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Thema: Lichtbringer

  1. #16
    Terao Gast

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    Gleiches zieht sich an, Ungleiches stößt sich ab?
    Irgendwie hab ich das mit dem Magnetismus anders in Erinnerung.

  2. #17
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    Zitat Zitat von Magni Beitrag anzeigen
    Ich glaube aus vollem Herzen, dass ich es verdient habe, ein Haus zu besitzen, ein wunderschönes Victorias Secret Model zu verführen und ganz viel Geld zu haben! Warum also, warum passiert es nicht, wenn alles nur in meinem Kopf passiert, warum muss ich ein kurzes, eingebildetes so lala Leben haben
    Wer braucht Geld, wenn er ein Kampfkunstmeister ist?

  3. #18
    ida. Gast

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    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Gleiches zieht sich an, Ungleiches stößt sich ab?
    Irgendwie hab ich das mit dem Magnetismus anders in Erinnerung.
    ... ich glaube, es ging da eher um das Sprichwort:
    'Gleich und gleich gesellt sich gern' ...

  4. #19
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    Er meint wohl die Resonanztheorie.

    Meine Gedanken und Gefühle sind das Resultat meiner Erfahrungen und Eindrücke die ich im Laufe meines ganzen Lebens aus meinem Umfeld gewonnen habe.
    Die Art und Weise mit der ich mit neuen Entwicklungen und Eindrücken in meinem Leben umgehe, begründet sich wieder nur auf vorherigen Erfahrungen was bedeutet, dass die Summe der einzelnen Teile nur eine Spiegelreflektion des Seins ist, welche wir für unser Bewusstsein halten.
    Ergo: keine Essenz geschweigedenn Seele. Nur der verzweifelte Versuch unsere Erfahrungen in eine bleibende Form zu bringen um unsere Integrität zu verifizieren.

    Die Existenz geht nicht der Essenz sondern der Illusion der Essenz voraus. So sehe ich das.

  5. #20
    Magni Gast

    Standard

    Fragt sich nur, warum unser Gehirn diesen ganzen Zirkus veranstaltet. Ich meine, es wäre viel einfacher und energiesparender, wenn wir diese "Fähigkeit" nicht hätten. Tiere z.B. scheinen auch bestens ohne auszukommen.


    Irgendwie machen mich diese Ansichten über unsere Existenz sehr traurig. Ich bin es Leid...

  6. #21
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    Zitat Zitat von Magni Beitrag anzeigen
    Fragt sich nur, warum unser Gehirn diesen ganzen Zirkus veranstaltet. Ich meine, es wäre viel einfacher und energiesparender, wenn wir diese "Fähigkeit" nicht hätten. Tiere z.B. scheinen auch bestens ohne auszukommen.


    Irgendwie machen mich diese Ansichten über unsere Existenz sehr traurig. Ich bin es Leid...
    "Ob wir nicht doch ein Teil nur sind
    eines fremden Kindes Traum
    eine ungewollte Laune der Natur
    am Ende einer Nabelschnur "

    Stillste Stund/Das Ich.

    Alles nicht so dramatisch.

  7. #22
    Magni Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Korkell Beitrag anzeigen
    Alles nicht so dramatisch.
    Hast wohl Recht. Alles nicht so dramatisch. Oder von Bedeutung.

  8. #23
    dermatze Gast

    Standard

    [.
    Geändert von dermatze (17-12-2017 um 22:04 Uhr)

  9. #24
    Magni Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Dann trainiere und/oder lerne.
    Das menschliche Leben schwankt beständig zwischen Komödie und Tragödie. Es ist aber auch endlich und am Ende sollten man möglichst viele schöne oder zumindest möglichst wenig schlechte Momente gehabt haben.
    Es ist gut etwas zu haben, was diese Gedanken komplett abschaltet.
    Ich bewundere dich für deine Ansichten, nicht nur in diesem Thread!

    Es gibt nicht viele Menschen, die einem mit der bitteren Wahrheit Hoffnung machen können! Danke dafür!

  10. #25
    Terao Gast

    Standard

    Die Art und Weise mit der ich mit neuen Entwicklungen und Eindrücken in meinem Leben umgehe, begründet sich wieder nur auf vorherigen Erfahrungen was bedeutet, dass die Summe der einzelnen Teile nur eine Spiegelreflektion des Seins ist, welche wir für unser Bewusstsein halten.
    Schön wär`s ja. Dann wär ja die Summe unweigerlich zumindest ein Ausschnitt des Seins, und wir wären klar Teil des Seins, mit allem verbunden.
    Sind wir aber nicht. Gehirne im Glas, die nur nebenher das eine oder andere konstruieren, das sich mit der Welt zumindest halbwegs in Deckung bringen lässt. Ansonsten sind wir mit allem uneins.

    Das Ich stößt unvorbereitet auf sich selbst als voraussetzungslosen Fund. Der Selbstfindling erfährt sich in diesem Moment als das unheimliche Wesen, das schlechterdings kein Ding ist und das auch nicht im Widerschein der Dinge verstanden werden kann. Ich bin keines der Dinge - das bedeutet: ich finde keine Zuflucht beim Unmenschlichen mehr; ich bin, und weiß es jetzt, kein Stein, keine Pflanze, kein Tier, keine Maschine, kein Geist, kein Gott. Mit dieser sechsfachen Verneinung umzirkle ich den unheimlichsten aller Räume. Wer Mensch ist, lebt an einer Stelle, die sich selbst absolut auffällt. Ich bin von da an nur noch Schauplatz einer Frage. Mein Leben ist ein Theater des Zitterns darüber, daß ich anders zu sein habe als alles, was den Komfort genießt, Ding unter Dingen, Wesen unter Wesen zu sein.

  11. #26
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Schön wär`s ja. Dann wär ja die Summe unweigerlich zumindest ein Ausschnitt des Seins, und wir wären klar Teil des Seins, mit allem verbunden.
    Sind wir aber nicht. Gehirne im Glas, die nur nebenher das eine oder andere konstruieren, das sich mit der Welt zumindest halbwegs in Deckung bringen lässt. Ansonsten sind wir mit allem uneins.




    Das Komplement zu "alles" ist doch üblicherweise "nichts". Wenn man also nicht Teil von allem ist, dann ist man nicht.
    Und wer ist nun wieder "wir"?
    Pluralis Majestatis?
    Sloterdijk und Du?
    Dann seid ihr ja wenigstens in Bezug auf euer "Ueinssein mit allem" einig.
    Geändert von Gast (07-12-2015 um 12:11 Uhr)

  12. #27
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    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Schön wär`s ja. Dann wär ja die Summe unweigerlich zumindest ein Ausschnitt des Seins, und wir wären klar Teil des Seins, mit allem verbunden.
    Sind wir aber nicht. Gehirne im Glas, die nur nebenher das eine oder andere konstruieren, das sich mit der Welt zumindest halbwegs in Deckung bringen lässt. Ansonsten sind wir mit allem uneins.
    Wir sind auch eins mit allem um uns rum. Das Problem ist, dass wir das Sein entsprechend der Parameter interpretieren die wir ebenfalls aus dem Sein geschöpft haben.
    Soll heißen: Wir nehmen etwas wahr und gehen zunächst mal intuitiv damit um. Aber der Umgang mit dem nächsten was wir wahrnehmen basiert auf den Erfahrungen die wir mit dem ursprünglichen, intuitiven Umgang gemacht haben.

    Kompliziert wird's beim Interpretieren. Wenn unsere jetzige Wahrnehmung auf den Erfahrungen mit früheren Wahrnehmungen bzw. dem Umgang mit diesen Wahrnehmungen basiert, können wir gezwungenermaßen die Welt nie wirklich so sehen wie sie ist.

    Bestenfalls als Säugling. Wenn ein Sonnenstrahl einfach nur ein Sonnenstrahl ist und nicht 1000 Erinnerungen, Gefühle oder sogar Gerüche die wir damit assoziieren.

    Die einzige Komponente die nichts mit der Kette unserer Wahrnehmung zu tun hat sind die Gene, die Beschaffenheit unseres Körpers also das Fleisch, also die Existenz also das wovon sich der Stein, die Luft und der Tisch um uns im Raum im Kern nicht unterscheidet.
    Und auf dieser Existenz basiert die Essenz welche wir für unseren Wesenskern oder unsere Seele halten. Was bedeutet, dass dieser Kern nur eine Illusion ist.
    Leider halten wir uns für autark und souverän, weswegen wir versuchen uns einen Wesenskern/Seele einzureden in dem wir an Erfahrungen, Erinnerungen und Gefühlen festhalten was uns alle (mich definitiv auch) letzten Endes lähmt.
    Geändert von Korkell (07-12-2015 um 13:12 Uhr)

  13. #28
    Terao Gast

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    Und wer ist nun wieder "wir"?
    Na, Du schon mal nicht. Du bist ja nicht. Nicht?

  14. #29
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    Das einzig bittere ist, dass in Wahrheit keiner Konsequenzen aus all diesen Einsichten ziehen kann weil wir einfach zu sehr zur Leistung konditioniert wurden.
    Und wenn man auf einmal Gras aus der erde reißt oder einen Ast berührt kommen einem doch Zweifel daran auf, dass das alles doch nicht so existiert wie wir glauben.

  15. #30
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Na, Du schon mal nicht. Du bist ja nicht. Nicht?
    Der erste Satz ist korrekt, nur die Begründung ist falsch, denn ich bin ja und daher auch Teil von allem.

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