Hallo Ihr Geduldigen,
als erstes ist erstmal eine Entschuldigung fällig, dass das alles so ewig gedauert hat. Geburt der 2ten Tochter als Grund, lassen wir mal gelten für 8 Wochen, aber nicht für 12 Monate.
Also sorry an ALLE. Tut mir wirklich Leid.
KRK hat sehr schnell auf meine Zusammenfassung reagiert und wie immer schnell geantwortet. Somit möchte ich euch das nicht vorenthalten.
Viel Spass beim lesen und Danke an alle Beteiligten.
KRK, das Treffen 29.09.2014 – 11.00 Uhr – Erlebnisbericht
Hier mein Erlebnisbericht zum Treffen mit Herrn Kernspecht am 29.09.2014 in Bensberg. Wie vereinbart, haben Herr Kernspecht und ich uns auf diesen Termin verständigt.
Ich habe noch einen alten WT Kameraden mitgenommen, da dieser in der EWTO ist und auch praktisch verstehen sollte, wenn Herr Kernspecht etwas demonstrieren wollte. Gesagt getan. Um 11.00 Uhr waren wir dann im Hotel vor Ort und haben dann im Eingangsbereich auf ihn gewartet. Die Begrüßung war mehr als freundlich und sehr angenehm.
Herr Kernspecht kam ebenfalls pünktlich und wir haben wegen des guten Wetters erst eine Runde durch den Garten gedreht und uns recht amüsiert unterhalten. Hier ging es um Essen und seine nächste Reise nach Asien und was er in Asien macht. Er wollte andere Meister treffen und sein WT prüfen und vergleichen.
Nachdem wir die Runde im Park gedreht hatten, sind wir dann in ein Cafe im Hotel eingekehrt und haben uns dort niedergelassen. Ich habe mich erst einmal dafür bedankt, dass das Treffen stattfindet und das wir im KKB eine recht große Kampfsportgemeinde haben, die Interesse an dieser Aktion hat, da wir bereits 2 Themen im Board diskutiert wurden.
Herr Kernspecht fand, dass das eine tolle Idee und hat deshalb zugestimmt, sich zu treffen.
Wir waren demnach zu dritt. Eine klar formulierte Agenda gab es nicht. Wir sind einfach von Thema zu Thema gesprungen, wo das Gespräch einen halt hinführte. Einige Fragen hatte ich aber noch dabei, die ich auch später dann noch alle gestellt habe und auch beantwortet wurden. Dazu später aber mehr.
Die Themen, die im Gespräch angesprochen waren u.a. zu seinem WT, Veränderungen, Anpassungen, Zukunftsmusik und ein paar personelle Fragen, ähnliche Punkte hatten wir bereits im Fragebogen gehabt, zum anderen über Personen wie Leung Ting, diverse WT-Derivate als auch über Tai Chi, Systema und Karate. Nebenbei habe ich dann eine ordentliches Stück Apfelkuchen verdrückt, denn ich liebe Apfelkuchen. Bei Kaffee und O-Saft ging es dann weiter über sein Verständnis von WingTsun und auch darüber, wo er sich hin entwickelt hat und wo seine Entwicklung hingeht. Hier muss man klar sagen, dass ich sehr überrascht war, dass Herr Kernspecht so offen und frei über diese Thematik gesprochen hat. Ich fragte, wie er das alles denn so hinbekommet. Die Antwort kam prompt, er hat halt ein „super Team“, dass ihm einen Haufen an Arbeit abnimmt, so dass er diese Wege bestreiten kann. So auch seine Reise nach Asien zu den inneren Stilen, die nun bald ansteht und auf die er sich anscheinend echt gefreut hat.
Nach ca. 1,5 Stunden des Quatschens haben wir dann angefangen, die Fragen zu stellen:
Meine erste Frage war:
TV: Warum nennst Du Deine Kampfkunst eigentlich noch Wing Tsun?
Weil es WingTsun ist, was ich unterrichte. Ich nenne es inzwischen „Inneres WT“ , um es abzugrenzen von denen, die ihren Stil „Wing Tsun“ nennen, aber sich in den letzten Jahrzehnten nicht mit uns weiterentwickelt haben oder der EWTO bzw. dem Leung Ting-Verband in Hongkong längst nicht mehr angehören.
Für mich machen die Prinzipien, die DNA aus, was WingTsun oder Wing Chun ist. Die jeweiligen „Techniken“ sind für mich den funktionalen Prinzipien untergeordnet, denn sie werden erst durch diese geboren.
Den Prinzipien bin ich immer treu geblieben. Mit wachsendem Verständnis, das mit den Jahren der Unterrichtserfahrung kommt, habe ich meine eigene Interpretation des WingTsun immer wieder verfeinert. Das dürfte jeder Meister so machen. Ich begann aber nicht an den Techniken herumzuflicken und Bewegungen und Kombinationen nur deshalb in mein WT einzuführen, weil sie mir gefielen. Stattdessen begann ich ganz oben die Prinzipien und die Funktion zu „erkennen“. Die Techniken, die nötigen Werkzeuge folgten dann zwangsweise.
TV: Was hat es denn mit Deinen sog. „Großen 7“ auf sich?
Nachdem ich 40 Jahre oder mehr den Weg des traditionellen WingTsun gegangen war, was den Unterricht betraf, machte ich mir Gedanken darüber, weshalb bei so vielen Schülern doch nur einer relativ geringe Zahl, das System wirklich meistern kann. Ich begann mich zu fragen, ob der normale Unterricht, der über die Formen, die Partner-Drills und im Leung Ting-Wing Tsun über sog. ChiSao-Sektionen geht, wirklich in der Lage ist, die überwiegende Zahl der Schüler zu dem zu bringen, was für mich das Ziel ist: Selbstverteidigungsfähigkeit. Ich fand heraus, das nur Talentierte es mit diesem Standard-Programm schafften, das Gros der Schüler brauchte Zusatzübungen und besser strukturierten Unterricht. Deshalb stellte ich ein Anforderungsprofil für mein WingTsun auf, das die Fähigkeiten enthält, die man erwerben muss, um sich nach den WingTsun-Prinzipien verteidigen zu können. Kurz, ich wollte die Fähigkeiten direkt ohne Umwege über Formen usw. ansteuern.
TV: Auf welche Fähigkeiten kamst Du dabei?
Auf Achtsamkeit, Geschmeidigkeit, Körpereinheit, Balance, Ganzkörperliche Wahrnehmung, Timing und Abstandsgefühl, Kampfgeist. Nicht notwendigerweise in genau dieser Reihenfolge, aber die Achtsamkeit gehörte für mich ganz nach vorne!
Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer sind nicht auf meinem Anforderungsprofil, weil man im WT Kraft durch Körpereinheit und Schnelligkeit durch Timing ersetzen kann. Ausdauer ist im Kampf weniger gefragt, weil man im WT ziemlich schnell Kämpfe erfolgreich beenden kann. Um diese Fähigkeiten direkt und ohne Umwege anzusteuern, fand oder erfand ich mir dann gezielte Solo- und Partnerübungen dafür.
TV: Erwies sich das direkte Ansteuern der Fähigkeiten erfolgreich?
Unbedingt, und es machte dem Schüler klar, was ich erreichen wollte. Es ist aber nicht so einfach abzuprüfen wie Formen. Beim Delegieren von Prüfungen hat der jeweilige Lehrer nicht denselben Maßstab wie ich.
Später wurde mir dann – zuletzt mit Hilfe meines Freundes und Mentors, des verstorbenen Professors Horst Tiwald, – klar, dass ich allein durch die Transformation des WingTsun von einem, sagen wir, äußeren/inneren Stil in einen 100% inneren Stil (wenn das denn möglich ist), mein WT in allen Aspekten optimieren kann.
TV: Was ist für Dich ein innerer Stil?
Dafür gibt es die verschiedensten Definitionen. Manche ziemlich mysteriös und versponnen. Ich habe mich bei 9 sog. internen Stilen umgeschaut und ein paar davon sehr intensiv studiert. Am Anfang nicht so sehr, um sie zu lernen, sondern um zu verstehen, wie interne Stile aufgebaut sind. Z.B. beginnen die meisten mit der Entwicklung von innerer Struktur und Balance durch unbewegliches Stehen, Atem, Entspannung und Form-Übungen, bevor sie mit dieser entwickelten Struktur herangehen, um mit einem Partner zu üben. Dann geht es darum, diese erlangte Struktur zu bewahren, während der Partner durch kontrollierte Angriffe in einer Art ChiSao-Training den Fokus der Aufmerksamkeit ablenkt. Von Anfang übt man, seinen Fokus auf sich selbst zu haben und „innen“ bei sich zu bleiben, statt ständig nach „außen“ zu gehen und immer hektisch auf den Gegner zu reagieren. Meine Art des WT bezeichne ich als „inneres“, weil ich „von innen nach außen“ unterrichte, mit Achtsamkeit beginne und mein Fokus am Anfang immer und beim Partnertraining hauptsächlich bei mir bleibt. Von geheimnisvollen „inneren Kräften“ spreche ich nicht. Wohl aber von „indirekten“, deren Wirkungsweise sich dem Gegner nur schwerlich erschließt.
TV: Weshalb meinst Du, dass Wing Tsun ohnehin schon halbwegs ein innerer Stil ist?
Selbst die meisten meiner Freunde bei den herkömmlichen inneren Stilen sahen WingTsun oder Wing Chun schon immer für einen inneren Stil an, weil er von Anfang an so aufgebaut ist. In den Bewegungen selbst unterscheidet sich ein innerer Stil kaum von einem äußeren, nur in der Unterrichtsmethode, ob man von innen nach außen unterrichtet. Allein dadurch, dass ich auf Anraten von Prof. Tiwald den Fokus auf Chan-buddhistische Achtsamkeit legte, habe ich die Transformation in einen inneren Stil irreversibel angebahnt.
TV: Lernen alle Schüler in der EWTO von Anfang an Dein „Inneres WingTsun“?
Nein, das ist nicht möglich. Unsere Höheren Grade und insbesondere Anwärter für höhere Meistergrade lernen die Programme der „Vereinigung mit sich selbst“. Dieses Wissen sickert natürlich langsam auch in die unteren Lehrergrade und in die Schülergrade ein. Das ist auch gut so. In der EWTO pflegen wir keine Geheimniskrämerei (mehr). Heute ist komplette Transparenz Trumpf. Von Anfang an gehören der gesamte Aufbau des Systems und alle Programme offen und rückhaltlos auf den Tisch gelegt. Der Schüler hat ein Recht darauf zu wissen, auf was er sich bei uns einlässt. So wie ich es in meinem „Kursbuch Inneres WingTsun“ gemacht habe.
TV: Würdest Du heute noch mal mit dem üblichen Wing Chun oder Wing Tsun beginnen?
1970, als ich in London mit Wing Chun anfing, war eine andere Zeit. Und ich war auch ein Anderer. Ich hatte damals schon 12 Jahre diverse Kampfkünste hinter mir: Ringen, Taiki Kempo, Karate, Jiu-Jitsu, Judo, Aikido, Hapkido. Wing Chun war das Non Plus Ultra der Kampfkünste für mich, ich brachte erst Lee Sing-Wing Chun von England nach Deutschland und dann 1976 Leung Ting-WingTsun von Hongkong nach Europa.
TV: Und ich glaube, auch philippinisches Escrima und Muay Thai?
Escrima brachte ich in der Person meines Freundes Bill Newman von England nach Deutschland und nach dem Rest von Europa, ich veröffentlichte auch das erste deutsche Buch darüber Buch 1977, aber Muay Thai machte ich hier nur insofern bekannt, als ich das erste Buch 1978 über 5 verschiedene Thai-Kampfkünste meines Freundes Sunthus herausgab. Mit Stolz kann ich mich rühmen, „Bruce Lees Non-Classical Gung Fu“ in der Person seines besten Schülers und Kämpfers, Jesse Glover, nach Europa gebracht zu haben.
TV: Wenn es 1970 alle Stile gegeben hätte, die heute auf dem Markt sind, was hättest Du denn damals außer dem Wing Chun lernen wollen.
Mit meiner damaligen Einstellung als 25-Jähriger und meiner damaligen Erfahrung? MMA (obwohl das wohl nicht wirklich ein Stil ist) oder vielleicht russische Stile. Ich meine, nur für den Fall, dass es damals kein WingTsun bzw. Wing Chun gegeben hätte.
TV: Lass mich noch mal auf meine 1 Frage zurückkommen:
Und heute, was würdest Du mit Deinem jetzigen Wissen und Können lernen wollen?
Heute ist die Situation anders: Mein Bedarf, was Sicherheit und Selbstverteidigung angeht, ist durch WingTsun mehr als gedeckt. Deshalb könnte ich mir heute leisten, anderen Interessen nachzugehen, was ich auch tue. Ich interessiere mich sehr für die inneren asiatischen Stile und damit meine ich nicht nur TaiJi, Aiki oder Hapkido. Pakua- und Hsing-I-artige Stile haben eine große Attraktivität für mich. In solchen Methoden schule ich mich seit längerer Zeit sehr intensiv. Diese Schulungen helfen mir 1. wegen des Kontrastes mein WT besser zu verstehen und 2. erlebe ich den Bauplan und die Ingredienzien innerer Stile bei ihrem Wirken.
TV: Hast Du noch Kontakt zu Leung Ting und wie sieht Eure Zusammenarbeit aus:
Wir beide trainieren seit 2008 nicht mehr zusammen, aber er bleibt immer mein WingTsun-Sifu nach immerhin weit über 30 Jahren Unterricht. Ich verdanke ihm das Meiste, das ich von Yip Mans Kampfkunst weiß.
Die EWTO ist bei weitem der mitgliedsstärkste Partner seines Hongkonger Verbandes und unterstützt ihn unverändert auch finanziell, aber er selbst hat sich vom Lehrgangs-Zirkus zurückgezogen und genießt seinen verdienten Ruhestand.
TV: Welchen Anteil hat die Lehre Deines SiFus Leung Ting noch in der EWTO?
Wir vertreten seinen Stil nach wie vor: Seine Formen und Übungen. Auch seine Partner-ChiSao-Formen werden bei uns gepflegt. Ich war immer jemand, der sich mehr für die Prinzipien des WingTsun als für die „Techniken“ interessierte. Insofern hüte ich die Erklärungen meines WingTsun-Sifus zu den Prinzipien wie einen Schatz, die „Techniken“ sind für mich persönlich aber austauschbar. So mag mein persönliches WT nicht mehr genau so aussehen wie das von Leung Ting. Ich fände es im übrigen auch nicht gut, wenn einer meiner Schüler sich – optisch gesehen– genau so bewegen würde wie ich. Jeder Mensch ist anders und jeder Meister darf und soll seine Individualität und seine Kreativität innerhalb der Grenzen der Prinzipien zum Ausdruck bringen.
TV: Wie hältst Du es mit den anderen Übertragungslinien und auch mit dem Weng Chun usw.?
Wir erkennen auch die anderen Übertragungslinien Yip Mans und auch solche *ing *ung-Stile an, die sich nicht von Großmeister Yip Man ableiten. Für alle ist Platz und jeder soll seine Schüler finden.
Das gilt auch fürs Weng Chun und Jeet Kune Do. Auch was ich von Bruce Lees 1. Schüler und 1. Assistenten, Jesse Glover, gelernt habe, hat seinen Platz in der EWTO behalten.
TV: Du hast die meisten inzwischen verstorbenen Originalschüler Yip Mans noch kennengelernt, welcher hat auf Dich den größten Eindruck gemacht?
Als ich die meisten kennenlernte, war ich leider zu beeinflusst von stilistischen Vorlieben und „KungFu-politischen“ Einstellungen meiner eigenen Lehrer. Ich übernahm dann zu bereitwillig bestimmte Vorurteile, die sich auf Mögen und Nichtmögen, aber nicht immer auf Logik und Funktion gründen. So habe ich wohl einigen Meistern mit meinem Urteil Unrecht getan, weil sie sich z.B. stilistisch von dem, was ich gelernt hatte und für das einzig Richtige hielt, unterschieden: Wenn sie anders wendeten oder ihre Form anders machten, waren sie bei mit schon in Gedanken durchgefallen. Solche Fehler mache ich jetzt nicht mehr.
Am meisten beeindruckt haben mich Tang Sang und Wang Kiu, am Ende auch Choi Shang Tin: Tang Sang wegen seiner Eleganz und Klasse, Wang Kiu wegen seiner Menschlichkeit und Würde, Choi, weil er verstanden hat, wie man Struktur für sich wirken lassen kann.
TV: Wir sehen immer wieder mal Bilder Deiner hohen Meisterschüler als Teilnehmer bei anderen Kampfkünsten. Was hat es damit auf sich?
Wir führen mit int. Universitäten, z.B. mit einer englischen, seit Jahren ein Bachelor-Studium in „Theorie & Praxis der Kampfkünste“ durch. Dazu gehören natürlich Boxen, Sambo, Sumo, Kyokushinkai, Shotokan, Ringen, Judo, Brazilian JJ usw. Wir laden hohe Meister solcher Disziplinen ein und bemühen uns, die Grundlagen dieser Stile zu verstehen. Wir haben auch selbst hohe Dangrade anderer Stile in unseren Reihen und freuen uns über diese Vielfalt.
Einige meiner Meister- und Großmeisterschüler lernen auch Bodenkampf und Grappling von den Besten wie Jon Bluming, 10. Dan Kyokushinkai, 9. Dan Judo, oder von Gene LeBelle und Gokor. Ich finde das gut und nötig für die Selbstverteidigung. Ich selbst habe das gemacht und tausche mich immer noch aus. Es schadet nicht, über den „Tellerrand“ zu schauen. Man sollte aber dennoch nicht vergessen, wo seine eigenen Schwerpunkte liegen.
TV: Ich würde ja gerne noch ein paar Stories hören, z.B. über Ex-Schüler von Dir, die über Dich ablästern ...
Wer über ehemalige Lehrer oder Kollegen schlecht redet, muss es wohl nötig haben. Ich bin nicht bei Facebook (nur als @GM_Kernspecht bei Twitter) kümmere mich nicht um andere Lehrer, neide ihnen nichts, sondern gönne ihnen ihren Erfolg. Jeder soll die Schüler haben, die er bekommen kann und die sich von seinem Unterricht angezogen fühlen. Jeder soll sein eigenes Ding machen und seine Schüler dürfen ihn für den Besten halten. Es ist alles gut, so wie es ist. Zu ehemaligen Wegbegleitern, Schülern und Kontrahenten möchte ich nichts sagen. Ich kann auch nicht über ihre Stile urteilen, weil ich mich mit ihnen nicht beschäftige. Ich habe genug mit dem Aufbau meines „Inneren WT“ zu tun.