Gibt es Kampfkünste, die sich detalliert mit Gruppenkämpfen beschäftigen, also das auch durchsystematisiert haben?
Mich interessieren vor allem Strategien, Formationen etc.
Gibt es Kampfkünste, die sich detalliert mit Gruppenkämpfen beschäftigen, also das auch durchsystematisiert haben?
Mich interessieren vor allem Strategien, Formationen etc.
Ja, im Warriors-Eskrima haben wir das mal gemacht.
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Rugby.
Im historischen europäischen Fechten gibt es immer wieder Fechtanleitungen, die sich mit dem kampf gegen mehrere Gegner oder in der Gruppe beschäftigen, siehe z.B. Christmann´s Schwadronhauen mit dem Säbel (1838). Ansonsten gibt es natürlich zahlreiche Drillbücher des Militärwesens zum Formationskampf.
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Moto-Ha Yoshin-Ryu setzt sich mit dieser Thematik auseinander.
Inbesondere der Kampf zweier bewaffneter Gruppen.
Diese Kampfkunst hat, von Allem, was ich schon sah, dies am besten systematisiert.
Ansonsten sind hier militärische Systeme insgesamt sehr bewandert in dieser Thematik.
Artillerieunterstützung anfordern ist keine Kampfkunst.
Kann mir schlechterdings überhaupt keine moderne militärische Situation vorstellen, in der zwei Gruppen ohne zumindest automatische Waffen, Flinten, Handgranaten & co. aufeinandertreffen und gegeneinander kämpfen. Selbst wenn man mal die für vernünftiges modernes Militär selbstverständliche Unterstützung durch Fahrzeuge, Flugzeuge und weitreichende Artilleriesysteme außer acht lässt.
Näher dran wäre da schon die Demobekämpfung seitens der Polizei, bzw. ähnliche Programme seitens Militär. Das ist aber eine sehr eigene Form des "Kämpfens", mit sehr ungleichen Waffen und in dezidiert nicht-tödlicher Absicht. Eher Kontrolle und Leitung von Menschenmengen, als wirklich Kampf.
Geändert von Terao (23-09-2015 um 11:20 Uhr)
DOCH!
Ich würde, wenn ich könnte, das in jedem Wettkampf machen.
Kann mir schlechterdings überhaupt keine moderne militärische Situation vorstellen, in der zwei Gruppen ohne zumindest automatische Waffen, Flinten, Handgranaten & co. aufeinandertreffen und gegeneinander kämpfen.
[/QUOTE]
Ich auch nicht.
Aber hat denn die Menschheit sämtliche Erfahrungen der Vergangenheit vergessen?
Moto-Ha Yoshin-Ryu ist ein solches militärisches System. Es dient zur Ausbildung von Samurai um den Kampf im Gruppenverband zu lernen.
Da muss es doch mehr geben.
Eigentlich eine recht effiziente. Aber meistens greift die Polizei, im Sinne des Siegens gesehen, nicht wirklich durch und beendet den Kampf nicht.Näher dran wäre da schon die Demobekämpfung seitens der Polizei, bzw. ähnliche Programme seitens Militär. Das ist aber eine sehr eigene Form des "Kämpfens".
Aber den Selbstschuld haben sie meist schon ziemlich gut drauf.. vor allem wenn man die Asymetrie der meisten Situationen betrachtet.
Ich finds auch interessant, dass es das offensichtlich nicht gibt. Das erste in diese Richtung nach den Römern dürften Drillvorschriften für Feuerwaffenbenutzer sein. Ansonsten, scheints, ist man mit ein paar Standardhieben, Ellenbogenfett, Kampfgeist und praktischer Erfahrung gut genug gefahren.Da muss es doch mehr geben.
In Europa find ich das sehr auffällig, da tauchen die zur jeweiligen Zeit verbreitetsten Kriegsausrüstungen in den Fechtschriften oft nicht einmal auf. Und es geht fast ausschließlich um 1 gegen 1. Viele gegen viele ist ein Thema für die Feldherren.
Geändert von Terao (23-09-2015 um 11:29 Uhr)
Im Alpha gibts das nicht.
Im Krav Maga gibt es lediglich die Riot Control Sachen für die Polizei und dann die, auf Schusswaffeneinsatz abgestimmten, Muster für die Bewegung von Gruppen im Häuserkampf. Is aber im Kern nicht so großartig anders wie das, was Polizei und Militär in anderen Ländern auch trainieren.
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