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Thema: Kampfsport ab wann?

  1. #16
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    Auf den ersten Blick kein so ganz leichtes Thema...und es trifft mitten in meinen Arbeitsalltag, wo ich als Erzieher nach den Herbstferien eine AG zum Thema "Ringen, Rangeln und Raufen" an einer Grundschule durchführen darf und gebeten wurde...

    Ich selbst folge gerne der Devise: Je jünger die Kinder (mentales wie körperliches Alter), desto eher kommen spielerische Elemente oder vielfältige Bewegungsarten in den Sinn, um die Entwicklung von (elementaren) Bewegungen als kontinuierliche Veränderung in einer aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt zu ermöglichen (vgl. Zimmer, 2004: 76f. und auch Hartnack (2010)).

    Petzold (in Bloem et al., 2004: 137ff.) betont nämlich für Zielgruppen mit der Lernaufgabe der Impulsregulation und Aggressionsmoderation wegen Identitätsgefährdung statt –sicherung durch Aggression versichernde Aspekte als bedeutsam und weist für kleine Kinder auf spielerische Tätigkeiten hin.

    Wenn er damit Recht hat, sind schlagend-tretende Elemente mit äußerster Vorsicht zu genießen.
    Oft wird das Bewegungsfeld des Ringens, Rangelns und Raufens angeführt und von technikorientiertem Sport wie bspw. Judo, Ringen etc. sowie von Schlag- und Tritteinsatz abgegrenzt (vgl. bspw. Beudels & Anders, 2014: 12ff.).

    Nichtsdestotrotz sind schlagend-tretende Elemente Kindern im Grundschul- und Primarstufenalter (medial) geläufig, wie ich jeden Tag sehen kann, wenn 'meine' Grundschüler_innen "Star Wars" spielen oder mir nach einer Sportstunde, wo Ringen, Rangeln, Raufen nach Beudels & Anders (2014) angebahnt wurde, erzählen und zeigen, wie sie mit ihren "Kumpels zu Hause boxen"...

    Und so stellt sich mir die Frage:
    Kann es in bestimmten Gruppen und Settings Sinn machen, in diesem Bewegungsfeld (vgl. Hartnack (2012)) oder als Grenzgang Elemente oder Konzeptionen mit Bezug zu Distanzkampfsystemen in kanalisierten, Beschädigungscharakter vermeidenden Formen (Soundkarate, Einsatz von Schlagpolster) einzubeziehen, um Verantwortung einzufordern, an multimediale Lebenswirklichkeiten anzuschließen (vgl. Hartnack (2013a)) oder als Bewegungskunst erfahrbar zu werden (vgl. Klein & Frenger (2013))?
    Interessanterweise finden sich bei Beudels & Anders (2014: 172) aber auch Brückenspiele wie "Schattenboxen" und es kommt auf spezifische, gruppensensible Überlegungen an, wenn es um Technikvermittlung geht (vgl. Hartnack, 2013b: 185f.).

    So sieht es bei mir bisher so aus - grobe Einteilung, Faktoren wie kalendarisches und mentales Alter (vgl. Delfos, 2010: 42) oder eher noch das Leben als Ansammlung von Eindrücken können aufbrechen bzw irritieren - letztendlich geht es um ein spezifisch-sensibles Arbeiten mit einzelnen Kindern oder Gruppen:

    Kinder im Kindergartenalter: Spielerisch bewegen, Bewegen, Bewegen
    Kinder im Grundschulalter: Spielerisch bewegen, bewegen, bewegen; Ringen, Rangeln Raufen; gruppensensible Technikvermittlung im Bereich Judo, Ringen, Teakwondo, Boxen fraglich
    Kinder im Alter 12+-1: Spielerisch bewegen, bewegen, bewegen (wie ich immer wieder feststellen darf XD); Ringen, Rangeln Raufen; gruppensensible Technikvermittlung im Bereich Judo, Ringen, Teakwondo, Boxen fraglich

    Gerne Anregungen und weiterführende Diskussionen

    Baghira aka Alex

    Quellenverzeichnis

    Beudels, W. & Anders, W. (2014): Wo rohe Kräfte sinnvoll walten. Handbuch zum Ringen, Rangeln und Raufen in Pädagogik und Therapie. Dortmund: borgmann publishing, 5. Auflage.

    Bloem, J. / Moget, P.C.M. / Petzold, H.G. (2004): Budo, Aggressionsreduktion und psychosoziale Effekte: Faktum oder Fiktion? Forschungsergebnisse - Modelle - psychologische und neurobiologische Konzepte.
    In: Integrative Therapie. Zeitschrift für vergleichende Psychotherapie und Methodenintegration, 30. Jahrgang, 1-2/2004, S. 101-149.

    Delfos, M.F. (2010): „Sag mir mal…“ Gesprächsführung mit Kindern (4-12 Jahre). Weinheim und Basel: Beltz Taschenbuch, 6. Auflage.

    Hartnack, F. (2010): „Wenn du der Salat bist, bin ich die Tomate!“ Körperkontaktspiele in der kindzentrierten psychomotorischen Entwicklungsförderung aus systemisch-konstruktivistischer Sicht.
    In: Praxis der Psychomotorik, Jahrgang 35, Nummer (4), November 2010, S. 195-200.

    Hartnack, F. (2012): Ringen oder Raufen? Überlegungen zum Kämpfen im Sportunterricht in der Primarstufe.
    Aachen: Shaker. DOI: 10.2370/OND000000000103.

    Hartnack, F. (Hrsg.) (2013a): Karate, Boxen, Taekwondo - Sport für die Schule?: Beiträge zu den Einsatzmöglichkeiten von Kampfsportarten mit Schlag- und Tritttechniken im Schulsport. Hamburg: Verlag Dr. Kovač.

    Hartnack, F. (2013b): Zusammenraufen durch zusammen raufen?! Sozial-emotionale Kompetenzentwicklung durch kämpferische Spiele und Übungen in der Schule.
    In: Happ, S. & Zajonc, O. (Hrsg.): Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2012. 2. Symposium der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport" vom 20.-21. September 2012 in Hamburg. Hamburg: Feldhaus Edition Czwalina, S. 181-186.

    Zimmer, R. (2004): Handbuch der Bewegungserziehung. Grundlagen für Ausbildung und pädagogische Praxis. Freiburg im Breisgau: Herder-Verlag, 7. Ausgabe der überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe.

    "Empty your mind... be formless, shapeless, like water..." (Bruce Lee)

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  2. #17
    tempestas Gast

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    Mal so aus Interesse Baghira/Alex:

    sitzt du beim Schreiben deines Textes mit zig Büchern vor dem PC oder hast du die auswendig gelernt oder hälst du für diverse Themen Texte bereit, die du dann mit logischen Änderungen c&p'stest?

  3. #18
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    @tempestas:

    Meistens ist es irgendeine krude Mischung:
    Viel der gelesenen Literatur habe ich "verankert" im Kopf, d.h. ich weiß grob, welcher Aufsatz zu welchem Thema mit welcher Aussage steht oder aber mindestens, wo genau ich nachschlagen muss....zumindest für Themen, mit denen ich mich intensiver beschäftige.

    Die Bücher stehen zumeist in mehreren Regalen, Schränken in unmittelbarer PC-Nähe, so dass ich vor/beim Schreiben nochmal ganz genau nachschlage, um möglichst keine "Bezugsirritationen" ('Bezugsfehler') einzubauen...

    Dann gibt es zu manchen Themen Ausarbeitungen oder Ausarbeitungen als work in progress, wo ich manchmal - wenn es mir passend erscheint - auf Textbausteine zurückgreife und die dann versuche, möglichst nachvollziehbar-passend mit dem Boardthema zu verknüpfen.

    Ob mir all das immer so gelingt, mag ich nicht entscheiden...aber bin da sehr an Austausch interessiert.

    Schöne Grüße
    ein seit gestern sportverletzter Alex O.o
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  4. #19
    Alex R. Gast

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    Im Karate-Verein meiner Kinder können Kinder ab ca. 3,5 Jahren hin. Einzige Bedingung: Sie sollten trocken sein (also keine Windel).
    Der Fokus dort liegt dann aber auf Spaß und Spiel mit gleichzeitiger Bewegungsschule, Karate selbst spielt keine allzu große Rolle.
    Zusätzlich wird großer Wert auf einige disziplinarische Dinge gelegt (An-/Abgrüßen, "leise sein, wenn notwendig").

    Ab 5 kommen dann erste Grundtechniken (age-uke, gedamarei, etc) immer noch in spielerischer Form.

    Ab 7 gehts dann auf die Kata's.

  5. #20
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    Hab meine Kinder ins Turnen und LA geschickt. Optimal für die Grundlagen und billig. Was soll ein Kind mit Katas.

  6. #21
    ida. Gast

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    Zitat Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
    Hab meine Kinder ins Turnen und LA geschickt. Optimal für die Grundlagen und billig. Was soll ein Kind mit Katas.
    Diesen Vorschlag wollte ich auch gerade machen

  7. #22
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  8. #23
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    Werde mein dann auch erst mal ins Turnen aber auch gleichzeitig ins Taekwondo bringen.... Hoffentlich gefällts

  9. #24
    AndyLee Gast

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    Die eigentliche Frage ist doch, was ein 4-jähriges Kind für Lern-Qualitäten mitbringt, was es verstehen und umsetzen kann und - last but not least - was daraus resultierend gut für das Kind ist. "Gut" in Form von Entwicklungsunterstützend - um etwas anderes (z. B. Leistungserbringung) kann und sollte es in diesem Alter nicht gehen. Kinder sind schließlich keine "kleineren Erwachsene", wie sie von vielen Eltern und Erwachsene gerne gesehen werden.

    Kinder mit 4 Jahren haben i. d. R. gerade mal 1 Jahr KiGa hinter sich und noch 2 Jahre vor sich, bevor sie auf Schuleignung überprüft werden. Diese Eignung bestätigt letztlich, dass den Kindern bescheinigt wird, einem Unterricht so folgen zu können, dass nachhaltige Lernschritte möglich sind.

    Natürlich bestätigt - wie immer - die Ausnahme die Regel, wobei eben die Ausnahme nicht die Regel ist!

    Aus meiner Sicht heißt das aber nicht, man könne mit 4-jährigen Kindern nichts anfangen. So z. B. finde ich Ringen & Raufen, wie z. B. beim Judo oder Ringen sehr gut, weil sie den natürlichen Bedürfnissen der Kinder in diesem Alter z. B. beim Ausloten der eigenen Grenzen, der Förderung ihrer sozialen Kompetenzen (z. B. Einfühlungsvermögen) und der Möglichmachung des Bewegungsdranges sehr entgegenkommen. Schlagen und Treten wären eher kontraproduktiv, da den Kindern hierfür Eigenschaften fehlen, wie z. B. Distanzgefühl, Körperbeherrschung (z. B. für das Abstoppen und die Schlagkraft).

    Wer sehen möchte, zu was 4-jährige Kinder i. d. R. körperlich in der Lage sind, sollte einen Blick in den Fußball ("Pampas-Ligen") werfen, bzw. kann gerne auch mal im KiGa beim Sportunterricht hospitieren. Dort kann man sich dann auch einen Eindruck darüber verschaffen, warum Kinder mit "Disziplin" nichts anfängen können, was nicht bedeutet, dass Kinder z. B. nicht still sein können.

    Zur Sicherheit wiederholge ich: Natürlich bestätigt - wie immer - die Ausnahme die Regel, wobei eben die Ausnahme nicht die Regel ist!
    Geändert von AndyLee (09-10-2015 um 14:03 Uhr)

  10. #25
    Bero Gast

    Standard

    Mein Sohn wird nächsten Monat 6 und ist jetzt seit etwas über einem Jahr bei den „Kampfmäusen“.

    Das ist die Gruppe unseres örtlichen Judovereines welche die Altersklassen ~4-6 abdeckt, wobei der Wechsel in´s „richtige“ Judotraining vom individuellen Entwicklungsstand abhängt.

    Das Training ist sehr Kindgerecht, es geht viel um´s Spielen, Toben und Raufen und das halt mit leichten Judoanteilen.
    Sohnemann macht es Spaß, er geht gerne hin und damit ist für mich auch alles im grünen Bereich.

    Wie schon geschrieben wurde ist das „Wie“ viel wichtiger als das „Was“, es ist einfach essentiell das der Trainer einen guten Zugang zu den Kindern hat und ihren Bedürfnissen Rechnung trägt.
    Geändert von Bero (09-10-2015 um 16:14 Uhr)

  11. #26
    megaloh Gast

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    @Baghira:

    Hey, du scheinst echt viel Literatur gelesen zu haben. Ich suche momentan auch Bücher/Artikel für meine Bachelorarbeit (Ringen und Raufen mit Mädchen und Jungen). Empfehlungen? Dieser Hartnack scheint dazu ja viel publiziert zu haben - ist das brauchbar und gut? Hast du noch mehr von ihm gelesen? Ich bin mal aufn Artikel zur Gewaltprävention von ihm gestoßen, den fand ich sehr gut.
    Danke und viele Grüße

    Megaloh

  12. #27
    FlyingFist Gast

    Standard

    Sofern man eine halbwegs qualifizierte Trainerausbildung genossen hat, sollte man zumindest im Anflug etwas von Entwicklungsstufen von Kindern und Jugendlichen gehört haben.

    Kinder und Jugendliche durchlaufen einige Stufen, in denen sich besonders einige Eigenschaften ausbilden, z.B. Orientierung, Koordination, Beweglichkeit, Kraft, Schnelligkeit etc...

    In besonders jungen Jahren bilden sich insbesondere Eigenschaften wie Orientierung und Koordination aus, die man m.E. - auch und obwohl ich ein Kampfsportfan bin - mit anderen Sportarten genauso gut fördern kann, bzw. durch kindgerechtes Kampfsporttraining in Form von grundlegenden Bewegungsabläufen wie z.B. Rollen, Fallen etc.

    Ich denke, ein sich an Erwachsenentraining orientiertes KAMPF-Training ist da sicherlich kontraproduktiv. Ein spielerisches Raufen, Rollen, Ringen ist angebracht, koordinative und/oder sportliche Grundlagen kann man aber auch genauso gut über andere Sportarten produzieren.

    Ab 12 Jahren, meiner Einschätzung nach, kann man das Training langsam anders und kämpferischer gestalten.


  13. #28
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    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Wer sehen möchte, zu was 4-jährige Kinder i. d. R. körperlich in der Lage sind, sollte einen Blick in den Fußball ("Pampas-Ligen") werfen, bzw. kann gerne auch mal im KiGa beim Sportunterricht hospitieren. Dort kann man sich dann auch einen Eindruck darüber verschaffen, warum Kinder mit "Disziplin" nichts anfängen können, was nicht bedeutet, dass Kinder z. B. nicht still sein können.

    Zur Sicherheit wiederholge ich: Natürlich bestätigt - wie immer - die Ausnahme die Regel, wobei eben die Ausnahme nicht die Regel ist!
    @AndyLee: Wollte das einfach mal hervorheben - fands einfach gut

    @all: Bin gerade hierrüber gestolpert: FMA(-Einblicke) mit Kindern im Alter von 5-8: Too Young to Learn Filipino Martial Arts? - Bamboo Spirit Martial Arts
    Meinungen?[edit: Mir selbst fehlt gerade die thematische Distanz...es scheint anzukommen, Wartezeit scheint auch durch gebanntes Zuschauen nicht als schlimm empfunden etc.]

    @megaloh: Grundsätzlich findest Du einiges an Literatur in den Bänden der DVS zu kampfkunst und Kampfsport in Forschung & Lehre - insbesondere in den Bänden zur Konferenz 2012, 2013 und 2014 (letzterer fehlt mir leider).
    Gerade im Letzteren scheinen einige interessante Artikel - u.a. von Hartnack - zu sein.
    Ich selbst sitze gerade an einem Fachartikel zu genau dem Thema - 'Kämpfen' (bitte Zajonc (2013: 45ff.) wegen der '' beachten) mit Kindern im Grundschulalter, v.a. Ringen, Rangeln, Raufen nach Beudels & Anders, wo auch das Thema Geschlechtlichkeit behandelt wird - allerdings eher auf philosophischer Ebene (Judith Buter, Foucault, Volkmar Sigusch etc. mit Themenverschränkungen wie embodiment (da ist Spatz (2015) mir heute in die Hände gefallen ^^), die dann versucht wird, in praktische Empfehlungen zu münden:
    Gerade letzteres versucht Alex Channon in einigen Artikeln, dort aber eher für Erwachsene, so dass dies entsprechend abgewandelt werden muss.

    Dies so als erster Ansatz.

    Schöne Grüße
    Baghira
    Geändert von KK-Baghira (09-10-2015 um 22:28 Uhr)
    "Empty your mind... be formless, shapeless, like water..." (Bruce Lee)

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  14. #29
    Alex R. Gast

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    Zitat Zitat von FlyingFist Beitrag anzeigen
    In besonders jungen Jahren bilden sich insbesondere Eigenschaften wie Orientierung und Koordination aus, die man m.E. - auch und obwohl ich ein Kampfsportfan bin - mit anderen Sportarten genauso gut fördern kann, bzw. durch kindgerechtes Kampfsporttraining in Form von grundlegenden Bewegungsabläufen wie z.B. Rollen, Fallen etc.

    Ich denke, ein sich an Erwachsenentraining orientiertes KAMPF-Training ist da sicherlich kontraproduktiv. Ein spielerisches Raufen, Rollen, Ringen ist angebracht, koordinative und/oder sportliche Grundlagen kann man aber auch genauso gut über andere Sportarten produzieren.
    Natürlich kann man das auch über andere Sportarten lehren. Solange der Spiel- und Spaßfaktor im Vordergrund steht ist es letztlich egal, wohin das Kind geht.

  15. #30
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    Standard Was?

    Zitat Zitat von KK-Baghira Beitrag anzeigen

    Und so stellt sich mir die Frage:
    Kann es in bestimmten Gruppen und Settings Sinn machen, in diesem Bewegungsfeld (vgl. Hartnack (2012)) oder als Grenzgang ? Elemente oder Konzeptionen mit Bezug zu Distanzkampfsystemen ? in kanalisierten, Beschädigungscharakter vermeidenden Formen ?(Soundkarate, Einsatz von Schlagpolster) einzubeziehen, um Verantwortung einzufordern, an multimediale Lebenswirklichkeiten anzuschließen? (vgl. Hartnack (2013a)) oder als Bewegungskunst erfahrbar zu werden ?(vgl. Klein & Frenger (2013))?
    Interessanterweise finden sich bei Beudels & Anders (2014: 172) aber auch Brückenspiele wie "Schattenboxen" und es kommt auf spezifische, gruppensensible Überlegungen an, wenn es um Technikvermittlung geht (vgl. Hartnack, 2013b: 185f.)
    kannst du das mal für eine Ethnologin übersetzen? Der Satz ist einfach zu lang und mit Modeterminologie vollgestopft, um da noch durchzusteigen. Ist das wirklich mit Inhalten gesättigt, oder einfach nur mit Preziösvokabeln auf den Pudding gehauen? Was willst du uns sagen?
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

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