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Thema: Egoist

  1. #31
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    Zitat Zitat von Fry_ Beitrag anzeigen
    Das macht Sinn wenn man die Kolonie als Ganzes betrachtet, als Individuen sind doch dabei Egoisten immer noch im Vorteil, die sterben als letzte.
    So wäre die Kolonie zum Aussterben verurteilt.
    Jein Also wenn man den Ressourcenwettbewerb unter den Kolonien berücksichtigt, geht das schon auf.
    Du hast vollkommen Recht, dass die Egoisten innerhalb der Kolonie immer im Vorteil sind. Aber eine schwache Kolonie, in der ich der King bin, bietet mir schlechten Schutz, sodass die ergaunerten Vorteile wieder dahin schmelzen. Daher ist eine Spinne gut beraten ein Gleichgewicht zu halten zwischen eigene Position verbessern und die gesamte Kolonie schwächen.
    Und die verwandtschaftlichen Gene tun wohl ihr übriges, um die Sache so richtig kompliziert zu machen

  2. #32
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Florett Beitrag anzeigen
    Sie schelten einander Egoisten;
    Will jeder doch nur sein Leben fristen.
    Wenn der und der ein Egoist,
    So denke, dass du es selber bist.
    Du willst nach deiner Art bestehen,
    Musst selbst auf deinen Nutzen sehen!
    Dann werdet ihr das Geheimnis besitzen,
    Euch sämtlich untereinander zu nützen;
    Doch den lasst nicht zu euch herein,
    Der anderen schadet, um etwas zu sein.

    (Goethe)

    Der wusste Bescheid.
    (War wohl damals schon verpönt, ein Egoist zu sein)

  3. #33
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Man muß zuerst einmal immer ein Egoist sein, denn nur wer sich selbst erhält kann Dinge bewirken oder anderen helfen.

  4. #34
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    Fryway to hell
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    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Man muß zuerst einmal immer ein Egoist sein, denn nur wer sich selbst erhält kann Dinge bewirken oder anderen helfen.
    Armut z.B. ist also eine perfide Spielart des Egoismus. Obendrein verletzt sie die Gefühle empathischer Menschen die sich weniger gehen ließen.
    Man sollte Armut zur Ordnungswidrigkeit erklären
    Volenti non fit iniuria

  5. #35
    Florett Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Man muß zuerst einmal immer ein Egoist sein, denn nur wer sich selbst erhält kann Dinge bewirken oder anderen helfen.

    EGO-IST, ist, SICH-SELBST erklärend.
    .

  6. #36
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Fry_ Beitrag anzeigen
    Armut z.B. ist also eine perfide Spielart des Egoismus. Obendrein verletzt sie die Gefühle empathischer Menschen die sich weniger gehen ließen.
    Man sollte Armut zur Ordnungswidrigkeit erklären
    Klar, Armut dient dem Selbsterhalt. Alles klar.

  7. #37
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Man muß zuerst einmal immer ein Egoist sein, denn nur wer sich selbst erhält kann Dinge bewirken oder anderen helfen.
    Und deswegen heißt es ja in allen Airlines dieser Welt bei der anfänglichen Instruierung gleich:
    In case of an emergency, grap your own oxygene mask first, before you assist others.

  8. #38
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    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  9. #39
    StefanU Gast

    Standard

    edit
    Geändert von StefanU (29-12-2015 um 08:02 Uhr)

  10. #40
    gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Magni Beitrag anzeigen
    Danke für die Diagnose, Herr Doktor, ihre Eltern müssen stolz auf sie sein!
    Oder nicht?
    Ja doch, durchaus.

  11. #41
    Magni Gast

    Standard

    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Ja doch, durchaus.
    Da bin ich froh!

  12. #42
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Jein Also wenn man den Ressourcenwettbewerb unter den Kolonien berücksichtigt, geht das schon auf.
    Du hast vollkommen Recht, dass die Egoisten innerhalb der Kolonie immer im Vorteil sind. Aber eine schwache Kolonie, in der ich der King bin, bietet mir schlechten Schutz, sodass die ergaunerten Vorteile wieder dahin schmelzen. Daher ist eine Spinne gut beraten ein Gleichgewicht zu halten zwischen eigene Position verbessern und die gesamte Kolonie schwächen.
    Und die verwandtschaftlichen Gene tun wohl ihr übriges, um die Sache so richtig kompliziert zu machen
    Wirklich ?
    Wenn es hart auf hart geht eben nicht mehr. Wenn man anfängt zu hungern, zu leiden wird in jedem der Egoismus unendlich stark.
    Tyrannen, die Prototypen des asozialen Egoisten werden häufig genug entsorgt.
    Es gäbe aber auch Variante B.
    Die Erkenntniss das man seinen Egoismus dadurch befriedigen kann in dem man die ihn unterhaltene Elemente stützt. (Sozialer Egoismus )
    Wenn ich als Fürst problemlos ein Reich problemlos und lukrativ regieren will muß ich halt dafür sorgen das es mein Untertanen gut geht.
    Tue ich das nicht ....Der Untergang ist garantiert.
    Selbst die größte egoisitsch gepolte Macht kann eben nicht auf einem Nichts aufbauen.
    Das gilt für ein Forum wie hier bis hin zu einem Kaiserreich.
    Das vorspiegeln von Tatsachen um die Unterstützung vor zu gauckeln ist übrigens auch nur ein bedingt brauchbares Mittel.
    D.h. Selbst wenn ich zuerst noch berechtigt ketzernde Untertanen verbrenne, irgendwann sehen die anderen es auch.
    Abgesehen davon das irgendwann das Holz für die Scheiterhaufen ausgeht, die notwendige Unterstützung wird irgendwann versagt werden.
    Sei es durch Abwanderung, Proteste, etc.

  13. #43
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    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Wirklich ?
    Wenn es hart auf hart geht eben nicht mehr. Wenn man anfängt zu hungern, zu leiden wird in jedem der Egoismus unendlich stark.
    Tyrannen, die Prototypen des asozialen Egoisten werden häufig genug entsorgt.
    Es gäbe aber auch Variante B.
    Die Erkenntniss das man seinen Egoismus dadurch befriedigen kann in dem man die ihn unterhaltene Elemente stützt. (Sozialer Egoismus )
    Wenn ich als Fürst problemlos ein Reich problemlos und lukrativ regieren will muß ich halt dafür sorgen das es mein Untertanen gut geht.
    Tue ich das nicht ....Der Untergang ist garantiert.
    Selbst die größte egoisitsch gepolte Macht kann eben nicht auf einem Nichts aufbauen.
    Das gilt für ein Forum wie hier bis hin zu einem Kaiserreich.
    Das vorspiegeln von Tatsachen um die Unterstützung vor zu gauckeln ist übrigens auch nur ein bedingt brauchbares Mittel.
    D.h. Selbst wenn ich zuerst noch berechtigt ketzernde Untertanen verbrenne, irgendwann sehen die anderen es auch.
    Abgesehen davon das irgendwann das Holz für die Scheiterhaufen ausgeht, die notwendige Unterstützung wird irgendwann versagt werden.
    Sei es durch Abwanderung, Proteste, etc.
    Also ich habe gerade mit dem Falltraining übertrieben und bin noch ein wenig angeklingelt. Ich weiß jetzt nicht, ob es daran liegt, dass ich dir nicht folgen kann, aber wir (Fry und icke) waren doch noch bei Spinnen? Meine Erwähnung des Wortes "King" war eher gossenmäßig gebraucht - so wie "Isch bin da King, Alda! Yo!". Einen echten König mit Untertanen habe ich damit nicht gemeint.

  14. #44
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Das war mir schon bewußt, blos leider hört man diese Begründungsschiene auch über menschliche Strukturen.....
    Dementsprechend habe ich mir erlaubt, wenn wir denn schon einmal dabei sind das Ganze mal so umzudeuten.
    Gute Besserung für den angeklingelten Brummschädel.

  15. #45
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    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Das war mir schon bewußt, blos leider hört man diese Begründungsschiene auch über menschliche Strukturen.....
    Dementsprechend habe ich mir erlaubt, wenn wir denn schon einmal dabei sind das Ganze mal so umzudeuten.
    Gute Besserung für den angeklingelten Brummschädel.
    Danke, es geht wieder
    Beim Menschen wird es so schön richtig kompliziert, da bei ihm infolge des stark vorhandenen (Selbst-)Bewusstseins nicht nur die genetische, sondern auch eine memetische Auslese stattfindet (Meme sind fiktive Gedankengut-Bausteine, analog zu Genen als Erbgut-Bausteine). Meme und Gene beeinflussen sich gegenseitig - vom gegenseitigen Verstärken bis hin zum Ausschalten - was zu sehr komplexen Wechselwirkungen führt. Dazu kommt, dass die memetische Evolution extrem schnell ablaufen kann (also auch innerhalb eines menschlichen Lebens) und im Gegensatz zu den Genen nicht an ein Individuum gebunden ist. Das erklärt dann auch zeitige Sanktionen gegen egoistisches Verhalten (z.B. Sturz eines Tyrannen) und auch den scheinbar irrationalen Altruismus (z.B. ein Mensch opfert sein Leben für Individuen, mit denen er genetisch nicht verwandt ist - hier kann aber von außen betrachtet die memetische "Verwandtschaft" vorhanden sein, wie eine gemeinsame Kultur, Ideologie oder Religion).
    Und als i-Tüpfelchen: durch die gesteigerte Komplexität ist das System verstärkt fehleranfällig, was auch echtes irrationales Verhalten hervorrufen kann - so quasi als Zufall in einem ohnehin komplexen Spiel.
    Geändert von Lugasch (29-12-2015 um 20:08 Uhr)

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