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Thema: Wo Speer / Speerspitze kaufen?

  1. #1
    Stachelratte Gast

    Question Wo Speer / Speerspitze kaufen?

    Hallo,

    ich möchte mir einen Speer zulegen, der im Survival-Fall jagdtauglich bzw. im Krisenfall auch für Notwehr robust genug ist.
    Wo gibt es Speerspitzen, die wirklich praxistauglich gefertigt sind? Es soll kein stumpfes Deko-Material sein, das leicht bricht oder nicht gehärtet wurde.
    Ich möchte aber auch nicht hunderte Euro für einen liebevoll-handgearbeiteten Saufänger ausgeben, wie sie von einzelnen Spezialisten für den geregelten Jagdeinsatz in höchster Qualität hergestellt werden.
    Man muss doch für unter 100 Euro eine aus gutem Stahl ordentlich geschmiedete Gebrauchs-Speerspitze irgendwo bekommen können, oder?
    Zumindest in der Qualität, wie sie die Jahrhunderte über auf den Schlachtfeldern üblich war.

    Bisher habe ich nur ein Angebot bei einem tschechischen Händler gefunden, dort soll man für insg. ca. 65 Euro eine handgeschmiedete, scharfe Spitze bekommen, aus gehärtetem DIN 54SiCr6 Federstahl (blank poliert).
    Speer, handgeschmiedet | Outfit4Events

    Ist das ein tauglicher Stahl und was haltet ihr insgesamt von dem Teil?

    Ansonsten stellt Cold Steel serienmäßig verschiedene, komplette Speere her, u.a. eine Saufeder, Zitat:
    "Die massive, kaltgeschmiedete Speerspitze aus Karbonstahl SK-5 ist zu Federstahlhärte gehärtet und wurde so konzipiert, dass sie sich unter Belastung biegt und nicht bricht. Sie wurde auf eine gute Gebrauchsschärfe gebracht und verfügt über eine kräftige Verstärkungsrippe, die die Steifheit verbessert und somit für maximale Durchdringungskraft sorgt."
    Saufeder, Boar Spear, Jagdspeer mit Scheide, Cold Steel, 95BOASK, Speer, Speere - COLD-STEEL Deutschland - Dein Shop für Messer, Schwerter, Äxte,

    Was den Schaft betrifft: Kann man einen Holzstiel aus dem Baumarkt (gedacht für Gartenwerkzeug) nehmen, oder sind die doch nicht alle aus Eschenholz? Sollte man statt Esche besser gleich Rattan nehmen?

    Außerdem habe ich gelesen, rundliche Spitzen wären denen mit sehr spitzem Winkel vorzuziehen, weil sie sich bei einem Knochentreffer nicht im Knochen festbohren, sondern seitlich abrutschen und tiefer in die Weichteile eindringen würden. Andererseits erzeugt eine keilförmige Spitze eine größere Spaltkraft.

    Welche Form würdet ihr vorziehen?
    Habt ihr noch andere Ideen zum Thema bzw. Bezugsquellen?

    Danke.

  2. #2
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    Hi,

    ich hab keinen der genannten Speere, nur mal eine stumpfe Schaukampfspitze nachträglich scharf ausgeschliffen

    Allerdings habe ich generell gute Erfahrungen mit den Cold Steel produkten gemacht, insbesondere mit der Cold Steel Shovel, von der ich mittlerweile drei Stück besitze (siehe Profilbild ) und die aus dem gleichen Sk-5 Stahl besteht. Das Zeug ist durchwegs benutzerfreundlich - hält eine solide Schärfe, rostet im beschichteten Bereich nicht (das Epoxyd-Finish hält auch gut), kriegt zwar ein paar Macken wenns auf Stein trifft, lässt sich aber mit einfachen Mitteln (Naturstein oder Eisenfeile) wieder problemlos nachschärfen... Alles in allem deutlich besser als das russische Original, das ich ebenfalls irgendwo im Keller hab. Die Hickory-Schäfte sind auch nicht schlecht, aus Esche hab ich von denen bislang nix.

    Zu Deiner Frage: grundsätzlich würde ich mich fragen, ob Du prinzipiell eine Lanze (= Stoßwaffe) willst oder einen Speer (= Wurfwaffe) - oder einen Hybrid, der zu beidem taugt.
    Wenns eine Lanze sein soll, ist für eine Saufeder wohl eine gute Wahl, denn so ziemlich das einzige Wild, das mit Lanzen gejagt wird, sind Wildschwein und Bär, und bei beiden möchte man nicht, dass sie einem den Schaft entlang entgegenrutschen, wenn sie sich entschließen anzustürmen.
    Bei Wurfspeeren find ich den Samburu von Cold Steel ziemlich ausgeklügelt - was ich gehört hab hat er super Flugeigenschaften und lässt sich obendrein in drei handliche Teile zerlegen. Gibts in D für knapp 80€ (Samburu Speer mit Scheide, Cold Steel, 95SB, Samburu, Speer, Speere - COLD-STEEL Deutschland - Dein Shop für Messer, Schwerter, Äxte,) inklusive Spitzenschutz.
    Bei Hybriden würde ich mir mal den Assegai anschauen - mit 2m Schaft kostet der ca. 77€ (Assegai, Afrikanischer Speer mit langem Schaft und Scheide, Cold Steel, 95ES, Speer, Speere - COLD-STEEL Deutschland - Dein Shop für Messer, Schwerter, Äxte,), mit extra-kurzem Schaft (unter 1m gesamt) knapp 60€ (Assegai, Afrikanischer Speer mit kurzem Schaft und Scheide, Cold Steel, 95FS, Speer, Speere - COLD-STEEL Deutschland - Dein Shop für Messer, Schwerter, Äxte,).

    Natürlich sollte ich noch anfügen, dass die Verwendung von Speer / Lanze nicht ganz einfach ist und zur zuverlässigen Anwendung einiges an Übung erfordert.
    Ach ja, und die Sache mit dem Schaft und der Spitzenbefestigung würd ich nicht so auf die leichte Schulter nehmen - ich war mal mit Kumpels beim Speerwerfen mit einem Speer mit nicht vernagelter Spitze. Da hat mein Bruder einen schlechten Wurf gemacht, den anvisierten Baum nur schräg mit dem Schaft getroffen, worauf sich die Spitze gelöst hat und wurfmesserartig auf Kopfhöhe auf mich zugekommen ist. So schnell hab ich mich noch nie geduckt Von da her würde ich von einem Baumarktstiel eher absehen, da ist die Maserung häufig suboptimal. Was dagegen eine Überlegung wert wäre wäre die Esche selbst zu schneiden, zu trocken und dann den Schaft genau (!) einzupassen, zu verklemmen und zu vernageln. Ist zwar ein mittelfristiges Projekt, aber wenns ein Survival-Utensil sein soll dann hast Du den Schaft wenigstens schon einmal selbst gemacht

    Beste Grüße
    Period.
    Geändert von period (05-10-2015 um 22:41 Uhr)

  3. #3
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    Es gibt keinen Stahl mit dem man schartenfrei irgendwelche anderen Stähle oder Steine oder dergleichen zerteilen kann wie bei König Arthur. Das Kriterium für so einen Hobby-Gebrauchsgegenstand ist, dass das vernünftig geschmiedet und gehärtet ist, damit die Spitze weder abbricht noch sich beim leichtesten Kontakt verbiegt. Der Stahl muss nur Härte annehmen und flexibel genug sein und bleiben, besondere Qualitäten muss man nicht nehmen. Erst wenn das ein Arbeitsgegenstand wird oder grössere Lasten auszuhalten sind, muss man sich da mehr Gedanken machen. Ein Schwert ist dünner und 5mal so lang, das muss die Biegemomente federn können.

    Wie schon oben erklärt, das wichtigste ist neben der Bruchresistenz die Qualität des Schafts und der Befestigung. Die müssen nämlich bei einem Speer das leisten, was bei einem guten Langschwert die Klinge leisten muss, federn ohne zu brechen. Das richtige Holz, die richtigen Maße, und die richtige dauerfeste Befestigung. Ich würde das mit einem Industriekleber befestigen (SikaFast 5221 NT oder Allcon-10), und *zusätzlich* vernieten oder verschrauben, damit das nicht gleich fliegen geht wenn sich doch die Niete löst. Bei Holzbruch mit vernünftigem Holz schert die Spitze normalerweise nur ab und hängt runter, und geht nicht glatt fliegen.

    P.S.: Allcon 10 wird so fest dass man das ausbohren oder -brennen muss wenn man einen neuen Stab montieren möchte, das bekommt man nicht wieder raus.
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  4. #4
    Terao Gast

    Standard

    Es gibt keinen Stahl mit dem man schartenfrei irgendwelche anderen Stähle oder Steine oder dergleichen zerteilen kann wie bei König Arthur.
    Das ist aber tatsächlich der Punkt. Ich denke, man bekommt jeden Speer kaputt, wenn mans drauf anlegt. Steine, Erdreich, alles Gift für jede Klinge. Das Ding einmal mit nem schweren Schaft in einen Baum geworfen, und durch den enormen Hebel verbiegt sich die Spitze. Undsoweiter.

    Wie hat man das historisch gemacht? Meine Vermutung: Gar nicht. Speere waren buchstäblich Wegwerfartikel. Gar nicht dazu gedacht, ewig zu halten.

  5. #5
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    Ist schon klar Worauf ich eigentlich rauswollte ist, dass ich beim SK-5 im normalen Gebrauch stärkere Scharten hatte als bei Konkurrenzprodukten (sehr gut abgeschnitten hat in dem Zusammenhang lustigerweise meine chinesische Schaufel WJQ-308 aus irgendeinem no-name Stahl). Meine Theorie ist, dass Cold Steel den SK-5 zum Teil nicht so hoch härten lässt um Bruchsicherheit zu garantieren (wenn ich raten müsste würd ich sagen, dass meine CS-Schaufel vielleicht 49-50 HRC hat, die chinesische eher 54-55). Dafür ist die Cold Steel halt wie erwähnt sehr einfach nachzuschärfen, und ein paar kleine Macken machen bei einem Gebrauchsprodukt ja nix.

    Period.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Das ist aber tatsächlich der Punkt. Ich denke, man bekommt jeden Speer kaputt, wenn mans drauf anlegt. Steine, Erdreich, alles Gift für jede Klinge. Das Ding einmal mit nem schweren Schaft in einen Baum geworfen, und durch den enormen Hebel verbiegt sich die Spitze. Undsoweiter.

    Wie hat man das historisch gemacht? Meine Vermutung: Gar nicht. Speere waren buchstäblich Wegwerfartikel. Gar nicht dazu gedacht, ewig zu halten.
    Da würde ich eher widersprechen: abgesehen vom Ablösen hat meine Spitze alles mitgemacht, und rasierscharf schleift man die ja normal nicht aus. Außerdem kenne ich aus dem archäologischen Kontext nur eine Handvoll verbogene Speerspitzen - die anderen sind durchwegs intakt - und die verbogenen sind durchwegs rituell zerstörte aus Gräbern oder von Opferplätzen.
    Eine Ausnahme bildet das römische Pilum, das SOLLTE sich beim Auftreffen im Schild des Gegners verbiegen und ihm somit gleichzeitig die Deckung nehmen und für den Gegenangriff erstmal unbrauchbar sein.

    Ich würde eher sagen, dass der Speer als wartungsarme Billigwaffe gedacht war, ähnlich wie eine Schaufel heute: durchaus solide gefertigt und auf Verlässlichkeit ausgelegt, aber halt nicht so aufwändig gefertigt und gefinisht dass einem beim Verlust die Tränen kommen.

    Period.

  7. #7
    Terao Gast

    Standard

    Ich hab ne sehr stumpfe, aber sehr spitze Speerspitze. Durch die Geometrie geht die trotzdem gut in jedes Material. Bin gar nicht sicher, ob die so wahnsinnig scharf sein müssen. Zum Üben in Feld, Wald und Wiesen dürfte das eher abträglich sein.


    Außerdem kenne ich aus dem archäologischen Kontext nur eine Handvoll verbogene Speerspitzen - die anderen sind durchwegs intakt - und die verbogenen sind durchwegs rituell zerstörte aus Gräbern oder von Opferplätzen.
    Würde vermuten, dass man halt nach der Schlacht/Jagd zurechtbog und -schliff, was sich noch retten ließ, und den Rest einfach einschmolz.

  8. #8
    Sorbus Aucuparia Gast

    Standard

    Die Cold Steel Dinger sind ganz ok. Bloß nicht das Bushman das ist Murks.
    Zielwerfen ist ganz anders als weit werfen mit dem Speer. Muss man viel üben, aber besser nicht auf Bäume das überlebt ein Speer nicht allzu lang. (Ist auch sehr schlecht für die Bäume)
    Ich würde mir parralel dazu einen Übungspeer machen mit einer stumpfen Spitze und der selben länge und Gewicht machen, dann verbrauchst du deinen scharfen Speer nicht.

    Hast du Erfahrung mit Jagd, Bogenjagd etc.? Jagd mit Wurfspeer ist noch schwerer. Alleine und ohne Pferd, das ist schon ne Hausnummer.
    Für den Survivalfall ist das eh Murks. Schleppst du dauernd nen Batzen Speere mit dir?
    Am wahrscheinlichsten wirst du dir vor Ort eines Bauen müssen.
    Lerne mit einer Speerschleuder zu werfen, damit kommst du 3 mal so weit und hast viel mehr Durchschlagskraft. Als Spitzen kannst du dort große Bogenjagdspitzen oder eine kleine Speerspitze benutzen.

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Ich hab ne sehr stumpfe, aber sehr spitze Speerspitze. Durch die Geometrie geht die trotzdem gut in jedes Material. Bin gar nicht sicher, ob die so wahnsinnig scharf sein müssen. Zum Üben in Feld, Wald und Wiesen dürfte das eher abträglich sein.
    Zum üben stumpf und ohne Spitze, für die Jagd muss es so scharf wie möglich sein, da nur so maximaler Blutverlust gewährleistet ist.

  9. #9
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    ALso ich hab als Kind....und als Student .... Speere selbst hergestellt.

    Mein Großvater war Schmied, meine Eltern haben noch das ganze Werkzeug für gehabt. Von Amboss über Hammer und Zange!
    Zum einen wurden da dann Speere und Pfeile aus Holz hergestellt mit einer Flintsteinspitze und zum anderen, als ich größer wurde, hab ich mir dann die alten Zimmermannsnägel geschnappt, die eingeschmolzen und Spitzen gearbeitet mit kleinem Schaft. Unter Aufsicht meines Vaters natürlich!


    Im Studium hatten wir dann einen "verrückten" Professor, der der Urzeit. Dem habe ich vorgeschlagen, doch mal eine Exkursion ins Umland zu machen und steinzeitliche Werkzeuge auszuprobieren. Das artete dann aus. Neben Steinschleudern, Speerschleudern und Speeren haben wir dann einen Einbaum gebaut.

    Wenns also um Survival geht und du die Möglichkeiten dazu hast:
    Bau dir selber einen!

    Wenn nicht, frag doch einfach mal einen lokalen Schmied. Zum einen unterstützt du damit das lokale HAndwerk und zum anderen kann er dir bei den andren Fragen sicher noch mehr helfen. Ist auch viel persönlicher.
    The only easy day was yesterday!

  10. #10
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    Eine geschmiedete und gehärtete Spitze die nicht ultralang ist sollte sich nicht verbiegen, ganz einfach weil die eine Federrate haben sollten dass die sich zurückbiegen. Meine Schwerter kann ich 90° biegen und die federn zurück, erst wenn ich es drauf anlege über die Streckgrenze zu gehen krümmen die sich. Aber auch das bildet sich teilweise noch zurück. Bei Klingen aus Federstahl geht man Richtung 50-52 HRC für gute Federeigenschaften (Fechtfeder).
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  11. #11
    Stachelratte Gast

    Standard

    Angedacht hatte ich weniger eine Verwendung als Wurfspeer, sondern mehr als reine Stoßwaffe. Zum jagdlichen Werfen auf größere Distanz bräuchte ich sonst mangels Kraft sicher eine leichte Ausführung.
    Für Notwehr-Situationen gehe ich davon aus, dass man sich damit hauptsächlich die abschreckende Wirkung zunutze machen würde, um sich mehrere Personen vom Leib und auf Distanz zu halten; anstatt dass man die Waffe gezielt auf eine Person werfen würde, wodurch man sich ja auch selbst entwaffnet.
    Für die Survival-Jagd hätte ich noch einen jagdtauglichen Bogen, wahrscheinlich würde ich den Speer also nur zum Abfangen von krankgeschossenen Stücken benötigen, oder zum Erlegen von in Fallen (z.B. Fallgruben) gefangenem Wild.

    Übungswürfe, bei denen die Klinge beschädigt werden kann, habe ich nicht vor. Im Training wollte ich mich erst mal auf Übungen mit dem Langstock beschränken, ansonsten würde ich mir einen separaten Übungsspeer zulegen.

    @AlexAikido
    Ein Einzelstück von einem deutschen Schmied anfertigen zu lassen, würde doch sicher recht teuer werden, oder? Im Netz habe ich vereinzelt Werke von Schmieden / Messermachern gesehen, die lagen um 500 Euro ...
    Außerdem scheint es nicht ganz trivial zu sein - wenn einer das noch nie gemacht hat, dürfte er Probleme haben, eine ordentliche Qualität zu erzeugen.
    Ich kenne mich mit Schmieden nicht aus, habe bei der Recherche aber zufällig einen Forenbeitrag gelesen, wo es darum ging, dass wohl allein das Schmieden der runden Hülse zur Aufnahme des Holzschaftes bei so einer Speerspitze ein anspruchsvolles Verfahren erfordert, besonders wenn es nahtlos sein soll.

  12. #12
    Sorbus Aucuparia Gast

    Standard

    Ja das schmieden einer runden Hülse ist wirklich schwer weil du am Ende auch Feuerverschweißen musst. Ich kann das noch nicht.

    So wie das alles klingt ist die Saufeder von Cold Steel das richtige für dich.

  13. #13
    Terao Gast

    Standard

    Für die Survival-Jagd hätte ich noch einen jagdtauglichen Bogen
    Ich würde ja für die Survivaljagd immer die Armbrust vorziehen. Die lässt sich, gerade wenn man müde, krank, hungrig oder sonstwie geschwächt ist, dank Schulterstütze und der Möglichkeit, sie aufzulegen, einfach viel präziser und kraftschonender schießen. Außerdem sind Bolzen nicht so anspruchsvoll, was Spinewerte, Befiederung und Geradheit anbelangt, sodass man sich seine Munition leichter nachfertigen kann.

  14. #14
    Sorbus Aucuparia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Ich würde ja für die Survivaljagd immer die Armbrust vorziehen. Die lässt sich, gerade wenn man müde, krank, hungrig oder sonstwie geschwächt ist, dank Schulterstütze und der Möglichkeit, sie aufzulegen, einfach viel präziser und kraftschonender schießen. Außerdem sind Bolzen nicht so anspruchsvoll, was Spinewerte, Befiederung und Geradheit anbelangt, sodass man sich seine Munition leichter nachfertigen kann.
    Beim letzten Punkt hast du unrecht. Mit ner modernen Armbrust kannst du dir keine Bolzen aus Naturmaterialen bauen, das zerschreddert die Armbrust einfach.
    Mit nem Bogen, solang es kein Compound ist, kannst du gute Pfeile nur aus Naturmaterialien herstellen, ich benutze nur selbst gemacht Pfeile aus, Hasel und vor allem Schneeball.
    Wenn du Zeit hast Bogen zu jagen, hast du auch Zeit ein paar Pfeile am Feuer zu bauen.

  15. #15
    Terao Gast

    Standard

    Beim letzten Punkt hast du unrecht. Mit ner modernen Armbrust kannst du dir keine Bolzen aus Naturmaterialen bauen, das zerschreddert die Armbrust einfach.
    Ich schieß mit Holzbolzen. Funktioniert super.
    Ein Stöckchen, das auf 35 cm gerade ist, findet sich überall. Zwei Federn und ne Spitze dran, fertig. Ist so einfach wie Kuchenbacken.
    Da das Ding bis zum Verlassen ne Führung hat, fällt das "Archer`s Paradox" weitgehend weg. Ist also ziemlich wurst, was für`n Holz man nimmt. Und die Befiederung kann auch aus so ziemlich allem sein.
    Geändert von Terao (08-10-2015 um 11:24 Uhr)

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