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Thema: Joe Rogan disst Aikido.....

  1. #61
    Terao Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kadour Beitrag anzeigen
    Was glaube ich denn?
    Und wie stehts bei Dir, kannst du mir denn konkrete Zahlen benennen, bei wie vielen Menschen in Japan Aikido "bekannt und populär" ist?
    Ach, da sollen jetzt konkrete Zahlen her? Aber die Schlussfolgerung, die Du daraus ziehst, nämlich dass da wohl irgendwie doch sowas wie zu definierende freie Kämpfe stattgefunden hätten, solln wir alle ohne jegliche konkrete Berichte schlucken?
    Wow.

  2. #62
    Nuada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kadour Beitrag anzeigen
    Einen Ruf als überragender Kampfkunstexperte und Schwertkämpfer baut man sich nicht auf indem man nur irgendwelche "Zirkustricks" zeigt.
    Klar... deswegen gelten ja auch Leute wie Steven Seagal, Jackie Chan, Jet Li oder Tony Jaa bei vielen Menschen als krasse Kämpfer, ohne, dass man sie auch nur ein mal kämpfen gesehen hat... oder die Shaolin-Mönche, die immer noch bei vielen den Ruf der reinsten Kampfmaschinen hätten, obwohl man eigentlich nur ihre "Zirkustricks" von Demonstrationen kennt.

    Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass es lange Zeit sehr viele Menschen gab, die dachten, die Kämpfe im Wrestling seien real.

  3. #63
    kadour Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Ach, da sollen jetzt konkrete Zahlen her? Aber die Schlussfolgerung, die Du daraus ziehst, nämlich dass da wohl irgendwie doch sowas wie zu definierende freie Kämpfe stattgefunden hätten, solln wir alle ohne jegliche konkrete Berichte schlucken?
    Wow.
    Was du schlucken sollst, fragst du besser deinen Arzt oder Apotheker.

    Ich habe nix von zu definierenden Kämpfen geschrieben. Wenn du aber Waffen ausschließt, hast du eine Definition getroffen. Wenn du von "aufs Maul hauen und Gelenke verdrehen" schreibst, triffst du eine Definition.
    Wenn du von "Aufgeben" sprichst, stellst du eine Regel auf, nämlich die das Aufgeben möglich ist.
    Ansonsten nehme ich noch Spucken und an den Haaren ziehen dazu. Ist das beim "freien Kämpfen" erlaubt?

  4. #64
    Suriage Gast

    Standard

    Na hat sich der Ueshiba jetzt mal gekloppt oder nicht?

  5. #65
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kadour Beitrag anzeigen
    Im Japan der Vorkriegszeit machte man sich aber wohl keinen Ruf als Kämpfer, ...
    Einen Ruf als überragender Kampfkunstexperte und Schwertkämpfer baut man sich nicht auf indem man nur irgendwelche "Zirkustricks" zeigt.
    Ich denke, es ist wichtig, historisch genau hinzuschauen und sich klar zu machen, auf welchem Wege Ueshiba bekannt wurde, in welchen Kreisen er bekannt war und wofür er bekannt war.

    Soweit ich es sehe, ist es ja nicht so, daß Ueshiba dadurch bekannt geworden wäre, daß er welche freien Kämpfe nun auch immer ausgetragen und gewonnen hätte.
    Es waren doch es vielmehr sein spirituelles, gesellschaftliches und politisches Engagement durch das die engen Verbindungen in Politik und Wirtschaft entstanden sind, die ihn dann promoviert haben.
    D.h., diejenigen, die ihn gefördert und bekannt gemacht haben, haben ihn nie kämpfen sehen. Sondern sie haben ihn immer erlebt in Settings, in denen er Kampfkunstlehrer war. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

    Und aikidô bzw. aiki budô ist kein breites Phänomen gewesen: Um vor dem Krieg bei ihm üben zu dürfen, benötigte man doch zwei Empfehlungsschreiben durch gesellschaftlich, wirtschaftlich oder politisch hochgestellte Männer. Und man mußte ein gesichertes Einkommen haben, das über den Lebensunterhalt hinaus auch die Unterstützung Ueshbias ermöglichte.
    Entsprechend setzte sich die Klientel zusammen. Die andere Möglichkeit, Ueshiba zu erleben war die Verbindung zur Ômoto kyo.
    Es war also insgesamt eine abgegrenzte, kleine Gruppe, die sich aus den gesellschaftlichen Eliten rekrutierte und das Renommé Ueshibas resultierte aus seinem persönlichen Netzwerk und nicht aus dem Nachweis von Siegen in offenen Turnieren oder freien Kämpfen. (Oder irgendwelchen anderen Kloppereien.)

    Ich denke tatsächlich, daß Ueshiba nicht als "Kämpfer" bekannt wurde sondern als "Kampfkunstexperte". Und das ist nach meinem Dafürhalten ein großer Unterschied, damals ebenso, wie heute.

    Einen besonderen Ruf im Umgang mit dem Schwert hatte er meines Wissens nicht. Es gibt von Zeitzeugen Aussagen, die eher in eine andere Richtung gehen.
    Geändert von carstenm (21-09-2015 um 12:35 Uhr)

  6. #66
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kadour Beitrag anzeigen
    Ich habe nix von zu definierenden Kämpfen geschrieben. Wenn du aber Waffen ausschließt, hast du eine Definition getroffen. Wenn du von "aufs Maul hauen und Gelenke verdrehen" schreibst, triffst du eine Definition.
    Wenn du von "Aufgeben" sprichst, stellst du eine Regel auf, nämlich die das Aufgeben möglich ist.
    Ansonsten nehme ich noch Spucken und an den Haaren ziehen dazu. Ist das beim "freien Kämpfen" erlaubt?
    Wenn Ueshiba so ein berühmter Schwertkämpfer war gegen wenn hat er sich den duelliert? Nach welchen Regeln oder ohne ist dabei egal.
    Und wenn es um den Schwertkampf geht, warum wird dann immer gegen imaginäre Schwerter demonstriert?
    Inwieweit schlägt sich seine Erfahrung mit Gewehren und Mörsern auf Gegner zu schießen im Aikido nieder?

  7. #67
    Kiwi-reloaded Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Einen besonderen Ruf im Umgang mit dem Schwert hatte er meines Wissens nicht. Es gibt von Zeitzeugen Aussagen, die eher in eine andere Richtung gehen.
    So in der Richtung:

    What did people from other martial arts think of O-Sensei’s use of weapons like the ken, jo, and yari?
    Sensei’s jo movements were not flashy in the way Shindo Muso-ryu is. But, he would always strike the opponent’s vital points. His jo was alive. When his opponent came to strike him, he didn’t react in a flashy way, but moved his jo just a little. The tip of his jo was alive. That was the difference. His way of using the jo was what we call “natural” or “pure.”
    When you use the ken or bo, the tip must be alive. His movements were truly wonderful. YOSHIO SUGINO

  8. #68
    Registrierungsdatum
    02.09.2013
    Ort
    Lübeck
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    4.026

    Standard

    Was darf ich mir beim Schwertkampf unter einem flashy way vorstellen?

  9. #69
    Terao Gast

    Standard



    Flashy?
    Im Grunde doch genau so minimalistisch, wie die japanischen immer aussehen. Hab ich da das falsche Video?

  10. #70
    Registrierungsdatum
    02.09.2001
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    Rhein-Main Gebiet
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    8.820

    Standard

    @Aruna

    Das war ein Seminar in England und ich liebe diesen Seminarausschnitt weil er genau das zeigt, was ich meine. Anderson wird gefragt warum er die Hände immer unten hat und ob es nicht besser wäre sie hoch zu nehmen.

    Er wirkt auf die Frage ziemlich hilflos und sagt, ja das ist mein Stil, aber wäre ich dein Trainer würde ich dir auch sagen, das du die Hände hoch nehmen sollst.:-)

    Wahrscheinlich hat sich Anderson nie Gedanken gemacht, das seine lockeren herunterhängenden Arme, seinen Schultergürtel entspannen und ihm so eine bessere Mobilität im Kopfbereich geben.

    Er macht es, weil es eben eine natürliche Bewegung ist und er instinktiv so arbeitet, kann es aber nicht erklären(wird ihn wohl auch nicht interessieren;-)

    Das Thema "natürliche Bewegungen" ist aber wieder ein Thema für sich;-)

  11. #71
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    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen


    Flashy?
    Im Grunde doch genau so minimalistisch, wie die japanischen immer aussehen. Hab ich da das falsche Video?
    Wenn nur dieses "theatralische Getue" vorher und nachher nicht wäre...
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  12. #72
    Terao Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Wenn nur dieses "theatralische Getue" vorher und nachher nicht wäre...
    Du meinst, das sind Kabuki-Einflüsse?
    Ohne Scheiß, das könnt ich mir vorstellen.

  13. #73
    kadour Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Und wenn es um den Schwertkampf geht, warum wird dann immer gegen imaginäre Schwerter demonstriert?

    Es wurde durchaus auch gegen reale Schwerter demonstriert, und das ganze ohne selbst bewaffnet zu sein.
    In den sechziger Jahren hier in Europa auch durch zwei Schüler Ueshibas, M. Noro und K. Asai.


    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Inwieweit schlägt sich seine Erfahrung mit Gewehren und Mörsern auf Gegner zu schießen im Aikido nieder?
    Von Gewehren und Mörsern weiß ich nichts, wohl gibt es einen Bericht der von Ueshiba selbst stammt, dass er mal in einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe bewaffneter Angreifer eine Mauser-Pistole verwendet hat.
    Ansonsten hat er russisch-japanischen Krieg mit dem Bajonett gekämpft (was ihm wohl später erhebliche Albträume beschert hat) und wurde dafür ausgezeichnet.
    Seine Fertigkeit im Umgang mit dem Bajonett schlug sich z.B. in den Jo-Techniken nieder, bestimmte Abwehrbewegungen sollen aus der Abwehr mit dem Gewehrkolben stammen.
    Auch später demonstrierte er gerne unbewaffnet die Abwehr von Bajonetten, die aus mehreren Richtungen gleichzeitig auf ihn einstachen.
    Ansonsten hat er sehr real mit dem Schwert gekämpft.

  14. #74
    kadour Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kiwi-reloaded Beitrag anzeigen
    YOSHIO SUGINO
    Ja, aber Sugino war bestimmt auch nur so n Theoretiker wie Ueshiba.

  15. #75
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kadour Beitrag anzeigen
    Ansonsten hat er russisch-japanischen Krieg mit dem Bajonett gekämpft (was ihm wohl später erhebliche Albträume beschert hat) und wurde dafür ausgezeichnet.
    Oh, das ist spannend und habe ich bisher übersehen:
    Ich war bis jetzt der Meinung, daß er im Krieg aufgrund der Intervention seines Vaters im Krieg an keinerlei Kampfhandlungen teilgenommen habe.
    Danke für den Hinweis!
    Hast du eine Quelle, wo ich das nachlesen kann?

    Seine Fertigkeit im Umgang mit dem Bajonett schlug sich z.B. in den Jo-Techniken nieder, bestimmte Abwehrbewegungen sollen aus der Abwehr mit dem Gewehrkolben stammen.
    Dabei ist nun wieder interessant, daß der in Japan damals unterrichtete Bajonettkampf wohl seine Ursprünge in der deutschen Ausbildung am Bajonett haben soll.

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