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Thema: Wird BJJ eine Open Source Software?

  1. #1
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    Standard Wird BJJ eine Open Source Software?

    Schöner Artikel zu diesem Thema:

    Is Brazilian Jiu-Jitsu Becoming OSS (Open Source Software)? ? Inverted Gear

    Ich würde sagen Ja und Nein. Die Techniken werden durch Youtube und Co natürlich frei zugänglich für jeden, aber die kleinen Details bleiben einigen wenigen vorbehalten, die sich die Mühe machen danach beim richtigen Lehrer zu suchen......

  2. #2
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    Gerade die offene Einstellung zeigt, dass BJJ was zu bieten hat ! Wer "Geheimnisse" betreibt, hat im Grunde nix zu "teilen" ! Das bissi, was diese "Geheimnisstuer" zu bieten hätten, behalten sie deshalb für sich und mystifzieren lieber !
    Im BJJ wird alles im Grunde öffentlich geteilt, weil es eben tatsächlich viel zu bieten hat ! Wer viel kann, kann viel zeigen ! Wer nix kann, kann nix zeigen !

    Liebe Grüße

    Mario

  3. #3
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    Standard

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Schöner Artikel zu diesem Thema:

    Is Brazilian Jiu-Jitsu Becoming OSS (Open Source Software)? ? Inverted Gear

    Ich würde sagen Ja und Nein. Die Techniken werden durch Youtube und Co natürlich frei zugänglich für jeden, aber die kleinen Details bleiben einigen wenigen vorbehalten, die sich die Mühe machen danach beim richtigen Lehrer zu suchen......
    Bleibt halt die Frage wer der richtige Lehrer ist. Nelson beschreibt ja gerade, dass er "some trickery" der deep half lernen wollte und sein Lehrer ihm da nicht weiterhelfen konnte. Gelernt hat er dann viel durch das Schauen der Kämpfe von Wilson Reis, Jeff Glover und anderen.

    Er hätte da sicher besser und intensiver im Privattraining mit den Genannten lernen können, nur - wer kann dafür schon das Geld aufbringen?

  4. #4
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    Standard

    Ich hab die Erfahrung gemacht das es drei Arten von Lehrern gibt.

    1. Die einen sind Blackbelts, haben ab er keine Details, sondern sind einfach nur Arbeitstiere, die mittelmäßige Technik mit viel Arbeit zun funktionieren gebracht haben.

    2. Blackbelts die diese Details automatisch machen, weil sie eben das richtige Talent, Gefühl, etc. haben diese aber nicht kommunizieren können. Ich würde sagen.

    3. Blackbelts die die Details kennen und sie auch verdeutlichen und unterrichten können.

    Wenn ich für mich neue Moves lerne, will ich gar keine Details wissen, mir reicht die grobe Technik, die Details hole ich mir durch die richtige Körpermechanik der inneren Kampfkünste.

    Von daher finde ich Youtube als Inspirationsquelle für Fortgeschrittene top, für Anfänger finde ich es nicht so sinnvoll.....

  5. #5
    Filzstift Gast

    Standard

    Ich finde auch als anfänger ist youtube großartig, nur muss man es richtig nutzen. Ich benutz es ls eine art nachschlage werk, als gedächtnisstütze für dinge die ich schon mal gesehen hab (in der art "ach ja, so gibg der back take von letzter woche, genau"). Oder auch um eine grobe vorstellung von begriffen zu bekommen (nur zu oft sitzt man als anfänger vorm trainer und der wirft mit mehr begriffen und Technik namen un sich als man nachfragen kann).
    Nicht zum lernen komplett neuer Sachen.

  6. #6
    Droom Gast

    Standard

    Stephen Kesting macht teilweise auch einige sehr anfängerfreundliche Videos, die sicher hilfreich sind. Das Problem ist eben nur das es für den Schauenden meist eine Sucht ist und man sich haufenweise andere Videos hintereinander ansieht und dann nacher gar nichts hängen bleibt (war zumindest bei mir immer so ).

    Super um sich neue Ideem zu holen, aber ohne (meist) kostenpflichtigen Trainer bringt das Opensource Programm meist recht wenig.

  7. #7
    Thuriel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    Stephen Kesting macht teilweise auch einige sehr anfängerfreundliche Videos, die sicher hilfreich sind. Das Problem ist eben nur das es für den Schauenden meist eine Sucht ist und man sich haufenweise andere Videos hintereinander ansieht und dann nacher gar nichts hängen bleibt (war zumindest bei mir immer so ).

    Super um sich neue Ideem zu holen, aber ohne (meist) kostenpflichtigen Trainer bringt das Opensource Programm meist recht wenig.
    Ich schreibe mal aus Sicht eines Konsumenten dieser Open Sources.
    Ich habe zu meinem Leidwesen keine Möglichkeit BJJ zu trainieren und finde die Videos von Stephan Kesting super.

    Ich versuche mir so eine gewisse Basis mit Hilfe eines Grappling-Dummys draufzuschaffen und wende die eine oder andere Technik auch gerne mal im Judo-Training an. Bin dann immer begeistert, wenn so ein einem Judoka unbekannter Sweep tatsächlich funktioniert.

    Um sich als Anfänger einen Überblick zu verschaffen sehr gut geeignet, kann aber regelmäßiges Training in einer guten Schule natürlich nicht ersetzen.
    Wenn ich von mir auf andere schließe, würde ich sagen, dass solche Videotutorials eher Interesse an "richtigem" BJJ-Training wecken als dass sie an dessen Stelle treten. Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, mit BJJ ernsthaft anzufangen, sobald sich die Möglichkeit auftut.
    Geändert von Thuriel (21-10-2015 um 08:39 Uhr)

  8. #8
    Droom Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Thuriel Beitrag anzeigen
    Ich schreibe mal aus Sicht eines Konsumenten dieser Open Sources.
    Ich habe zu meinem Leidwesen keine Möglichkeit BJJ zu trainieren und finde die Videos von Stephan Kesting super.

    Ich versuche mir so eine gewisse Basis mit Hilfe eines Grappling-Dummys draufzuschaffen und wende die eine oder andere Technik auch gerne mal im Judo-Training an. Bin dann immer begeistert, wenn so ein einem Judoka unbekannter Sweep tatsächlich funktioniert.

    Um sich als Anfänger einen Überblick zu verschaffen sehr gut geeignet, kann aber regelmäßiges Training in einer guten Schule natürlich nicht ersetzen.
    Wenn ich von mir auf andere schließe, würde ich sagen, dass solche Videotutorials eher Interesse an "richtigem" BJJ-Training wecken als dass sie an dessen Stelle treten. Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, mit BJJ ernsthaft anzufangen, sobald sich die Möglichkeit auftut.
    Kann dir nur zustimmen. Aber als Judoka hast du eh schon ein deutlich besseres Gefühl was bei Balance und Gleichgewicht des Gegners brechen angeht. Jemand der noch nie was grapplinglastiges gemacht hat, wird sich da wohl deutlich schwerer tun das gezeigte aus Videos umzusetzen.

    Macht ihr kein Bodenrandori? Haben 2 Jungs bei uns die auch Judo trainieren und da soll es das wohl ab und zu geben

  9. #9
    Thuriel Gast

    Standard

    Doch, Bodenrandori machen wir natürlich, wobei ich leider zu denen gehöre, die sich da manchmal ein wenig schwer tun. Es gibt da Leute, die von Natur aus etwas mehr Gespür für das Gleichgewicht haben, sei es das des Gegners oder das eigene. Im Stand fällt mir das deutlich leichter.

    Natürlich sind mir einige Sachen, die mir in den Videos begegnen, auch vom Judo bekannt, insbesondere Armhebel und Würger.

    Da ich meine Judoerfahrung in Jahren gesehen jedoch gerade noch an einer Hand abzählen kann, sehe ich mich auch hierin als Anfänger. Videos à la Stephan Kesting sind da sehr hilfreich, um Prinzipien zu begreifen.
    Er stellt ja neben den Videos u.a. auch eine BJJ-Roadmap als PDF zur Verfügung. Die ganze Systematik des BJJ ist da m.E. anfängerkompatibel erklärt. Allein die Hierarchie der Positionen, die er da beschreibt, hat sich mir (zumindest theoretisch) sofort erschlossen und ist für mich ein strategischer roter Faden, der mir so im Judo bisher nicht begegnet ist.

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