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Thema: Studium - Teilzeit / Vollzeit

  1. #1
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    Standard Studium - Teilzeit / Vollzeit

    Moin moin,

    kurz zu mir.
    Ich werde Ende nächsten Jahres meine Hochschulzugangsberechtigung erhalten.
    Nicht durch das Abitur, sondern durch einen fortbildenden Abschluss, welchen ich mir nebenberuflich erarbeite.
    Ich möchte gerne anschließend das Lehramt Sekundarstufe 1 studieren.
    Fächer schwanken zwischen Deutsch, Englisch, Religion/Sachunterricht, Sport.

    Da ich, wie gesagt, momentan in Vollzeit arbeite, stelle ich mir die Frage, ob und wie viele "tatsächlichen" Stunden das Lehramtsstudium pro Woche in Beschlag nimmt.
    Sind es 40 Zeitstunden? Hat hier jemand Erfahrungswerte?

    Das Studium dauert ja ca. 5 Jahre + 18 Monate Referendariat.
    Wie schaut es in einem Teilzeitstudium aus? Verdoppelt sich die Studienzeit tatsächlich? Heißt dass, dass ich um die 10 Jahre studieren würde? Wie schaut es hier mit den Zeitstunden pro Woche aus?

    Ich stelle mir die Fragen halt, weil ich momentan eigentlich ein gutes Gehalt bekomme, aber meine Arbeit erfüllt mich nicht.
    Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit einem Teilzeitstudium im Lehramt? Oder sonstwo?

    Viele Grüße,

    Dex

  2. #2
    freakyboy Gast

    Standard

    Vollzeit arbeiten und ein Unistudium? Danach kannste dich sicherlich einweisen lassen

  3. #3
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    Zitat Zitat von freakyboy Beitrag anzeigen
    Vollzeit Arbeiten und ein Unistudium? Danach kannste dich sicherlich einweisen lassen
    Deshalb frage ich ja nach den reellen wöchentlichen Zeitstunden.

  4. #4
    Zeiteisen Gast

    Standard

    Ich habe nicht auf Lehramt studiert, aber 40 Zeitstunden wohl kaum, ein Studium ist kein 9 to 5-Job - sollte es jedenfalls nicht sein. Zu Präsenzveranstaltungen musst du hin, der Rest ist von dir abhängig. Wenn du alles schnell kapierst, brauchst du weniger Vor- bzw Nachbereitungszeit. Aber realistischerweise kannst du pro Vorlesungsstunde ca 1 h zusätzlich veranschlagen. Si als Faustregel

  5. #5
    freakyboy Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Deshalb frage ich ja nach den reellen wöchentlichen Zeitstunden.
    Rechne mal im Schnitt mit einem Arbeitsaufwand von ~ 100 h pro Fach

  6. #6
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    Zitat Zitat von Zeiteisen Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht auf Lehramt studiert, aber 40 Zeitstunden wohl kaum, ein Studium ist kein 9 to 5-Job - sollte es jedenfalls nicht sein. Zu Präsenzveranstaltungen musst du hin, der Rest ist von dir abhängig. Wenn du alles schnell kapierst, brauchst du weniger Vor- bzw Nachbereitungszeit. Aber realistischerweise kannst du pro Vorlesungsstunde ca 1 h zusätzlich veranschlagen. Si als Faustregel
    Wie viele Zeitstunden hattest Du, wenn ich fragen darf zu welcher Phase des Studiums?

  7. #7
    Zeiteisen Gast

    Standard

    Mein Studium ist schon ein paar Jahre her, mit Bachelor/Master ist das deutlich verschulter. Ich würde mal so etwa 20- 30 h pro Woche schätzen. Ich bin allerdings auch nur zu wenigen Vorlesungen gegangen, das war für mich mehr der "Kontakthof". Zu Hausarbeitszeiten habe ich 3-4 Wochen nichts anderes gemacht, in der Examensvorbereitung (2 Semester) ebenfalls.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Deshalb frage ich ja nach den reellen wöchentlichen Zeitstunden.
    Weißt Du eigentlich, wie groß im Moment gerade der Einstellungsdruck auf die 'fertigen' Lehrer ist?
    Um da später eine ordentliche Anstellung zu finden,
    müssen wohl beide Staatsexamina im 1er oder wenigstens guten 2er-Bereich liegen ...
    Du solltest mal lieber alle vorhandenen Energien auf Dein Studium richten,
    vielleicht geht als 'Nebenerwerb' noch ein bisschen VSS-Lehrkraft, wird ganz gut bezahlt und hilft für das 'Praktikum' und den 'Vorbereitungsdienst' nach dem ersten Staatsexamen ...

    gruß hafis

    p.s.: ansonsten schau Dir halt mal die Bedingungen der Unis an, die Deinen gewünschten Studiengang anbieten,
    oft wird nämlich ein eindeutiges zeitliches Limit gesetzt ...
    Geändert von Hafis (10-11-2015 um 18:10 Uhr)
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
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  9. #9
    Sorbus Aucuparia Gast

    Standard

    Ich hab Vollzeitstudium und Minijob inkusive Vollzeitarbeit in den Semesterferien gemacht. Aber mein Studium war auch eher ein naja sagen wir mal sehr freier Studiengang. Bei Informatik an der RWTH wär das sicherlich so nicht möglich gwesen.

    Vor allem darf man als Student eine gewisse Wochenarbeitszeit nicht überschreiten, ich glaube 20 Stunden.

  10. #10
    freakyboy Gast

    Standard

    Du darfst schon mehr als 20h arbeiten. Dann darfst du dich aber nicht als Student krankenversichern und musst auch glaube ich normale Angaben leisten.

  11. #11
    Sorbus Aucuparia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von freakyboy Beitrag anzeigen
    Du darfst schon mehr als 20h arbeiten. Dann darfst du dich aber nicht als Student krankenversichern und musst auch glaube ich normale Angaben leisten.
    ja oder so. Ist jedenfalls in den meisten Studiengängen eh nicht machbar.
    Höchstens Nachtarbeit und Tags studieren, aber wer soll das bitte überleben.

  12. #12
    freakyboy Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sorbus Aucuparia Beitrag anzeigen
    ja oder so. Ist jedenfalls in den meisten Studiengängen eh nicht machbar.
    Höchstens Nachtarbeit und Tags studieren, aber wer soll das bitte überleben.
    Ja, ich hab auch nen 15-20 h Job und ehrlich gesagt mehr geht auch nicht. Es sei denn man will wirklich komplett auf Freizeit verzichten Kommt halt natürlich auch immer auf den Studiengang drauf an. Bei Lehramt wird der aber einiges zu tun haben.
    Wenn er aber wirklich so nen gute bezahlten Job hat, dann soll er doch einfach mal fragen, ob die den als Werkstudent auf 20 h anstellen. Dann zahlt er im Endeffekt nur die 9.X % Rentenversicherung. Da kommt schon einiges rum...

  13. #13
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    Ich habe selbst auf Lehramt studiert und alle Kommilitonen, die NEBENJOBS neben dem Vollzeitstudium hatten, haben länger als 5 Jahre studieren müssen.

    Aktuell haben wir eine Praktikantin auf Arbeit, die 30 Stunden die Woche arbeitet, per FERN-Uni studiert und trotzdem doppelt so lange benötigen wird, obwohl sie sich die Zeit extra für das Studium nimmt.

    Ich selbst arbeite Vollzeit und mache seither nebenbei noch einen Promotionsstudiengang. Das ist sehr frei und eigenverantwortlich und trotzdem ist meine Resonanz nach einem halben Jahr: Ich muss mir etwas überlegen, um das zu packen, denn so geht es nicht.

    Vollzeit arbeiten und ein Vollzeitstudium wird schon rein zeit-organisatorisch nicht klappen. Ein "Geht nicht" gibt es nicht, aber es grenzt an Unmöglichkeit, wenn du das auch noch in der Regelstudienzeit schaffen willst.

    Mein Tipp: Entscheide dich. Entweder Studium oder Vollzeitarbeit. Ersteres kannst du mit einem Nebenjob und vllt. Bafög finanzieren. Eine Möglichkeit gibt es immer, aber du kannst dich nicht zweiteilen.

  14. #14
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    Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten, welche mein Empfinden teilen.
    Ich bin mir nur nicht ganz sicher wie ich priorisieren soll.
    Ich habe ja auch die Möglichkeit Semesterabhängig Vollzeit oder Teilzeit zu studieren, wie man mir sagte, sodass ich beides antesten könnte.

    Zitat Zitat von Sojobo Beitrag anzeigen
    Mein Tipp: Entscheide dich. Entweder Studium oder Vollzeitarbeit. Ersteres kannst du mit einem Nebenjob und vllt. Bafög finanzieren. Eine Möglichkeit gibt es immer, aber du kannst dich nicht zweiteilen.
    Ja, das Gute ist ja, dass wenn man in einer Partnerschaft lebt, sich die Kosten, jedenfalls der Wohnung und Nahrungsmittel teilen.

  15. #15
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    Geht es dir um das Studium oder willst du wirklich Lehrer werden? Letzteres geht ggf auch über Quereinstieg, zb an berufbildenden Schulen.

    Außerdem musst du dir bewusst werden, dass Lehrer kein leichter Beruf ist. Egal ob man "gerne mit Kindern arbeitet" und evtl schon im Sport ein Kindertraining geleitet hat: Schule ist anders. Schule ist härter. Und der Job endet nicht mit der letzten Pausenklingel. Ja nach Fächerwahl wirst du mehr oder weniger häufig auch mal abends um 11 noch am Schreibtisch sitzen. Standard-Spruch bei uns zuhause: "Ich geh ins Bett, kommst du auch?" - "Ne, muss noch korrigieren, kann 1:00 Uhr werden". Und um 6 klingelt der Wecker... Laut Lehrerverband beträgt die Arbeitszeit 45 bis 55 Stunden pro Schulwoche. Korrektur- oder Vorbereitunsintesive Fächer gerne auch mehr. Aber es gibt auch Lehrer, die Sport und Religion machen. Die haben dann tatsächlich eher Feierabend...
    Hinzu kommt: Sofern du nur angesteller Lehrer bist, wird dein Arbeitsvertrag auch gerne mal nur bis zu den Sommerferien befristet. Da bekommst du dann halt mal 6 Wochen kein Geld und weisst auch nicht, ob es nach dem Ferien einen neuen Vertrag gibt. Das ist zwar nicht überall so, aber man hört es öfters.

    Außerdem bedeutet Sek 1 Haupt- und Realschule, also potentiell schwierige Klientel. Da muss man also abwägen, was man an positivem aus dem Beruf ziehen kann (Ferien, mögliche Verbeamtung, ...) und ob es das wert ist.
    Geändert von Inumeg (11-11-2015 um 08:13 Uhr)

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