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Thema: Bewegung in Zenkutsu-Dachi und dann Oi-ZUki

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Standard Bewegung in Zenkutsu-Dachi und dann Oi-ZUki

    Hallo zusammen,

    mir wurde beim letzten Training gesagt, dass ich mich in ZK nicht ganz richtig bewege...

    Kann bitte jemand beschreiben, wie man sich richtig in ZK bewegt? Ich möchte es mir mental einprägen. In diesen Varianten:

    1. vorwärts
    2. rückwärts
    3. mit Oi-Zuki vorwärts

    Zu Punkt 1 anfangs scheint einfach zu sein:
    - vorderes linkes Knie nach vorne und unten biegen
    - mich mit vorderem Bein nach vorne ziehen
    - hinteres rechtes Bein gebeugt zum vorderen ziehen
    Aber dann?
    Überholt der rechte Fuß mein Gleichgewicht? Wird das rechte Bein etwas nach vorne gestreckt oder bleibt bis zum Ende gleich gebeugt?...

    Danke im Voraus.
    QUESTION: How long does it take the average person to earn a black belt?
    ANSWER: The average person does not earn a black belt.

  2. #2
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    Standard Bewegung in Zenkutsu-Dachi und dann Oi-ZUki

    Zitat Zitat von Teamplay Beitrag anzeigen



    Kann bitte jemand beschreiben, wie man sich richtig in ZK bewegt...

    Primär sollte das doch der tun der Dich auf Deinen Fehler hingewiesen hat - die meisten würden diese Person "Trainer" nennen.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  3. #3
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    Hallo,
    hier von der Tube

    https://youtu.be/uDdippCMWos

    ob das die Art ist wie das Dein Trainer haben will kann ich Dir aber nicht beantworten.

    Die Ausführung ist recht unterschiedlich auch innerhalb des Shotokan.

  4. #4
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    Zitat Zitat von shorinryuchemnitz Beitrag anzeigen
    https://youtu.be/uDdippCMWos
    ...Die Ausführung ist recht unterschiedlich auch innerhalb des Shotokan.
    Vielen Dank!
    QUESTION: How long does it take the average person to earn a black belt?
    ANSWER: The average person does not earn a black belt.

  5. #5
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    Das Video erklärt die Sache auf einem relativ einfachen Level. Darf ich mal fragen, welche Graduierung zu besitzt? Davon hängt es nämlich ab, ob ich hier weiter ins Detail gehe. Es bringt nichts, Anfängern die letzten Feinheiten zu erklären, da die erstmal die Grobform der Bewegung verinnerlichen müssen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von DojokunOss Beitrag anzeigen
    Darf ich mal fragen, welche Graduierung zu besitzt?
    Ja, gerne.
    4. Kyu Shotokan
    QUESTION: How long does it take the average person to earn a black belt?
    ANSWER: The average person does not earn a black belt.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Primär sollte das doch der tun der Dich auf Deinen Fehler hingewiesen hat - die meisten würden diese Person "Trainer" nennen.
    Danke für deine erfrischende Idee, die leider keine Antwort auf meine Frage ist.
    Ich möchte hoffen, dass Deine restlichen 1.835 Beiträge zumindest etwas nutzvoller sind.
    QUESTION: How long does it take the average person to earn a black belt?
    ANSWER: The average person does not earn a black belt.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Teamplay Beitrag anzeigen
    Danke für deine erfrischende Idee, die leider keine Antwort auf meine Frage ist.
    Doch, diesmal hat er recht.

    Das ist Trainer-Aberglauben abhängig. Im Karate Kihon gilt in der Praxis immer, den Masstab anderer Leute zu erkennen und zu übernehmen.
    Aufgabe des Trainers ist es, den Prüferaberglauben zu kennen und evtl. zusätzlich zu vermitteln.

    Aber der Faden hier wird ja wohl zeigen, was die Leute wann wofür gut finden.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  9. #9
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    Zum Fersen - Scharmützel :

    Wenn man beim Schritt nach vorne nicht den Druckpunkt kurzzeitig auf den Fußballen des zunächst hinteren Beines legt, verzichtet man auf die Wadenmuskulatur.
    D. h. die Ferse hebt sich durch Abdruck schon etwas.
    Wenn man die Ferse aber vorher hebt,verzichtet man auf Vorspannung derselben Muskulatur.
    Hüfte auf einer Höhe lassen, Wade mitbenutzen und das hintere Bein " unter sich durchschießen " macht echt schnell.

    Ferse hoch ist wichtiger beim gleitenden Cross OHNE Auslagenwechsel.
    Also Gyaku Tsuki nur im Gleiten.
    Auch, weil man dann nen schönen falling step/dropping weight effekt erzeugen kann.

    So ist es auch möglich, das am Ende eines Oi Tsuki Schrittes mit dem hinteren Bein zu machen. Der flachfüssige Oi Tsuki ist schneller und "fällt" im Treffen VOR dem Aufpatschen und hat trotzdem Druck vom hinteren Standbein.
    Druck vom stabilen Bein ( Karate Kihon ) kann den Körper als Einheit fallen lassen. Ferse hoch, Knie beugen zerstört die Einheit zugunsten offener Gelenke ( Knie u. Hüfte ) so dass man "tiefer fallen" kann.
    An Gerät und Partnerbäuchen für sich persönlich abwägen.

    Hier geht es um einen ganzen, langen Schritt. Den gibt es so im Boxen in der Grundlagenschulung gar nicht. Zumindest nicht da, wo ich es trainiert habe.

    Bei beiden Varianten würde ich aber nichts bewußt anspannen. Sondern höchste Schnelligkeit und Entspannung anstreben, bis meine Faust aus dem Rücken des Partners kommt.
    ( Hat noch nie geklappt )
    Die Haltung an sich sorgt m.E. für alle nötigen Vorspannungen. So das ich die ruhig wieder minimieren darf.
    Geändert von Gürteltier (01-09-2015 um 15:23 Uhr)
    "We are voices in our head." - Deadpool

  10. #10
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    Das wesentliche bei diesen flachfüssigen Karateständen ist, dass man nicht nur schnell wohin will, sondern in der ganzen Bewegung z.B. schon beim ersten Viertel oder der Hälfte als Einheit auf etwas auftreffen ( Schlag ) können oder gar fast durchgängig was bewegen ( Wurf / Schubser ) will.
    Und auch letzteres verhindern können.

    (Was wir gerne falsch machen ist, dass wir die Einheit im Treffen zu sehr aufrechterhalten wollen.
    Bestimmte Regionen nicht maximal zu entspannen versuchen.
    Ob ich nun tief in jemanden hineinschlagen oder mich um einen Kontaktpunkt seines Wurf oder Hebelansatzes " herumfalten " will.
    Spannungsgefälle im eigenen Körper machen effektiv.)

    Die Plattfüßigkeit sollte eher mit bestimmten Judo Tai Sabaki verglichen werden, als mit dem Boxen oder Sprinten.
    Die Vorspannung beim Boxen oder dem Sportkarate kommte aus der Bewegung.

    Kihon geht von statischeren Ausgangssituationen aus. Und wohl ursprünglich auch von weniger Raumgewinn.




    EDIT : Wer den Sinn dieser Karateidee besser spüren will, kann bei einem langen Schritt die Ferse des anfangs vorderen, am ende hinteren Beines ja mal nicht erst am Ende eines langen Schritte heben, sondern schon früher, etwa wenn beide Beine auf gleicher Höhe sind...
    Geändert von Gürteltier (01-09-2015 um 16:51 Uhr)
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  11. #11
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    Hast Recht, hat keinen Zweck, danke für das Gespräch
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  12. #12
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    Morgen, vom PC aus germe
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  13. #13
    SV_Tim Gast

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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Morgen, vom PC aus germe
    Hat keine Eile, Danke

  14. #14
    Stick Alliance Gast

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    Vielleicht ist es mit der Ferse (die auf dem Boden verbleibt) auch gewollt.
    Ich meine Funakoshi und die ganzen alten Burschen wollten doch, dass Karate einer breiten Masse zugänglich wird (u.a. an Schulen). Vieles wurde in dieser Zeit entschärft und verändert nur um Karate weniger gefährlich zu machen.

    In jeder KK welche Vollkontakt bietet wird (meines Wissens) die Ferse in Kampfhaltung angehoben.
    Das macht Physiologisch auch Sinn, da der menschliche (und auch tierische) Körper viel Kraft in Bewegungen aus (vor)Spannungen der Sehnen nimmt, weswegen auch Gehen und Laufen Bewegungen sind die wir lange durchführen können. Die Spannung der Sehne unterstützt den Muskel.
    Und da jeder Mensch egal welche KK er verwendet ähnlich gebaut ist bleibt dieses Prinzip auch KKübergreifend bestehen.
    Geändert von Stick Alliance (01-09-2015 um 22:18 Uhr)

  15. #15
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    Zitat Zitat von Stick Alliance Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist es mit der Ferse (die auf dem Boden verbleibt) auch gewollt.
    Ich meine Funakoshi und die ganzen alten Burschen wollten doch, dass Karate einer breiten Masse zugänglich wird (u.a. an Schulen). Vieles wurde in dieser Zeit entschärft und verändert nur um Karate weniger gefährlich zu machen.

    In jeder KK welche Vollkontakt bietet wird (meines Wissens) die Ferse in Kampfhaltung angehoben.
    Das macht Physiologisch auch Sinn, da der menschliche (und auch tierische) Körper viel Kraft in Bewegungen aus (vor)Spannungen der Sehnen nimmt, weswegen auch Gehen und Laufen Bewegungen sind die wir lange durchführen können. Die Spannung der Sehne unterstützt den Muskel.
    -Und da jeder Mensch egal welche KK er verwendet ähnlich gebaut ist bleibt dieses Prinzip auch KKübergreifend bestehen.
    Ich nehme Deinen Beitrag mal, weil er nett gemeint und höflich formuliert die üblichen Halbwissenideen trägt.

    Ich nehme mal Boxen als Beispiel.

    Da ich sowohl olympisches Boxen, wie es jetzt endlich heißt, als auch Karate trainiert und über Jahre viel am Gerät und am Partner und im Sparring rumprobiert habe, kann ich dazu mehr sagen.

    1. Hier geht es um einen ganzen Schritt mit Auslagenwechsel.

    - Davon haben Boxer keine, bis sehr wenig Ahnung. Das ist Karatedomäne.
    Insbesondere, seit mit den überlaufenden Tsuki der Oi-Tsuki in die Wettkampfwertungen zurückgefunden hat.
    Im Boxen trennst Du Führhand und Schlaghand und die meisten kämpfen nur eine Auslage.
    Auslagenwechsel im Schlag wird Dir als Selbstmörderisch verkauft.
    Und ist es auch oft gegen gute Boxer.

    Wir haben aber die Trittdistanz dazu. Und wir können das. Beim Boxen ist man zu einseitig trainiert und würde zu viel Lehrgeld zahlen, bis man mit Distanz und Timing auf der Höhe eines erfahrenen Karateka wäre.
    Dem wiederum würde erstmal Druck, Kombiverhalten und Distanz fehlen. Das Oberkörpermeiden und Mitschlagen der Boxer macht auch keine Freude... .

    2. Die Ferse... die Boxer machen das immer so - und die hauen doch so hart...

    - Ja. Die machen das IMMER so. In einer hohen Frequenz. Da ist das vernünftig. Gerade auch beim Schlagen von Kombis.
    Es ist NICHT rein mechanisch der stärkere der beiden Ansätze.
    Es ist einfacher und praktikabler.
    Das Karateding ist nicht VIEL stärker.
    Aber es ermöglicht einen anderen Körpereinsatz.
    Es gibt zu wenig Leute, die beides im eigenen Körper haben und vergleichen können.

    3. Stand up - Sparring und längerer Distanzkampf (Sportkarate/ VK Sportarten ) VS einmal reingehen entweder mit wenig Vorsignal oder aus einer gesenkten Position, weil man schon mal auf den Partner eingewirkt hat.

    - Soll heißen : Der Karateschritt ist für eine andere Situation gemacht.
    Beim Boxen und Sportkarate schafft BEWEGUNG die Vorspannung. Das geht dann anders als beim Karate, wo STEHEN die Vorspannung macht.


    Hat dieses StandardtKKKlischee selbst jahrelang geglaubt :

    Das Olympisches Karatetier
    Geändert von Gürteltier (06-09-2015 um 14:46 Uhr)
    "We are voices in our head." - Deadpool

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