Hallo,
sich selbst der Diskussion zum Inhalt des inhaltlich miserablen Buchs zu entziehen, ist gängige Praxis. Das tat auch der Verfasser des von mir vor ein paar Jahren näher besprochenen (deutschen) Buchs. Es ist doch am Inhalt selbst klar ablesbar, dass der Autor so eines Buchs nicht im Ansatz dazu in der Lage ist, sich inhaltlichen Fragen qualifiziert zu stellen. Ich finde es bedauerlich, aber Fakt ist, dass das Buch Babbas am Ende nur eines von vielen ähnlich schlechten Texten ist. D. h. es ist eher keine Ausnahme …
Grüße,
Henning Wittwer
PS: in der obigen Liste von verkaufsfördernden Schlagworten fehlt natürlich noch „Selbstverteilung“ (oder wie das heißt)
Nun es gibt Leute die resistent gegenüber Kritik sind und die glauben die Weisheit mit Essstäbchen gegessen zu haben.
Quellenangaben und Rechtschreibkorrektur usw. sollten normalerweise zum Handwerkszeug eines Verfassers von Fachbüchern gehören.
Aber das Kampfkunstboard ist ja die Quelle von bösen Kritikern.
Geändert von Huangshan (15-12-2015 um 19:30 Uhr)
Er sollte sich vielleicht diese Leute als Beispiel nehmen:
bunbu-Forschungskreis
Glückskeksweisheit 3:
Selbst sein Gehirn einschalten und nicht alles, was einem vorgelegt wird für der Weisheit letzten Schluss nehmen.
Geändert von Huangshan (15-12-2015 um 19:55 Uhr)
Was für ein überaus unterhaltsamer Thread. Bin ja eigentlich nie in dieser Abteilung unterwegs.
Wie ist das nun, werden einige der Leute deren geistiges Eigentum ohne Quellenangaben gestohlen wurde, auf diesen Sachverhalt aufmerksam gemacht?
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Eigentlich ist es ganz einfach, wir haben die Inhalte nur nicht verstanden Auf der Seite des Autors:
Rüdiger Janson - powered by motigo.com
Ja, wer Lesen kann ist klar im Vorteil. Denn wer das Buch, und die technischen Beschreibungen der Kata des Kihon und deren unterschiedliche Verständnisse nicht versteht, der reitet auf der Geschichte Okinawas herum, die in dem Buch nur eine untergeordnete Nebenrolle spielt. Und worin sogar auf bessere Fachliteratur hingewiesen wird.
Wenn das Buch die gleiche Schreib- und Ausdrucksweise hat, wie der verlinkte Post und dann noch das Design der Webseite, na dann gute Nacht. Da macht der kindliche Inhalt dann auch nicht mehr das Kraut fett.
Ich frag mich, wer außer uns überhaupt dort vorbei surft (FireFlea: Du hättest den Link nicht posten sollen, Du Leichenschänder! Gibs zu, Du bist Babba als Synonym und willst nur Traffic auf Deine Seite lenken)
Hm auf der Seite schreibt der Autor:
Das heisst, wenn man das Buch verstehen will braucht man einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte. Ob diese Entwicklungsgeschichte jetzt richtig oder falsch dargestellt ist ist aber egal.Und es wird außerdem darauf hingewiesen, dass man – wenn man das Buch verstehen will – einen kleinen Einblick in die Entstehungsgeschichte haben sollte.
Versteh ich nicht...aber vermutlich bin ich einfach zu doof für das Buch
Gruß
Gunk
Ich glaube der Herr Autor bringt oben zitierte Sätze, um sich aus der Verantwortung zu ziehen. Er schrieb zwar ein Buch, steht aber nicht dahinter. Falls er einen "Fehler" (welcher Natur auch immer) gemacht hat, dann nicht weil er faul war, sondern weil er ja kein Forscher ist.
@DojokunOSS, ja der Stil ist -wenn nicht schlimmer- so wie in Babbas verlinktem Post. Liest sich alles ein bisschen wie 7. Klasse.
良薬口に苦し。
Mich wundert auch, dass der Hinweis auf "Fachliteratur" fällt, hier aber Stille herrscht, sobald man nach den Quellen fragt...
Quelle: Rüdiger Janson - powered by motigo.comLiebe Leser,
ich komme nicht umhin, noch einmal darzulegen, dass die Geschichte des Okinawa-Karate – und somit die Geschichte Okinawas – nur als Einleitung am Rande erzählt wird.
[...]
Weil mir in den Tagen vor Neujahr gerade besonders langweilig ist:
Der Titel des Buches ist "Der vergessene Weg des Karate".
Dies impliziert das sich das Buch mit dem Karate beschäftigt so wie es "früher" mal betrieben wurde.
Und das können wir auch ganz klar so im Buch finden:
Nachzulesen bei Janson[1] auf Seite 9.[...]Das Buch entführt den Leser vom alten
Okinawa in das Japan des beginnenden 20. Jahrhunderts, bis in unsere Zeit hinein.
Die Wege der alten Meister und ihre Veränderungen im Karate werden erwähnt,
untersucht und analysiert, sowie die politischen und kulturellen Eigenschaften
behandelt werden, die Karate verändert haben.
Der Titel des Buches ist "Der vergessene Weg des Karate". Nicht "Karate Selbstverteidigung nach Rüdiger Janson"
Das weckt gewisse Erwartungshaltungen bei den Lesern:
1. Beschreiben des vergessenen Weges den man eben nicht bei anderen Autoren nachlesen kann(sonst wäre der es ja nur der bekannte bereits "alte Weg").
2. Belegen das es diesen Weg gab
3. Belegen das dieser Weg vergessen wurde
4. Belege im Buch kenntlich machen
Anscheinend erfüllt das Buch ja nur Punkt 1 dieser Erwartungen, ohne Punkt 2-4 zu erfüllen ist der Mehrwert eines solchen Buches(unter dem aktuellen Titel) jedoch Zweifelhaft.
Wie kann die Analyse(und Rekonstruktion) von etwas Thema des Buches sein, wenn dies nur am Rande in der Einleitung erzählt wird?
Und wieso sollte ich das Buch von jemanden lesen der kein Geschichtsforscher ist, bzw. anscheinend nicht mal die minimalsten Grundlagen wissenschaftlicher Arbeit beherrscht(Literaturverzeichnis) und sich selber widerspricht, wenn es wie der Autor selbst zugibt viel bessere Werke darüber gibt?(wie war das dann nochmal mit dem vergessenen Weg?)
Wieso existiert dieses Buch, wenn selbst der Autor nicht den klaren Mehrwert in der Öffentlichkeit verteidigen kann?
Quellen:
[1] Rüdiger Janson, 2015: Der vergessene Weg des Karate,
Also ich würde diesen Weg auch gerne aus dem Buch lernen. Und damit im Randori und am Punchstand ( kein Anglizismus ) auftrumpfen.
Um uns eine Freude zu machen. Ist gelungen.Wieso existiert dieses Buch, wenn selbst der Autor nicht den klaren Mehrwert in der Öffentlichkeit verteidigen kann?
"We are voices in our head." - Deadpool
Was für eine Ehre da hat wohl jemand meine Beträge ausführlich gelesen. Dann solltest du aber auch wissen, dass ich nur aufgehört habe weil sich die Gruppe aufgelöst hat und das ich mit dem anderen Verein nicht richtig warm werden kann.
Wenn ich bei meinem Umzug mitte nächsten Jahres wieder eine kompetente Grunde finden sollte, werde ich mich auch wieder Realität des Karate widmen.
Vielen Dank für den Tipp.
Geändert von karate_Fan (29-12-2015 um 14:02 Uhr)
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