KAJIHEI und Suriage Danke für die ausführlichen Informationen. Das hat mir sehr weiter geholfen.
KAJIHEI und Suriage Danke für die ausführlichen Informationen. Das hat mir sehr weiter geholfen.
Der "gemeinsame Nenner" bzw. das gemeinsam genutzte Trainingsgerät scheint ja das Bokken zu sein.
Ich glaube eben dieses sollten so manche Diskussionsteilnehmer hier sich mal aus dem allerwertesten ziehen. Ihr nehmt Euch irgendwie alle ein bisschen zu ernst habe ich den Eindruck.
Friedliche Grüße eines Außenstehenden
Christian
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Ich frage mich ja außerdem ob die Wahl das Trainingsgeräts wirklich eine so gravierende Auswirkung auf die Effektivität der Technik hat?
Jetzt mal ganz abgesehen von den Shinai Formen Fachchinesisch oder besser gesagt Fachjapanisch, sind die Techniken die man in der Regel im Kendo lernt noch dazu geeignet mit einem richtigen Schwert zu schneiden?
Angenommen man würde einem Kendoka ein Shinken in die Hand drücken und ihn bieten eine Tatami mit den üblichen Kendo Techniken zu bearbeiten, wie würde diese Begegnung für die Tatami ausgehen? Gut oder eher schlecht?
Glaube gerne, das sich Kendo aufgrund bestimmter Regulierungen von den alten Strömungen des Schwertkampfes entfernt hat, nur würde es wirklich dermaßen zahnlos gemacht, dass damit wirklich nicht mehr lernt, mit einem richtigen Schwert umzugehen?
Geändert von karate_Fan (10-09-2015 um 08:22 Uhr)
Falls dieser Kendôka noch nie ein richtiges Schwert in der Hand hatte (was bei sehr vielen Kendôka der Fall sein dürfte), dann hätte er Mühe auf Anhieb vernünftiges Suemono-giri auszuführen.
Aber nach einer kurzen Einführung sollte er das hinkriegen. So wie es jeder hinkriegt nach relativer kurzer Zeit und unter fachlicher Anleitung.
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Ryoma Ok danke. Und wie sieht es mit einem Koryu Betreibenden aus? Würde der sich aufgrund des möglicherweise anderen Trainings besser anstellen als ein Kendoka auch wenn er noch nie Schwert in den Händen gehalten hat?
Bei dem Disput ginge es ja darum, dass man im Kendo aufgrund des Trainingsgeräts bestimmte Dinge nicht übt, die man aber normalerweise mit einem japanischen Schwert anstellen kann..
Jedenfalls habe ich das so als Laie herausgelesen. Könnte aber auch komplett falsch sein. Möchte mich da auf nichts festlegen.
Geändert von karate_Fan (10-09-2015 um 09:03 Uhr)
Koryu-Betreibender? Grosses Feld, sehr grosses Feld. Denn es gibt ja die unterschiedlichsten Schulen und tatsächlich nicht alle haben mit dem Schwert zu tun. Wenn man nun eine Schule hat, welche kein Schwert beinhaltet, dann wir dieser Prakizierende sicher auch zuerst an das Suemono-giri herangeführt werden müssen.
Nein, das Trainingsgerät ist bei der Fragestellung zu Suemono-giri zweitrangig. Hier geht es um Technik. Und eine schneidende Technikausführung wird im Kendô eben nicht unterrichtet, weil für Kendô unerheblich.
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Nochmal Danke ryoma. Und stimmt, das Wort Koryu Betreibender ist ein weites Feld.
Hatte wohl besser Kenjutsu Betreibende schreiben sollen.
Die Leute die etwas von Nicht schneiden sagen denken den Bewegungsablauf nicht zu Ende durch.
Man stelle sich doch mal spaßeshalber ein Migi-Men komplett durchgezogen vor...
Bei uns Im Kendo werden wir daran aber gehindert, dieses Hinderniss heißt Trainigngspartner der nicht gehälftelt werden will.
Daher sehen die Bewegungen manchmal etwas unschneidend aus, weil der Teil wo man das Schneiden sehen würde eben nicht mehr geht..
Die Erklärung ist ganz simpel.
Vorstellungskraft, da mangelt es den Leutchen.
Würde man die gleichen Übungen mit einem Katana anstelle von Shinai vorführen und ohne Bogu sondern anstelle dessen in tradtioneller Kluft, das würde kein Mensch mehr anzweifeln.
So aber sehen die Herrschaften Stöckchen und Bienekorb und denken : Was für ein Müll...
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Wahrscheinlich ist es wohl gar nicht so schwer mit einem Schwert zu schneiden wie manche glauben
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Sprichst du da aus Erfahrung?
Ich würde mich das nicht trauen ohne Anleitung mit einem scharfen Schwert zu spielen. Wie zahlreiche Hobby Test Cutter im Internet beweisen ist es wirklich nicht so schwer eine Bambusmatte zu schneiden, sich damit allerdings selbst nicht zu verletzen ist schon eine andere Sache. Und mir graut es jedesmal wenn ich sehe, wie Nahe diese Hobby Testcutter nach jedem Schnitt ihren eigen Fuß kommen..
Geändert von karate_Fan (12-09-2015 um 08:30 Uhr)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)