrieden.
    Besser wäre das Sparring so ab SG 5 einzuleiten, kontrolliert, zu steigern ...

  8. #38
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kaybee Beitrag anzeigen
    Da das Thema Sparring in dem Zusammenhang evtl. von Interesse ist , lasse ich es noch ein paar Tage auf.
    Na dann - auf deine Verantwortung

    Wollte besser den Platz dicht machen anstelle sinnlose Streiterein vom
    Keule und Herb

  9. #39
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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Überhaupt was ist denn eine "Sparringsausbildung"? Sparring ist ein Trainingsbestandteil ...

    Bei uns (EWTO Anfang/Mitte 90er Jahre) hieß das einfach freies Lat Sao und war genau das was heute in "herkömmlichen Systemen" als Sparring bezeichnet wird.

    Scheint sich ja einiges geändert zu haben.
    Dem kann ich nur zustimmen. Sparring war dabei. Aber nur wer wollte.

  10. #40
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    Zitat Zitat von marcelking Beitrag anzeigen
    Aber nur wer wollte.
    was ich völlig in ordnung finde, denn sparren mit leuten, die das gar nicht wollen, ist doof.
    die sparrer finden sich dann schon. entweder gibt es genug in der eigenen gruppe, in der es auch leute gibt, die ihre gründe haben, es nicht zu wollen oder sparrer finden sich auf dauer "von ganz alleine" in bestimmten gruppen, in denen dann leute, die keinen bock drauf haben eher nicht anzutreffen sind.
    solange jeder bekommt, was er will, soll es doch egal sein.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  11. #41
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    was ich völlig in ordnung finde, denn sparren mit leuten, die das gar nicht wollen, ist doof.
    die sparrer finden sich dann schon. entweder gibt es genug in der eigenen gruppe, in der es auch leute gibt, die ihre gründe haben, es nicht zu wollen oder sparrer finden sich auf dauer "von ganz alleine" in bestimmten gruppen, in denen dann leute, die keinen bock drauf haben eher nicht anzutreffen sind.
    solange jeder bekommt, was er will, soll es doch egal sein.
    Seh ich genau so. Da hast du recht. Meinte eher , das es im Lat Sao nicht zwingend war.
    :-)

  12. #42
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    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Wieso "leider"? Was die EWTO heute tut, hat sich doch stets verbessert.
    Und was ist der Maßstab für diese Verbesserung?! Ich glaube, diese Ansicht ich relativ!

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Man kann der EWTO nun wirklich nicht vorhalten, in einer "KK-Subkultur" zu existieren, wie es die meisten konkurierenden Linien tun, die meinen, man genüge sich selbst.
    Was ist das Problem dabei in einer KK-Subkultur zu existieren? Vlt. genügen sie sich selbst, wie Du schr., weil sie sich ernsthaft bemühen das vollständige über Jahrhunderte entwickelte System besser zu verstehen, anstatt andauernd rumzunörgeln an Formen, Techniken ect. in der Meinung es aufgrund sehr spärlicher praktischer Erfahrung besser zu wissen.


    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    WT (*ing*un) ist ein fantastisches, komplettes System, was doch aber kein Anlass wäre, nicht offen für das zu sein, was auch gut ist, zumal ja gerade WT ein Stil ist, der davon ausgeht, das der Gegner nicht mit der hauseigenen KK aufwartet. Das Sparring trägt diesem Umstand Rechnung, dass der Angreifer mit externen Verhaltensweisen agiert. Um so wichtiger ist es für das Training, auch solche Dinge zu beherrschen. Insofern: alles gut.
    "[E]xternen Verhaltensweisen"- Herb, manchmal ist weniger mehr! Außerdem scheint es mir so zu sein: wenn Du solche Formulierungen benutzt, muss man eher Dir vorwerfen in einer Sub- oder besser Parallelkultur zu leben, WT-Welt und das, was daneben existiert, eben "extern" ist.
    Um außerdem einen anderen Stil, einen exterenen Stil in bezug auf die EWTO zu lernen, braucht es Zeit und Ausdauer. Wenn ich mir KRKs Vita anschaue und sehe, was dieser in viel zu kurzer Zeit gelernt haben will (was nicht überprüfbar ist im Übrigen [KRK taucht übrigens auch nicht in den einschlägigen Dan-Datenbanken auf]), na dann.....

  13. #43
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    Zitat Zitat von BUJUN Beitrag anzeigen
    krk ist GGM und WT-Herb sein Prophet

    ALLE Stile haben ihre langjährigen Erfahrungen und daraus resultieren die
    funktionierenden konzentrierten Eigenschaften, entstanden aus praktischer
    Erprobung !

    Eine "neue Entwicklung", eine "Verbesserung" ... sollten sich erst mal in
    der Praxis bewähren - - - und darauf können wir endlos lange warten,
    genau DAS wird nie passieren.


    BUJUN
    KORREKT! Einen Stil, der sich über, wie gesagt, Jahrhunderte unter Kenntnisse aus praktischen Erfahrungen entwickelt hat, einfach so, innerhalb von ein paar Jahrzehnten ständig verändern und anpassen zu wollen an EIGENE sich ständig wandelnde Vorstellungen (d.i. KRKs Vorstellungen, er gibt ja de Facto den Ton an!), das ist doch wirklich fahrlässig. Und dann auch noch als überlegen zu verkaufen- bitte!!!
    Was hat KRK denn an praktischen Erfahrungen vorzuweisen? Ist er eigentlich nicht auch immer derjenige, der Sparring und Wettkampf ständig kritisiert!
    Also, woher sollen denn die praktischen Erfahrungen kommen- aus dem stillen Kämmerchen, in das sich KRK bei einen guten Glas Wein zurückzieht und über WT und Welt nachdenkt?

  14. #44
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    Zitat Zitat von weihenchrist Beitrag anzeigen
    Was auf den beiden Blättern steht, klingt unheimlich vernünftig. Langsames Hinführen der Schüler zum Kampf, Wettkampf als Weg dazu, ohne diesen mit Selbstverteidigung zu verwechseln.
    Stattdessen: ab Mitte/Ender der Neunziger deutlicher Rückgang der Sparringaktivitäten, WT wird stylisch, Chikung, Akademisierung, die alten Kämpfer verdünnisieren sich, zunehmender Personenkult um quasi geniales Stiloberhaupt (siehe unseren Foren-Propagandabeauftragten), Chisao-Turbo (was ist daraus eigentlich geworden???), inneres WT mit Floskeln wie: bewegen lernen, statt Bewegungen lernen!

    Und dieser Personenkult ist genau das, was das eigentliche WT kaputt gemacht und nicht unwesentlich zur pseudoakadem. Bildung so mancher selbsternannter GM beigetragen hat. Auch die starke Kommerzialisierung, die in dem Ausmaße eigentlich nur im WT-Bereich festzustellen ist, ist letztl. darauf zurückzuführen- ergo, kein Gewinn für die Kampfkünste!

  15. #45
    WT-Herb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von TeJutsu Beitrag anzeigen
    Und was ist der Maßstab für diese Verbesserung?! Ich glaube, diese Ansicht ich relativ!
    Eine Verbesserung steht immer in Relation zum Ziel des Handelns. In diesem Zusammenhang ist das Ziel Kampfstärke.

    Was ist das Problem dabei in einer KK-Subkultur zu existieren? Vlt. genügen sie sich selbst, ..
    Eben auch eine Frage des Ziels. Wer eine KK betreibt, um die Tradition eines bestimmten Kampfstils zu erhalten, hat andere Ziele, als jener, der an seiner Kampfstärke arbeitet.


    weil sie sich ernsthaft bemühen das vollständige über Jahrhunderte entwickelte System besser zu verstehen, anstatt andauernd rumzunörgeln an Formen, Techniken ect. in der Meinung es aufgrund sehr spärlicher praktischer Erfahrung besser zu wissen.
    Du unterstellst, man würde das System nicht verstehen. Das ist anmaßend. Erst und gerade weil man ein System versteht - und erst dann machen Verbesserungen Sinn.


    "[E]xternen Verhaltensweisen"- Herb, manchmal ist weniger mehr!
    In Bezug auf was? Bezüglich der Betrachtung realer SV muss man davon ausgehen, dass der Angreifer aller Wahrscheinlichkeit sich system-extern verhalten wird. Wer das nie trainiert, hat schlechtere Karten, als jener, der sein System auch gegenüber externen Verhaltensweisen trainiert hat. Dazu bedarf es aber auch, solche Verhaltensweisen mit einem gewissen Können im Training präsentieren zu können. Das mag in Bezug zum eigenen System ein Widerspruch sein, auch Fremdes zu trainieren, ist jedoch für die Erfahrung im Umgang mit solchen Dingen unerlässlich.


    Außerdem scheint es mir so zu sein: wenn Du solche Formulierungen benutzt, muss man eher Dir vorwerfen in einer Sub- oder besser Parallelkultur zu leben, WT-Welt und das, was daneben existiert, eben "extern" ist.
    In einer Gruppe zu sein, bedingt, dass alle Anderen "Externe" sind, aber ist nicht zwingend eine Subkultur. Erst die Abschottung nach außen macht eine Subkultur aus, die äußere Kulturen nicht mehr einbezieht.

    Um außerdem einen anderen Stil, einen exterenen Stil in bezug auf die EWTO zu lernen, braucht es Zeit und Ausdauer.
    Man muss nicht einen anderen Stil im Ganzen lernen. Das wäre gegenüber dem eigenen Stil auch kontraproduktiv. Aber man sollte sich ein gewisses Können externer Verhaltensmuster und Techniken antrainieren, ohne sie im eigenen Verhalten zu verankern. Das geht in gewissen Grenzen durchaus.


    Wenn ich mir KRKs Vita anschaue und sehe, was dieser in viel zu kurzer Zeit gelernt haben will
    Ich weiß ja nicht, was Du als kurze Zeit ansiehst und auch nicht, ob Du KRKs Vita hinsichtlich der jeweilichen Phasen, in denen er das Eine und Andere lernte wirklich kennst. Seine aktive Zeit beträgt inzwischen gute 60 Jahre.

    ... was nicht überprüfbar ist im Übrigen [KRK taucht übrigens auch nicht in den einschlägigen Dan-Datenbanken auf]), na dann.....
    Ja und? Ich auch nicht. Ich habe dennoch meine Graduierungen und solche nicht nur in einem Stil. Als ich KRK kennen lernte, war er bereits qualifizierter KK-Lehrer, graduiert von Lehreren, die in seiner Schule immer wieder mal reinschauten, ohne seine Graduierungen zu beanstanden.



    Gruß, WT-Herb
    Geändert von WT-Herb (20-09-2015 um 00:19 Uhr)

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