Nur weil ein Wesen allmächtig ist, heißt es noch lange nicht das es sich für uns interessiert. Vielleicht hat es irgendwann mal geniesst und da war es das Universum. Seid dem hat der große Nieser an diesen Auswurf nicht mehr gedacht...
Nur weil ein Wesen allmächtig ist, heißt es noch lange nicht das es sich für uns interessiert. Vielleicht hat es irgendwann mal geniesst und da war es das Universum. Seid dem hat der große Nieser an diesen Auswurf nicht mehr gedacht...
Du bist schon ein wenig "Per Anhalter durch die Galaxies" geschädigt,oder?
Warum sollte sich das denn nie ändern? Die Geschichte zeigt doch eine gegenteilige Entwicklung. Das Christentum führt längst keine Kreuzzüge mehr und der Einfluss der Religionen scheint insgesamt zu schwiden in dem Maße, in dem Aufkläung und Wissenschaft an Einfluss gewinnt.
Ob diese Entwicklung nur gut ist, da bin ich mir allerdings nicht so sicher. Religion an sich hat in meinen Augen schon einen gewissen gesellschaftlichen Wert, wenn es um Werteerhalt geht. Einen Gott braucht es dazu aber wohl tatsächlich nicht.
Wie wahrscheinlich ist es wohl, dass man übersieht, was heute auf der Welt geschieht. Mir ist vollkommen unverständlich, wie man sowas annehmen kann, statt zu versuchen nachzuvollziehen, was geschrieben worden ist.
Andererseits offenbart es die Qualität des Gespräches.
Tatsächlich, da stimme ich zu für eine Religion braucht es eigentlich keinen reellen Gott.
Wo ich aber nicht übereinstimme, ist der Werteerhalt.
Durch obscure Auslegungen werden eher neue "Werte" am laufenden Band und Meter kreiert, die den eigen Machtanspruch fundamentieren.
Siehe die wirren Vorstellungen von diesen IS Kalifiisten..
Dort werden die eigentlichen Grundwerte der ursprünglichen Idee des Islam ja nun wirklich ad absurdum geführt.
Dadurch das dieser Wahnsinn eben nur in den Köpfen existiert und wissenschaftlich oder aufklärerisch eben nicht ansatzweise begründbar ist wird er doch gefährlich ; wie soll man dagegen sachlich argumentieren ?
Sachlichkeit ist eben partial konträr zum Glauben.
Daher behaupte ich mal das der blinde irre Glaube wieder auf dem Vormarsch ist, Egal ob bei den christlichen Fanatikern ala US Prägung oder diesen IS Killern.
IMO:
Man strebt (im Buddhismus) nach der Erkenntnis, dass alles, was geschaffen wurde, vergänglich ist und dass nichts aus sich selbst heraus exisitiert.
Aus dieser Erkenntnis sollen sich dann jegliche Begierden und Abneigungen auflösen und man selbst verlöschen bzw. der individuelle Bewusstseinsstrom soll nach dem Tod keine Existenz mehr ergreifen.
alle Begierden und Abneigungen sind aus der Sicht des Buddhismus "schädlich"*, bis auf die eine: Den Wunsch, die Begierden und Abneigungen zu überwinden.
*)im dem Sinne, dass Sie Karma erzeugen, das zu einer Wiedergeburt führt.
Das eigentliche Ziel ist nicht eine gute Wiedergeburt, sondern gar keine.
Im Christentum strebt man ewiges Leben an, im Buddhismus will man dem ewigen Leben (Kreislauf der Wiedergeburten) entkommen.
Im Buddhismus kann man sich nur selbst erlösen, im Christentum kann man nur durch die Gnade Gottes erlöst werden.
Im Buddhismus ist der Weg, das Dasein anzunehmen, wie es ist und sich nicht mehr durch Begierden und Abneigungen leiten zu lassen.
Im Christentum ist der Weg, sich dem Willen Gottes hinzugeben und sich nicht mehr durch individuelle Begierden und Abneigungen leiten zu lassen.
Bei beiden scheint mir ein zentrales Thema die Liebe** bzw. das Mitgefühl, die geeignet sind, die Trennung des Ich von den anderen Wesen aufzuheben.
**) Damit ist nicht die erotische oder romantische Liebe gemeint, die zu Anhaftung führt.
Für mich sind das alles Methoden,um die Menschen im Leben zu kontrollieren,indem man ihnen weissmacht,dass alle natürlichen Bedürfnisse schlecht oder Sünde sind.
Ich werde sowas nie verstehen.
nunja, in dem kontext geht es nicht darum irgendwas zu verbieten,. du kannst rauchen , sex haben, gut essen usw. kritisch wird es wenn du anfängst den dingen hinterherzuhecheln. du deine energien dadurch bindest, nur um an diese dinge zu gelangen, damit anfängst andere dinge zu negieren und so den blick verlierst für das was dein leben eventuell noch zu bieten hat. denn auch verbote sind nichts anderes als ablehnungen. deswegen gibt es auch in der christlichen lehre Gebote und keine Verbote , z.b.
hier geht es um erinnerungen, die erinnerung daran wie man sein leben gestalten kann ohne in abhängigkeiten zu gelangen und damit frei zu sein. also korrekt betrachtet, das ganze gegenteil von dem was du meintest.
@ Aruna schön geschrieben.
Ist Religion nicht eine der Todsünden im KKB? ...
du wirst lachen aber in den institutionen sind diese gedanken nicht gern gesehen. religion und kirche ist nur selten im einklang
Buddhismus wird auch der mittlere Weg genannt, da Buddha nach einer längeren Asketenphase zu der Erkenntnis kam, dass Fasten bis einem die Haare ausfallen, bei der Meditation stört.
Im wichtigsten Gebet des Christentums heißt es "unser tägliches Brot gib uns heute" d.h. man bittet Gott darum, einem die unmittelbaren Bedürfnisse zu erfüllen.
Look for the bare necessities
Geändert von Gast (20-09-2015 um 13:20 Uhr)
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