Es gibt keinen Stahl mit dem man schartenfrei irgendwelche anderen Stähle oder Steine oder dergleichen zerteilen kann wie bei König Arthur. Das Kriterium für so einen Hobby-Gebrauchsgegenstand ist, dass das vernünftig geschmiedet und gehärtet ist, damit die Spitze weder abbricht noch sich beim leichtesten Kontakt verbiegt. Der Stahl muss nur Härte annehmen und flexibel genug sein und bleiben, besondere Qualitäten muss man nicht nehmen. Erst wenn das ein Arbeitsgegenstand wird oder grössere Lasten auszuhalten sind, muss man sich da mehr Gedanken machen. Ein Schwert ist dünner und 5mal so lang, das muss die Biegemomente federn können.
Wie schon oben erklärt, das wichtigste ist neben der Bruchresistenz die Qualität des Schafts und der Befestigung. Die müssen nämlich bei einem Speer das leisten, was bei einem guten Langschwert die Klinge leisten muss, federn ohne zu brechen. Das richtige Holz, die richtigen Maße, und die richtige dauerfeste Befestigung. Ich würde das mit einem Industriekleber befestigen (SikaFast 5221 NT oder Allcon-10), und *zusätzlich* vernieten oder verschrauben, damit das nicht gleich fliegen geht wenn sich doch die Niete löst. Bei Holzbruch mit vernünftigem Holz schert die Spitze normalerweise nur ab und hängt runter, und geht nicht glatt fliegen.
P.S.: Allcon 10 wird so fest dass man das ausbohren oder -brennen muss wenn man einen neuen Stab montieren möchte, das bekommt man nicht wieder raus.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)