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Thema: Bruchtest...

  1. #31
    KwonChagi1 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen

    Mal ganz böse gesagt: Was wäre gewesen, hättest du die Bretter auch nicht durchbekommen?
    Wären dann die Kinderbretter gekommen, die man vielleicht auch schon durchpusten kann?
    auf gar keinen fall. Und was das Zerstören der Knochen in der Hand angeht: Wie gesagt, ich hätte auch aufgeben können. Natürlich meinte mein Meister "Los das schaffst du!". Aber ich trainiere für MICH und nicht für meinen Meister. Wenn ich gesagt hätte dass ich aufgeben will muss er akzeptieren und damit hat sichs. Hab ich aber nicht gemacht. Somit bin ich selbst schuld an meinenen blauen Handkanten (denen es übrigens wieder besser geht )

    Und wie du sicherlich schon gelesen hast gehöre auch ich zur Fraktion "Gürtel gerecht verdienen". Sonst hätte ich diesen Beitrag nicht gepostet

  2. #32
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KwonChagi1 Beitrag anzeigen
    auf gar keinen fall. Und was das Zerstören der Knochen in der Hand angeht: Wie gesagt, ich hätte auch aufgeben können. Natürlich meinte mein Meister "Los das schaffst du!". Aber ich trainiere für MICH und nicht für meinen Meister. Wenn ich gesagt hätte dass ich aufgeben will muss er akzeptieren und damit hat sichs. Hab ich aber nicht gemacht. Somit bin ich selbst schuld an meinenen blauen Handkanten (denen es übrigens wieder besser geht )
    Wusstest du vorher, daß du bei nicht schaffen die Damenbretter bekommst?
    (Das ist sexistisch, btw )

    Ich persönlich finde halt, daß ein Meister ggf. auch mal sagen muß: "Jetzt ist gut", auch wenn der Schüler weitermachen möchte
    Gerade bei Kindern und Jugendlichen.
    Ich will nicht sagen, daß du so bist, aber seien wir ehrlich: Es gibt mehr als genug, die sich einfach die Blöße es gerade nicht zu schaffen, nicht geben wollen. *Gerade* wenn der Meister daneben steht.

    Ist ja gut, daß deine Hände wieder in Ordnung sind - das meine ich auch so ^^ - aber was wäre gewesen, wenn du es doch übertrieben hättest und das "knack" wäre nicht das Brett sondern der ein oder andere deiner Knochen gewesen?
    Nach ewigem: Ich schaffe das noch, eine nicht *ganz* abwegige (rhetorische) Frage.

    Zitat Zitat von KwonChagi1 Beitrag anzeigen
    Und wie du sicherlich schon gelesen hast gehöre auch ich zur Fraktion "Gürtel gerecht verdienen". Sonst hätte ich diesen Beitrag nicht gepostet
    Deswegen das "auch" in meinem Beitrag.
    Sonst hätte ich das weggelassen

  3. #33
    KwonChagi1 Gast

    Standard

    Du hast recht. In meinem Fall hat unser Meister es vlt etwas übertrieben. Macht er aber nicht bei jedem. Habe einst einem Mädchen bei der rotgurt prüfung zugesehen. die hatte genauso probleme. nach 3 mal draufhauen kamen ihr dann die tränen. Die hände waren völlig in ordnung, trotzdem meinte unser Meister "lass gut sein". also der ist nicht bei jedem so wie er bei mir war.

  4. #34
    Metal Gast

    Standard

    So wie der Bruchtest beschrieben wurde kommt die Kraft dabei ausschließlich aus den Armen und ist meiner Meinung nach ein netter Spezialbruchtest, aber auf dem Weg zum Schwarzgurt völlig ungeeignet.

    Man sollte eher Bruchtests wählen die auf den Grundprinzipien des Taekwondo basieren. Hüfteinsatz, Rotation, Gegenzug.
    Mal abgesehen davon, dass ein gleichzeitiger Doppelbruchtest meiner Meinung nach für Kup Grade eh ungeeignet ist.

  5. #35
    Registrierungsdatum
    05.10.2005
    Beiträge
    451

    Standard

    1. @KwonChagi1: Respekt, dass Du unzufrieden bist und es nicht nur vor Dir selbst, aber auch öffentlich zugibst.

    2. Nach "fast zwei Jahren" Rotgurt?!
    Wo gibt's denn so'was?!
    Tut mir leid, aber, lieber KwonChagi1, wechsel ganz schnell die Schule.

    2.
    Zitat Zitat von KwonChagi1 Beitrag anzeigen
    Meine Hände sind heute noch blau und tun weh.
    Das glaube ich gerne. Was-für-ein-Schwachsinn!
    Siehe pkt 2: Wechsel ganz schnell die Schule. Bin fassungslos!

  6. #36
    Registrierungsdatum
    14.08.2015
    Beiträge
    63

    Standard

    Zitat Zitat von Metal Beitrag anzeigen
    Man sollte eher Bruchtests wählen die auf den Grundprinzipien des Taekwondo basieren. Hüfteinsatz, Rotation, Gegenzug.
    Hast du noch den Link zur Doku auf YouTube aus dem aufgegebenen TKD-Forum, in der ein junger Schüler beim Durchschlagen von drei Brettern mit einem Schlag scheitert, während sein Meister die Bretter anschließend ohne große Schlagkraft nur durch den Einsatz der Hüfte problemlos bricht?

  7. #37
    Vagabund Gast

    Standard

    Hallo KwonChagi1,

    auf die Gefahr hin, es noch einmal zu wiederholen: Lass dir mehr Zeit. Du bist erst 17 und hast alle Zeit der Welt. Es ist nur logisch, dass du nach nicht einmal 2 Jahren diesen Bruchtest noch nicht kannst.

    Ich habe im WTF-TKD bis zum 1. Dan acht (ja, "8") Jahre gebraucht, von 1990 bis 1998. Dabei habe ich die ganze Zeit über in etwa so intensiv trainiert wie du, zeitweise auf Leistungssportniveau (Wettkämpfe im WTF "Vollkontaktsystem").

    Oft habe ich aber Prüfungen ausgelassen, weil ich mich nicht gut genug vorbereitet fühlte. Es hetzt einen doch keiner - hoffe ich jedenfalls.

    Um dieses schlechte Gewissen los zu werden, musst du einfach nur entspannt weiter trainieren. Irgendwann wirst du das Gefühl haben, dass dein Trainingsstand nun zu deinem roten Gürtel passt. Dann war es halt andersrum: Erst die Prüfung, dann kam die Reife. Ich denke, du kannst dich da auf dein Gefühl verlassen.

    Wenn man eine Prüfung besteht, obwohl man dafür nicht reif war (egal, ob im Sport oder anderswo), liegt der Fehler allerdings nicht beim Prüfling.

    Und noch eine Sache, die meine Vorredner geschrieben haben, möchte ich wiederholen: Handbruchtests sind gefährlich. Die menschliche Hand ist im Tierreich einzigartig, aber auch recht empfindlich. Nicht umsonst gibt es Chirurgen, die nur auf Handchirurgie spezialisiert sind. Du hast noch dein ganzes Leben vor dir. Sei nicht leichtsinnig!

    LG,
    Vagabund

    P.S. Die "guten alten Abhärtungsübungen" sind übrigens was für Budoromantiker. Man mag früher auf Okinawa mit Makiwara trainiert haben, aber nicht alles, was man früher gemacht hat, war auch sinnvoll oder ist in der heutigen Zeit noch sinnvoll. Leider krankt die KK-Welt daran, die Vergangenheit als heroisches Zeitalter zu idealisieren. "Als es noch echte Männer gab"

  8. #38
    Metal Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Moog Beitrag anzeigen
    Hast du noch den Link zur Doku auf YouTube aus dem aufgegebenen TKD-Forum, in der ein junger Schüler beim Durchschlagen von drei Brettern mit einem Schlag scheitert, während sein Meister die Bretter anschließend ohne große Schlagkraft nur durch den Einsatz der Hüfte problemlos bricht?
    Jap, das war Shin Boo Young aus Hamburg:

    http://youtu.be/9gJZ7QnyeTU


    Um den Effekt von Hüfteinsatz und Gegenzug zu demonstrieren habe ich bei meiner Prüfung zum 2. Dan einen gleichzeitigen Bruchtest von Faust- und Ellbogenstoß gewählt:

    http://youtu.be/cDDp19XU9C8
    (Der dritte Bruchtest aus dem Video)

    Evtl. mache ich dann zum 3. Dan bei der 3er Kombination Innen- und Außenhandkante gleichzeitig...

  9. #39
    Nie-Kai Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Und was soll der Quatsch? So lange die Anforderungen runter schrauben bis wirklich jeder besteht?

    Klingt immer mehr nach McDojo wo es nicht auf Qualität sondern auf bunte Gürtel ankommt.
    Danke, so sehe ich das auch. Gürtel um jeden Preis.

  10. #40
    Nie-Kai Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KwonChagi1 Beitrag anzeigen
    Erstmal an alle danke für die netten Antworten

    @Nie-Kai
    Inwiefern "verantwortungslos"? Weil er mich weiterhin aufs Brett schlagen lässt? Nö, finde ich nicht. Warum auch? Ich habe gelesen, dass es wirklich Schulen gibt bei denen du bei der Prüfung nur zwei Versuche hast den Bruchtest zu schaffen. Wenn du es diese zwei male vergeigst sparst du ihn dir. Manche sagen vlt "Es ist verantwortungslos einen weiterhin auf das Brett eindreschen zu lassen". Ich denke aber, dass das jedem seine Entscheidung ist. Wenn ich zu meinem Meister gesagt hätte, dass ich nicht mehr kann und aufgeben möchte hätte er das auch akzeptiert. Aber wie ich schon sagte, ich gebe nicht auf. Aufgeben tut man nen Brief Natürlich riskiere ich dann eine ernsthafte Verletzung. Aber daraus kann man lernen. Es ist ja auch nicht so, dass sich unser Meister mit nem Liegestuhl in die Ecke hockt und uns gechillt zusieht. Wenn er merkt, dass ein Schüler den Bruchtest einfach nicht schafft gibt er ihn nochmal Tipps (mehr Schwung holen etc.) und wenn das dann auch nichts bringt wird der Bruchtest mit weicheren und dünneren Brettern durchgeführt.
    Ja, genau aus dem Grund. Ein Meister mit Verantwortung hätte dich noch nicht zur Prüfung zugelassen. Überhaupt ist es absolut unrealistisch in nicht einmal zwei Jahren zum Rot-, respektive Braungurt zu kommen. Wenn der Bruchtest Teil der Prüfung zum Erhalt des Gurtes ist, muss man ihn auch stehen. Vielleicht muss man den Bruchtest auf den jeweiligen Schüler anpassen. Der Meister sollte auber auch im Vorfeld wissen, wen er mit welchen Fähigkeiten zur Prüfung zulässt. Aber während der Prüfung den Anspruch nach unten schrauben, damit der Schüler nicht durchfällt? Bei Euch läuft Grundlegend was falsch.

    Welche Schule ist das?

  11. #41
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    Ich finde es bedauerlich wenn der Prüfer einen so oft auf die Bretter trümmern läßt. Bei uns darf man den Bruchtest 2x versuchen. Danach darf man sich wieder setzen. Wenn alle Prüflinge durch sind, dann darf derjenige es noch einmal versuchen, dann aber unter Anleitung des Prüfers. Dünnere Bretter gibt es niemals! Wenn auch dann der Bruchtest nicht geschafft wurde, dann ist die Prüfung nicht bestanden. Ja, da gab es schon Tränen der Enttäuschung bei einigen Kindern. Aber besser so als kaputte Hände oder Füße.

    Wir arbeiten übrigens immer mit den wiederverwendbaren Kunststoffbrettern mit Nut und Feder. Kinder bekommen ein gelbes, danach geht es mit roten weiter. Mein letzter Bruchtest war dabei übrigens Faust auf 4 rote (wobei ich nicht weiß, wie der Vergleich zwischen den Kunststoffteilen und realen Brettern ist). Und ja, die Faust hat ein paar Tage weh getan, trotz aller Übung vorher hatte ich in der Nervosität nicht so ganz sauber getroffen.

  12. #42
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    Hi man sollte bei einem Bruchtest maximal 3 Versuche machen.
    Bei uns wird der Bruchtest nur kurz vor Prüfungen geübt damit unser Trainer erkennen kann ob man mit der Technik ein Brett auf der Prüfung auch durch bekommt.(ca 2-3 Wochen vor der Prüfung.)
    Und selbst wenn jemand den Bruchtest nicht gepackt hat ist bei uns noch nie jemand durchgefallen.
    Wir machen den Bruchtest auf Fichte oder Tannenbretter.
    Die Plastikdinger nehmen wir nur zum üben.
    Geändert von Sebastian Conrads (01-11-2015 um 14:21 Uhr)

  13. #43
    cv almont Gast

    Standard

    Wenn ich so etwas lese frage ich mich immer weshalb man so etwas macht? Handverletzungen bzw. auch langfristige Probleme für komplett unnötige Übungen riskieren und dazu bisschen in die Luft treten.
    Mich würde interessieren weshalb? Weil du das Trationelle daran magst, glaubst stärker zu werden oder gar zur Selbstverteidigung? Ist wirklich nicht böse gemeint aber würde mich einfach interessieren, die Motiviation hinter sowas.

  14. #44
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    Zitat Zitat von Sebastian Conrads Beitrag anzeigen
    Und selbst wenn jemand den Bruchtest nicht gepackt hat ist bei uns noch nie jemand durchgefallen.

    Bei uns gibt es in der Prüfung auch nur max. 3 Versuche beim Bruchtest. Und bei uns fällt man auch nicht durch, wenn "nur" der Bruchtest verkackt wird.

    Ich meine der Bruchtest ist ja auch nur Teil der Prüfung. Und warum soll man jemanden durchfallen lassen, wenn die anderen Disziplinen (Hyong, Ilbo Taryon, Hosinsul...) sauber und ordentlich durchgeführt wurden.

    Deshalb finde ich es auch Käse, wenn man den Bruchtest so lange wiederholen lässt, bis es klappt und ernsthafte Verletzungen riskiert...

  15. #45
    AlphaFight Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Henne X Beitrag anzeigen
    Ich meine der Bruchtest ist ja auch nur Teil der Prüfung. Und warum soll man jemanden durchfallen lassen, wenn die anderen Disziplinen (Hyong, Ilbo Taryon, Hosinsul...) sauber und ordentlich durchgeführt wurden.
    Ich finde, der Bruchtest ist der Nachweis des Schülers, dass er die Technik beherrscht. Meine persönliche Meinung dazu ist deshalb, dass ohne erfolgreichen Bruchtest die Prüfung nicht bestanden werden kann. Und nach 2 Versuchen sollte Schluss sein.

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