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Thema: Hokushin Ittô-ryû Hyôhô Seminar in München - Bericht

  1. #1
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    Standard Hokushin Ittô-ryû Hyôhô Seminar in München - Bericht

    Hier der Link zu meinem kleinen Bericht betreffend dem einwöchigen Seminar der Hokushin Ittô-ryû Hyôhô in München.

    Viel Spass beim Lesen!

    https://schwertgedanken.wordpress.co...dojo-muenchen/
    Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
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  2. #2
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    Danke für den schönen Bericht Ryoma. Sind eigentlich in Zukunft noch weitere Seminare geplant wo man auch als Außenstehender mitmachen darf?

    Zu diesem habe ich es leider nicht geschafft, und auch wenn jetzt im Kendo ziemlich eingebunden bin und großen Spaß daran habe, bin ich nichtsdestotrotz immer noch daran interessiert "Koryu Luft" zu schnuppern, sollte sich dafür die Gelegenheit bieten und meine Arbeitszeiten mitspielen.

  3. #3
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    @ elpaceleto:
    Ja, wir sind im Verlaufe des Jahres sehr aktiv.
    Es gibt jeweils ein Herbstseminar (ca. Sept/Okt) und ein Winterseminar (ca. Jan) im Chiba-Dôjô München.
    Dann gibt es jedes Jahr ein Gasshuku in Japan, welches zeitlich unterschiedlich geplant wird. Das nächste findet voraussichtlich Ende März 2016 statt.

    Und dann gibt es natürlich noch Seminare in den einzelnen Dokokai (Schweiz, Portugal, Ungarn).

    Falls du aus dem Umkreis von München bist, besteht natürlich auch immer die Gelegenheit, das Chiba-Dôjô direkt zu besuchen, um einen Einblick zu bekommen.
    Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
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  4. #4
    KAJIHEI Gast

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    Wunderschöner Bericht.
    Es erinnert mich mit en Soja-Bohnen unter den Füßchen an die rohen Eier in meiner Sparte.
    Schön das es nicht Alles verschwunden ist.

  5. #5
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    Sehr interessant wäre mal ein Wochenendseminar als Einführung für komplette Neulinge. Ich besprech das mal mit Ôtsuka Ryûnosuke Masatomo hier in München...
    Geändert von Jadetiger (27-10-2015 um 13:14 Uhr)
    "Natürlich bewegen kannst du dich, wenn es egal ist." - ein Fechtlehrer
    Scuola d'Armi Tigre di Giada - Duellkunst italienischer Tradition in München

  6. #6
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    @ ryoma

    Ich hätte ein Frage zum Übergang von der Kata zum Freikampf: Du schreibst über das Shiai-Geiko:

    "Es geht nur darum, die eigene Technik zu verbessern und in einem freien Rahmen das anzuwenden, was im Kata-geiko gelernt wurde."

    Wie kann man sich das vorstellen? Sind nur Angriffe und/oder Verteidigungen entsprechend der geübten Kata erlaubt; ist es völlig frei; etc.?

    Grüße

  7. #7
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    @ ryoma

    Ich hätte ein Frage zum Übergang von der Kata zum Freikampf: Du schreibst über das Shiai-Geiko:

    "Es geht nur darum, die eigene Technik zu verbessern und in einem freien Rahmen das anzuwenden, was im Kata-geiko gelernt wurde."

    Wie kann man sich das vorstellen? Sind nur Angriffe und/oder Verteidigungen entsprechend der geübten Kata erlaubt; ist es völlig frei; etc.?
    In den Gogyô no kata der Hokushin Ittô-ryû Hyôhô sind bereits sehr viele Techniken der Schule enthalten. Damit hat der Praktizierende einen guten Grundstock um am Shiai-geiko teilnehmen zu können.
    An den Kata an sich sollte man sich dabei nicht mehr orientieren, sondern die gelernten Techniken frei anwenden und/oder kombinieren können. Dafür ist Shiai-geiko da.

    Es gibt auch die Trainingsmethode, die Kata zu "brechen". D.h. man übt die Kata normal in Bogu mit Shinai im Vollkontakt aus. Aber beide (Shidachi und Uchitachi) achten auf mögliche Öffnungen in der Deckung des Gegners und sollen dabei auch entsprechende Attacken starten, wenn sie die Möglichkeit sehen.
    Diese Methode steht sozusagen zwischen Kata-geiko in Bogu und Shiai-geiko.
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  8. #8
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    Danke . Sind interessante Anregungen für das eigene Kampftraining.

  9. #9
    bugei Gast

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    Danke für den sehr interessanten Bericht. Und nochmal danke, daß ich mir einige Anregungen für mein eigenes Training klauen durfte

  10. #10
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    Ryoma Alle Achtung, ihr seid wirklich sehr aktiv. Beindruckend. Gefällt mir.

    Da München von Salzburg aus, nach Koryu Distanzen gemessen (Wie ich in meinen Frage Faden gelernt habe) ja quasi um die Ecke ist, würde sich ein Besuch im Münchner Dojo durchaus anbieten. Könnte ich auch machen sobald ich mein eigenes Auto im nächsten Jahr haben werde.

    Bin momentan noch Mensch ohne fahrbaren Untersatz.

    Eilt ja auch nicht. Bin mit dem für einen Beginner doch sehr anspruchsvollen Kendo Training momentan ausgelastet. Früher oder später wird sich schon ne Gelegenheit ergeben mal richtige Koryu Luft zu schnuppern.

    Freue mich auch schon darauf.
    Geändert von elpaceleto (28-10-2015 um 09:26 Uhr)

  11. #11
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    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Wunderschöner Bericht.
    Es erinnert mich mit en Soja-Bohnen unter den Füßchen an die rohen Eier in meiner Sparte.
    Schön das es nicht Alles verschwunden ist.
    Würdest du die Methode mit den Rohen Eiern genauer erläutern?
    Für diejenigen die sie noch nich kennen (z.B. ich) finden das bsetimmt auch interessant und Lehrreich.
    Das neue Kampfkunstforum:
    http://kampfkunst-forum.com/

  12. #12
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Serjoscha Beitrag anzeigen
    Würdest du die Methode mit den Rohen Eiern genauer erläutern?
    Für diejenigen die sie noch nich kennen (z.B. ich) finden das bsetimmt auch interessant und Lehrreich.
    Nun, die stammt nicht aus dem Fecht-Dojo aus sondern aus der Togi Heya.
    Es war früher üblich Leuten rohe Eier unter den Hintern zu packen damit sie die Arheitshaltung korrekt erlernen..
    War das Ei kaputt, Neues Ei, und von vorne....Bis das Ei ganz blieb.
    Sehr wirkungsvoll genau wie die Soja-Bohnenmethode die ich noch von meinem ersten Kendolehrer kenne. Verlierst du so zu sagen die Bodenhaftung...das Aua kommt sofort.
    Irgendwie ist hier mal wieder Kenma mit Kenjutsu/ Kendo verwandt : Ohne wurzelnden Stand und Schritt wir es eben Murks.
    Übrigens nur so nebenbei.
    Diese Parallelen werden mir erst jetzt so richtig bewußt, vorher hab ich nie drauf geachtet.
    Danke an den Debattierclub dafür.

  13. #13
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    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    ...Sehr wirkungsvoll genau wie die Soja-Bohnenmethode die ich noch von meinem ersten Kendolehrer kenne. Verlierst du so zu sagen die Bodenhaftung...das Aua kommt sofort...
    Schön zu hören, dass dein erster Kendolehrer noch Mamemaki-geiko angewandt hat. Ich schätze mal, das war ein Japaner? Vor wievielen Jahren war das (ich könnte jetzt auch Jahrzehnte schreiben, aber ich möchte dir nicht zu nahe treten... )?

    Aus Erfahrung weiss ich, dass dem heutigen "normalen" Kendoka solche Unterrichtsmethoden völlig fremd sind (wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel). So wie auch das Te-Saya Geiko dem "normalen" Iaidoka heutzutage fremd ist. Mit einer kleinen Einschränkung: durch die grosse Verbreitung von Iaitô ist das Te-Saya Geiko natürlich praktisch hinfällig geworden, da es relativ sinnfrei ist das mit Iaitô zu trainieren.
    Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
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  14. #14
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ryoma Beitrag anzeigen
    Schön zu hören, dass dein erster Kendolehrer noch Mamemaki-geiko angewandt hat. Ich schätze mal, das war ein Japaner? Vor wievielen Jahren war das (ich könnte jetzt auch Jahrzehnte schreiben, aber ich möchte dir nicht zu nahe treten... )?

    Aus Erfahrung weiss ich, dass dem heutigen "normalen" Kendoka solche Unterrichtsmethoden völlig fremd sind (wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel). So wie auch das Te-Saya Geiko dem "normalen" Iaidoka heutzutage fremd ist. Mit einer kleinen Einschränkung: durch die grosse Verbreitung von Iaitô ist das Te-Saya Geiko natürlich praktisch hinfällig geworden, da es relativ sinnfrei ist das mit Iaitô zu trainieren.
    Ja der war ein Japaner. Ein Lehrer noch aus der Zeit vor dem WWII.
    Ich war damals 14, 15 Jahre alt, Er schon ein aus meiner Sicht ein alter Herr.
    Wie lange das her ist ?
    Mit einigen Jahrzehnten liegst du gold richtig.
    Das war auch der Mann der mich in den Nihonto-Irrsinn gestürzt hat.
    Dafür bin ich ihm bis heute dankbar.
    Vielleicht reagiere ich deswegen auch manchmal verwundert oder genervt auf die ganzen Verbote heute im Kendo.
    Das Witzige war ja das man früher einfach effektive Techniken mit zuerst nach dem Kihon eingetrichtert bekam.
    Siehe ernstes Tsuki. Klasse das System weil wirksam.
    Heute nur noch eingeschränkt und späterer Lehrgrad weil zu gefährlich.
    Was mich ärgert : Das Wissen um das "Wie" wird flöten gehen ohne jeglichen Zweifel.
    Spätere Generationen werden nur noch das verzärtelnde moderne Kendo kennen. Der Rest ist weg.
    Insofern : Auch wenn ihr für Aussenstehende seltsam erscheinen mögt : Macht weiter mit den Sojabohnen das euch nicht das Gleiche widerfährt.
    Geändert von KAJIHEI (28-10-2015 um 12:37 Uhr)

  15. #15
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    Standard

    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    ...
    Insofern : Auch wenn ihr für Aussenstehende seltsam erscheinen mögt : Macht weiter mit den Sojabohnen das euch nicht das Gleiche widerfährt.
    Tun wir das??? Das höre ich jetzt zum ersten Mal!
    HAHAHA!
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